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Hi, hier Michael - mit kaputter Aortenklappe...


erbse

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Hallo liebe Forengemeinde,

 

ich möchte mich als Neuer mal ordentlich vorstellen... also, ich bin Michael, 45 Jahre alt, wohne am schönen Mittelrhein zwischen Koblenz und Köln, bin leidenschaftlicher Realschullehrer für Mathe & Physik (aber absolut kein Oberlehrertyp *würg*) und habe am 15.3.13 erfahren, dass ich baldigst eine neue Aortenklappe brauche. BUMM!

 

Naja, das haut einen natürlich um aber letztendlich ist es des großen Rätsels Lösung und ich sehe die nächsten Wochen und Monate sogar sehr optimistisch. Vor ein paar Jahren schon zweimal einfach so umgefallen mit Licht aus, mittlerweile stehe ich meine (Arbeits-)tage nur noch mit Mittagsschläfchen durch und außer meinen Job krieg ich fast nix mehr auf die Kette. Mein Akku hat eine erschreckend geringe Kapazität erreicht...

 

Öfter schwindelig oder gar schwarz vor den Augen, meine Wäsche mach ich eben drei Tage später als angedacht, was ist Bügeln? Und Staubsaugen? Kühlschrank misten? Darf halt keiner reingucken! Auto reparieren? Fährt doch noch! Vergessen, Verdrängen, Verschieben, Ignorieren - Hauptsache der Rücken ist frei... erbse, so geht das nicht weiter, du fauler Sack! Dachte ich...

 

Naja, im Februar ging die fette Erkältungswelle durch und ich bin fast gar nicht mehr hochgekommen. Zwar bin ich jeden Tag auf die Arbeit gerannt, zur Not mit zwei Grippostad im Bauch. Nach vier Wochen war dann Feierabend, ich hab mich nach einem Neun-Stunden-Tag auf den Brustwarzen zu meinem Hausarzt geschleppt und der hat mich erstmal sofort für zwei Wochen aus dem Verkehr gezogen - wow, das hatten wir ja noch nie!

 

Antibiotika rein, EKG, großes Blutbild, komisches Gesicht beim Herzabhören - na klasse! EKG sagte "Herzinfarkt!", Blutbild sprach dagegen - also wohl Herzmuskelentzündung wegen Verschleppung. Gut gemacht, ich Depp! Nach einer Woche noch nicht befriedigend, ab zum Kardiologen! Der fand eine biskupide Aortenklappe mit Vitium, Stenose III°, sagenhaften 92 mmHg und Insuffizienz II°. "Die muss neu!"

 

Tja und dann ging alles ganz schnell. Den weiteren Weg kennt ihr und jetzt freue ich mich auf meine neue Klappe. Die Mandeln müssen wegen ASL-Titerwert von 1435 statt max. 200 zuerst raus und das wirft alles um 4 Wochen zurück. Ich werd´s schaffen, erst recht wenn ich so schön direkte Rückmeldung bekomme. Wenn´s zu viel wird, z.B.: "Hey, schieb den Einkaufswagen langsamer, sonst liegste gleich in den Keksen!"

 

Ich werde wahrscheinlich eine SJM bekommen und wollte mal nach dem Geräusch googeln. So bin ich auf euch gestoßen, im Fred "Es klickt - Partner weg". Ich "Hmmm? Guck mal rein, klingt interessant!" Ich werde noch viel lesen und mich beteiligen, wenn ich aussagefähig bin.

 

Ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu viel Fachliches hier reingeschrieben - stand ja so im Bittelesenfred... =)

 

Herzlichst, erbse

 

P.S.: Das mit dem Bild krieg ich noch hin - jetzt probier ich´s mal mit "Datei anhängen".

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Hi Erbse!

 

Herzlich willkommen hier! :)

Ich wünsche dir einen guten Austausch!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Michael,

 

ich kann halbwegs nachvollziehen wie du dich fühlst, bei mir kam letztes Jahr im Oktober 2012 auch die Diagnose kaputte Aortenklappe.

 

Bin erst mal aus allen Wolken gefallen, aber nun nachdem alles überstanden ist, und der Alltag wiederkommt geht es wieder aufwärts.

 

Muss aber auch sagen, dass das Krankenhaus wo ich operiert wurde alles richtig gemacht hat und die Versorgung spitzenmäßig war.

