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Ich nun auch


BrigitteL

Empfohlene Beiträge

Ich möchte mich mit einem Hallo in diesem Forum melden und mich kurz vorstellen.

 

Ich bin Brigitte, 38 Jahre alt, ziemlich sportlich, und eigentlich gesundheitlich top fit wenn da nicht ein Aortenaneurysma in Verbindung mit einer bikuspiden Aortenklappe wäre. Seit knapp 7 Jahren weiss ich nun von meinem Aortenaneurysma und meiner bikuspiden Klappe. Das Aneurysma war jetzt jahrelang bei 4,8 cm und plötzlich im Oktober waren es auf einmal 5,4 cm. Der Kardiologe, bei dem ich dann im Dezember 2010 war hätte mich am liebsten sofort auf den OP-Tisch geschoben (das war zumindest mein Eindruck). Der Chirurg am Uni-Klinikum Regensburg hat dann dies aber relativiert und mir gesagt, dass eine OP aus seiner Sicht zwar unumgänglich ist - aber ich kann mir damit schon noch etwas Zeit lassen.

 

Die Aortenklappe hat eine Insuffizienz 1. Grades und sieht auf den Fotos (CT und Ultraschall) ganz gut aus. Nur ob die Klappe bei der anstehenden Aorten-OP evtl. gleich mitoperiert werden muss, das kann mir (angeblich) Keiner vorher sagen.

 

Und nun rückt mein Wunsch-OP-Termin (Ende März) immer näher und schon langsam stehe ich vor der Entscheidung welche Klappe (falls überhaupt nötig) für mich in Frage kommt. Und da war mein letztes Gespräch in der Uni Regensburg für mich total unbefriedigend, da mir gesagt wurde, dass in Regensburg mit meinem Alter nur eine künstliche Klappe eingesetzt wird. Ich habe mir von dem Gespräch eigentlich Entscheidungsgrundlage für mich erhofft.

 

Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, dass hier vielleicht auch jemand ist, der in der gleichen Situation ist bzw. war.

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo Brigitte,

 

persönlich würde ich dir empfehlen, sich nur da operieren zu lassen, wo man auch Vertrauen hat.

Wenn du bisher in Regensburg warst, kann ich dir Uni Klinik Würzburg (Dr. Gorski) oder Sana Klinik Stuttgart (Dr. Hemmer) wegen z.B. der Ross Option empfehlen.

 

Auch kann ich mir bei Beiden nicht vorstellen, dass die dich zu einer unnötigen OP drängen.

 

Beide habe ich auch als sehr offen für alle Formen des Klappenersatzes in Erinnerung.

 

Operiert wurde ich dann in Würzburg nach Ross + Aortenersatz.

 

Dr. Gorski in Würzburg wurde mir von meinem Kardiologen eben gerade wegen der Aortensache empfohlen. Er ist auf dem Gebiet auch forschend tätig.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Armin,

 

danke für Deine prompte Antwort. Ich werde bei beiden Kliniken anrufen und fragen ob ich meine Unterlagen schicken kann. Anfahrt ist zu beiden ziemlich weit.

 

Ich sehe schon, ich muss noch viele Gespräche mit Ärzten führen und mich dann entscheiden, wo ich endgültig hingehe. Hier bei uns in Niederbayern wird ziemlich stark eben die Uniklinik in Regensburg gelobt und die operieren akutell gar nicht mehr nach Ross.

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo Brigitte,

 

bei den Kliniken gibt es häufig Sachen, die die eine gut kann und die andere nicht.

Daher ist es wichtig, dass man bei den Patienten gut hinterfragt, was gemacht wurden.

Wenn z.B. bei einem 70 jährigen die verkalkte Klappe ausgetauscht wurde und das Ganz gut lief, bringt dir die Erfahrung nicht so viel.

 

Wichtig ist in meinen Augen, dass man einen "Draht" zum Chirurgen bekommt. Schließlich hat der dein Leben in der Hand.

