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Gründe für biologische oder mechanische Herzklappen


Christian Schaefer

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Hallo,

 

Ich habe mich nach langem überlegen für eine mechanische Klappe entschieden. Da ich so eine OP nur einmal erleben möchte, bzw. dies meiner Frau nur einmal an zu tun.

 

Das ich jetzt täglich Tabletten nehmen muss ist für mich kein Problem. Da ich dies schon seit 8 Jahren machen muss.

 

Ich höre zum Glück meine Klappe nur selten. Und dann auch nur ganz Leise. Viele Leute denken das ich einen Bypass bekommen habe da sie meine Klappe nicht hören.

 

Gruß Max

bearbeitet von Shorten
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  • 4 weeks later...
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Ich habe jetzt von Klappen gehört, die man per Stoff vorformt und das eigene Gewebe drumrum legt.
Angeblich soll man danach nicht noch einmal operiert werden müssen.

Ich hätte dazu gerne ein paar Infos gehabt. Leider hatte sich das MMH bisher noch nicht gemeldet, aber Bad Oyenhausen, die mir nun, nach der Ross OP eine mechanische Herzklappe "verbauen" würden.
Grund sagte die Ärztin, sei der Fakt, dass es bislang keine Langzeiterkenntnisse gibt. Allerdings gibt es einen Bericht vom ARD, der besagt, dass der junge Mann nicht noch einmal operiert werden müsse.

Allerdings sagte man ihm auch, wie bei mir nach der Ross OP: Er hätte einen leichten Rücklauf.
Bis Ende letzten Jahres war auch bei mir noch alles OK und dann schoss es zur Insuffizienzstufe IV

Allerdings bin ich den Operationen nicht negativ gegenüber eingestellt. Ich kennen einen Mann, der 10 Jahre älter ist. Er musste nochmal nachoperiert werden. Es wurde ihm ein Schrittmacher eingesetzt. Seither läuft die Klappe aber gut.

Naja... ich würde höchstens nochmal die Herzklappen aus eigenem Gewerbe nehmen, aber meine Hoffnung, dass sie noch ein wenig länger halten würde als bei anderen, die vom Rauchen oder Trinken vorbelastet waren, zerschlug sich dann vor 2 Monaten. Mein Zustand aber verschlechtert sich sichtlich. Großes Schwindelgefühl entsteht derzeit. An anderen Tagen macht mir das Treppensteigen in die erste Etage wiederum gar nichts aus und Schwimmen stört mich kaum. Nur, dass ich derzeit keine ganzen Bahnen ohne Hecheln durchhalte und daher öfter pausiere.

Zuvor war ich noch im Urlaub am Meer und bin da super klar gekommen. Da war die Nachricht vom Kardiologen ein Schock für mich.
Ich mache mir ein wenig Sorgen um die Geräusche, da ich sehr sensibel auf Lautstärke reagiere. Aber ob die Zeit mir bleibt, bis Hannover antwortet? Ich bin skeptisch.

Ich hoffe nur, es geht alles gut und man muss mir den Brustkorb nur noch ein Stück öffnen. Schließlich habe ich noch eine starke Skoliose, die seit der Ross OP starke Schmerzen und Bewegungseinschrenkungen hervor ruft.
Lustig, wenn man das der Rentenversicherung meldet und die es andauernd als Phantomschmerz darlegen.

Ätzend. Mit 40 ist dman denen wohl eh zu jung.
Aber der Kampf um das Recht nervt mich echt. Aber ich werde nicht aufgeben.

Angst habe ich nur, dass es danach noch schlimmer wird. Ich kann jetzt schon keine 300 bis 400 Meter ohne Hüftschmerzen und Ziehen im bein durchhalten. Ganz zu schweigen von den Taubheitsgefühlen im Bein ab dem Knie.

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  • 4 weeks later...

Hallo,

 

männlich, Alter 28, Ross- Op vor 2 Wochen.

 

Aneurysma der Aorta (52mm) und hochgradige Insuffizienz.

Ich habe eine Spenderklappe in die rechte Herzkammer bekommen. Und in die linke Herzkammer wurde die von der rechten eingesetzt (Ross-Op halt)

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  • 2 months later...

