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Entzündungswerte im Blut 10 Tage nach der OP!!


Gast Jenny88

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Hallo alle zusammen!

 

Wie vielleicht schon einige von euch gelesen haben, wurde mein Partner vor nunmehr 10 Tagen operiert. Dabei wurde ein Teil der aufsteigenden Aorta durch eine Prothese ersetzt. Bisher verlief seine Genesung recht gut. Morgen sollte er entlassen werden. Heute Morgen wurde dann nochmal Blut abgenommen. Darin wurden Entzündungswerte festgestellt. Die Schwester sagte nun, das könne schon von "der kleinsten Kleinigkeit" kommen. Er hatte die letzten 2-3 Tage ein wenig Ohren- und Kopfschmerzen. Vielleicht könnte es also schon daran liegen. Wir haben jetzt aber natürlich Angst, dass sich etwas an der Prothese entzündet hat bzw. der Körper sie nicht annimmt. Kann mir jemand sagen, ab wann man ungefähr sagen kann, dass der Körper sich mit der Prothese "angefreundet" hat? Also, hätte der Körper nicht vielleicht schon direkt in den ersten Tagen nach der OP "stopp" gesagt?? Oder kann das auch wie jetzt 10 Tage dauern? Oh je, ich hab eine riesige Angst..

 

Für Antworten wäre ich sehr dankbar!

 

Grüße

Jenny

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Hallo Jenny,

 

wie du weißt , ist die OP meines Mannes nun 15 Tage her. Auch bei ihm wurden am Dienstag Entzündungswerte im Blut festgestellt. Man sagte ihn, das kann alles mögliche sein, er müsse sich nicht sorgen. Er bekommt nun Antibiotika...

 

Lg

Primavera

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Guten Morgen Primavera,

 

dann scheint es ja relativ "normal" zu sein. Ich habe mir schon wieder das Schlimmste ausgemalt.. Nun warte ich, dass er sich wegen der heutigen Ergebnisse meldet und hoffe weiterhin, dass es wirklich nicht so schlimm ist.

 

Danke für deine Antwort!

 

LG

Jenny

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Hallo Jenny,

 

auch ich hatte ca. 10 Tage nach OP eine Entzündung im Körper.

Es war bei mir nicht ganz klar wo sie herkam, Vermutung lag auf den Lunge.

 

Ab dann gab es Antibiotika in höherer Dosierung.

 

Wie die Ärzte schon sagten kann es von vielen Stellen kommen.

Wenn es erkannt und danach behandelt wird sollte es in der Regel kein sehr grosses Problem sein.

Man wird ja jetzt genau sehen ob der Entzündungswert zurück geht. Erst wenn dies partout nicht der Fall ist würde ich mir Gedanken machen.

 

Ich kann Deine Sorge aber gut verstehen.

Nach der OP hat man einfach keine Lust mehr auf solche Ungewissheiten.

 

Alles Gute für Euch.

 

Gruss

Markus

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Hallo Jenny 88,

Ich habe deinen Beitrag gelesen. Es ist zwar nicht normal, das nach so einer Op. die Entzündungswerte im Blut erhöht sind ! Wie schon geschrieben können viele kleine Keime, ursächlich sein .

Z,B. kleinste Ansteckung ,die von anderen Patienten auch übers Krankenhauspersonal übertragen werden . Im allgemeinen hört man neuerdings viel von dem Krankenhauskeim .

Meine Vermutung ist eine Andere . Üblicherweise werden alle Op,s dieser Art postoperativ ,radiologisch überprüft ,sei es mit dem (CT, MRT ,oder mit einer anderen radilogischen Maßnahme Gerät

inklusiv ( mit Reontkenkontrasmittel!!!),was nachweislich die Entzündungswerte ansteigen lassen !! So war es auch schon bei mir , vor fast 27 Jahren ! Ausserdem habe ich schon damals und

auch noch, reagiere ich auf ( Kontrastmittel !!) Frag doch mal nach ob dieses Mittel radiologisch verwendet wurde ! Wenn ja, dann wird sein Körper damit fertig . An sonsten gibt es ja noch die

anderen Mittel ,gegen Entzündungen . Ich hoffe ich konnte dir ein wenig deine Angst nehmen ! Ich wünsche deinem Mann eine rasche Genesung ! HG Gerd

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Hallo zusammen!

