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Ein Neuer mit Aneurysma


RockerOpa

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Hallo zusammen,

 

möchte mal "Hallo" sagen.

 

bin 45 Jahre alt,männlich und es wurde bei mir ein Aneurysma der Aorta ascendes (51mm), festgestellt. Werde jetzt am Freitag den 13. (hoffentlich kein schlechtes Omen), operiert im Herzzentrum Berlin.

 

Warte schon seit 8 Wochen auf die OP. Zuerst verging die Zeit garnicht, jetzt, wo der Termin näher rückt, wird mir doch mulmig. (Könnte mir vor Angst in die Hose machen).

Bei der Herzkatheteruntersuchung im August letzten Jahres wurde das nicht festgestellt, war ein Zufallsbefund durch CT Ende Januar.

 

Durftet Ihr Rad / Motorrad fahren, oder wurde euch auch davor abgeraten ?

 

Bin inzwischen völlig verunsichert.

 

Liebe Grüße:

 

RockerOpa

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Hallo RockerOpa,

 

ich hatte meine OP wegen des Aneurysmas vor einem Jahr. Da ich sehr viel Sport machte (und auch wieder mache) hab ich mich im Vorfeld auch mit diversen Ärzten und Chirurgen über Sport unterhalten. Ich hab zwar nicht speziell wegen Radfahren gefragt. Aber mir wurde z.B. auch das Langlaufen ganz ausdrücklich erlaubt.

 

Ausdauersport wurde mir erlaubt - Sport im Leistungssportniveau war tabu. Leistungsmässig an die Grenzen zu gehen (z.B. einen richtig langen steilen Berg mit dem Rad hochfahren) sollte man bleiben lassen. Ebenfalls Belastungen im Brustbereich (bestimmte Übungen im Fitness-Studio). Eine längere Radtour im Ausdauer-Bereich hätte ich vor der OP gemacht, wenn das Wetter gepasst hätte.

 

Ich wünsch Dir alles Gute für die OP - und das Datum ist bestimmt kein schlechtes Omen.

 

Wenn Du noch Fragen hast, nur zu.

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo RockerOpa,

 

herzlich willkommen vom gesamten Herzklappe-Team in unserer Gemeinde.

Hier kannst Du viele gleichgesinnte User treffen.

 

Vor der OP würde ich keine grossen Risiken mehr eingehen.

Du hast sie ja bald hinter Dir. Danach kannst Du wieder frisch, fromm und frei auf die Rädchen.

 

Halt die Ohren steif. Und die Daumen sind natürlich gedrückt.

 

Gruß

Markus

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Hallo Rockeropa,

 

auch von mir ein herzliches Willkkommen, für manchen (wie zum Beispiel für mich) ist Freitag der 13. ein Glückstag.

So wie für dich auch........... :)

Drücke dir auch die Daumen.

 

Grüssla Siggi

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Hallo zusammen,

 

danke für die netten Worte von euch. Beruhigt mich ein wenig. Bin ja schon ganz rund bzw. Nervenbündel.

 

Wann seid Ihr denn wieder auf dem Posten gewesen ? 2 Wochen Klinik und dann 3 Wochen Reha ?

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Hallo RockerOpa,

 

jetzt erst noch mal ein herzliches Willkommen von mir (hab ich vorher verschwitzt).

 

LG

Brigitte

 

P.S.: Die Fragen sollten eigentlich in den entsprechenden Bereichen gestellt werden.......

also meistens sinds eine Woche Krankenhaus (bei mir warens 10 Tage - ich wurde auch am Freitag operiert und es wurde dann noch ein Wochenende drangehängt). Reha 3 Wochen und sooo richtig fit war ich da noch nicht. 2 Monate nach der OP hab ich wieder mit dem Radfahren auf der Straße begonnen (vorher nicht wegen der bei mir erfolgten kompletten Öffnung des Brustbeines). 4 Monate nach der OP war ich wieder recht fit und 6 Monate nach der OP wars für mich wieder wie vor der OP. Da war ich komplett fit und hatte keine Beschwerden mehr.

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Hallo Rockeropa ...