Moin moin,

 

also ich habe mich damals mit 25 Jahren für eine biologische Herzklappe entschieden (OP Herzzentrum Leipzig 08.08.04), da ich sportlich sehr aktiv bin und die Verletzungsgefahr sehr hoch ist, außerdem konnte ich mich einfach nicht mit der mechanischen Herzklappe anfreunden, Klickgeräusche etc.. ich glaub ich wäre eher unzufrieden mit einer Mechanischen

 

Mittlerweile war meine letzte Verlaufskontrolle am 21.08.2015 und die Klappe funktioniert noch super, somit geht die Klappe nun ins zwölfte Jahr, mal schauen was geht.

Ross-OP kommt für mich wohl eher nicht infrage, ist mir persönlich zu risikoreich bzw. hat man dann zwei Baustellen.

Hallo,

 

ich meld mich mal wieder seit einem Jahr, da die alljährige Kontrolle letzten Freitag anstand.

Die Untersuchung ergab keine Veränderungen (Klappenöffnungsfläche 1,9 cm^2, Druckgradient unverändert) an meiner meine Toronto Root (gerüstfrei) die arbeitet wie ein Ohrwerk :-).

Die Klappe geht nun ins 13 Jahr, operiert wurde ich im Herzzentrum Leipzig 08/2004 mit 25 Jahren von Prof. Gummert und bekam einen Aortenklappenersatz mit einer Prothese der aufsteigenden Aorta.

 

Ich fühl mich voll belastbar und man sieht, dass die biologischen Klappen auch bei jungen Patienten >10 Jahre halten können.

Letztens im Urlaub in Teneriffa  hatte ich eine ziemlich schmerzhafte Verletzung am Ellenbogen, folgedessen hatte ich einen riesigen blauen Fleck.

 

Mit Macumar hätte das wohl im KH geendet.

Daher wird die mechanische Klappe keine Option für mich bei der nächsten OP sein, da ich mich momentan nicht mit den Gerinnungshemmer anfreunden kann.

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  • 5 months later...

Hallo !

Ich wurde 2014 in Chirurgie Heidelberg operiert. Es wurden Aorta, Mitral und Tripuspidalklappe durch jeweils eine biologische Klappe ersetzt. U.a. wurde mir erzählt, daß man bei dieser Klappenart nicht lebenslang Marcumar nehmen muß. Bei der Operation wurde ein Reiznerv beschädigt, und ich bin daher auf einen Herzschrittmacher angewiesen.Als Blutverdünner wurde 2 Jahre ASS 100 genommen, jetzt aber auf Eliquis 5mg umgestiegen, das wäre auch bei Mechanischen Klappen die Wahl.Jetzt wurde ein erhöhter, noch tolerabler Gradient über Mitral und Aortenklappe diagnostiziert. Was ist das ??

Außerdem was heißt das:" Wenig Klinik ?"

Aortenklappe 21 mm CE Magna Ease

Mitralkklappe 31 mm Hancock II

Tripuspidalklappe 33 mm Hancock II

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Hallo,

 

Bitte stelle Deine Frage(n) unter einer eigenen Themenüberschrift. In diesem Zweig geht es nur um die individuellen Gründe für die Wahl der Klappenart.

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Hallo,

 

Ich habe 2004 eine Mitrallklappenrekonstruktion bekommen durch eine endokartitis. 2008 erneute endokartitis und biologische Herzklappe. Nun am 20.3. 2017 bekomme ich eine mechanische. Hätte zwar lieber wieder eine biologische allerdings wurde mir hier für abgeraten. Dass jede Öffnung des Brust Korbs ein Risiko darstellt. Bin nun 34 Jahre und hoffe die hält für immer.

 

Werde wohl jetzt den direkten Vergleich der beide klappen haben. Denke jede hat was gutes und schlechtes. Doch ich für meinen Teil hätte lieber eine biologische da ich dass mit dem Marcumar nicht so toll find gerade bei Frauen mit Kinder Wunsch und der menstruation.

