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Amoxicilline ????????????


farfalla52

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Hallo zu euch....

Hab mal wieder eine Frage...Ich war heute beim Hausarzt und habe das Antibiotika für die Endokarditisprophylaxe (Zahnarzt) geholt. Dieser hat nachgeguckt und mir 2250mg eine Stunde vor der Behandlung- und 750mg 6 Stunden nach der Behandlung verordnet. Ich war immer der Meinung, dass man 2g pro Kilo Körpergewicht einnehmen muss. Das ergäbe bei 70 Kilogramm Körpergewicht doch 1400 mg. Amoxicillin....

aber 3000mg ????? :blink:

Da er in den neuesten Weisungen nachgeguckt hat und selber Aortenklappenpatient ist macht mich das sehr unsicher. Wie habt ihr das gemacht? Auch sooo viel AB geschluckt?

 

Einen ganz schönen Abend euch

ursela

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  • zocker

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Heho,

 

da hat sich in der letzten Zeit einiges getan.

Aktuell wird Amoxicillin 2g (2 Tabletten) für Erwachsene ca. 1 Stunde vor der Behandlung empfohlen.

Die Dosis nach der Behandlung ist soweit ich mich erinnern kann weggefallen.

 

Alternativ kann z.B. auch Clindamycin eingenommen werden. Hier dann 1 Tablette für Erwachsene 1 Stunde vorher.

Ebenfalls keine Gabe nach der Behandlung.

 

Siehe z.B. hier: Klick mich !

 

Allerdings wird das auch recht unterschiedlich gehandhabt.

2 Tabletten vor und eine nach der Behandlung werden auch nicht schaden. :)

 

Muss ein Zahn dran glauben?

 

Gruss

Markus

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Hallo Markus

 

Nein - kein Zahn.. :) aber die Dentalhygiene....

und den Link habe ich nachgelesen. Und da steht:

 

Als Antibiotikum wird Amoxicillin empfohlen: 2 g

bei Erwachsenen, bei Kindern 50mg pro kg Körpergewicht.

 

Ich habe Amoxicillin 750mg bekommen. Diese nach seiner Empfehlung (4Tbl.) eingenommen - würden 3000mg ergeben.

Das ist viel....ich möchte mich nicht vergiften....

und weiss jetzt nicht, was richtig ist.

 

Danke für deine Antwort!!!

einen schönen Abend dir...

ursela

bearbeitet von farfalla52
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Hallo Zocker

 

Nein - kein Zahn.. :) aber die Dentalhygiene....

und den Link habe ich nachgelesen. Und da steht:

 

 

 

Ich habe Amoxicillin 750mg bekommen. Diese nach seiner Empfehlung (4Tbl.) eingenommen - würden 3000mg ergeben.

Das ist viel....ich möchte mich nicht vergiften....

und weiss jetzt nicht, was richtig ist.

 

Danke für deine Antwort!!!

einen schönen Abend dir...

ursela

 

Hallo,

 

dann nimmst du drei Tabletten und hast dann 2,25 g. Ist doch ein guter Mittelweg. Nicht so viel Gedanken machen. Die ganze Prophylaxe ist ja auch ein bisschen Pfeifen im Wald. Ob und wie sicher das hilft ist ja meines Wissens in keinster Weise belegt. Und selbst mit 3 g vergiftetst du dich nicht.

 

Gruß

 

Armin

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Das ist viel....ich möchte mich nicht vergiften....

Wenn Du auf Amoxi nicht so gut reagierst nimm ein anderes Antibiotikum.

Ich vertrage z.B. Clindamycin auch besser. Und davon ist dann nur eine Tablette nötig. :D

 

Auch bei der ganzen Diskussion in der Fachwelt ob es wirklich nötig ist würde ich die Prophylaxe nicht weglassen.

Wie Armin schon sagt wird es Dich nicht umbringen.

 

Gruss

Markus

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Hallo Ursela,

 

mein Arzt hat mir auch Tabletten mitgegeben für den Notfall und er hat mir auch gesagt, das ich 2 Stück 60 Minuten vor dem Eingriff einnehmen sollte, danach nix!!!