 

Eventuell geht ja bei dir auch noch eine Rekonstruktion? Oder wurde das schon von den Untersuchungen ausgeschlossen?

 

Die Anfahrt würde ich nicht scheuen. Bin nach Stuttgart auch 300 km gefahren. Dies ist schließlich keine kleine Sache, die du dar vor hast, sonder etwas was dein Leben stark prägen wird.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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Hallo Brigitte,

ich kann die Aussagen von Armin nur unterstützen.

 

Du solltest Dir auf jeden Fall wenigstens noch eine 2. Meinung einholen.

Wenn es sein muss auch eine 3. oder 4.

 

Wenn Du einmal operiert bist, ist es zu spät, um Dich noch mit Alternativen auseinander zu setzen.

 

Es geht schließlich um Dein Leben, und da darf auch kein Weg zu weit sein.

 

Grüße

Dietmar

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Und da war mein letztes Gespräch in der Uni Regensburg für mich total unbefriedigend, da mir gesagt wurde, dass in Regensburg mit meinem Alter nur eine künstliche Klappe eingesetzt wird. Ich habe mir von dem Gespräch eigentlich Entscheidungsgrundlage für mich erhofft.

 

Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, dass hier vielleicht auch jemand ist, der in der gleichen Situation ist bzw. war.

 

Viele Grüße

Brigitte

 

 

Hallo Brigitte,

 

ich denke, auch wenn du 10 Kliniken abfährst, wird dir "keiner" die Entscheidung abnehmen und am Ende kennst du dann zwar die Methoden der jeweiligen Klinik, aber bringt dir das wirklich was? :unsure:

 

Eine lebenslange "Garantie" bekommst du nicht, egal für welche Methode du dich entscheiden wirst!

 

Vielleicht hat die Uni Regensburg schlechte Erfahrungen mit z. B. Ross-OPs gemacht (?)

 

In diesem Sinne gute "Reise" durchs "Forum" oder "Herzkliniken".. oder? ;)

 

VlG

Sunny

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Hallo Brigitte,

 

ich denke, auch wenn du 10 Kliniken abfährst, wird dir "keiner" die Entscheidung abnehmen und am Ende kennst du dann zwar die Methoden der jeweiligen Klinik, aber bringt dir das wirklich was? :unsure:

 

Eine lebenslange "Garantie" bekommst du nicht, egal für welche Methode du dich entscheiden wirst!

 

Vielleicht hat die Uni Regensburg schlechte Erfahrungen mit z. B. Ross-OPs gemacht (?)

 

In diesem Sinne gute "Reise" durchs "Forum" oder "Herzkliniken".. oder? ;)

 

VlG

Sunny

 

Hallo Sunny,

 

und was ist neben Verunsicherung nun dein Vorschlag?

 

Gruß

 

Armin

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Ich möchte mich mit einem Hallo in diesem Forum melden und mich kurz vorstellen.

 

Ich bin Brigitte, 38 Jahre alt, ziemlich sportlich, und eigentlich gesundheitlich top fit wenn da nicht ein Aortenaneurysma in Verbindung mit einer bikuspiden Aortenklappe wäre. Seit knapp 7 Jahren weiss ich nun von meinem Aortenaneurysma und meiner bikuspiden Klappe. Das Aneurysma war jetzt jahrelang bei 4,8 cm und plötzlich im Oktober waren es auf einmal 5,4 cm. Der Kardiologe, bei dem ich dann im Dezember 2010 war hätte mich am liebsten sofort auf den OP-Tisch geschoben (das war zumindest mein Eindruck). Der Chirurg am Uni-Klinikum Regensburg hat dann dies aber relativiert und mir gesagt, dass eine OP aus seiner Sicht zwar unumgänglich ist - aber ich kann mir damit schon noch etwas Zeit lassen.