 

herzlich wllkommen, ich hatte bei meiner OP 2006 (Not OP) auch grob jene Voraussetzungen, eine akute Typ A Dissektion der Aorts Thoracica mit einem Aneurysma fast 7 cm Durchmesser und ein Aneurysma der Aorta Aszendedens mit über 5 cm udn noch einiges mehr. Meine OP dauert fast 7 Stunden, Beginn abends 16.00 Uhr und nächsten Tag wieder aufgewacht und spät nachmittags gar schon wieder zurück auf die Normalstation. Ich war 9 Tage in der Klinik, danach drei Wochen Reha, für mich war die Rehazeit damals sehr zeitig und so auch etwas belastender, aber es ging dann Stück für Stück wieder aufwärts. Ich war insgesamt 15 Monate krank deswegen, aber da kamen auch noch einige Dinge nach, die ich hier gar nicht weiter erläutern will. 4 Monate nach der OP habe ich mit Sport unter ärztlicher Kontrolle angefangen, alles inklusive und auch wenn es nicht sehr viel war, tat es mir doch sehr gut ...

 

Ich wünsche dir also alles erdenklich Gute am Freitag den 13., bei jener Erkrankung kann es ja nur gut gehen, mach dich nicht zu sehr verrückt, bei meiner Aortenklappen OP im letzten Jahr musste ich auch acht Wochen warten, als der Termin am folgenden Tag kam, wurde dieser auch noch einmal per Anruf um eine Woche nach hinten verlegt, also mache langsam, gönne dir und deiner Gesundheit diese Auszeit, dies alles wird ganz sicher wieder werden ...

 

LG Thomas

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Hallo RockerOpa

 

Ich hatte vor 13 Tagen meine OP, und habe mir genau wie Du dir einen Kopf gemacht!

Die schlimmste Zeit ist definitiv für mich die Zeit vor der OP gewesen (7 Wochen bei mir).

Da hat man genügend Zeit, sich (meines Erachtens) zuviel unnötige Gedanken zu machen, aber es ist ganz normal!

Nach der Op hatte ich zwar Schmerzen im Brustbereich (ca. 10 Tage), aber objektiv betrachtet möchte ich diese Schmerzen nicht mehr tauschen mit den Ängsten die ich vor der OP hatte.

Von der OP bekommst Du nichts mit. Eingeschlafen dann aufgewacht auf Intensiv. Habe mir alles dramatischer vorgestellt als es dann wirklich wahr. Du bist genauso jung wie ich mit deinen 45 Lenzen ;), also wird du die Sache recht schnell verarbeiten, da bin ich mir sicher!!

Hatte selber 10 KH, bin nun seit 3 Tagen auf Reha und mir geht's prima.

 

Wünsch dir einen freien Kopf und sei einfach froh das es entdeckt worden ist und nun repariert wird !!

VG

Axel

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Hallo!Herzlich willkommen und alles Gute für Deine OP!Ich wurde am 10.01.operiert, Aneurisma(51mm)und kaputte Aortenklappe, war 7 Tage im KH und 3 Wochen in der Reha. Nach der Reha gings steil bergauf, ich mache Alles wie vorher, übermorgen setze ich das Marcumar ab(Hab da nochmal ne Frage an alle:ich brauche dann nix mehr nehmen sagte mein Arzt, mein Bekanntem wurde aber vor 6 Jahren nach OP daauerhaft ASS 100 empfohlen-was nehmt ihr???)

War grad ne Woche im Urlaub und habe Sauna getestet:alles wie immer. Aufguß bei 90 Grad-kein Problem!Versuch positiv zu denken-es wrd alles gut!Grüße, pieschie

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Grüß Dich RockerOpa!

Die Zeit bis zu Deinem OP-Termin können wir gemeinsam durchzittern und uns gegenseitig die Daumen drücken. Ich habs ja auch noch vor mir.

Ich hab mich Gott sei dank wieder einigermaßen beruhigt. Wenn ich sehe, daß ich nicht allein bin und viele andere Schicksale lese, dann nehme

ich mich gar nicht mehr so wichtig, dann bin ich einer von vielen.

 

Ich wünsche Dir jedenfalls, daß alles reibungslos abläuft und Du bald wieder fit bist!

 

Norman

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Hallo erstzmal zusammen,

 

schaue mir dieses Forum schon ne ganze Weile an. Find es gut, wie sich "wir" Befroffenen austauschen und gegenseitig Mut machen können. Meine OP war im Juli 2007 im Herzentrum LAHR, Aortenaneurysma (60mm), Aorteninsuffizienz III. Wurde höchste Zeit. Kann von der Klinik nur sehr positives berichten, absolut genial, danke nochmals dafür.

 

Ja lieber Rocker Opa,

 

denke Du brauchst Dir nicht zu viele Gedanken zu machen, wird schon gutgehen und das Wohlbefinden nach der OP gleicht diese um Mehrfaches aus.