 

Und im Ausweis für Endokarditis Phrophylaxe steht das auch!!

 

Ich denke aber auch so wie Armin, wenn du verunsichert bist nimmst halt 3 :D ich glaube da wirst dich net gleich vergiften.

 

Grüssla Siggi

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Hallo Ursela,

 

In meinem Endokarditisausweis (Schweizer Herzstiftung, heuer im Februar ausgestellt) steht:

 

Amoxicillin 2g, 60 min vor Eingriff - Einzeldosis.

 

Nachdem ich früher einmal auf Penicillin reagierte, nehm ich 600 mg Clindamycin statt dessen (steht so im Ausweis, auch Einzeldosis).

 

Habe es bisher 2x so durchgefuehrt (Wurzelbehandlung). Mein Zahnarzt meint es sei nicht nötig- man nimmt man ja auch bei Zahnfleischbluten oder mit Zahnseide nichts und zuechtet nur Resistenzen. Ich machs aber trotzdem, so oft kommt es ja nicht vor.

 

LG, bunchie

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Hallo Ursela,

 

auch ich habe bei meinem bisher einzigen blutigen Zahnarztbesuch seit der OP 2g Amoxicillin 60 min vor der Behandlung eingenommen.

Du solltest den Zahnarzt vor der Behandlung auch noch einmal auf Deine besondere Situation hinweisen, dann ist er vielleicht etwas vorsichtiger, wenn er in die Nähe des Zahnfleisches kommt.

 

Mein Zahnarzt ist nach meinem Hinweis sehr zärtlich zu meinen Zähnen gewesen.

 

Grüße

Dietmar

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Guten Morgen zu euch....

 

Habt Dank für eure Antworten. Ich werde am Montag versuchen den Zahnarzt zu erreichen und diesen noch zusätzlich fragen. (Er war in den Ferien) Denn vier Tabletten a 750mg finde ich schon sehr viel. Hab nämmlich gerade einen "angeschlagenen" Magen vom Antibiotika, das ich wegen eines Infektes einnehmen musste.

Es werden sicher noch einige Termine beim Zahnarzt dazukommen. Einige Füllungen müssen ersetzt werden. Und da möchte ich nicht jedesmal eine Überdosis schlucken.... ;)

 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

ursela

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Es werden sicher noch einige Termine beim Zahnarzt dazukommen. Einige Füllungen müssen ersetzt werden. Und da möchte ich nicht jedesmal eine Überdosis schlucken.... ;)

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

ursela

 

 

Hallo Ursela,

 

aber speziell bei "Zahnfüllungen" brauchst du meines Wissens gar keine Endokarditisprophylaxe.

 

Ansonsten bei Zahnreinigung/-steinentfernung nehme ich auch 2 g Amoxicillin oral 30 – 60 Min. vor der Behandlung.

 

VlG

Sunny

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Ansonsten bei Zahnreinigung/-steinentfernung nehme ich auch 2 g Amoxicillin oral 30 – 60 Min. vor der Behandlung.

Hallo Sunny,

 

welche anderen Einnahmemöglichkeiten, außer oral, hast Du denn noch im Angebot? :lol:

 

Grüße

Dietmar

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Um mal etwas von Deinen Gedanken abzulenken ..... :D

 

Bei meinen 2 Zahn-OPs habe ich das Antibiotikum jeweils intravenös bekommen.

Wahrscheinlich aber eher der Ausnahmefall.

 

Gruss

Markus

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Hallo Sunny,

 

welche anderen Einnahmemöglichkeiten, außer oral, hast Du denn noch im Angebot? :lol:

 

Grüße

Dietmar

 

Hallo Dietmar,

 

ich habe Antibiotika für die Endokarditisprophylaxe auch schon intravenös bekommen… B)

 

VlG

Sunny

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Hallo Sunny

 

 

 

aber speziell bei "Zahnfüllungen" brauchst du meines Wissens gar keine Endokarditisprophylaxe.

 

VlG

Sunny

 

Ich war der Meinung, dass man immer eine Endokarditisprophilaxe braucht wegen der Spritzen und weil man ja oft auch an den Zahnhälsen arbeiten muss beim Bohren....

Ich werde nochmals nachfragen.