 

Die Aortenklappe hat eine Insuffizienz 1. Grades und sieht auf den Fotos (CT und Ultraschall) ganz gut aus. Nur ob die Klappe bei der anstehenden Aorten-OP evtl. gleich mitoperiert werden muss, das kann mir (angeblich) Keiner vorher sagen.

 

Und nun rückt mein Wunsch-OP-Termin (Ende März) immer näher und schon langsam stehe ich vor der Entscheidung welche Klappe (falls überhaupt nötig) für mich in Frage kommt. Und da war mein letztes Gespräch in der Uni Regensburg für mich total unbefriedigend, da mir gesagt wurde, dass in Regensburg mit meinem Alter nur eine künstliche Klappe eingesetzt wird. Ich habe mir von dem Gespräch eigentlich Entscheidungsgrundlage für mich erhofft.

 

Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, dass hier vielleicht auch jemand ist, der in der gleichen Situation ist bzw. war.

 

Viele Grüße

Brigitte

Hallo Brigitte,

So einen Befund,wie Du hast, haben fast alle die mit einer bikuspiden Ao. Klappe auf die Welt gekommen sind. Das sich später die Ao-ascendens

dilatiert bzw.sich aneurysmatisch erweitert ist bei den Cirurgen gut bekannt. Wird chirurgisch gut beherscht und erfolgreich operiert .

Das Du schon mit 38 Jahren ein Aneurysma bekommen hast, ist eventuell auf deine sportlichen Aktifitäten ,oder sostige Belastungen in Deinem Leben zurückzuführen ?! Was ich mir so aus Literatur herausgelesen habe, ist eine Op. unumgänglich bei sofortiger Schonung und Senkung

des Blutdrucks ! ( Betablocker ) Eine nochmalige Kontrolle mit dem MRT der gesamten Aorta würde ich machen lassen. Eine Zweitmeinung

zwecks Klappenwahl würde ich auch machen lassen .Da die Ao-Klappe bikuspid ist, wird sowieso ersetzt, warscheinlich mit einem Konduit und

mechanischen Klappe . Lass Dich gut beraten ! Ich wünsche Dir viel Erfolg , das du einen guten Chirurgen mit Erfahrung findest !

Es wird alles gut gehen, du bist ja noch jung ! Alles Gute ! HG Gerd

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Hallo Brigitte,

So einen Befund,wie Du hast, haben fast alle die mit einer bikuspiden Ao. Klappe auf die Welt gekommen sind. Das sich später die Ao-ascendens

dilatiert bzw.sich aneurysmatisch erweitert ist bei den Cirurgen gut bekannt. Wird chirurgisch gut beherscht und erfolgreich operiert .

Das Du schon mit 38 Jahren ein Aneurysma bekommen hast, ist eventuell auf deine sportlichen Aktifitäten ,oder sostige Belastungen in Deinem Leben zurückzuführen ?! Was ich mir so aus Literatur herausgelesen habe, ist eine Op. unumgänglich bei sofortiger Schonung und Senkung

des Blutdrucks ! ( Betablocker ) Eine nochmalige Kontrolle mit dem MRT der gesamten Aorta würde ich machen lassen. Eine Zweitmeinung

zwecks Klappenwahl würde ich auch machen lassen .Da die Ao-Klappe bikuspid ist, wird sowieso ersetzt, warscheinlich mit einem Konduit und

mechanischen Klappe . Lass Dich gut beraten ! Ich wünsche Dir viel Erfolg , das du einen guten Chirurgen mit Erfahrung findest !

Es wird alles gut gehen, du bist ja noch jung ! Alles Gute ! HG Gerd

 

Hallo Gerd,

 

ich habe aktuelle Bilder aus dem CT. Würdest Du da trotzdem nochmal eine Kontrolle per MRT machen lassen?

 

Zweittermin zwecks Klappenwahl steht seit heute Vormittag. Bin schon gespannt, wie dieses Gespräch verläuft.

