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Wie mit Schwindel umgehen?


Sinus

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Hallo Ihr im Forum.ich bin neu hier. vor ca 4 Wochen habe ich eine neue Herzklappe bekommen und bin danach am 30.4. in mein Heimatkrankenhaus verlegt worden. Seit 2 Tagen bin ich zu Hause. Endlich! Nun plagt mich dieser schreckliche Schwindel. NIcht wie i Karussel, sondern wie auf einem schwankenden Schiff. Nun hoffe ich, dass mir jemand aus Erfahrung berichten kann, wie man den Schwindel los werden und welche Ursachen er haben kann? Untersuchungen beim Neurologen und HNO blieben ohne Ergebnis.

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Hallo Sinus,

 

herzlich willkommen im Forum.

 

Auch ich hatte nach der OP Probleme mit Schwindel.

Bei mir hat es ebenfalls geschwankt. Manchmal aber auch Drehschwindel.

Es wurde vermutet das der Schwindel mit meinem niedrigen Hämoglobinwert zusammenhing. Denn ich habe bei der OP relativ viel Blut verloren.

Irgendwann am Ende der AHB hatte sich die Sache dann so einigermassen eingespielt.

 

Gruß

Markus

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Hallo Sinus,

 

Ich habe noch 7 Monate nach meiner Op den Schwindel, zwar nur ab und zu, man hat mir in der Klinik geraten, nicht nach unten auf den Boden zu schauen sondern in die Weite, es hat mir geholfen. Bei mir liegt es unter anderem auch am Wetter, die ständigen Schwankungen machen mich schon fertig.

 

Gruß Marion

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Hallo,

 

Probleme mit Schwindel habe ich auch gelegentlich. Vor allem beim schnellen Aufstehen muss ich mich oft erst einmal festhalten. Nach wenigen Sekunden ist es dann aber meist wieder vorbei.

 

Grüße

Dietmar

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ALSO ICH HABE NOCH EINE 9jährige Tochter, der Schwindel begleitet mich jeden Tag und es ist nicht wenig Drehschwindel,oder wird weniger oder besser es ist wie auf einem Schiff,und der Kopf ist auch ziemlich schwer.dreht man nach links oder rechts,dreht sich alles mit nun stellen sich deshalb Kopfschmerzen ein.Ich kann kein Auto mehr fahren,kann nur noch zu Hause bleiben,was soll aus mir werden.Ich bin So ein Pflegefall.Ich bin nun so langsam mit meinem Latein am Ende.

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Hi Sinus!

 

Ich hör bei dir die Angst heraus, dass der Schwindel nicht mehr weg geht.

Doch deine OP ist erst vier Wochen her, alles ist noch sehr frisch und dein Körper hat viel durchmachen müssen!

Hast du das mal bedacht?

Gib dir etwas Zeit, entspanne und verwöhne dich etwas.

Du mußt eh noch kürzer treten.

Mach dich nicht verrückt und warte noch etwas ab.

Ich drück dir die Daumen, dass der Schwindel sich bald bessert und dann ganz weg bleibt.

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Sinus,

 

4 Wochen ist noch relativ frisch. Bist Du gerade aus der AHB raus?

Auch heute ist mir ab und an ein wenig schwindelig.

Das kommt wahrscheinlich durch meine Medikamente.

 

Sind Deine Blutwerte soweit in Ordnung?

Was nimmst Du für Medikamente ein?

Was sagen die Ärzte zu dem Thema?

 

Gruß

Markus

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Hallo Sinus,

 

mein Mann wurde Anfang März operiert. Er hat im Zuge der OP einen Hörsturz und Micro Hirninfarkte durch die HLM erlitten. Durch den Hörsturz hatte er zunächst mit sehr starkem Schwindel zu kämpfen. Er hatte dadurch richtige Probleme beim Gehen. Auch beim Mitfahren im Auto war ihm sehr schwindelig . Es wurde anfangs vermutet, dass die Aorta Labyrinthes bei den Infarkten betroffen war und die ist eben für das Innenohr zuständig. Am MRT war da allerdings nichts zu erkennen. Der HNO Arzt war sich jetzt aber sicher, dass er im Zuge der OP einen "normalen" Hörsturz erlitten hat. Wurde denn bei dir ein MRT gemacht? Uns wurde gesagt, dass durch die HLM oft Microinfarkte stattfinden. Der HNO Arzt hat ihm den Tipp gegeben zu trainieren. Im Sitzen immer wieder schnelle Kopfbewegungen, sodass sich das Hirn daran gewöhnen kann. Er hat ihm da so ein Blatt mit Übungen mitgegeben. Der Schwindel ist bei ihm jetzt viel, viel besser geworden. (auch auf Reha gab es da schon ein paar tolle Übungen) Für mich als außenstehender ist der Schwindel nun nicht mehr zu sehen. Zu Beginn hab ich es ganz stark gesehen, weil er immer wieder so geschwnakt ist und total unsicher war. Er hat es als Gefühl so beschrieben, als hätte man zu viel getrunken und alles bewegt sich so ein bisschen. Bei meinem Mann ist es auch erst in den letzten 2-3 Wochen erheblich besser geworden, was ihn natürlich auch wieder zuversichtlicher macht und gemacht hat. Vielleicht musst du dich einfach noch ein bisschen gedulden und die Hoffnung nicht aufgeben.

