Dann möchte auch ich mich hiermit vorstellen

[Isabell]

Ich lebe in Bulgarien, dies erwähne ich, da ich eben exakt aus diesem Grund mit den Befunden nicht so ganz zurecht komme.

 

Ich hatte bereist in einem anderen Forum angefragt, doch leider keine Anwort erhalten.

 

Laut Kardiologe habe ich eine lose Mitralklappe, so die wörtliche Übersetzung mit Hilfe meines Freundes.

 

Zum Kardiologen gib ich, weil ich schon länger starke Beschwerden hatte.

 

Nach einer Schweinegrippe im letzten Jahr, hatte ich des öfteren Ausetzer so alle 3 bis 5 Schläge. Hinzu kam das Gefühl, ich hätte einen Krampf am Herz.

 

Ich weiß, das Herz kann keinen Krampf haben, doch der Schmerz ist so am besten zu beschreiben.

 

So hatte ich vor ca. 3 Monaten 2 Mal so starke Schmerzen und einen beschleunigten Puls von meist um die 100.

 

Der erste starke Krampf war bei Gartenarbeit, der mich dann wirklich beunruihgte, strahlte aus bis in den Arm und Kiefer.

Das 2 Mal war es Nachst im Bett.

 

Ich habe täglich ein brennendes Druckgefühl oberhalb links, und ein Gefühl unterhalb linksseitig, als würde mir eine Fingerspitze so gut wie permanent auf einen Teil des Herzens drücken.

 

Beim Kardiologen wurde dann beim abhören Herzgeräusche festgestellt und daraufhin eine Echokardiografie gemacht.

 

Befund nach der Echokardiografie vor 3 Monaten.

 

Aortenwurzel 29mm

Aortenklappe steht etwas, dass ich nicht lesen kann.

Linke Atrium 29mm

Septum 10mm

ZSLK Herzeutel 10mm

Kinetika na LK ... steh auch etwas,dass ich nicht lesen kann

Mitralklappe steht ebenfalls was,dass ich nicht lesen kann und dann 3mm

 

LK: TDR 51mm

TSP. 32 mm

TDO 12/3 ml oder 123 unleserlich

TSO: 43ml

FI % 65%

Linke Kamer 20mm

 

Was mich irritiert, wenn es nur eine leicht Mitralklappeninsuffizienz ist, warum habe ich dann so starke Beschwerden?

 

Es kann sein, daß ich mir vor vielen Jahren bei einem rheumatischen Fieber etwas zugezogen haben könnte. Jedoch, mir eben viele Jahre nichts besonderes aufgefallen war. Ich hatte immer wieder mal einen eröhten Puls von 100 und dachte mir nichts dabei, ebenfalls dachte ich es sei normal, daß man so eine Art Krampf hin uns wieder am Herz hat, bei dem ein tiefes einatmen stark schmerzt. Da diese Symptome immer wieder schnell verflogen waren und lange nicht wieder kamen, hatte ich mir nie etwas dabei gedacht.

 

Doch seit der Schweinegrippe hat sich dies alles sehr verändert und meine Beschwerden sind nun lange täglich.

 

Einen starken Leistungsabfall habe ich auf meine chronische Pankreatitis geschoben, war mir also auch nicht aufgefallen, daß es evtl. vom Herzen kommen könnte. Da ich schon 16 Jahre unter chronischer Pankreatitis leide. Ursache sind innere Vernarbungen, ich trinke nicht und rauche auch nicht.

 

War immer aktiv und sportlich.

 

Doch inzwischen macht mir schon der normale Hausputz schwer zu schaffen und ich muss Pausen einlegen.

 

Mein Puls ist in den letzten Monaten im Gegensatz zu früher sehr abgefallen und liegt meist bei 53 bis maximal 62. Ich hatte mich schon an den hohen Puls gewöhnt und daher störte mich dieser auch nie wirklich. Doch der niedrige Puls macht mir zu schaffen.

 

Ich Huste viel und bin schlicht und einfach schlapp.

 

Laut erstem Befund hies es, ich hätte eine leichte Insuffizienz, doch da die Beschwerden nicht nachliessen war ich nun bei einem anderen Kariologen. Dieser ordnete nun weitere Untersuchungen an, auch Blutuntersuchung. Doch dazu muss ich nach Sofia was ich aus Kostengründen derzeit nicht kann.

 

Mich interessiert Eure Meinung und Erfahrung mit der Diagnose Mitralklappe lose, Insuffizienz Grad 1 und dem Rat des 1 Kardiologen nun alle 12 Monate zur Kontrolle.

 

Oder ist es doch Grad 2 oder 3, bei den genannten Beschwerden?, die ich habe.

 

Mir ist klar, eine endgültige Diagnose, kann mir nur ein Kardiologe nach weiteren Untersuchungen sagen. Doch wie schon erwähnt, kann ich derzeit aus Kostengründen diese nicht machen lassen.

