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Sommerurlaub- Kreta-Griechenland


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Sommerurlaub-Kreta

Meinen diesjährigen Sommerurlaub habe ich auf der Insel Kreta verbracht.(nach OP-Herzklappe-August 2001)Ein kurzer Bericht für Herzklappenpatienten.

Als Vorsorge habe ich einige wichtige Medikamente mitgenommen, wie (Antibiotika,Heparin-Spritzen usw.)Mein INR-Wert muß aufgrund der Aortenklappe zwischen 2,5 - 3,0 INR liegen. Zwei Tage vor der Abreise habe ich gemessen,ich lag bei 2,3 INR. Die erste Urlaubsmessung habe ich dann 3 Tage später durchgeführt, mit einem Wert von 3,5 INR. An dem Abend habe ich dann meine Marcumartablette reduziert auf eine halbe und dann den nächsten Tag auf 3/4 Tabl. Wieder drei Tage später bei der nächsten Messung lag ich bei 3,4 INR. Die Tablettendosis habe ich wieder reduziert auf eine halbe und dann immer im Wechsel ( 3/4---1/2---3/4 usw..Die nächste Messung fiel dann schon besser aus, sie lag genau bei 2,9 INR.---also genau in meinem Bereich.Man kann also grundsätzlich sagen, vor dem geplanten Urlaub mit dem INR- Wert nicht zu hoch zu liegen und dann alle drei Tage eine Messung vornehmen, um dann die Tablettendosis genau einzuteilen. Wenn sich der Körper dann durch die Wärme ( über 35 ° Grad ) und durch das Essen (mit Olivenoel ) und letztlich mit dem erhöhten Alkoholgenuss auf alles eingestellt hat, dann ist die Tabletteneinnahme auch wieder" normal".

 

Abschließend kann ich sagen, daß mir der Urlaub sehr gut gefallen hat und ich das Klima sehr gut vertragen habe. Durch meine Urlaubsplanung( ärztliche Kontrolle bei meinem Hausarzt und bei meinem Kardiologen im Krankenhaus/Medikamentenvorsorge nebst Meßgerät, habe ich auch genügend Sicherheit gehabt.

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Danke Rolf für diesen ausführlichen Bericht, der doch aufzeigt, daß wir in unserer Urlaubsplanung durch die eigenständige INR-Messung weitestgehend unabhängig sind. Ich habe nun für den September einen Urlaub gebucht, der hinsichtlich des Klimas und der Bewegung auch für die eine oder andere Überraschung bei der INR-Messung sorgen könnte. Ich verbringe meinen Urlaub in Südtirol auf 1.300m Höhe und habe auch vor, öfter in 2000-3000m Höhe zu wandern. Da bin ich wirklich mal auf die Auswirkungen gespannt. Vielleicht hat ja jemand von Euch bereits Erfahrungen bei dieser Art von Urlaub. Letztes Jahr war ich zwar auch bereits in Bayern, habe aber nur auf ca. 800m Höhe gewohnt. Vereinzelte Wanderungen in größerer Höhe oder diverse Bergfahrten (u.a. Zugspitze) hatten nur kleinere Auswirkungen auf meinen INR-Wert. Ich werde auf jeden Fall von diesem Urlaub berichten und mich ebenso wie Rolf mit Medikamenten und Teststreifen ausreichend zudecken. In Italien werde ich auch einen Adapter bzw. einen anderen Gerätestecker verwenden müssen. Hat da vielleicht schon jemand negative Erfahrungen mit gemacht? (dürfte eigentlich nicht sein,oder?)

Andreas

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  • 3 weeks later...

Hallo Andreas,

mit dem Adapter kommt man in Italien klar. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Gerät nur mit Batterien bestück mitnehme, da die anderen Teile für mich Ballast sind. Bisher habe ich keine Schwierigkeiten gehabt, so z.B. in Ländern mit 110 V. Ein Aufladegerät für Batterien ist auch nicht schlecht.

Bitte auch Ihre Reisebeschreibung kundtun da es in höhere Gefilde geht und hier der INR sicherlich Schwankungen aufweisen wird.

Ich würde diese gerne dann beide Schilderungen in der "Gerinnung" mit abdrucken. Denn diese Schilderungen geben andere Betroffene Mut. Bitte mir Bescheid geben ob ich darf.

Viel Spaß im Urlaub

Christian

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Hallo Christian,

selbstverständlich darfst Du meine Urlaubsschilderungen in der "Gerinnung" veröffentlichen, denn dieses ist sicherlich von allgemeiner Interesse. Ich komme am 21.09. aus Südtirol zurück und werde meine Erlebnisse und Erfahrungen dann hier berichten. Über eine anschließende Veröffentlichung des Berichtes würde ich mich freuen.

Andreas

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