 

Was mich betrifft, meine Bio-Prothese (Herzklappe) hat sich vor gut vier Wochen komplett von einer Sekunde auf die andere komplett verabschiedet. Eines der drei Segel ist gänzlich abgerissen. Deutlich hörbares Pumpgeräusch und Vibriation des gesamten linken Thoraxes mich zu spüren. Leistungsfähigkeit gleich null - soll heißen, Gummi in den Beinen und absolute Luftnot. RE-OP Termin am 12.04.12 wieder bei meinen Freunden in Lahr, denke das ist das Bestge für mich.

 

Also Rocker OPA - wir ziehen das gemeinsam durch - und dann gehts auch wieder ab aufs Bike :-)

 

Machs gut.

 

Gruß Schwabe - es kann nur einen geben !!!!

 

 

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Hallo zusammen,

 

es hilft ungemein sich mit anderen über dieses Thema auszutauschen. Echt toll diese Resonanz.

Ich habe für uns alle beschlossen, dass gut zu überstehen.

Wir wollen ja später auch mal den anderen Mut zusprechen :D

Positiv denken und nach vorne schauen.

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Hallo Schwabe,

 

herzlich Willkommen............

Das ist ja wohl gar nicht schön was deine Bioklappe sich da erlaubt hhat!

Aber genauso wie bei uns wird es bei dir auch glatt gehen, die Daumen sind gedrückt!

 

Grüssla Siggi

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Hallo nochmals zusammen !!!

 

Sorry, dass ich mich nicht richtig vorgestellt habe. Will dies hiermit nachholen:

 

Also......Bin 47 Jahre alt, männlich.

 

Meine (Herz) Geschichte beginnt im Jahr 1985. Damals wurde ein kombiniertes Aortenvitium mit geringer Stenose und Insuffizienz diagnostiziert, was damals auf den Leisungssport und meinen sehr guten Trainingszustand zurückgeführt worden.

.

Fußballer, dreimals wöchentlich Training, Sa. oder So. Spiel. Ein Aortenaneurysma konnte damals noch nicht nachgewiesen werden. Dennoch reichte die Diagnose zur vorzeitigen Entlassung aus der Wehrpflicht. Na wenigstens ein Gutes...lol.

 

Nach anfangs regelmäßigen Untersuchungen geriet meine Erkrankung für mich dann doch ziemlich in Vergessenheit. Es ging mir sehr gut, machte meinen Leistungssport und freute mich des Lebens.

 

Anfang 2001 meinte mein Hausarzt ich sollte mich doch mal wieder einer kardiologischen Untersuchung unterziehen, nachdem ich mich so viele Jahre ja fast schon geweigert hatte dies zu tun.

 

Fatalerweise war ich damals wirklich der Meinung, daß es mir gut gehen würde. Die schlechten Tage hab ich mit den üblichen Argumenten abgetan wie z.B. Na ja, du treibst nicht mehr wirklich Sport, Rauchen tun wir auch und man wird ja auch nicht jünger.

 

Selbst im Sommer 2007, als meine Kardiologin die sofortige Einweisung in die Klinik anordnete und meinte: "Ihnen kann es gar nicht gut gehen, denn mit Ihrem Krankheitsbild habe ich Patienten, die nur noch liegend im Bett auf Ihre OP warten", dachte ich, es ist doch gar nicht so schlimm.

 

Die vernichtende Diagnose folgte auf dem Fuße:

 

Hochgradige Aortenstenose und hochgradige Aortenklappeninsuffizienz. Dazu noch hochgradiges Aneurysma der Aorta ascendens mit schon 60 mm. linker, sowie rechter Vorhof waren schon deutlich vergrößert. Uff !!!!

 

Es folgte die unumgängliche dringende OP im Juli 2007 im Herzzentrum Lahr.

 

Hab mir eine Bioklappe Freestyle Aortic Valve 27 mm und für die Aorta eine Rohrprothese "geholt".

 

OP verlief ohne Komplikationen.

 

Und ob Ihr´s glaubt oder nicht: Ich habe nach der OP gar nicht geglaubt, dass man sich sooooooo!!!!! gut fühlen kann.

 

Die stetige Verschlechterung meines Gesundheitszustandes war mir im Vorfeld der OP durch den schleichenden Prozeß absolut nicht bewußt.

 

Danach absolut leistungsfähig, einfach perfekt.

