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Pedelec


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Hallo Sportsfreunde,

 

wer hat Erfahrungen mit "Pedelec"-Fahrräder (Fahrräder mit Unterstützung bis 25 km/h ;) ) und kann mir Tipps und Infos geben, da die Auswahl und das Angebot sehr groß ist.. ^_^

 

Vielleicht hat jemand schon gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?

 

Ich habe heute mal 2 Fahrräder ausprobiert..... Das eine Pedelec hatte einen Nabenmotor im Vorderrad, das zweite Pedelec einen Mittelmotor. :rolleyes:

 

Danke im Voraus.

Sunny

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Hallo Dietmar,

 

danke für die Tipps. :rolleyes:

 

Gerade wird auch in Köln ein Pedelec (Mentorbike) geforscht, was sich interessant anhört. Aber bis 2014 möchte ich nicht warten.. B)

http://www.elektrobike-online.com/news/e-bikes-und-pedelecs/herzfrequenz-steuert-e-bike-sporthochschule-koeln-entwickelt-mentorbike.616680.410636.htm

 

@rene: Also, schön war das Ausprobieren der Pedelecs schon, und den Berg habe ich mit dem Rückenwindantrieb gar nicht gemerkt. ^_^

 

VlG

Sunny

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Hallo Sunny,

 

ich habe Letztens einen Bericht gesehen, wonach diese Art von Fahrrädern getestet wurden. Vom unteren Preissegment < 1000€ wurde abgeraten wegen niedriger Akkukapazität und Reparaturanfälligkeit. Da wo es interessant wird, steigt auch der Preis. Die Empfehlung lag so im Preissegment von > 1500€. Das ist schon einmal eine Hausnummer und da will auch gut überlegt sein, wofür man das Gerät braucht. Die Akkus sind mittlerweile ja haltbarer geworden aber als Ersatzteil immer noch recht teuer. Dazu kommt, dass so ein Teil recht schwer ist und wenn der Akku leer ist, heisst dass dann schon automatisch mehr Kraftaufwand. Die Antriebsarten haben alle Vor- und Nachteile, da sollte man auf jeden Fall mit jeder Variante mal gefahren sein,denke ich mir mal so, denn wie schon geschrieben, dass ist schon ne Investition. Transport: Ich glaube auch daran mußt Du denken. Dachtransport scheidet eher aus.

 

So und jetzt zu den Vorteilen.....

Natürlich haben die Dinger ihre Daseinsberechtigung, keine Frage. Bevor man als Coutchpotatoe herumgammelt, weil das normale Fahrrad einfach zuviel Kraftaufwand bedeutet, ist das eine Alternative. Es kommt halt darauf an, was Du damit machen willst.

 

Diese Tests könnten für dich vielleicht interessant sein, wenn nicht Dietmar die schon auf seiner Liste hat

 

http://www.adac.de/infotestrat/tests/fahrrad-zubehoer-sport/pedelec_2011/default.aspx?tabid=tab3

 

http://www.adfc.de/pedelecs/uebersicht---pedelecs

 

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo Sunny,

 

ich kann dir da sicher helfen. Schließlich bin ich Radlhändlerin.

 

Mach dir im vorhinein klar, wie lange Strecken, wie viel gehts bei dir bergauf/ -ab, wie viel Unterstützung du brauchst.

Ausserdem ist wichtig, ob du eine Rücktrittsbremse brauchst (gewohnt bist) oder wie beim MTB 2 Handbremsen.

 

Nachdem du ja grad schon 2 Räder gefahren bist, wie hast DU dich darauf gefühlt??? Klingt jetzt erstmal ein wenig esoterisch... aber das Bauchgefühl ist ganz ganz wichtig.

 

Frontmotoren haben den Vorteil, dass sie mit einer "normalen" Rücktrittsbrems-Nabenschaltung verbaut werden können, und damit vertraut sind für die ältere Generation, die einfach ne Rücktrittsbremse seit Kindesbeinen nutzen.

 

Heckmotoren sind die drehmomentkräftigen... das heißt, du hast beim Anfahren und bei kurzen Steigungen viel Schub, weil dir Kraft über den Reifen direkt auf den Boden geleitet wird. Ausserdem ist der Motor Schaltungsunabhängig, d. h. ihm ist egal welchen Gang du grad eingelegt hast. Nachteil: Die Motoren mögen keine langen steilen Steigungen (Pässe, Bergfahrten), da werden sie gut warm.

