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Marcumar / Phenprocoumon und brauner Urin


jaguanana

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Hallo nochmal,

 

also 2,5 - 3,5 gilt für neue mech. Mitralklappen bestimmter Hersteller - u.a. SJM. Der gleiche Wertbereich ist aber auch einzuhalten bei einer MKR - zumindest für 3 Monate nach der OP.

Der zusätzliche Einsatz von ASS ist sehr risikobehaftet und sollte nur nach ärztlicher Anweisung bei ganz bestimmten Fallstellungen verordnet werden. Ansonsten kann eine Kombi aus ASS und oralen Gerinnungshemmern schnell zu Komplikationen führen.

 

Insofern sollte schon der Wert korrigiert werden wenn er erst 1,8INR beträgt.

 

MfG

Thomas W.

 

PS - zum Thema viel trinken und viel Ausscheiden - bitte hier auch aufpassen - kann ebenfalls den INR beeinflussen. Die Wirkung von Hausmitteln - hier evtl. ein Nieren- und Blasentee sollte nicht unterschätzt werden. Als Selbstbestimmer hat man sowas recht schnell im Griff - ansonsten sollte der Arzt ruhig einmal mehr messen wenn der Körper als Durchlauferhitzer benutzt wird.

 

Nochmal MfG

Thomas W.

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Eine wohl nicht so ganz einfache Thematik, das mit dem INR-Wert. Bin doch nun etwas verunsichert.

Mir ist bewußt, dass die Weissangezogenen keine Götter sind, dennoch habe ich meinem Kardio und Hausi in der Hinsicht vertraut, dass sie wissen, wie der INR bei mir einzustellen ist bzw. ihre Vorgaben nie in Zweifel gestellt.

Das Thema "viel trinken" wurde mir besonders ans Herz gelegt, d.h. viel trinken, wenn es mir danach ist bis zu 2,5 L zum "Reinigen/Entgiften" des Körpers von Narkose-/Schmerz-/Katecholamin-Medis.

Gespächsbedarf mit dem Hausi scheint notwendig ...

bearbeitet von jaguanana
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Hi nochmaa,

 

natürlich sollst Du auf Deine Ärzte hören - viel trinken wenn sie es für nötig halten - nur gleichzeitig eben schauen, dass der INR unter Kontrolle bleibt. Die Gerinnungshemmung verbietet nicht eine andere norwendige Behandlung - nur ist dann eben zusätzlich der INR zu beachten und mit denTabletten entsprechend zu dosieren wenn der hohe Flüssigkeitsumsatz den INR verändert. Das ist alles-

 

MfG

Thomas W.

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  • 3 weeks later...

Hallo nochmal..... :) an ``das Claudi``......soviel ich weiss und das kann man auch nachlesen ,kann man ab einem Wert INR 5 eine selbständige innere Blutung erleiden.......wenn man über seinem INR Ziel liegt,kann man natürlich auch anfälliger sein....liebe Grüße.....

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Huhu

Hallo nochmal..... :) an ``das Claudi``......soviel ich weiss und das kann man auch nachlesen ,kann man ab einem Wert INR 5 eine selbständige innere Blutung erleiden.......wenn man über seinem INR Ziel liegt,kann man natürlich auch anfälliger sein....liebe Grüße.....

 

Huhu Claudine,

war die Antwort für mich?

Ich weiß gerade gar nicht worauf die sich bezog!?!

Liebe Grüße

Claudia

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Huhu

 

 

Huhu Claudine,

war die Antwort für mich?

Ich weiß gerade gar nicht worauf die sich bezog!?!

Liebe Grüße

Claudia

 

Ach so, jetzt habe ichs gefunden.

Aber bei einem Wert von 1,71 kann man eine spontane Blutung bestimmt ausschließen.

Ich hatte am Wochenende auch eine Blasenentzündung und habe gerade festgestellt, dass als Nebenwirkung von Losartan vermehrte Harnwegsinfekte stehen.

Na klasse.

Liebe Grüße

Claudia

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Ach so, jetzt habe ichs gefunden.

Aber bei einem Wert von 1,71 kann man eine spontane Blutung bestimmt ausschließen.

Ich hatte am Wochenende auch eine Blasenentzündung und habe gerade festgestellt, dass als Nebenwirkung von Losartan vermehrte Harnwegsinfekte stehen.

Na klasse.

Liebe Grüße

Claudia

 

 

 

 

Oh je oh je.....hallo Claudia .....ja das war für dich...ich vergesse immer wie das hier geht mit dem direkten antworten... :D ...ich nehm auch unter anderem Losartan...und ich wunder mich ,wieso ich seit längerem Probleme habe...tzzz....danke für den Hinweis......man kann nicht alles wissen,aber ich will auch nie die ganzen Packungshinweise lesen......dann werd ich noch kränker....lach...also lieben Gruß nochmal....