 

Bitte keine Kommentare zu den Finanzen, denn es fühlt sich auch so schon schlimm genug an, nicht zum Facharzt gehen zu können, obwohl man daß dringende innere Verlangen dannach hat.

bearbeitet 8. Februar 2011 von Isabell

[zocker]

Hallo Isabell,

 

herzlich willkommen im Forum.

 

Deine Schmerzen in der Brust sind sicherlich nicht normal.

Ebenso das Du sehr schlapp bist und bei z.B. dem Hausputz Pausen machen musst.

Wenn Du einen trockenen Husten, also ohne Schleim hast dann könnte das ein sogenannter 'Herzhusten' sein.

Das wäre kein gutes Zeichen.

 

Ich kenne mich mit der stärke der Symptome bei Mitralklappeninsuffizienz nicht aus.

Vielleicht kann noch ein betroffender hier etwas zu sagen.

Z.B. Wikipedia hilft Dir hier sicherlich auch ein wenig weiter. Wikipedia

 

Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen.

 

Gruss

Markus

[Tim]

Laut Kardiologe habe ich eine lose Mitralklappe, so die wörtliche Übersetzung mit Hilfe meines Freundes.

 

Was mich irritiert, wenn es nur eine leicht Mitralklappeninsuffizienz ist, warum habe ich dann so starke Beschwerden?

 

Doch inzwischen macht mir schon der normale Hausputz schwer zu schaffen und ich muss Pausen einlegen.

 

Hallo Isabell,

 

eine lose Mitralklappe kann auch bedeuten das Deine Mitralklappe nicht richtig schließt.

Die folge,dein gesammter Kreislauf spielt verrückt.Schweres Atmen und den rest merkst Du ja schon.

Bei mir kam noch Wasseransammlungen hinzu.

Ich denke das es,wenn die Übersetzung richtig ist,nicht besser wird wenn Du weitere 12Monate wartest.

[atze]

Hallo Isabell,

 

Ich lebe in Bulgarien, dies erwähne ich, da ich eben exakt aus diesem Grund mit den Befunden nicht so ganz zurecht komme.

 

Ich hatte bereist in einem anderen Forum angefragt, doch leider keine Anwort erhalten.

 

Laut Kardiologe habe ich eine lose Mitralklappe, so die wörtliche Übersetzung mit Hilfe meines Freundes.

 

 

Das klingt so, als ob ein "Faden", der die Mitralklappe hält und bei der Kontraktion des Herzmuskels schließt, abgerissen ist. Das führt dazu, dass die Mitralklappe nicht richtig schließt. Wenn dann noch ein Prolaps hinzu kommt, ist die Mitralklappe sicher undicht. Der Husten spricht in meinen Augen ebenso dafür. Das kommt daher, dass das Blut, welches aus der Lunge über die Mitralklappe ins Herz fließt, durch die Undichtigkeit zurück in die Lunge fließt. Das führt dann zum Husten. Dieses Wissen habe ich mir angelesen, ich bin kein Arzt, sondern nur Betroffener. Allerdings hatte ich keines der Symptome (Husten, schnelle Ermüdung usw.). Ich denke auch, dass längeres warten keinen Sinn macht. Hier in Deutschland würde man sicher schon zur OP raten. Bei mir hat man bereits bei einem Grad 2-3 der Insuffizienz zu einer OP geraten. Zum einen, um eine weitere Schädigung des Herzen zu verhindern (z. B. krankhafte Vergrößerung, die irgendwann nicht nehr zurückgeht). Außerdem war ich körperlich fit um die OP gut zu überstehen.

Ich hoffe, du hast bald die Möglichkeit, eine Diagnose zu erhalten, die Du auch richtig verstehst.

Alles Gute für die Zukunft.

 

Gruß

Andreas

[Isabell]

Ich danke Euch allen, für die vielen Antworten, dann fühlt man sich wenigstens nicht so alleine

 

Heute konnte ich zumindest etwas weiteres in Erfahrung bringen, als ich mich mit meinem Freund zu einem Hausarzt begab.

 

Der Husten ist leider trocken..und bellend, ich ahnte es.

 

So also, was ich nun weiß, ich habe Wasseransammlung im Herzbeutel, dies war der Wert ZSLK Herzbeutel 10mm

 

warum und was nun zu tun ist, weiß ich noch nicht.

 

Der Erguß ist mittel, also nicht groß und auch nicht mehr oder noch?? klein.

 

Ich werde wohl nach Sofia müssen um weitere Untersuchungen machen zu lassen.

 

Vor einer evtl. OP habe ich schreckliche Angst, da ich allergisch bin und mein Herz bei 2 OPs schon stehen blieb. Ich wurde damals beide Male erfolgreich reanimiert mit Elektroschock.