 

Dass die Klappe sowieso ersetzt wird, da bikuspid kann ich so nicht bestätigen. Soweit möglich wird bei meinem Befund klappenerhaltend operiert (zumindest lt. Kardiologe und Chirurg). Und nach den derzeitigem Bildmaterial sieht das auch so aus, als ob die Klappe nicht mitgemacht werden müsste. Aber natürlich will ich micht gut informieren, denn wenn sich bei der OP herausstellt, dass sie gemacht werden muss, dann will ich natürlich im Vorfeld mitentscheiden wie es gemacht wird, denn es ist ja mein weiteres Leben das sich dann verändert. Die Insuffizienz der Klappe ist ja "nur" 1. Grades und damit kann ich ja gut leben und das ist alleine kein Grund für eine Klappen-OP. Das mit dem Blutdruck senken ist bei mir auch kein Thema (habe ohne Betablocker einen Blutdruck von 120/80).

 

Ich habe mich da noch nicht so eingelesen, aber meine Ärzte haben mir nicht zur Schonung geraten (Natürlich mache ich gewisse Sachen momentan nicht). Ich fahre auf alle Fälle vor der OP noch in den Skiurlaub (mit den Ärzten so abgesprochen). Natürlich gehe ich momentan nicht an meine Leistungsgrenze, vermeide Blutdruckspitzen und verzichte z.B. derzeit auf das Klettern. Und bisher haben eigentlich die Ärzte auf meine Sportlichkeit eher positiv reagiert (ausser das Klettern fanden sie nicht so toll). Und was ich so beim ersten Stöbern im Internet gefunden habe, begünstigt eher das unsportliche Leben die Bildung des Aneurysma.

 

Jedenfalls bin ich froh, dass ich hier weitere Betroffene gefunden habe, mit denen ich mich austauschen kann.

 

Herzliche Grüße und bestmögliche Gesundheit wünscht

Brigitte

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Hallo Brigitte,

 

ich denke, auch wenn du 10 Kliniken abfährst, wird dir "keiner" die Entscheidung abnehmen und am Ende kennst du dann zwar die Methoden der jeweiligen Klinik, aber bringt dir das wirklich was? :unsure:

 

Eine lebenslange "Garantie" bekommst du nicht, egal für welche Methode du dich entscheiden wirst!

 

Vielleicht hat die Uni Regensburg schlechte Erfahrungen mit z. B. Ross-OPs gemacht (?)

 

In diesem Sinne gute "Reise" durchs "Forum" oder "Herzkliniken".. oder? ;)

 

VlG

Sunny

 

Hallo Sunny,

 

die Reise im Forum sehe ich einfach so, dass ich mich betroffenen Laien austauschen kann, und hier Informationen und Ideen erhalte, die bei einem Arztgespräch evtl. untergehen. Die Reise in zumindest eine weitere Herzklinik werde ich in zwei Wochen antreten und ich hoffe, dass das Gespräch für mich gute Informationen beinhaltet. Danke für Deinen guten Wünsche :-)

 

Natürlich kann mir die Entscheidung keiner abnehmen (und das will ich auch nicht - ich bin es gewohnt sowohl privat als auch beruflich schwierige Entscheidungen zu fällen und diese auch gegen Widerstände durchzusetzen. Aber ich lasse mich nicht damit abspeisen ggf. eine künstliche Klappe zu bekommen, wenn keinerlei Aufklärungsgespräch über die weiteren Möglichkeiten stattgefunden hat. Denn vielleicht entscheide ich mich ja für eine künstliche Klappe - doch die Entscheidung will ich selbst treffen - hat ja doch einschneidende Auswirkungen auf mein zukünftiges Leben....... obwohl ich ja immer noch hoffe, dass ich ohne neue Klappe auskomme.

 

Viele Grüße

Brigitte

 

P.S.: und wenn ich so lese, was Ihr hier schon alle hinter Euch habt, dann erscheinen mir meine Probleme im Vergleich dazu relativ harmlos. Ich hoffe, es geht Euch allen so gut als möglich.

bearbeitet von BrigitteL
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Hallo Gerd,

 

ich habe aktuelle Bilder aus dem CT. Würdest Du da trotzdem nochmal eine Kontrolle per MRT machen lassen?