 

Mittelmotoren haben einen strategischen Vorteil: Motor und Akku sind (meist) nah beinander in der Rahmenmitte. Dadurch hast Du einen zentralen tiefen Schwerpunkt -> Fahrverhalten ziemlich wie beim "normalen" Radl. Beim MIttelmotor hängts vom Hersteller ab, wie kräftig der Motor mitschiebt, welche Zusatzteile (Schiebehilfe) es gibt, welche Akkugrößen.

 

Schau mal auf unsere Website www.chiemgauer-radhaus.de, da hast noch mehr infos...

 

Ich hoffe, ich hab noch mehr Chaos in deine Überlegungen gebracht :-))

 

Liebe Grüße vom Chiemsee

 

Andrea

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Hallo Andrea, Klaus,

 

danke für die Infos. :rolleyes:

 

@Andrea: Schöne Homepage :): Zuerst bin ich auch mit einem eher bequemen Rad mit Frontantrieb gefahren. Wie du schon geschrieben hast, diese sind einfach zu bedienen.

Ich mag gerne so technischen Schnickschnack, bin früher viel Rennrad gefahren oder mit dem Trekkingrad, deshalb war für mich vom Fahrgefühl her, der Mittelmotor einfach schon mal angenehmer.

 

Weswegen ich noch nicht ganz so sicher bin, ist ob bei Pedelecs auch eine Kettenschaltung von Vorteil ist oder ob die 7/8-Gang-Nexus-Schaltung ausreicht, wegen dem zusätzlichen Motor? :huh:

Ich werde jetzt mal den 3. Händler die Tage aufsuchen und dann meinem Bauchgefühl die Entscheidung überlassen.. :D

 

@Klaus: Ja, stimmt schon, so ein Teil kauft man nicht einfach so, deshalb werde ich noch ein paar Bikes austesten, so dass ich bei der Familienrundfahrt nicht immer die hinterherfahrende(-schiebende) "Spaßbremse" bin. :unsure:

 

VlG

Sunny

bearbeitet von Sunny
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Hi Sunny,

 

Aus welchem Bayrischen Eck bist du denn??

 

Kettenschaltung bringt insoweit was, weil man (teilweise) feiner Abstufen kann und dadurch die Belastung auch besser einteilen kann.

Ansonsten ist die Nabenschaltung sehr angenehm am E-Radl. Schau mal, ob du ein Radl mit der NuVinci-Schaltung probieren kannst.... Die harmoniert am besten mit einem Mittelmotor.

 

Welche Räder bist du denn schon gefahren (Marken)?

 

Und nachdem Klaus schon die ADAC Tests geschrieben hat, verweise ich dich auf die umfassenderen und besseren Tests von Extra-Energy (www.extra-energy.org)

 

Liebe Grüße vom Chiemsee

 

Andrea

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HAllo Sunny,

 

ich habe seit Juli 2010 ein Pedelec. Ich habe mein Moutainbike umbauen lassen. Das System heißt BIONX und ich bin

begeistert davon. Du kannst Dein bisheriges Rad umrüsten lassen, d. h. das Hinterrad wird gewechselt (Antrieb in der Nabe) und es muss genügend Platz sein, um den Akku zu montieren. Das Pedelc hat 4 Unterstützungsstufen.

Stfue 1 unterstütz 25 Prozent, Stufe 2 75 Prozent, Stufe 3 150 % und Stufe 4 300 %. Ich habe mir zusätzlich einen Gashebel

montieren lassen, so dass ich auch ohne treten voran kommen könnte. Dieses System ist allerdings ziemlich teuer, den günstigen Systemen aber weit überleben, denn auch die Reichweite ist besser als bei den meisten günstigen Systemen.

Kann ich nur empfehlen

 

Gruß,

 

Stefan

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Hallo Andrea, Stefan,

 

danke für eure Infos.

 

@Andrea: ich komme aus Oberbayern, in Prien war ich in der AHB :D , ist von mir so knappe 200 Kilometer weg. ;)

Also das 1. Rad war ein Winora mit Vorderradantrieb, das 2. Rad ein Sinus-Rad mit Mittelmotor. Heute beim 3. Händler habe ich mal ein Bulls und ein KTM ausprobiert. Ein Vorführrad mit deiner NuVinci-Technik hatten dieser Händler noch nicht da, kommt in ca. 4 Wochen. ;)

Da du ja Händlerin bist, mit welchen Fahrrad-Akkus hattest du die wenigsten Probleme in den letzten Jahren? Bosch, Green-Mover, TranzX?

