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Zustand nach Endokarditis und hochgardiger AI durch Vegetation


Dany

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hallo leute,

 

 

ich bin neu hier.hat jemand erfahrungen mit einer überstandenen endokardtits? ich habe konservativ (also ohne Op) eine endokarditis hinter mich gebracht. aus der AI grad III ist nur eine AI grad I bis II geworden. bei den untersuchungen kam ein PFO zum vorschein mit einem vorhofseptumaneurysma.die mitralklappe hat auch einen reflux, aber dies sei normal.

 

ich bin im moment etwas ratlos,vielleicht kann mir jemand helfen.

 

und zwar:

 

ich bin weibl.ca 170 cm groß und wiege knapp 50 kg. sport mache ich aufgrund einer gelenkerkrankung schon jahre nicht mehr. mein linker ventrikel schwankt bei den ultraschalluntersuchungen mai 2011-november 2011 von 46mm -50 mm (dies sein aber normal laut arzt,denn es sind visuelle messdaten und können unterschiedlich ausfallen) allerdings finde ich 4 mm schon bissl viel als messungenauigkeit.. na ja,wie dem auch sei, hieß es beim TEE und einem endiastolischen ventrikel von 48 mm schon : für körperbau und alter (29 j) leicht vergrößerter linker ventrikle... ok also abgelegt...kann mir kein arzt erklären.es heisst mein ventrikel ist ok.

 

insuffizienzjet der aortenklappe lag bei 65 % und liegt nun bei ca 30 %. mein blutdruck ist nun auch statt 120/80 130/80 auf 90 zu 50 gesunken. meine HF ist 40-80 also wieder normal.

 

was ich nun gerne wissen würde ist, ob ich mit der jetzt nur mittelgradigen AI wieder völlig normal sport machen darf? der arzt sagt,damit werde ich 100 jahre und ich könnte alles machen. nur ich bekomme atemnot bei anstrengungen (heben,treppensteigen und sprinten) langsam gehen und radfahren im mäßigen tempo geht ohne probleme. ab und an nach dem tragen von akten oder schnellerem gehen, sehe ich sternchen.

 

muss ich mir gedanken machen? ich spure keinen unterschied meiner leistungsfähigkeit von AI III oder II grades (ich habe ja den vergleich) auch möchte ich nicht mein herz überfordern,wenn ich jetzt schon merke, es ist erledigt... strenge ich mich an einem tag an,liege ich den anderen tag komplett flach. die ärzte sagen es sei mein schlechter trainingszustand und ich soll trainieren.

ich gehe schon bis zu 3 h am tag spazieren und fahre 1 h fahrrad am tag. 2 mal die woche sitze ich aufm pferd (reining).an den symptomen ändert sich nix...

 

soll ich es einfach so hinnehmen,dass die ärzte eine 4 mm messungenauigkeit angeben? soll ich weiter trainieren? oder riskiere ich eine vergrößerung des ventrikel.ich bin immer der meinung auf meinen körper zu hören,aber die ärzte sagen ich bin völlig gesund.

 

und nu?

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Hallo Dany,

 

deine Befunde kann ich jetzt nicht so beurteilen, gehe jetzt einfach mal von deinem Kardiologen aus, der sagt, es sei o.k. so.

 

Jedenfalls 3 Std Spazieren + 1 Std Radfahren hört sich für mich nicht nach zu wenig Bewegung an.

 

Beim Training ist es vor allem wichtig, richtig zu trainieren, d.h. schon eine gewisse Anstrengung, aber auf keinen Fall zu viel. Das ist dann nämlich kontraproduktiv. Es gibt ja die Faustregel: Immer so, dass man sich dabei noch unterhalten kann.

 

Der häufigste Fehler bei Hobbysportlern ist, dass sie zu ehrgeizig sind, bzw. Versäumtes rasch nachholen wollen und es dann übertreiben. Da gibt es dann auch keinen positiven Trainingseffekt.

 

Soweit meine laienhaften Hinweise :huh:

 

Rainer

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hi leute

 

danke fürs lesen und antworten :-)

 

das ist alles was schwierig irgendwie.einen tag kann ich das alles wunderbar machen.3 h spazieren gehen (flach) und auch mit dem hund ne runde radfahren bis zu einer h....nur fühle ich mich damit nicht so wie vor der erkrankung.also vor der erkrankung waren laufen,rennradfahren bis zu zehn pferde am tag reiten kein thema!!! und nun kann ích zwar wieder ne ganze menge,nur sehe ich sternchen und habe brustschmerzen.die soll ich aber ignorieren,denn es ist alles in ordnung.mich macht es wahnsinnig,dass das nicht weg geht! ich komm mir vor wie ein idiot. ne mittelgradige AI ist doch lächerlich! damit müsste alles gehen.heute habe ich mal versucht das herz dazu zu bewegen ein paar hundert meter zu joggen.aber ich habs abgebrochen.es tat einfach zu weh und mir wurde schwindelig und übel.was ich so enttäuschend finde,ist dass ich immer sport (leistungssport) betrieben habe und nun überhaupt nicht mehr rein komme...na ja vielleicht ergibt sich ja was bei der spiroergometrie (allerdings habe ich wenig hoffnung) das mit dem reden beim laufen ist so ne sache ;-) ich kann NICHT sprechen beim gehen,da mir die luft weg bleibt. ich bin einfach ein untrainierter mensch :-) das kommt alles sicher noch. danke euch fürs nachdenken und wünsch euch alles gute :-)