 

Zweittermin zwecks Klappenwahl steht seit heute Vormittag. Bin schon gespannt, wie dieses Gespräch verläuft.

 

 

Das CT wurde bei mir nur gemacht, um die Herzkranzgefäße anzuschauen. Also statt einer Kathederuntersuchung.

Das MRT war dann das, wo das eigentliche Herz angeschaut wurde.

 

Wenn man fragen darf. Wo hast du deinen 2. Termin?

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Gerd,

 

ich habe aktuelle Bilder aus dem CT. Würdest Du da trotzdem nochmal eine Kontrolle per MRT machen lassen?

 

Zweittermin zwecks Klappenwahl steht seit heute Vormittag. Bin schon gespannt, wie dieses Gespräch verläuft.

 

Dass die Klappe sowieso ersetzt wird, da bikuspid kann ich so nicht bestätigen. Soweit möglich wird bei meinem Befund klappenerhaltend operiert (zumindest lt. Kardiologe und Chirurg). Und nach den derzeitigem Bildmaterial sieht das auch so aus, als ob die Klappe nicht mitgemacht werden müsste. Aber natürlich will ich micht gut informieren, denn wenn sich bei der OP herausstellt, dass sie gemacht werden muss, dann will ich natürlich im Vorfeld mitentscheiden wie es gemacht wird, denn es ist ja mein weiteres Leben das sich dann verändert. Die Insuffizienz der Klappe ist ja "nur" 1. Grades und damit kann ich ja gut leben und das ist alleine kein Grund für eine Klappen-OP. Das mit dem Blutdruck senken ist bei mir auch kein Thema (habe ohne Betablocker einen Blutdruck von 120/80).

 

Ich habe mich da noch nicht so eingelesen, aber meine Ärzte haben mir nicht zur Schonung geraten (Natürlich mache ich gewisse Sachen momentan nicht). Ich fahre auf alle Fälle vor der OP noch in den Skiurlaub (mit den Ärzten so abgesprochen). Natürlich gehe ich momentan nicht an meine Leistungsgrenze, vermeide Blutdruckspitzen und verzichte z.B. derzeit auf das Klettern. Und bisher haben eigentlich die Ärzte auf meine Sportlichkeit eher positiv reagiert (ausser das Klettern fanden sie nicht so toll). Und was ich so beim ersten Stöbern im Internet gefunden habe, begünstigt eher das unsportliche Leben die Bildung des Aneurysma.

 

Jedenfalls bin ich froh, dass ich hier weitere Betroffene gefunden habe, mit denen ich mich austauschen kann.

 

Herzliche Grüße und bestmögliche Gesundheit wünscht

Brigitte

Hallo Brigitte,

danke für Deine umgehende Antwort. Das mit dem Kettern war wohl nicht sooo gut mit Deiner Anomalie (bikuspiden Klappe ) .

Gib doch mal bei Google ein: Mathias Bauer: Bikuspide Aortenklappe und Dilatation . Ist für Dich bestimmt interessant !!

Mit dem Skiurlaub ,das würde ich an Deiner Stelle unbedingt lassen !! Stell Dir mal vor Du knallst mit jemanden frontal zusammen !!!!?????

Natürlich ist Sport immer gut, aber in Maßen . Aber jetzt mit dem Bfund !! Ich befasse mich mit dem Thema als Betroffner seid 26 Jahren und

habe schon viel Literatur gelesen ! Gib auf dich acht, du wirt noch gebraucht !! HG Gerd

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Das Du schon mit 38 Jahren ein Aneurysma bekommen hast, ist eventuell auf deine sportlichen Aktifitäten ,oder sostige Belastungen in Deinem Leben zurückzuführen ?!