Vergesse aber nie, als ich dann bei Bewustsein war,so richtig erst am nächsten Tag, die Schmerzen im Brutskorb, fühlte sich an, als hätte man einen LKW über meinen Brustkorb rollen lassen.

 

Warum ich so reagiere, da es immer erst nach der OP passiert.. im Aufwachraum, konnte mir kein Arzt sagen.

 

Ich bekam dann nur einen Pass, daß man Narkosen vermeiden sollte. Daher habe ich auch seit 16 Jahren meine chronische Pankreatitis. Ich konnte mich nicht noch Mal operieren lassen und die Vernarbungen haben dann einen Rückstau verursacht... und so weiter..wie dem auch sei..

 

Ich habe Angst vor Narkosen und ein Kind von 11 Jahren. Keine Familie mehr, die sich im Notfall kümmern kann. Leben alle nicht mehr. OK ist privat.. muss ich ja nicht nun ausweiten. Ihr versteht auch so sicherlich die schwierige Situation.

 

Also werde ich ganz feste hoffen, dass dieser Erguss wieder weg geht, denn der macht mir nun am meisten Kopfzerbrechen. da ich schon davor eben dies vermutet hatte. Meine Mutter war Ärztin und Dozentin, also total unwissend bin ich nicht. Aber Sie war kein Kardiologe und leider lebt Sie nicht mehr.

 

Daher also meine nächste wichtige Frage. Wer hatte auch einen Erguss und konnte dieser ohne OP behoben werden? z.B. durch Medikamente?

 

Ich denke immer noch, ich habe mir all das wohl zugezogen, als ich letztes Jahr die Schweinegrippe hatte, denn da wäre ich fast Hops gegangen. War das erste Mal, daß ich überhaupt eine richtige Grippe hatte. Kannte sonst nur die üblichen leichten Erkältungen.

 

Aber ich muss sagen, ich habe immmer schon mehr gehustet als andere. Vor allem sobald ich kalte Luft einatme, bekomme ich noch stärkere Hustenanfälle.

 

Seit ein paar Tagen huste ich wirklich sehr viel und habe ab und an auch Blutgeschmack im Mund, aber ich nehme an, das ist eben von der Husterei.

 

 

Ich frage mich, warum mir die Ärztin nicht versuchte klarer zu sagen, daß ich Wasser im Herbeutel habe, da ich exakt dies sogar 2 Mal nachgefragt hatte! Sie hatte gesagt, es sei alles im grünen Bereich. Ich fühle mich aber nicht so grün.

 

Ich spreche ja bulgarisch, aber Arztberichte und Befunde, da ist dann eben Schluss. Sitze hier und huste und mein Herz tut heute auch nur dauernd weh.. bin besorgt.

 

Wie sind eigentlich Eure Rythmusstörungen? meine sind eher so, daß ich immer das Gefühl habe, mein Herz muss erst zum Schlag ausholen schwer und mühsam, setzt dann alle 3 oder 5 Schläge für 1 Sek. aus und dann nach ein paar Minuten ist der Spuk wieder vorbei, bis zum nächsten Mal. Kommt aber auch im sitzen, im stehen.. also ich kann nicht sagen, daß es etwas mit direkter Anstrenungen zu tun hätte.

 

Mein Herzrasen, daß ich früher hatte, auch im Ruhezustand, habe ich nun schon lange nicht mehr. Hatte ja schon geschrieben, daß es derzeit eher zu langsam schlägt.

 

Danke Euch für alle Antworten, denn auch ein bisschen Beistand, aus der Ferne tut ja was gutes. Ich erwarte natürlich von diesem Forum keine Wunder. Aber ein Austausch ist mir derzeit schon sehr wichtig.

 

Ach ja und vergessen

 

Mitralklappe ist Vena Contrabreiten >3 mm und dieser Wert besagt laut Arzt nicht leicht sondern mittlere Mitralklappeninsuffizienz.

 

Wie waren Eure Werte?? Oder, wo kann ich das hier im Forum nachlesen? z.B. gibt es hier so etwas wie eine Tabelle mit den Standartwerten? Also dem was noch gesund ist oder zumindest nichts schlimmes.

 

Noch etwas lustiges zum Schluss, der Arzt konnte ebenfalls, das von Hand geschriebene nicht so richtig entziffern und musste selber erst raten!!

bearbeitet 10. Februar 2011 von Isabell

[zocker]

Seit ein paar Tagen huste ich wirklich sehr viel und habe ab und an auch Blutgeschmack im Mund, aber ich nehme an, das ist eben von der Husterei.

Ich bin kein Arzt. Habe mit Mitralklappen auch keine Erfahrung aber das hört sich nicht wirklich an als ob alles im grünen Bereich ist.

Ich würde mich an Deiner Stelle nach Sofia machen. Und nicht erst in einem Monat.

 

Gruss

Markus