 

Also Herzlich Willkommen hier und ich hoffe du findest die Antworten die du suchst.

 

P.S. Ich wohne ebenfalls zwischen Koblenz und Köln in der Nähe von Neuwied

bearbeitet von DBACH
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Hallo Michael,

willkommen im Herzklappenforum,das sind alles Profis hier,und die meisten wie ich auch haben das schon hinter sich mit einer OP,und einer neuen Klappe.Natürlich ist das erstmal ein Schock zu erfahren,das eine Herzklappe defeckt ist,und sie ausgetauscht werden muss.Aber es ist kein Drama mehr,es wird nur eins,wenn man sich nicht Operieren läßt.Und solch eine OP ist mittlerweile schon gang und gebe in deutschen Kliniken.Ich selbst habe seit Juni 2010 eine Mechanische Mitralklappe,und eine Rekonstruktion der Trikusklappe.Zu guter letzt haben sie mir auch noch einen Herzschrittmacher eingesetzt wegen meinem Vorhofflimmern,und den Rhytmusstörungen.Heute geht es mir wieder gut,ich habe keine Luft und Atemnot mehr,und mein Herz schlägt regelmäßig dank des Schrittmachers.Das ich für den Rest meines Lebens Marcumar nehmen muss,weil ich eine künstliche Klappe habe,damit kann ich auch gut leben.Meine Lebensqualität hat nach der OP erheblich zugenommen,und das alleine zählt für mich.Wenn du Fragen,Ängste,oder Sorgen hast,hau in die Tasten,und teile sie dem Forum mit,die Resonanz ist dir gewiss.

Viele liebe Grüße aus Düsseldorf von Horst !

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Hallo Michael,

 

herzlich willkommen in unserem Forum. Schön, dass du hierher gefunden hast.

Viele von uns haben eine ähnliche Krankengeschichte wie du und können dir bei möglichen Fragen gerne weiterhelfen.

 

Dass deine Mandeln vor der großen OP noch raus müssen, ist schon blöd. Andererseits kannst du von Glück reden, dass dieses Problem durch die Focusabklärung beim HNO noch rechtzeitig erkannt wurde. Es ist also alles auf einem guten Wege. Lass die nächsten Wochen ruhig angehen.

 

Was mich noch interessieren würde, warum hast du dich für Lahr als OP-Ort entschieden?

 

 

Grüße

Dietmar

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Danke für eure liebe Aufnahme! :)

 

DBACH, ja da können wir uns vielleicht sogar sehen, wenn man aus dem Fenster guckt!? Ich wohne in Oberbieber, wir können uns gerne mal treffen und austauschen - in Lahr warste ja auch und zur Freestyle würd ich gerne mal deine Entscheidung und bisherige Erfahrungen hören... Das mit dem Marcumar ist schon nocht ganz ohne.

 

Dietmar, "Lahr" hat mit nahezu jeder an den Kopf geworfen - angefangen von meinem Kardio, dem Kardio im Krankenhaus, mein Hausarzt, Familie, Freunde, Kollegen, uvm. Na, dann hab ich mich halt um Lahr gekümmert... :D

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Hallo Michael,

 

bei Prof. Ennker bist du sicher in besten Händen.

Mich wundert nur, dass du in deinem Profil schreibst: „voraussichtlich SJM und Selbsttester“.

Lahr ist eigentlich für die Liebe zur Bioklappe bekannt.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

das kam beides von meinem Kardiologen - ich hatte ihn gefragt, was ER machen würde an meiner Stelle. Dann kam das heraus und hat sich in meinem Gedankensturm bisher gehalten, parallel zu vielen anderen ähnlichen Meinungen.

 

In jüngere Menschen steckt mah eher künstliche Klappen, damit die nicht noch zwei- oder dreimal operiert werden müssen - in ältere dann eher Bioklappen, unter Vermeidung von Marcumar. So die gängige Meinung!?

 

Ich fürchte mich nicht vor dem Klicken der Klappe, meine Freundin auch nicht. Und auch nicht vor der ganzen INR-Geschichte. Den verantwortungsvollen Umgang mit speziellen Medikamenten und Hilfsmitteln - auch unter Stress - bin ich gewohnt. Ich habe seit knapp zehn Jahren Cluster-Kopfschmerzen und muss mit Kälte, Sauerstoff, Verapamil und Sumatriptan hantieren. Am Besten gleich mit einer auf die jeweilige Attacke angepassten Kombination. Gründlich verschätzen bedeutet hier immer gründlich leiden.