 

Hallo,

 

ich hatte auch mit Anfang 40 eine 66 mm Aorta. Dies ist für mich relativ einfach dadurch erklärbar, dass man bereits seit der Jungend die undichte Klappe hat und seitdem das Problem Zeit zum Arbeiten hat.

Durch den schleichenden Verlauf über die vielen Jahrzehnte kann der Körper auch gut kompensieren, dass man wie auch bei mir, davon wenig bis gar nichts mit bekommt.

Im Zweifelsfall kippt man halt um und ist einer von den Fällen, wo plötzlicher Herztot drin steht.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Brigitte,

 

zuerst mal: Herzlich willkommen hier. Was du über die Uniklinik Regensburg schreibst (Wohnst du eigentlich in Regensburg? ich bin ganz oft dort), hat mich erstaunt. Der User, der hier im Forum zuerst über die Ross-OP schrieb, wurde in Regensburg von Prof. Franz Xaver Schmid operiert. In der damaligen Homepage wurde auch total positiv über die Ross-OP berichtet. Und als ich in Cham meine AHB hatte, waren dort mehrere Ross-Operierte aus Regensburg. Warum machen die das nicht mehr? Fehlende Spezialisten? Oder schlechte Erfahrungen? Das würde mich mal interessieren.

 

Mir wurden damals heimatnahe Kliniken wie Nürnberg, Erlangen und Bad Neustadt empfohlen. Ich bin dann aber nach Stuttgart zu einem Informationsgespräch gefahren, weil die dort alles anbieten und völlig neutral über die Vor- und Nachteile der einzelnen OP-Arten informieren.

 

Wenn du noch fragen hast - nur zu. Viele lb. Grüße - Renate :rolleyes:

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Hallo Brigitte,

danke für Deine umgehende Antwort. Das mit dem Kettern war wohl nicht sooo gut mit Deiner Anomalie (bikuspiden Klappe ) .

Gib doch mal bei Google ein: Mathias Bauer: Bikuspide Aortenklappe und Dilatation . Ist für Dich bestimmt interessant !!

Mit dem Skiurlaub ,das würde ich an Deiner Stelle unbedingt lassen !! Stell Dir mal vor Du knallst mit jemanden frontal zusammen !!!!?????

Natürlich ist Sport immer gut, aber in Maßen . Aber jetzt mit dem Bfund !! Ich befasse mich mit dem Thema als Betroffner seid 26 Jahren und

habe schon viel Literatur gelesen ! Gib auf dich acht, du wirt noch gebraucht !! HG Gerd

 

Hallo Gerd,

 

danke für den Lesetipp. Habe gerade schon mal gegoogelt..... habe gesehen, da brauche ich eine ruhige Minute um mich damit zu beschäftigen.

 

Dass ich den Skiurlaub lassen soll wg. einem Frontalzusammenstoss, auf die Idee bin ich bis jetzt noch gar nicht gekommen (und die Ärzte anscheinend auch nicht). Wobei, das Risiko, dass mich von hinten einer zusammensemmelt ist aufgrund meines Fahrstils eher als gering einzustufen. Und ich fahre momentan natürlich nur im absoluten "Spaßbereich" und mache nichts, was in irgendeiner Weise anstrengend ist oder zu einer unkontrollierten Situation führt. Ich muss dazu auch sagen, dass ich eigentlich mehr oder weniger auf den Skiern aufgewachsen bin, und Skifahren (zumindest auf der Piste und was anderes mache ich momentan natürlich nicht) nicht anstrengend ist - Muskelkater oder schwere Beine nach 6 Tagen von Morgens bis Abends Skifahren ist etwas, was ich nicht kenne.

..... und wenn ich jetzt so spontan nachdenke, dann dürfte ich ja auch nicht Auto fahren, denn wenn es mich bei einem Unfall in den Gurt haut, dann ist das meiner laienhaften Meinung noch viel schlimmer für den Brustbereich, oder? Muss gestehen, dass ich mich damit auch noch nicht so viel beschäftigt habe.