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Hi Folks, seit meinem letzten Beitrag ist eine Menge passiert, war doch kein Harnwegsinfekt .... am 17. hatte ich dann eine Nierenkollik mit Steinabgang - ich hatte noch nie etwas mit Diamanten und seitdem weiterhin mal brauner, mal braungrüner, mal roter, mal gelber heftigst geschäumter Urin....

Vom Uri im Detail durchgeschallt und durchgeleuchtet auch mit Kontrast, Blut abgenommen, es wurde nichts gefunden.

Habe den Hausi überredet ein Blutbild zu erstellen - das Ergebnis: Erythrozyten auf 8,1, Leberwerte extrem hoch ... das mache ihm ein bisschen Sorgen und ich müsse mir auch ein paar Sorgen machen ... ich sage jetzt nichts ....

Hausi hat mir daraufhin 24-Stunden Urin abverlangt, soll nach Eiweiß geprüft werden - der Schaum beweist doch eindeutig das Protein ... wegen den Blutwerten will Hausi noch abwarten - offensichtlich mag er mir eine Transfusion verpassen - aber ohne mich -

 

 

Vorgestern hatte ich die Faxen dicke, ich musste aufgrund hohen Pulses und Herzklopfen mein Aufbautraining, das ich seit 2 Wochen mit aller Begeisterung 1,5 Stunden absolviere und mich so nährte, nach 20 Minuten beenden. Dann noch knallroter Urin - da bin nochmals zum Uri, nochmals geschallt, NICHTS, anschließend bin ich zu meinem Kardio und Internist, der hat gestern Blut abgenommen und mich heute ausgiebigst untersucht. Einige Blutwerte stehen noch aus, der Leberwert ist weiterhin geklettert und die Erythrozyten weiterhin auf tiefem Stand.

Ggfs. vertrage ich nicht das Phenprocoumon, die Leber- und Blutwerte und die weiter anhaltende Appetitlosigkeit .....?!? seit Montag schlägt auch mein Herzilein schneller aufgrund der geringen Anzahl von Erythrozyten .... Morgen weiß ich mehr und lasse es euch wissen ...

Übrigens heute war mein INR 2,4 (bei 8,5 Tabletten/Woche) - doch noch etwas Positives

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Hi Jaguanana,

 

das hört sich aber schon irgendwie ernst an, da würd ich mich gleich an die Klinik wenden. Erythrozyten sind normal 4,1 - 6,5, meinst du vielleicht HB, das sollte etwas höher als 8,1 liegen. Nach der OP ist es aber fast immer erniedrigt wegen dem Blutverlust. Mit sowas würde ich mich wenn möglich gleich an die Klinik wenden. Wenn es wegen dem marcumar ist, bist du damit eigentlich schon über den Berg, d.h. was du jetzt nimmst ist eher zur Sicherheit. Red doch mal mit den Ärzten von der Herzklinik, ob du nicht ganz auf ASS umstellen kannst.

 

Ansonsten dauernd Blut im Urin, Nierenkolik, hohe Leberwerte heißt für mich -> geh in die Klinik.

 

VG, Rainer

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Oh man Süße, ich kann mir gut vorstellen wie zermürbend das ist. Ich drück Dir ganz dolle die Daumen, dass Deine Ärzte schnell was finden und dir helfen können.

Knuddler

Claudia

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Rainer natürlich, der HB … bin offensichtlich doch ein bissele passager verwirrt - vor der OP 12,1, nach der OP 9,9, vor 2 Wochen 8,8, am Montag 8,1, gestern 8,4 ….

ich warte auf den Anruf des Kardios - sollte bis spätestens 14:00 Uhr erfolgt sein - und/oder begebe mich ggfs. in die Klinik.

Den Hausi erledige ich danach, wenn ich wieder fit bin - mein Temperament ist nicht ohne!

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Hi Jaguanana,

 

wenn der HB nach OP immer noch weiter absinkt, kann das sehr wohl auch heißen, dass du dauernd irgendwo Blutverlust hast, das muss auf jeden Fall abgeklärt werden. Vielleicht kannst du das Marcumar auch schon ganz absetzen und durch ASS ersetzen, da würde ich auf jeden Fall mal nachhaken.

 

Jaguanana, gerade dein südamerikansches Temperament braucht ein paar rote Blutkörperchen, um sich richtig entfalten zu können. :o

 

Ich als gemäßigter Mitteleuropäer hab das HB nur so für Notfälle. ;)

 

VG, Rainer

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Jaguanana, gerade dein südamerikansches Temperament braucht ein paar rote Blutkörperchen, um sich richtig entfalten zu können. :o

 

Ich als gemäßigter Mitteleuropäer hab das HB nur so für Notfälle. ;)

 

VG, Rainer

 

*lol* der BDT = Brüller des Tages - haben meine Mundwinkel in den Lachmodus gebracht.