 

Lediglich dass man dann quasi Bluter ist (muss mich noch genauer einlesen...), beunruhigt mich. Trotzdem ich mich ausgesprochen selten verletze, habe ich doch entsprechendes Potential daheim: Katze, Kochmesser, Rasiermesser, Werkzeuge und hobbymäßigen Schrauberbetrieb... :wacko:

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Hallo Michael,

 

zum Bluter wirst du durch die Marcumar-Einnahme nicht. Nur die Gerinnung des Blutes ist verzögert (Faktor 2-3). Dadurch können kleinere Wunden etwas länger bluten, ist aber kein Problem. Zu einer Gefahr könnten höchsten innere Blutungen nach einem Unfall werden, das werden sie aber auch ohne Marcumar. Und bei späteren „blutigen“ OPs musst du Marcumar absetzen und mit Heparin-Spritzen überbrücken.

Aber es ist immer die gleiche Diskussion um Pest oder Cholera. Du musst letztendlich nach dem Abwägen aller Vor- und Nachteile entscheiden, welche Möglichkeit du bevorzugst.

 

Mein Herzchirurg in HD wollte mir eine Bioklappe einsetzen. Das wollte ich aber nicht, weil für mich eine sichere zweite OP in keinem Fall vorstellbar gewesen wäre.

So bekam ich eine mechanische Klappe. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren und Marcumar war bis heute auch kein Problem für mich.

Wenn ich aber die aktuellen Diskussionen über Bioklappen und die potentielle Möglichkeit, eine weitere Klappe in 15, 20 Jahren vielleicht per Katheter einsetzen zu lassen, lese, kommen mir manchmal leise Zweifel, ob meine Entscheidung damals richtig war.

Da es jetzt aber nicht mehr zu ändern ist und ich ja auch keinerlei Probleme habe, bin ich mit dem Zustand trotzdem sehr zufrieden. Und in die Zukunft kann man ja zum Glück ohnehin nicht schauen.

 

Aber eigentlich sollten wir in diesem Thread nicht inhaltlich diskutieren, er ist nur zur Vorstellung neuer Mitglieder gedacht. Wenn du möchtest, kannst du aber gerne im Bereich „Herzklappe“ ein neues Thema dazu aufmachen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Erbsen-Michael...g020.gif

 

Willkommen im Klappen-Club..Bei mir verlief's ganz ähnlich...Immer schlapper und schlapper - dann eine Grippe - und irgendwann hab ich fast keine Luft mehr gekriegt...Es ist schon toll, dass man das defekte Teil heute einfach so ersetzen kann...

 

Ich wünsch dir alles Gute!

ursela

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Hallo Michael,

 

Willkommen im Club...

Bei mir wurde die defekte Aortenklappe entdeckt,als ich die Schweinegrippe hatte,also zufällig.Ich hatte vorher kaum Beeinträchtigungen,nur gelegentliche "Rummser" im Herz,gerade nach dem Sport.

Meine OP ist 1,5 Jahre her und bis Dato gut verlaufen,sodaß ich wieder in Vollzeit arbeiten kann.

Dieses Forum hat mir sehr geholfen,auch in schwierigen Zeiten,denn Du hast hier Menschen,die Deine Situation,Ängste,etc.,nachvollziehen können!

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute:-))

 

Gruß aus dem Norden

 

Raino

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Guten Morgen, Erbse,

 

Ich habe vor gut einer Woche, am 18. März, eine neue, biologoische Aortenklappe im Herzentrum Leipzig erhalten. Morgen geht es ab zur Anschlussheilbehandlung usw.

 

Ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen und möchte dir, berichten, wie alles bei mir ablief. Vielleicht kannst du ja ein paar Anregungen daraus mitnehmen, vielleicht auch nicht.

 

Mein Betriebsarzt hat im Jahr 2008 bei einer Höhentauglichkeitsuntersuchung ein Nebengeräusch im Herzen festgestellt und mich daraufhin zum Kardiologen geschickt. Dieser stellte in etwa dieselbe Diagnose, wie du sie vor kurzem bekommen hast. Allerdings war meine Stenose bis zum 18. Januar diesen Jahres asymptomatisch, d.h. Ich hatte keine Symptome.