 

Danke für die Antworten.

 

Weiß denn jemand von euch, ob es überhaupt möglich ist, dass der Körper die eingesetzte Aortenprothese abstößt? Ich habe schon versucht, mich im Internet schlau zu machen, aber kann dazu leider keine Infos finden. Nur, dass der Körper in ca. 1/2 Jahr nicht mehr unterscheiden kann, dass es eine künstliche Prothese ist.

 

Also.. Ich weiß, dass Röntgenaufnahmen gemacht wurden, jedoch nicht ob er dafür irgendwelche Mittel bekommen hat.

 

Danke für eure guten Wünsche!

 

Jenny

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Hallo Jenny,

 

ich habe von so einem Fall noch nicht gehört, was aber nicht bedeuten muss das es so etwas nicht gibt.

Das heisst nur das es zumindest sehr sehr selten wäre.

 

Du machst Dir zu viele Gedanken in dieser Hinsicht.

Z.B. durch die Beatmung und den Tubus kann es wohl recht leicht zu einem Infekt in der Lunge kommen.

Gerade wenn er vorher geraucht hat scheint die Wahrscheinlichkeit sehr hoch zu sein. Nur so als Beispiel ....

 

Ich würde Deine Sorgen mit einem Arzt besprechen.

Er kann Dir sicherlich genaueres dazu sagen.

 

Euch alles Gute weiterhin.

 

Gruss

Markus

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Hallo Jenny,

 

auch ich habe von einer solchen Abstossung noch nie gehört. Das wäre wirklich ein ganz seltener Fall. Aber ich glaube das eher nicht.

Wie Markus schon schrieb, sind höhere Entzündungswerte nach so einer OP nichts außergewöhnliches.

 

Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken machen. Vertraue den Ärzten, die wissen in so einer Situation sicher am Besten, was zu tun ist.

 

Gute Besserung für deinen Partner.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Jenny,

 

ich kann verstehen, dass du serh besorgt bist, aber so eine große OP ist eine sehr große Belastung für den Körper.

Da ist dieser natürlich "beleidigt" und der ein oder andere Blutwert spielt mal verrückt, ohne das es eine größere Bedeutung hat.

Bei mir ist z.B. nach der zweiten OP der Wert für die Bauchspeicheldrüse sehr in die Höhe geschossen, was aber keinerlei Bedeutung im Nachhinein hatte.

Zudem hatte ich nach der zweiten OP eine Blasenentzündung durch den Blasenkatheter entwickelt - sehr unangenehm aber ungefährtlich. Auch solche Ereignisse können den Entzündungswert nach oben treiben. Mein CRP Wert (einer der Entzündungswerte) hatte sich auch erst in der AHB/ Reha wieder normalisiert.

Bespreche am besten persönlich mit dem behandelnden Arzt deine Sorgen. Dieser "kennt" deinen Mann als Patient am besten und kann dir am besten darauf antworten!!

 

Alles Gute für euch!

 

hanny

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Hallo!

 

Ich kann Dir berichten, dass es während meiner Reha öfter vorkam dass ich mich mit Rehakollegen unterhielt die mir von erhöhten Entzündungswerten berichteten. Die durften dann paar Tage keinen "Sport" mitmachen, bekamen AB und dann wars wieder ok. Ich selbst hatte etwa 4 Wochen Post-OP erhöhte Entzündungswerte ohne erkennbare Ursache. Zur Sicherheit wurde ein TEE gemacht, darauf war alles ok. Ich bekam 10 Tage Penicillin und dann war der Wert wieder normal.

 

Viele Grüße,

Frank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Prima,

 

ich war ebenfalls relativ schlapp.

Allerdings war mein Hämoglobin-Wert auch ziemlich im Keller.

Vermute also das daher meine Abgeschlagenheit gekommen ist denn der Sauerstofftransport hat dadurch nicht mehr gestimmt.

 

Gruss

Markus

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Heho,

 

Scheinbar ist der Verlauf bei vielen fast gleich....

Ja das stimmt.

Grundsätzlich sind die Verläufe sehr ähnlich.

Das der HG Wert im Keller ist kommt z.B. von der Herz-Lungen-Maschine.

Beim Kontakt mit den Plastikschläuchen gehen viele rote Blutkörperchen kaputt.

Sie werden dann mit dem Urin ausgeschieden.