 

Nochmals Danke für eure Antworten

und einen guten Wochenstart morgen

ursela

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Hallo Sunny,

Hallo Markus,

 

Ihr seid aber schon Spritzen-Masochisten.

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Antibiotika intravenös bekommen, außer bei der Herz-OP natürlich.

 

Außerdem hat Sunny ja von nehmen gesprochen. :P

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Sunny

 

 

 

Ich war der Meinung, dass man immer eine Endokarditisprophilaxe braucht wegen der Spritzen und weil man ja oft auch an den Zahnhälsen arbeiten muss beim Bohren....

Ich werde nochmals nachfragen.

 

Nochmals Danke für eure Antworten

und einen guten Wochenstart morgen

ursela

 

Hallo Ursela,

 

also die Spritzen sollten schon steril sein und deswegen brauchst du keine Prophylaxe, sonst bräuchtest du die ja auch bei Impfungen.. nein.

 

In meinem letzten Urlaub habe ich auf eine Olive gebissen, leider war der Stein zwischen meinen Backenzähnen irgendwie im Weg und eine Füllung brach heraus. Mein Zahnarzt machte mir die Füllung OHNE Antibiotikumeinnahme wieder hinein. Bei einem neuen Termin zur Zahnsteinentfernung hat mich der Zahnarzt schon darauf hingewiesen, die 2 g Amoxicillin vorher zu nehmen.

 

@dietmar: ja, ich nehme die 2 g Amoxicillin Tbl. oral. Ob es auch Amoxicillin-Supp. gibt, weiß ich nicht, würde ich dann nicht oral nehmen!! :P

 

VlG

Sunny

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Ihr seid aber schon Spritzen-Masochisten.

Das sieht nur so aus.

Im wirklichen Leben mache ich um Spritzen eigentlich gerne einen Bogen.

 

Bei der Zahn-OP musste ich nüchtern sein.

Deswegen intravenös. Einfach nur um den Magen etwas zu schonen.

 

Gruss

Markus

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also die Spritzen sollten schon steril sein und deswegen brauchst du keine Prophylaxe, sonst bräuchtest du die ja auch bei Impfungen.. nein.

 

Wenn die Spritze im Wundraum gesetzt wird, kann es durch den Einstich trotzdem zur Bakterieneinschwemmung kommen. Im Gegensatz zu einer Impfung, wo ja vorher die Haut desinfiziert wird. Das ist im Mund aber etwas schwierig.

Ob man aber wegen einer Spritze gleich Anitbiiotika schlucken muss ....... Aber ein Unterschied ist es schon.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo,

 

meine zwei Zahnärzte, die ich im Laufe der letzten 2 Jahre konsultierte, waren der Meinung, dass eine Betäubungsspritze keine Endokarditisprophylaxe erfordere. Ich habe das so akzeptiert und bisher keinen Schaden davon getragen.

 

Diese Diskussion hier macht mich aber schon etwas nachdenklich.

Andererseits kann man nicht bei jedem Minieingriff oder jeder kleinen Verletzung gleich zu Antibiotika greifen, sonst verpufft irgendwann die Wirkung. Außerdem beeinflusst eine häufige Einnahme auf Dauer auch das Immunsystem negativ.

Man sollte Nutzen und Risiko immer sorgfältig abwägen und dann entscheiden. Leider helfen einem dabei Ärzte auch nicht viel weiter, weil deren Meinungsbild auch sehr unterschiedlich sein kann.

 

Grüße

Dietmar

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Heho,

 

den Einstich einer Spritze kann man sicherlich vernachlässigen.

Da sich Leute vom Fach darüber gedanken gemacht haben hätten sie sonst sicherlich eine entsprechende Empfehlung ausgespochen.

 

Die Gefahr hängt mit der Anzahl der eingeschwemmten Bakterien zusammen.

Mit der steigenden Anzahl wird dann eben auch das Risiko steigen.

 

In der Zahnklinik sollte ich vor der Untersuchung mit einer Mundspülung spülen.

Auf Nachfrage erklärte man mir das damit die Bakterienanzahl deutlich sinken würde.

Und dann wäre ich als 'Risikopatient' eben auf der risikoärmereren Seite.