 

Vielen Dank für Deine Denkanstöße

Brigitte

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Hallo Brigitte,

 

zuerst mal: Herzlich willkommen hier. Was du über die Uniklinik Regensburg schreibst (Wohnst du eigentlich in Regensburg? ich bin ganz oft dort), hat mich erstaunt. Der User, der hier im Forum zuerst über die Ross-OP schrieb, wurde in Regensburg von Prof. Franz Xaver Schmid operiert. In der damaligen Homepage wurde auch total positiv über die Ross-OP berichtet. Und als ich in Cham meine AHB hatte, waren dort mehrere Ross-Operierte aus Regensburg. Warum machen die das nicht mehr? Fehlende Spezialisten? Oder schlechte Erfahrungen? Das würde mich mal interessieren.

 

Mir wurden damals heimatnahe Kliniken wie Nürnberg, Erlangen und Bad Neustadt empfohlen. Ich bin dann aber nach Stuttgart zu einem Informationsgespräch gefahren, weil die dort alles anbieten und völlig neutral über die Vor- und Nachteile der einzelnen OP-Arten informieren.

 

Wenn du noch fragen hast - nur zu. Viele lb. Grüße - Renate :rolleyes:

 

 

Hallo Renate,

 

danke für Deinen Willkommensgruß - und nein ich wohne nicht in Regensburg sondern im südlichen LKR Deggendorf (bist Du in der Nähe?). Nach einem Gespräch mit meinem Hausarzt habe ich das vermurkste Gespräch in Regensburg abgehakt unter "da hat der Arzt wohl mal einen schlechten Tag gehabt - ist zwar sch..... ist mir aber auch schon passiert". Vor allem hatte ich ja schon das dritte Gespräch in 6 Jahren bei dem gleichen Arzt und die ersten beiden waren für mich völlig in Ordnung.

 

Das mit der Ross-OP habe ich so verstanden: Wir haben das früher auch operiert aber aus folgenden Gründen (bin mir aber nicht sicher ob das nur für meinen Befund zutrifft) machen wir das nicht mehr (Prof. Schmid ist da immer noch und mein Arzt ist da auch schon ziemlich lange):

1. bei Patienten mit nur einer "kranken" Klappe werden 2 Klappen operiert mit u.U. an 2 Klappen Folgeproblemen und Folge-OP's

2. die Pulmonalklappe ist ja nicht an den hohen Druck der Aortenklappe gewohnt, und das ist bei einem gewissen Prozentsatz der Patienten ein Problem

 

Mein nächstes Info-Gespräch habe ich in München. Hat mein Hausarzt vermittelt, der dort auch einige Zeit in Ausbildung war. Bin schon gespannt, ob ich mich danach endgültig entscheide.

 

Nachdem ich ja nun seit einer Woche weiss, dass mein Aneurysma seit Anfang Dezember unverändert ist, sehe ich zumindestens den zeitlichen Druck nicht so stark.

 

Danke für das Angebot mit den Fragen..... ich werde darauf zurückkommen :-)

 

Liebe Grüße

Brigitte

bearbeitet von BrigitteL
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2. die Pulmonalklappe ist ja nicht an den hohen Druck der Aortenklappe gewohnt, und das ist bei einem gewissen Prozentsatz der Patienten ein Problem

 

Hallo,

 

hier ist mein Wissensstand, dass die versetzte Pulmonalklappe ja weiter lebt und bei Kindern sogar noch mitwächst. Daher ist sie in der Lage sich an die anderen Druckverhältnisse anzupassen, da sie ja ansonsten "baugleich" ist.

Fakt ist aber halt leider bei jeder OP Methode, dass es die perfekte Methode leider nicht gibt. Man muss für sich die Kombination von Übeln wählen, mit denen man am Besten leben kann.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo,

 

ich hatte auch mit Anfang 40 eine 66 mm Aorta. Dies ist für mich relativ einfach dadurch erklärbar, dass man bereits seit der Jungend die undichte Klappe hat und seitdem das Problem Zeit zum Arbeiten hat.