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ach so,medikamente sollte ich alle absetzen,denn mein blutdruck liegt bei 90 zu 50 und die HF ist so um die 40-60 max 70 deswegen nix mehr. ass wegen dem PFO und dem vorhofseptumaneurysma soll ich auch nicht mehr nehmen.meine rythmusstörungen wurden zwar von 3 geräten als vorhofflimmern aufgezeichnet,soll aber keins sein.werd ich wohl auch nicht herausbekommen.wie dem auch sei,die rythmusstörungen sind eben einfach jetzt da.vielleicht nokken die mich dann auch so unregelmäßig aus. also ich nehme nun nix mehr :)

 

ab donnerstag gehe ich wieder arbeiten habe nur das problem dass ich eben sternchen sehe und unkonzentriert bin.aber was solls.ich mach das schon irgendwie.ist ein bürojob (pferde mache ich jetzt nicht mehr)

 

danke dass man hier nicht alleine ist B)

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Hallo Dany,

 

Dein Blutdruck ist recht niedrig. Vielleicht kommen Deine 'Sternchen' daher.

Als mein Blutdruck mal so niedrig war hatte ich auch Probleme mit Schwindel und Sternchen sehen. Allerdings bin ich auch einen anderen (höheren) Blutdruck gewohnt.

 

Ich würde mit dem Sport nicht so ungeduldig sein.

Du schreibst ja selbst das Du untrainiert bist. Also musst Du die Sache auch etwas ruhiger angehen.

Mit Vollgas bis zum Umfallen wird es auf Dauer nicht funktionieren.

 

Ich habe mich nach meiner OP in einem Fitnesscenter angemeldet und bin dort dann ca. 3 bis 4 mal die Woche eine Stunde auf dem Ergometer gefahren.

Mit kleinen Wattzahlen angefangen und langsam gesteigert. So bin ich dann immer fitter geworden.

Das Ziel ist regelmässig mit mässiger Belastung zu trainieren.

Nich ab und zu mit voller Überlastung.

 

Lass Dich nicht entmutigen.

 

Gruss

Markus

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hi,

 

 

danke für die antwort. ja ich will immer ne menge,aber die ärzte sagen ICH DARF WIEDER ALLES machen, meine pumpfunktion ist prima. das sternchensehen kann wirklich der blutdruck sein, bin am donnerstag nach einem treppenaufstieg mit sternchen und atemnot zusammengefallen.

 

also bis vor 2 monaten war mein blutdruck so hoch,dass er mit atacand 8mg behandelt wurde.nun kommt er kaum über 90 zu 40 oder 100 zu 50 oder 60 raus...na juht,auch die HF ist in ruhe selten über 50 max belastungspuls zur zeit 155.

 

wahrscheinlich einfach ein mädchenproblem was ich nie hatte,aber nun mal eben so ist.

 

an einem tag fühle ich mich top fit,am anderen tag als müsste ich sterben.atemnot,kurzatmig,schwindel...nach und bei kleinster belastung.

ich nehme es so hin,auch die ständig wechselnden aussagen von den ärzten:

 

mal ein PFO mit links rechts shunt - am nächsten termin KEIN SHUNTNACHWEIS IN PFO POSITION

mal ein vorhofseptumaneurysma- beim andermal KEIN HYPERMOBILES VORHOFSEPTUM

mal eine hichgradige AI - beim nächsten termin ZENTRAL LEICHTGRADIGE AI

mal eine leichtgradige AI- dann wieder eine MITTELGRADIGE AI MIT VERDICKTEM RECHTS UND AKORONAREM SEGEL

dann mal morphologisch intakter klappenapparat-DANN WIEDER VERDACHT AUF VEGETATIONEN

mal sinusrythmus-DANN VORHOFFLIMMERN

bei den untersuchungen nach vorhofflimmer - KEIN VORHOFFLIMMERN FESTSTELLBAR

dann 3/6tel lautes diastolikum 2 ICR rechts-dann KEINE VITIUMGERÄUSCHE

dann neues systolikum und deutliche arrythmie- DANN WIEDER REINE HERTÖNE MIT SINUSRYTHMUS

mal linker ventrikel 46 mm- DANN MAL 48 (da hieß es leicht vergrößerter linker ventrikel) UND ZULETZT 50 mm GEMESSEN ABER NORMAL GROßER LINKER VENTRIKEL

dann 10 mm perikarderguss vorm rechten vorhof- dann heisst es wieder 7mm PERIKARDSAUM (NORMALBEFUND)

 

das war jetzt noch nicht alles was immer wieder schwankt...

 

ich bin nicht ängstlich auch wenn sich das vielleicht so anhört,ich möchte nur wissen was ich tun kann um A mich nicht zu schrotten, B möglichst lange noch ohne OP leben zu können und C bin ich physiotherapeutin und habe bisher gedacht zu wissen wie man das konditionsmäßig aufbauen kann. nur komm ich nicht wirklich weiter.

 

ich danke euch trotzdem allen,für eure gedanken die ihr euch gemacht habt.ich werde jetzt aufhören zu denken und wieder auf 0 zurück setzen.dann wieder langsam anfangen.ABER KEINE SPORTLICHEN AKTIBITÄTEN mehr die über ausdauer hinausgehen...vielleicht hilfts.

 

euch allen alles gute. dany

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