 

An diesem Tage fiel ich beim Fußballspielen um und war ca. 5 min. bewustlos.

 

Jetzt setzte sich die Maschinerie in Gang.

 

Notarzt, Herzzentrum Dresden. Mir ging es dann wieder soweit gut, dass ich klare Gedanken fassen konnte, vor allem dank meiner Frau, welche die sehr hilfreiche Charaktereigenschaft hat, alles zu hinterfragen.

 

Jetzt hatte ich also etwas Zeit (ich kam freitags Abend ins KH und langweilte mich zu Tode, da nichts passierte...).

 

Welche Klappen gibt es, hab ich damit Probleme, mein Leben lang Medikamente einzunehmen, hab ich Vertrauen zu den Ärzten etc...

 

Nun, mir war sehr schnell klar, dass das medizinische Personal im KH andere Vorstellungen hatte, als ich, so dass ich mich nach 4 Tagen selbst aus dem KH entließ.

 

Jetzt begann die Planungsphase. Wo möchte ich mich operieren lassen, was für eine Klappe möchte ich? Biologisch oder mechanisch. Die letztere Frage war sehr schnell geklärt. Ich habe mehr Respekt vor lebenslanger Medikation als vor einer Re-OP. Das hat mehrere Gründe, die ich bei Recherchen (viel auch in diesem Forum) gefunden habe. Erstens können Gerinnungshemmer wie alle Medikamente Nebenwirkungen haben, die unter Umständen meine Lebensqualität negativ beeinflussen können und zweitens ist es beileibe nicht so, dass eine mechanische Herzklappe ein Leben lang halten muss. Auch hier kann dir eine Re-OP irgendwann ins Haus stehen...

Es war schnell klar, ich möchte eine Bioklappe, obwohl mir in Dresden gesagt wurde, dass dies mir niemals ein Arzt empfehlen würde (ich bin 51 Jahre alt).

So jetzt ging es an die Krankenhaussuche. Freunde, Bekannte, Kollegen gaben mir Tips und Empfehlungen. Der erste Termin war im Herzzentrum Leipzig, welches wohl einen sehr guten Ruf haben sollte.

 

Ende Februar fuhr ich völlig aufgeregt gemeinsam mit meiner Frau nach Leipzig zu einem unverbindlichen Vorgespräch. Nach zwei Minuten war mir klar, hier lasse ich mich operieren.

 

Der Arzt, welcher mich dort beriet war der erste Arzt, der mich nach meinem Beruf, meinen Hobbys etc. und mir dann eine Bioklappe empfahl. Minimalinvasive OP. Alles, was ich wollte, ohne dass ich es gesagt hätte (naja, vielleicht hatte ihn die Sekretärin vorgewarnt...:-)).

 

Die anderen beiden Termine sagte ich nach dem Gespräch ab.

 

Nun sitze ich zu Hause und warte auf die Anschlußheilbehandlung, zu welcher ich morgen fahre, habe Rückenschmerzen vom auf dem Rücken schlafen und kann deshalb schlecht schlafen. Ob ich das alles richtig gemacht habe, werde ich nie erfahren. Aber ich hatte seit dem Vorgespräch in Leipzig ein sehr gutes Gefühl mit der ganzen Sache. Hat auch meine Frau gesagt, daß es mir ab diesen Tage besser ging. .

Ich hoffe, ich konnte dir eine paar Anregungen geben. Wenn nicht, ist auch nicht so schlimm, dann steht halt jetzt meine Geschichte neben den vielen anderen hier im Forum.

 

Viele Grüße

 

Andreas

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Hallo Michael,

schöne Grüße aus dem vorderen Hunsrück. Ich kann mir auch ungefähr vorstellen wie Du dich fühlst. Ich lebe jetzt seit nicht ganz zwei Jahren mit der Diagnose: Bikuspide Aortenklappe und Aortenaneurysma. Bei mir funktioniert jedoch die Klappe noch einwandfrei, dafür ist mein Aneurysma bereits über 5 cm. Ich bin übrigens in Koblenz im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Behandlung und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Eine OP steht bei mir derzeit noch nicht an, aber früher oder später wird sie kommen. Ich wünsche dir alles Gute....das wird schon! Und erstmal ein bisschen langsamer machen. Wenn du umfällst hast Du nichts gewonnen...