 

Liebe Grüße

Babs

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Hallo, danke für eure Antworten. Natürlich habe ich Angst. Das Problem, welches noch hinzu kommrt ist, dass ich Dialysepatientin bin. Meine Nieren funktionieren nicht mehr und auch meine Ohren sind durch geplatze Trommelfelle auch hin. Aber eine Untersuchung beim HNO und Neurologen ergaben kein Ergebnis. Meine OP ist am 17.4. durchgeführt worden. Ich fühle mich ziemlich allein gelassen mit allem. Letzten Freitag habe ich nochmal in der Klinik angerufen um mit dem Arzt über meinen derzeitigen Zustand zu sprechen.Er machte mir den Vorschlag, mich nächsten Dienstag nochmal in der Klinik vorzustellen. Nur so bin ich entlassen worden. Ich betreibe nun Ursachenforschung, was eigentlich nicht meine Aufgabe ist. Jeder sagt mir was anderes was helfen könnte, z.B. Akupunktur, Massagen, Heilpraktiker. Mal sehen ob ich so weiterkomme. Die Hoffnung habe ich noch lange nicht aufgegeben.

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Hallo,

 

als auch v. Schwindel betroffener rate ich Dir zu:

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson. Gesprochene Anleitung mit Musik [Audiobook] [Audio CD]

 

Gibts vermutlich auch als Buch im Handel.

Ich hänge mal eine kleine TXT Erklärung an.

 

Gute Besserung

 

sendet

rudolf

schwindel1.txt

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hallo Babs, wo wart ihr beim HNO Arzt? Bei mir wurde nach dieser ganzen Sache noch kein MRT gemacht.Das, was du über deinen Mann schreibst, habe ich mir gut durch den kopf gehen lassen und ich finde, diese Symptome treffen auch auf mich zu. Gerade beim Auto fahren finde ich es ganz schlimm. da wird man so durchgeschüttelt, dass ich hinterher sehr große Probleme habe. Jetzt habe ich mich im interet schon erkundigt und suche einer HNO KLinik, wo ich hingehen kann. Kannst du mir was empfehlen? Was wurde denn bei deinem Mann gegen diese kleinen Infarkte gemacht?

Ich wünsche euch allen noch einen schönen feiertag.

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Hallo Sinus,

 

Du schreibst, dass Dein Blutdruck gar nicht mehr steigen will. Ich bin ja kein Arzt, aber vermutlich wird der Schwindel

mit dem niedrigen Blutdruck zusammenhängen - soll jetzt nicht altklug klingen.

Deine OP is ja wirklich noch nicht lange her, da muss sich Dein Körper erst mal auf die neue Situation einstellen.

Du hast ja, wie Du schreibst, Gott sei Dank die Hoffnung noch nicht aufgegeben- das is schon mal gut. Denk einfach dran,

dass der Eingriff noch nicht lange her is.

 

Lass Dir und vor allen Dngen Deinem Körper noch Zeit, sich darauf neu einzustellen - und Entspannungstechniken können dabei sicherlich

nur förderlich sein.

 

Alles Gute LG Sally

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Hallo Sally ,Ja das stimmt der Blutdruck will einfach nicht mehr hoher gehen.Aber dadurch dass ich jeden 2. Tag zur Dialyse fahre scheint die Ärzte das dort nicht zu stören. Aber am Dienstag habe ich einen Termin bei meiner Hausärztin, dort hoffe ich das sie mich dann zur HNO Klinik nach Münster überweist. Dort wird man wohl wissen was zu tun ist :unsure:

Danke für die Antwort

LG Sinus

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Hallo Sinus,

 