Ansonsten ist gerade in Mitralposition die biologische einfach von zu kurzer Lebensdauer, da war ich glaube mit neun Jahren und zwei Schwangerschaften gut dabei.

 

Liebe Grüße Andrea

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Gast Günter_56

Hallo Andrea !

Und,....alles wieder O.K. nach dem Eingriff ?

Hört sich banal an und soll auch nicht die phantastischen Fortschritte der Kardiomedizin in Abrede stellen. Allein, sich entscheiden zu müssen, Bio- oder Kunstklappe, war für mich nicht leicht.

Nach einem Infarkt wurden mir in 2014 zwei Stents implantiert und gleichzeitig mitgeteilt, daß ich mich anschließend  in 12 Monaten einer Klappen-OP unterziehen muß.

Zunächst wurde mir eine Klappenrekonstruktion in Aussicht gestellt, alternativ sollte und mußte ich mich vor der OP(1.04.2015) für ein Modell entscheiden.

Ich habe mich für eine Bio-Klappe entschieden , mit dem Hinblick auf Marcumarverzicht und `Geräuschen´, die mich permanent an ein Implantat erinnern.

Was mich allerdings sehr berührt, ist die Medikation. Neben Bisoprolol, Ramipril und ASS muß/soll ich noch permanent Atorvastatin einnehmen - evtl. lebenslang!?

Das verunsichert mich sehr! Gerade im Hinblick auf das Statin --Segen oder Fluch??

Gerade hier bei uns in Deutschland, ist ja die Pharmalobby allgegenwärtig mit ihrer Raffgier und Skrupellosigkeit.

Auf dem Sender ARTE gab es im Februar einen sehr bemerkenswerten Beitrag.

Unabhängig davon, - mach dich nicht verrückt und schau positiv in dein neues Leben. Ich wünsche dir alles Gute!

 

Gruß Günter

 

 

  

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  • 2 months later...

Danke für den Link zum Artikel, sehr informativ. Leider schon 9 Jahre alt, da hat sich bei der Haltbarkeit der Klappen sicher was getan zwischenzeitlich. Irgendwann gibt es Bioklappen, die 20 oder 30 Jahre halten, bei denen keine Re-Op nötig sein wird.

 

Viele Grüße

Thorsten

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  • 3 months later...

Hallo zusammen!

 

bei mir (40J), wurde nun vor 4 Wochen die dritte Herz OP durchgeführt. Vor 25 Jahren hatte ich eine Aortenisthmusstenose (wurde Mitte Apr. 1992 operiert, Ende Mai 1992 wurde ich dann nochmals operiert, dabei wurde meine Aortenklappe rekonstruiert). Damals ging man von einer Haltbarkeit von ca. 10 Jahren aus. Das wurde zum Glück bei weitem übertroffen :-)

 

Der Grund für die erneute OP war, dass die rekonstruierte Klappe sehr verkalkt war. Es gab nun mehrere Möglichkeiten welche neue Klappe eingesetzt werden sollte. Mechanische kam für mich nicht infrage, da ich kein Marcoumar ein Leben lang nehmen wollte.

 

Es wurde dann auch eine Ross in Betracht gezogen. Doch letzten Endes hatte ich das Glück, das ich einen dezellularisierten Homograft implantiert bekam, Ok, es gibt dazu noch keine Langzeitstudien, aber das macht nichts. Das OP Ergebnis kann als perfekt gesehen werden. Muss dazu sagen, dass ich mich aber psychisch und auch physisch sehr gut auf die OP vorbereitet hatte.  Ich gehe mal davon aus, dass ich in 2 Wochen wieder arbeiten gehe und meinen Alltag meistern kann.

 

Übrigens, alle OP wurden im AKH Wien durchgeführt. Ich habe mich zu jeder Zeit perfekt betreut gefühlt. Auch gilt mein sehr großer Dank Prof. Dr. Kocher, der mich heuer operiert hat.

 

 

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Hui,

 

das hört sich ja sehr gut an ! Bist du also 3x "aufgemacht" worden ? Wie ist es dir mit Nebenwirkungen wie Extrasystolen, Vorhofflimmern, Schwindel, Sehstörungen ergangen ? Ich drücke dir die Daumen, daß es so gut voran geht, wie du es planst. Schön zu lesen, daß es dir so gut geht !!