 

Da wir alle an die Maschine mussten hatten wir das auch alle mehr oder weniger ausgeprägt.

 

Ich war echt im Eimer und hatte z.B. auch Probleme mit Schwindel.

Zu allem Überfluss hat es recht lange gedauert bis sich der Wert wieder gebessert hatte.

 

Alles Gute weiterhin.

 

Gruss

Markus

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Als ich die hohen Entzündungswerte hatte, habe ich mich nicht nur schlapp, sondern kränklich gefühlt. Aufgrund dieses Gefühls wurde dann Blut abgenommen und die Entzündungswerte gefunden. Mit Einnahme der AB ging es mir aber schnell wieder besser.

Mit dem Hb-Wert hatte ich zum Glück keine Probleme, der war prä-OP fast 17 und Post-OP dann 12, was wohl völlig unproblematisch ist. In der Reha angekommen hatte ich dann schon wieder 14 und inzwischen wieder um 16. Wenn sich jetzt irgenwann mein Ruhepuls noch um 10 absenken würde, wäre alles wieder ganz normal :-)

 

Mach Dir nicht zu viele Sorgen, Du siehst es ging vielen hier ähnlich und es hat sich dann letzten Endes so gut wie alles stabilisiert. Ganz gewiss wird es bei euch auch so kommen!

 

Viele Grüße,

Frank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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  • 2 weeks later...

Hallo ihr Lieben,

 

danke für die zahlreichen Antworten. Er war nun seit letztem Samstag daheim. Heute musste er zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht werden, da er eine Art Schüttelfrost hatte in den vergangenen Nächten. Nun wurden wieder Röntgenaufnahmen gemacht und Blut abgenommen. Von den Ergebnissen haben wir aber noch nichts gehört. Es bleibt natürlich immer die Angst, dass sich etwas an der Prothese entzündet hat.. Aber nun wird er gut überwacht und endlich kümmert sich mal jemand richtig. Der Kardiologe möchte ihn erst in 3 Monaten zur Untersuchung sehen.. Das würde reichen.. Und die Hausärztin macht lediglich den Quick-Check. Erst als er sie nochmal auf die erhöhten Entzündungswerte angesprochen hat, hat sie Blut abgenommen. Also, manchmal fühlt man sich echt im Regen stehen gelassen..

 

Ich wünsche schon jetzt einen schönen Feiertag!

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Hallo Jenny,

 

solche kleinen oder grösseren Rückschläge gibt es leider immer wieder nach der OP.

Ich würde darauf tippen das mindestens 50% der User hier im Forum nach der OP noch ein Problem vor sich hergeschoben haben.

Macht Euch also jetzt nicht unnötig verrückt.

Der Grund müsste ja jetzt gefunden werden und dann kann er zielgerichtet behandelt werden.

 

Ich wünsche Deinem Mann gute Besserung.

Und lass von Dir hören wenn es Neuigkeiten gibt.

 

Edit:

Ist denn eigentlich mittlerweile bekannt warum der Entzündungswert erhöht war/ist?

 

Gruss

Markus

bearbeitet von zocker
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Hallo Zocker,

 

danke für die Genesungswünsche!

 

Bisher hat kein Arzt mehr ein Wort verloren, was die erhöhten Entzündungswerte angeht. Für die Ärzte besteht da wohl kein Grund, sich Sorgen zu machen. Sie waren wohl auch "nur" leicht erhöht.

 

Er muss nun noch eine Nacht im Krankenhaus bleiben, da die Ergebnisse heute nicht ausgewertet wurden (Feiertag). Vorsorglich hat er aber Antibiotika bekommen, was mich schon irgendwie ein wenig beruhigt. Wenn die Ergebnisse in Ordnung sind, darf er morgen wieder heim.

 

Den Tag über geht es ihm eigentlich immer relativ gut. Es fängt halt abends an, dass er stark friert und lang braucht, bis ihm nicht mehr kalt ist. Wenn er eingeschlafen ist, wacht er nach 1-2 Stunden schweißgebadet auf. Ich hoffe, es ist alles im normalen Rahmen. Mehr kann man ja leider auch nicht tun.

 

LG

Jenny

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Hallo Jenny,

 

das hört sich doch alles nicht mehr so schlimm an.

Das wird schon werden. Jeder Mensch verkraftet so eine OP eben anders. Der eine erholt sich schneller, der andere braucht eben etwas länger.