 

@Stefan: Wie weit kommst du mit deinem BIONX-System? Ein Umbau meines Trekkingrades kommt für mich nicht in Frage, da meine Tochter auf das Fahrrad schon spekuliert. B)

 

VlG

Sunny

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Hallo Sunny,

 

wir machen viel mit Panasonic-Mittelmotor und mit Bosch.

Leider haben wir mit BionX und TranzX die meisten Probleme, obwohl wir da am wenigsten verkauft haben. :(

 

Mein Favorit ist momentan der Bosch, wer es von der Bedienung her einfacher haben will, nimmt Panasonic (Flyer, KTM, Raleigh/ Kalkhoff...)

Greenmover ist zwar ein tolles Konzept, wird aber ziemlich wenig verbaut... ich habs ned.

 

Wenn morgen Abend alles klappt, hab ich ab Freitag ein Testrad Boschmotor und NuVinci-Nabe. Eine sehr gute Kombination, ich bin das Rad am Sonntag probegefahren... ganz ruhig...

 

Nachrüsten (was du eh ned willst) lohnt sich normalerweise nur, wenn man ein ziemlich neues hochwertiges Radl hat. Ich frage grundsätzlich auch beim Hersteller an, ob der Rahmen den Belastungen eines Motors standhält - das macht nämlich nicht jeder Rahmen mit. Und wenn dann der Rahmen bricht... Sitz ich im Knast.

 

Noch Fragen??? Her damit!!!

 

P.S. Wie wars in Irmingard??? Unsere WunschAHB ist nämlich da....

 

Liebe Grüße vom Chiemsee

Andrea

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Hallo Andrea,

 

ich habe mir gestern auch noch ein Pedelec angesehen, den Testsieger vom letztem Jahr das Kreidler mit Mittelmotorantrieb. :wub: Ohne Worte, oder? B)

 

In der AHB in Prien hat es mir sehr gut gefallen. Dort habe ich auch gleich meinen INR-Selbstbestimmungskurs gemacht, würde ich deinem Mann empfehlen, gleich zu Anfang der AHB danach zu fragen, falls er einen mechanischen Klappenersatz bekommen sollte. :rolleyes:

 

VlG

Sunny

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Hallo,

 

im neuen „Test“ der Stiftung Warentest ist ein Artikel zu den versicherungsrechtlichen Problemen beim Fahren von Pedelecs enthalten.

Fahrer/innen solcher Fahrräder sollten über diese Problematik informiert sein und rechtzeitig Vorsorge treffen, sonst kann es im Falle eines Unfalls ziemlich teuer werden.

 

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

im neuen „Test“ der Stiftung Warentest ist ein Artikel zu den versicherungsrechtlichen Problemen beim Fahren von Pedelecs enthalten.

Fahrer/innen solcher Fahrräder sollten über diese Problematik informiert sein und rechtzeitig Vorsorge treffen, sonst kann es im Falle eines Unfalls ziemlich teuer werden.

 

 

Grüße

Dietmar

 

Hallo Dietmar,

 

für mich gelten die selben Regeln wie für einen normalen Radfahrer, da ich keine Anfahrhilfe besitze und meine Tretmotorunterstützung bei 25 km/h abschaltet und ich über 25 km/h mit eigener Muskelkraft treten müsste. Fast jeder Rennradfahrer fährt schneller und auch meinen Kids fahre ich mit meinem Pedelec nicht davon.

 

Oder meintest du ein E-Bike, das bis 45 km/h fährt, da hast du schon Recht, da braucht man einen Helm und ein Kennzeichen, da gibt es schon Regeln. ;)

 

VlG

Sunny

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Hallo Sunny,

 

solange du keine Anfahrhilfe hast und sich der Motor ab Tempo 25 komplett abschaltet, übernimmt die normale Haftpflichtversicherung meist die Schäden, die durch solche Räder entstehen können.

Hat das Rad eine Anfahrhilfe, dann sollte sie spätestens bei 6 km/h abschalten. Viele Versicherer nehmen auch ein solches Rad in die Privathaftpflichtversicherung auf. Der Versicherer sollte das aber schriftlich bestätigen.

Pedelecs 45 dürfen nur mit einem Mofa-Versicherungskennzeichen auf die Straße.

 

Eine offizielle Helmpflicht besteht im Moment für keine Art der Pedelecs. Trotzdem ist es natürlich sehr empfehlenswert, einen Fahrradhelm zu tragen.

 

 

Grüße

Dietmar

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