 

Im Dezember 2011 wurde bei der (jetzt routinemäßigen) kardiologischen Untersuchung eine leichte Insuffizienz der neuen Aortenklappe festgestellt. Hatte damals keine Beschwerden.

 

Anfang März wars dann soweit:

 

Von einer Sekunde auf die andere war alles nicht mehr so wie es war. Ich konnte und kann immer noch, mein Herz sehr gut schlagen hören, übrigends meine Frau am Tisch sitzend gegenüber auch !!!! Vibartion des Thoraxes auf der linken Seite eingeschlossen.

 

Bin schlagartig leistungsunfähig, wie schon gesagt, Gummi in den BEinen, absolute Luftnot bei der kleinsten Anstrengung - was für eine Kacke !!!!

 

Na ja, hab den Termin für die RE-OP am nächsten Donnerstag 12.04.12 und das ist gut so.

 

Denke wir sollten alle sehr sehr froh darüber sein, dass wir in einer Zeit leben dürfen, in der uns geholfen werden kann.

 

Das dürfte aller Angst vor der Operation weit vorstehen !!!!

 

lieber Sunny, so unglaublich wie es klingt: Ich hab noch keine Ahnung für welche Klappe ich mich entscheiden werde. Bin da etwas unentschlossen.

 

Meine Bioklappe hat nur 4,5 Jahre gehalten. Sollte die nächste Bioklappe das gleiche mit mir vorhaben, dann besteht mir mit knapp 52 Jahren die dritte Herz OP bevor. Die Frage ist, ob das schlimm ist ?!?

 

Hab auf jedenfall keine Bock auf Marcumar, bin meiner Meinung nach viel zu aktiv für das Zeug.

 

Schau mer mal, was mein OP-Arzt im Vorgespräch meint. Hab ja dann noch ca. 8 Stunden zeit zum Überlegen (wg. absoluter Dinglichkeit) ...lol

 

So meine (noch unbekannten) Lieben....Meld mich nach der OP wieder bei Euch.

 

Keine Angst, ich komme wieder !!!!!!!

 

Griaßle - Euer Schwabe

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Hi Schwabe,

 

da du schon in Stuttgart bist, hast du denn schon mal über eine Ross-OP nachgedacht? Da hättest auf jeden Fall lange Haltbarkeit und kein Marcumar, also alles was du willst. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei dir geht.

 

Die Sana-Kliniken in Stuttgart sind ja sehr bekannt dafür und überhaupt für hervorragende Herzchirurgie. In welcher Klinik hast du denn deinen Termin?

 

Na, bei dir ist halt jetzt doch wohl dringend, wenn die Klappe schon auseinanderfällt.

 

 

Viele Grüße und alles Gute,

 

Rainer

 

P.S.: Badenser, awer bloß reigschmeckt

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Hi Schwabe!

 

Das mit deiner Klappe finde ich "der Hammer" !

Hat man dir sagen können, warum die nach nur 4,5 Jahren bereits ihren Geist aufgibt?

Ich lese immer, die halten ca. 15 Jahre! :wacko:

Wünsche dir für die nun bevorstehende OP jedenfalls alles Gute!

Du scheinst das ganze ja zum Glück relativ "relaxt" zu sehen und ich glaube, diese Einstellung ist nicht die Schlechteste.

 

Drück dir die Daumen!

Gruß, Birgit.

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Servus Schwabe!

Drück die alle Daumen, daß es klappt mit Deiner neuen Klappe (welch geniales Wortspiel ;-) ), aber ich würde mir, wie bereits vorher schon empfohlen, auch überlegen, ob es nicht das Beste wäre, eine Ross-OP durchführen zu lassen. In unserem Alter, ich bin 48, wäre das ideal, soll ja viel länger halten als eine Bio-Klappe. Ich bin genau wie Du ein Sportfreak, durchschnittlich 6 Trainingseinheiten die Woche (Karate, Kraftsport und Joggen) und habe keinen Bock mir alle 10 Jahre eine neue Bio-Klappe einsetzen zu lassen, oder als Bluter zu leben. Und als Schwabe sollten die Profis in Stuttgart 1. Wahl sein für die Ross-Methode.

Vielleicht erreichen Dich die Zeilen zu spät, aber meine Gedanken und Wünsche sind jedenfalls bei Dir.

 

Viele Grüße aus Mainfranken

 

Norman

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Griaß Di Schwabe,

 

erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

 

Egal für welche Alternative Du Dich entscheidest - ich drück Dir am Donnerstag die Daumen.

 

Viele Grüße aus Niederbayern

Brigitte

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