Gruß

Pit

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Hallo Michael,

 

herzlich willkommen vom gesamten Team der Herzklappe in unserer kleinen aber feinen Gemeinde.

Hier findest Du viele Informationen rund um Dein Problem.

 

Gruß

Markus

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Hallo Michael,

 

auch ich kann es ungefähr nachfühlen, wie Du Dich fühlst.. als ich vor knapp vier Monaten meine Diagnose erhielt, war ich auch ziemlich geschockt. Bei mir steht bis dato keine OP an, muss mich im Mai wieder beim Kardiologen vorstellen.

 

Ich wünsche Dir für Deine bevorstehende OP viel Glück.

 

LG

 

Marta

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Hallo ihr Lieben,

 

es ist schon faszinierend, jede® hat eine andere Geschichte und trotzdem sind sie sehr ähnlich. Danke für eure lieben Zeilen, es ist immer ein gutes Gefühl, nicht alleine zu sein mit seinem aktuellen Problem.

 

Ich mach schön langsam, halte bis Mai durch und springe dann irgendwann wieder - im Sommer... =)

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Hallo Michael,

 

schön daß Du hierher gefunden hast. War für viele hier ein Zufall, aber einer, der sich lohnt, wie Du ja schon festgestellt hast. Ich war bei Deiner Vorstellung nur erstaunt, daß es augenscheinlich so lange gedauert hat, bis einer auf Herzklappe gekommen ist. Mein Arzt hatte 8 Jahre vor der OP schon beim Abhören am Herzgeräusch Abnormalitäten festgestellt und mir für "irgendwann" einen Aortenklappenersatzt prophezeit. Das war dann, als es so weit war, für mich immer noch schwer verständlich, da ich selbst ja immer noch keinerlei Einschränkungen oder Probleme festgestellt hatte. Und die Zipperlein hatte ich auf's Alter geschoben. Für Klappen- und Klinikwahl bleibt Dir ja noch etwas Zeit. Die solltest Du Dir auch nehmen. Und wie Du Dich letztendlich entscheidest, wird es für Dich richtig sein.

Marcumar ist kein Hexenwerk und die Angst vor einer Re-OP hat meine Entscheidung für die mechanische Klappe, als alleinigen Plan B nach Ross, ausschlaggebend beeinflusst. Dazu hatte ich mich umfangreichst informiert und alles gelesen, was ich darüber finden konnte.

 

Alle guten Wünsche für Dich und ganz "herz"liche Grüße, Peter

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Hallo Michael,

Ich wurde gerade vor 10 Tagen an der Aortenklappe operiert. Bei mir konnte die Aortenklsppe rekonstruiert werden. Ich wurde in Homburg/Saar operiert. Von Kpblenz ist das gar nicht so weit weg. Die Uniklinik mit Prof. Schäfers ist eine Top Adresse. Solltest den Professor einmal kennen lernen. Aktuell bin ich noch in der Klinik und bin durchweg mehr als zufrieden. Angefangen von der Operation bis zur Station und dem gesamten Personal.

Herzliche Grüße Jens

 

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Hallo!!

Bei mir kam man rein zufällig auf die kaputte Aortenklappe. Mit akutem Bandsccheibenvorfall ins Krankenhaus, dann war der Entzündungswert über 20. Man hat sie gesucht und gefunden die kaputte Klappe. Solidarisch erklärt hat sich die Mitralklappe 10 Tage danach, war total zerfleddert. Heute trage ich meine 2 "Schweinchen" mit Würde, so wie alle hier.

 

eine Wäsche mach ich eben drei Tage später als angedacht, was ist Bügeln? Und Staubsaugen? Kühlschrank misten? Darf halt keiner reingucken! Auto reparieren? Fährt doch noch! Vergessen, Verdrängen, Verschieben, Ignorieren -

 

Das geht übrigens auch nach der OP noch, wenn Du willst. Weils ja nicht wirklich wichtig ist. Also bei mir gehts! ;)

 

Wünsch Dir alles Gute!!

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Hallo Michael,

 

auch von mir alles Gute für den bevorstehenden Schritt in eine bessere Zukunft. Habe es auch gerade über mich "ergehen" lassen und befinde mich derzeit in der AHB.

Alles andere hat jetzt Zeit und es geht hier nur um Dich und deine Gesundheit, denn die gibt dir nichts und niemand wieder, daher immer schön langsam und eins nach dem anderen.

 

Gruß Michael

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