Mit was ich da gegurgelt habe kann ich nicht genau sagen. Wird etwas ähnlich wie Chlorhexamed gewesen sein.

 

Vielleicht hat der Zahnarzt ja sowas da und man kann vor der Spritze damit spülen .....

Brauchen wird man es aber wahrscheinlich nicht.

 

Gruss

Markus

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Hallo,

 

nicht das jetzt noch von den Selbstmessern jemand auf die Idee kommt Antibiotika zu schlucken wegen dem Nadelstich in die Fingerbeere, der ja auch nur gewaschen und nicht desinfiziert wird. :D

 

VlG

Sunny

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Hallo,

 

mit meinem Beitrag wollte ich keine Angst vor Spritzen hervorrufen, sondern nur unser Dilemma zeigen.

Kein Arzt und keine Studie dieser Welt, die mir bekannt ist (und ich habe das Internet durchforstet und auch Studien gekauft), kann uns eindeutig sagen, was wir exakt machen sollen und ob das Ganze auch wirkt.

Jeder Arzt sagt auch etwas anderes und stützt sein Wissen auf die gleiche ungenügende Faktenlage.

Wenn ich mich richtig an eine Studie erinnere, stand darin, dass bei einem Eingriff im Mundbereich das Risiko für uns 100 mal größer ist. Es waren (wenn ich mich richtig erinnere) 10.000.000 zu 100.000.

Jetzt kann man das Glück haben und immer zu den 99.000 zu gehören, oder eben Pech.

Genau so, kann man einer der mehreren 1000 Verkehrstoten pro Jahr werden.

Es wird auch immer wieder in den Studien betont, dass bereits durch das Kauen und Zähneputzen immer wieder Bakterieneinschwemmungen passieren können, ohne dass man es eventuell mitbekommt. Weil wer schaut schon nach jedem Bissen seinen Mund nach Blutspuren durch. Wenn das Immunsystem OK ist, kommt es damit auch klar.

Was ich mit der Spritzengeschichte nur machen wollte ist, dass man sich eben bewusst ist wo die Risiken liegen "können".

 

Gruß

 

Armin

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Heho Armin,

 

wie lange bist Du ein Risikopatient? Oder sitzt Du als Ross'ler auch in unserem ewigen Boot?

Ich meine das nach der Ross-OP das Risiko nach einer gewissen Zeit wieder normal ist. Oder liege ich falsch?

Bin mir jetzt nicht mehr ganz so sicher.

 

Gruss

Markus

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Heho Armin,

 

wie lange bist Du ein Risikopatient? Oder sitzt Du als Ross'ler auch in unserem ewigen Boot?

Ich meine das nach der Ross-OP das Risiko nach einer gewissen Zeit wieder normal ist. Oder liege ich falsch?

Bin mir jetzt nicht mehr ganz so sicher.

 

Gruss

Markus

 

Hallo Markus,

 

das ist wieder so eine Sache wo Keiner irgendwas genaues weiß.

Mein Chirurg hat das auch mit dem geringen Risiko gesagt, aber auf Nachfrage leider nichts geben können (Studie, ....) was die Aussage bestätigt.

Effektiv sehe ich es so, dass ich ja auf der rechten Seite die tote Leichenklappe habe, die die operierte Pulmonalklappe ersetzt hat. Die sollte fast genau so anfällig sein, wie eine Bioklappe. Nur ist die rechte Seite selten betroffen. Hatten aber mit McFear erst kürzlich einen solchen Fall im Forum.

Durch das Gewebe, was sich inzwischen in meinem Aortaersatz gebildet hat, sollte zumindest die Baustelle "sicher" sein. Für den Rest gibt es aber speziell auch wegen der nicht so vielen Ross-Fälle keine mir bekannten aussagekräftigen Studien. Daher habe ich schon vor ganz normal die Prophylaxe zu machen.

 

Wie es auch mit Ross schief gehen kann, kannst du hier lesen. Auch wenn der Junge nicht gerade vorsichtig war (steht weiter unten):

 

http://www.antibiotikamonitor.at/08_4/08_4_03.htm

 

Gruß

 

Armin

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