Da dein Partner gut überwacht wird, solltest du dir nicht so viele Sorgen machen.

 

Weiterhin gute Besserung.

 

Grüße

Dietmar

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Guten Abend Dietmar,

 

auch dir danke ich für die aufbauenden Worte und die Genesungswünsche!

 

Ich führe mir einfach immer wieder vor Augen, dass die OP heute erst 3 Wochen her ist und er dafür meiner Meinung nach schon auf einem guten Weg ist. Bis auf diese genannten nächtlichen "Attacken".

 

Zu wissen, dass er gut überwacht und versorgt wird, hilft mir wirklich schon weiter. Und wer weiß? Vielleicht kann er ja morgen wirklich schon wieder heim und alle Ängste waren zum Glück unbegründet.

 

Grüße zurück

Jenny

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Guten Morgen,

 

uns hat nun der nächste Rückschlag ereilt. Er wurde letzte Woche nach 2 Nächtenzur Beobachtung wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Ohne Befund - alles in Ordnung, so sagte der Doc. Vorsorglich hat er noch für 2 Wochen Antibiotika mitbekommen. Am Samstag hat es dann angefangen, dass sein Puls in die Höhe ging. Selbst nachdem er lange gelegen hat, lag dieser bei 140.. Heute Morgen war er dann beim Hausarzt (vorher wollte er partout nichts unternehmen). Der hat ihn dann direkt ins nächste Krankenhaus eingewiesen aufgrund von Herzrhythmus-Störungen.. Natürlich habe ich jetzt wieder riesige Angst um ihn =(

 

Gruß

Jenny

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Hallo Jenny,

 

Ihr kommt aber auch wirklich nicht zur Ruhe.

 

Manchmal braucht der Körper etwas mehr Zeit um sich nach der OP wieder zu normalisieren.

Ich drücke die Daumen das es Deinem Mann schnell wieder besser geht und danach endlich Ruhe einkehrt.

 

Gruss

Markus

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Hallo Zocker,

 

es ist eben nur komisch, dass die Werte die ganze Zeit über relativ gut waren. Vier Wochen nach der OP rechnet man mit solchen Komplikationen irgendwie weniger. Dass der Körper Zeit braucht, ist klar. Aber Herzrhythmus-Störungen sind doch bestimmt kein Pappenstiel, oder? Ich weiß auch nicht mehr. Habe bisher auch noch nichts von ihm gehört..

 

Danke für's Daumen drücken!

 

Gruß

Jenny

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Hallo Jenny,

 

das ist wirklich sehr belastend für euch.

Ich hoffe, dass ihr endlich einmal Licht am Ende des Tunnels seht.

 

Gute Besserung!

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Jenny,

 

ich wünsche deinem Mann auch Gute Besserung.

Neben den organischen Symptomen/Ursachen erschwert den Heilungsprozess oftmals auch die Psyche.

Bei mir war es jedenfalls nach der OP so, dass ich viel mehr auf Unregelmäßigkeiten geachtet habe und quasi immer auf "Hab Acht" Stellung war, in der Erwartung jetzt könnte wieder irgend etwas nicht in Ordnung sein. Diese Kombination zwischen tatsächlichen Beschwerden und der Angst davor kann sehr belastend sein und macht die Sache nicht einfacher. Natürlich muß die Ursache gefunden und behandelt werden, was ich aber damit sagen möchte ist, dass dein Beistand bzw der des Umfeldes ganz wichtig ist und dies oftmals unterschätzt wird.

Bleib den Ärzten auf der Spur und hake bei Unklarheiten nach, solange, bis die Antwort auch für Dich plausibel ist.

Deine Ruhe, die man natürlich aufgeklärt und gut Informiert leichter hat, nimmt dein Mann sicher wahr und hilft ihm zusätzlich.

 

Viele Grüsse

 

Klaus

 

 

PS: Meines Wissens nach können künstliche bzw "speziell behandelte" Materialien nicht abgestossen werden .Im Gegenteil, der Körper erkennt sie als Fremdkörper und möchte sie mit körpereigenen Materialien überziehen/einkapseln. Deswegen ist ja auch die Gerinnungshemmung bei künstlichen Herzklappen überhaupt erforderlich. Bei transplantierten Organen sind Abstoßungsreaktionen bekannt und werden ja oft medikamentös unterdrückt.

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