 

Der Blutverlust ist meiner Meinung nach ganz offensichtlich …. seit dem 10. Januar kontinuierlich …..

bearbeitet von jaguanana
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Update: ein Blutwert steht noch aus, kommt ggfs. noch heute, spätestens am Montag. Der fehlende Wert würde aussagen, ob die Blutplättchen durch den minimalen Insuffiziensjet, der nach der Rekonstruktion verblieben ist, zerquetscht und somit zerstört würden …. Horrorvorstellung, wenn dem so wäre, dann wäre eine Re-Op unumgänglich - also verdränge ich die Vorstellung bis das Ergebnis vorliegt.

 

Darüber hinaus, ist eine weitere Abklärung ist notwendig, komme nächste Woche in die Röhre.

 

Fazit : Ich werde geholfen - das stimmt mich doch zuversichtlich

bearbeitet von jaguanana
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Der fehlende Wert würde aussagen, ob die Blutplättchen durch den minimalen Insuffiziensjet, der nach der Rekonstruktion verblieben ist, zerquetscht und somit zerstört würden …. Horrorvorstellung, wenn dem so wäre, dann wäre eine Re-Op unumgänglich - also verdränge ich die Vorstellung bis das Ergebnis vorliegt.

Ja wie, Blutplättchen zerquetscht, muss ich mir das vorstellen wie eine Zentrifuge? :o

 

Von sowas hab ich noch nie gehört. Eine minimale Insuffizienz ist nach Rekonstruktion normal und kommt auch sonst häufig vor. Das da Blutplättchen zerquetscht werden hab ich noch nie gehört. :unsure:

 

Gibts da noch genauere Infos oder ist das eine Spezialtät der Würzburger?

 

fragt sich Rainer

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... das fragt sich nicht nur Rainer sondern auch jaguanana .... in Kardiologenkreisen sei dies bekannt .... obgleich ich mir meinen Wissensdurst immer stillen lasse - sei es durch zuhören oder zuschauen, war ich gestern bei diesem Thema ganz plötzlich wissenssitt - ich war total traumatisiert ...

 

Nach dem Motto, die Hoffnung stirbt zuletzt - hoffe ich, dass sich dieser Verdacht nicht bestätigt ....

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Hola amigos,

die Dinge haben sich etwas überstürzt. Seit Montag, der HB war bei 7,7, verweile ich in der Uni zum Durchchecken, Durchsonographien einschl. TEE auf der Ursache für die verloren gehenden roten Blutkörperchen. Gestern habe ich zwei Beutel Spenderware bekommen. Körperlich geht es mir um ein Vielfaches besser, seelisch ziemlich nah am Wasser gebaut - so sagt man doch in der deutschen Sprache. Phenprocoumon wurde gleich am Montag abgesetzt, seit gestern bekomme ich Heparin. Bis Montag darf ich hierbleiben, am Montag ist dann Besprechung der Ärzte der inneren Medizin und Chirurgie. Bei der Einlieferung in die Notfallambulanz meinte einer der Ärzte, ich sei ein spannender Fall. Daraufhin erwiderte ich, dann spielen wir wohl ein bisschen Dr. House. Mein Angebot, ich gebe ein Interview, wenn sie mich wieder gesund machten, fanden sie supi.

Mir ging es bis zum 10. Januar so blendend ....

Immerhin geht diesmal das WLAN hervorragend, ihr seht, ich verliere das Positive nicht aus den Augen ...

bearbeitet von jaguanana
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Hi Jaguanana,

 

du machst ja Sachen! Ist denn schon was rausgekommen? Also ich meine eine Ursache für deinen Blutverlust (Blut im Urin).

 

Na, hoffentlich gibst du bald das Interview. Sag dann Bescheid auf welchem Sender das läuft. ^_^

 

So ganz ungeschoren kommt wohl kaum jemand bei solchen Eingriffen davon, kann man nur hoffen, dass es glimpflich vorbei geht.

 

Alles Gute und viele Grüße, Rainer

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Hi Rainer,

ich hoffe auch, dass ich das Interview bald selbstverständlich zur prime time geben darf.

Über die Ursachen gibt es schon sich erhärtende Verdachtsmomente, die auch schon angesprochen wurden, möchte diese aber an dieser Stelle noch nicht wiedergeben. Für mich gilt immer "du bist, was du denkst" ergo: solange die Verdachtsäußerungen nicht bewiesen sind, gilt für mich eine sanfte Heilung.

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Hallo Jaguanana,

 

ich drücke Dir auch die Daumen, dass die beste Lösung für Dich auch die Sanfte sein wird,

Die Problematik mit den zerstörten roten Blutkörperchen kenne ich im Zusammenhang mit mechanischen Herzklappen aber das sollte bei Dir nicht in Betracht kommen.

 

PS: Du hast einen klasse Schreibstil ;)

 

Alles Gute

 

Klaus

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Hallo Jaguanana,

 

ich halte dir auch die Daumen! Des wird scho wieder gell! :rolleyes:

Und wehe du machst das Interwiev ohne uns vorher Bescheid zu geben, wann es läuft! :D

 

Grüssla Siggi

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