Durch den schleichenden Verlauf über die vielen Jahrzehnte kann der Körper auch gut kompensieren, dass man wie auch bei mir, davon wenig bis gar nichts mit bekommt.

Im Zweifelsfall kippt man halt um und ist einer von den Fällen, wo plötzlicher Herztot drin steht.

 

Gruß

 

Armin

Hallo Armin,

ich glaube nicht, das man mit einer undichten Ao.-Klappe gebohren wird. Eine Insuffizienz wird erworben, wenn sich die Ascendens aufweitet,bzw dilatiert ,wird der Aortenklappenring auch erweitert und somit wird die Klappe auch undicht(insuffizient). Natürlich gibt es auch noch andere

Ereignisse ,z.B,eine fiebrige Entzündung ,durch Bakterien usw. Bei einer bikuspiden angelegten Klappe ist der Werdegang Dilatation,Ektasie-

das Aneurysma gut bekannt . Auch werden einige Syndrome verantwortlich gemacht.ZB. (Marfan usw) Das ist meine laienhafte Meinung.

Hattest Du einen schweren Beruf ?Wie war deine Aorta,normal trikuspid, hattest Du in deiner Kindheit Angina bzw. mit Mandelentzündungen

zu schaffen ?Das sind Faktoren die eine undichte Klappe erzeugen können. HG Gerd

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Hallo Armin,

ich glaube nicht, das man mit einer undichten Ao.-Klappe gebohren wird. Eine Insuffizienz wird erworben, wenn sich die Ascendens aufweitet,bzw dilatiert ,wird der Aortenklappenring auch erweitert und somit wird die Klappe auch undicht(insuffizient). Natürlich gibt es auch noch andere

Ereignisse ,z.B,eine fiebrige Entzündung ,durch Bakterien usw. Bei einer bikuspiden angelegten Klappe ist der Werdegang Dilatation,Ektasie-

das Aneurysma gut bekannt . Auch werden einige Syndrome verantwortlich gemacht.ZB. (Marfan usw) Das ist meine laienhafte Meinung.

Hattest Du einen schweren Beruf ?Wie war deine Aorta,normal trikuspid, hattest Du in deiner Kindheit Angina bzw. mit Mandelentzündungen

zu schaffen ?Das sind Faktoren die eine undichte Klappe erzeugen können. HG Gerd

 

Hallo Gerd,

 

ich kann jetzt nur wiedergeben, was meine Kardiologe gesagt hat und ich werde nic vergessen wie er Mitte November letzten Jahres gesagt hat "wir haben hier eine Laune der Natur" und damit mein Leben für immer verändert hat.

Hier kannst du zum Thema angeborene bikuspiden Aortenklappe nachlesen:

 

Mein Link

 

Ich hatte zwar vor meiner Mandelentfernung Mandelentzündungen, die aber immer ausreichend behandelt wurden. Man kann jetzt natürlich darauf etwas schieben, aber keiner wieß es und daher ist es sinnlos in meinen Augen.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Sunny,

 

die Reise im Forum sehe ich einfach so, dass ich mich betroffenen Laien austauschen kann, und hier Informationen und Ideen erhalte, die bei einem Arztgespräch evtl. untergehen. Die Reise in zumindest eine weitere Herzklinik werde ich in zwei Wochen antreten und ich hoffe, dass das Gespräch für mich gute Informationen beinhaltet. Danke für Deinen guten Wünsche :-)

 

 

 

Hallo Brigitte,

 

bezüglich der "Reise" im Forum hast du natürlich vollkommen recht, so soll es sein!:)

 

Jetzt helfe ich dir bei der "Reisevorbereitung", okay. ;.

 

"Sally" ist erst kürzlich in München operiert worden und befindet sich noch in der AHB...

 

Vielleicht findest du noch ein paar Infos unter diesem Thread:

 

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=1966

 

Alles Gute für dich

Sunny

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