das MRT wurde noch im Krankenhaus gemacht. Da mein Mann so seltsam aufgewacht ist und zuerst nicht richtig reagiert hat (da hatten sie ihn wohl schneller aufgeweckt, als diese ganzen Benebelungsmittel aufgehört haben zu wirken, weil sie ihn ja erst am 3. Tag nach der OP wieder aufgeweckt haben). Daraufhin haben sie ihn sofort wieder in Tiefschlaf versetzt und ein CT gemacht, das aber unauffällig war. Als er dann erneut geweckt wurde, konnte er normal sprechen, wenn auch verlangsamt, aber er hat die rechte Hand (obwohl Rechtshänder) weniger und ungeschickter benutzt als die linke. Das MRT, das sie daraufhin gemacht haben, hat dann diese Mikroinfarkte gezeigt. Zum Glück hat sich dieses Defizit aber täglich sichtbar verbessert, sodass nach ein paar Tagen das Defizit mit der Hand komplett behoben war und auch die verzögerte Sprache war dann sofort wieder weg. Nur der Schwindel und das Gefühl, dass er am rechten Ohr schlechter hört, ist geblieben. Daraufhin hatte ihn dann auch im KH noch ein HNO Arzt untersucht, der zunächst davon ausgegangen ist, dass es eben mit den Infarkten zu tun hat, obwohl dieser Teil im Gehirn davon laut MRT nicht sichtbar betroffen war. Als mein Mann nach der Reha wieder zu Hause war, ist er hier bei uns noch einmal zum normalen HNO Arzt gegangen. Die haben ca. 1 Stunde sämtliche Untersuchungen mit ihm gemacht und der Arzt war sich dann aufgrund der Untersuchungsergebnisse sicher, dass es sich um einen "normalen" Hörsturz handelt. Er sagt, dass es da selten auch mal komplett Heilungen gibt, aber meistens lernt das Gehirn damit umzugehen und den Schwindel auszugleichen. Bei meinem Mann ist es jetzt schon um sooooo vieles besser und seit letzter Woche arbeitet er auch wieder und es geht ihm wirklich gut.

 

Ich drück dir die Daumen, dass das mit deinem Schwindel auch bald wieder besser wird. Ich kann verstehen dass einen das ziemlich belastet und das hab ich ja auch bei meinem Mann gesehen.

 

Liebe Grüße

Babs

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hi,

 

ich habe zusätzlich zur Herzerkrankung auch eine schwerhörigkeit. Diese bestand schon vor der OP, merkwürdiger weise wurde das Hören durch die sauerstoff behandlung besser. Diese Wirkung hielt nicht lange an, daüfr der Schwindel. Den ich bis heute noch an manchen Tagen in manchen Situation spüre. Besonders beim schnellen Aufstehen oder von unten nach oben schauen. Ich suche mir daher immer einen Punbkt der sich nicht bewegt damit ich keine weitern Schwirigkeiten bekomme, wie stürzte. Ich bin schon mehrmals die treppe runter gefallen und nach vorne gekippt.

Meine OP ist beireits über 3 jahre her aber leider muß ich dir sagen gibt es nicht nur bilderbuch erkrankungen die dann nach nach der op wieder geheilt sind und dann alles wieder machen können. Zu denen wirst auch du zählen.

gruß schlingeline

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Hallo Babs, ich war nun in Greven in der HNO Schwindelambulanz von Dr Schmäl. Durch eine Reihe von Untersuchungen hat er herausgefunden, dass durch die IV Antibiose Vancomycin und Gentamycin mein horizpntales und vertikales Gleichgewicht verloren gegangen ist. Mit Hilfe von Tabletten oder Operationen ist es nicht therapierbar, nur mit Training.Er sagte mir, dass andere Regionen im Gehirn die Aufgaben übernehmen müssen. Nun weiß ich zwar endlich woran ich bin aber ich habe einen langwierigen Weg vor mir.

lg Sinus

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hallo Schlingeline,

das hört sich ja auch nicht grade gut an. Warst du denn schonmal bei einem Arzt , der sich genauer mit sowas befasst? Das kann ich dir nur empfehlen. Der Dr Schmäl ist einfach spitze und weiß auch wovon er spricht. Im Internet kannst du dich über ihn informieren.

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  • 11 years later...

Hallo Sinus,
wie ist es dir dann in weiterer Folge ergangen mit dem Schwindel.
Auch meine Mutter (81 Jahre alt) plagt dieser komische Schwindel. Sie bezeichnet ihn auch nicht als Drehschwindel, allerdings ist er so massiv, dass sie jegliche Freude am Leben verliert. Sie hatte die Aorten-Herzklappen-OP allerdings schon im Jänner 2022. Seit damals ging es ihr nie gut, obwohl die OP super verlaufen ist. Der massive Schwindel ist die letzten Wochen allerdings so schlimm, dass sie es nicht mehr länger aushält.

Auch wir waren schon überall (HNO, Neurologe, Internist, Orthopäde).

Vielleicht liest du das ja noch u hast einen Tipp.

Danke schön.

Liebe Grüße

Gerald

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Wenn ihr schon die üblichen Untersuchungen hinter Euch habt:

Sie soll sich auf einen Wasserkopf im Alter untersuchen lassen. Hatte auch meine Schwiegermutter. Ihr war oft schwindelig. Die Erkrankung ist im Alter nicht mal so selten, wird aber oft nicht erkannt.

 

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Ja kann man. Rückenmark punktieren in gewissen Abständen.

Alte Menschen können, wenn nichts gemacht wird, demen werden, Inkontinent und stürzen oft. Oft werden diese Symptome einfach dem Alter zugeschoben.

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Bei mir lag es an der Medikation. Enalapril wurde ausgetauscht mit Candesartan und schon ging es mir besser. Veranlassung durch den Kardiologen.

Lagerungsschwindel kann durch Kristalle im Gehörgang verursacht werden. Dagegen gibt es Übungen. Hat mir mein Hausarzt gezeigt.

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