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Danke :) ! Ja, 3x "aufgemacht" worden. Nebenwirkungen hatte ich nur kurz nach der OP. Da hatte ich 1 Tag Vorhofflimmern, der Schwindel wird auch von Tag zu Tag besser. Bin aber auch sehr motiviert, bald wieder so zu leben wie vor der OP. 

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Hallo Jürgen,

 

Da hast Du ja schon einiges mitgemacht. Ein DAH war ja auch meine erste Wahl in Hannover, die das Verfahren entwickelt haben. Leider hatte ich eine ungewöhnlich große Aotenwurzel und keine Wartezeit. Die Rekonstruktion ist unter der Op gescheitert und nun habe ich doch eine mechanisch, denn eine Bioklappen mit der Aussicht auf eine baldige neue Op kam für mich nicht in Frage. Aber eine kleine Hoffnung habe ich noch das Markumar wieder los zu werden und an des Klappern habe ich mich sehr gut gewöhnt.

Nimmst du ass100?

 

Alles Gute und LG

 

Jens

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Hallo,

 

bitte führt in diesem Thread keine Diskussionen. Hier sollen nur die individuellen Gründe für die Klappenwahl genannt werden.

Gerne können aber neue Themen für entsprechende Inhalte angelegt werden.

Danke !

 

Grüße

Dietmar

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Ich hatte bei der Wahl der Klappe einfach ein besseres "Bauchgefühl" bei der Bioklappe, obwohl einige Ärzte der Herzchirurgie (auch der Chefarzt) eine mechanische Klappe empfohlen hatten wegen meines Alters (55 Jahre) und der zu erwartendes Re-OP nach etwa 15 Jahren. Die Entscheidung habe ich aber im Vorfeld sehr sorgfältig getroffen und alle Vor- und Nachteile abgewogen. Ich ging allerdings vor der OP davon aus, dass eine Rekonstruktion möglich sei, diese ist aber gescheitert, sodass ich nun einen Klappenersatz habe. Die Bioklappe arbeitet geräuschlos und regelmäßig vor sich hin, ich bin sehr zufrieden damit.     

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Hallo Thorsten,

 

Ich drücke Dir die Daumen, dass sie noch viel länger hält, auch meine erste Wahl war die Rekonstruktion, die nicht klappte, und da ich bei der Op 46 war kam für mich die Bioklappe nicht in Frage, da mir das Risiko einer baldigen Re-op zu hoch war.

Das Geräusch stört mich kaum mal.

 

LG Jens

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Hallo Jens,

 

leider war es bei mir auch noch so, ein Grund (nicht der einzige) für meine Entscheidung war das (ungeliebte) Macumar, allerdings haben die Ärzte vor ein paar Wochen in der REHA-Klinik plötzlich Vorhofflimmern festgestellt (in der Akut-Klinik vorher nicht trotz Langzeit EKG), das könnte bedeuten, dass ich weiter eine Blutverdünnung nehmen muss (und nicht nur die 3 Monate lang nach der OP wie bei einer Bioklappe üblich). Ich hoffe, das mit dem VHF bestätigt sich nicht. Anfang Dezember entscheidet sich das (Kardiologentermin, Langzeit EKG). Jede Klappe hat sicherlich ihre Vor- und Nachteile.

 

LG Thorsten 

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  • 1 month later...

Hallo miteinander,

 

Mir ist 1999 im Alter von 42 Jahren ein Band von der Herzklappe gerissen. Januar 2000 erst Rekonstruktion der Mitralklappe, aber als das Herz wieder geschlossen war und Probelauf versucht wurde, war es undicht und sah nicht vielversprechend in Bezug auf Haltbarkeit aus. Es wurde wieder von vorne angefangen und jetzt habe ich eine künstliche Mitralklappe seit annähernd 18 Jahren, Doppelflügelprothese St. Jude Medical 32 mm. Marcumar mit den üblichen Begleiterscheinungen sind klar, aber mir geht es soweit gut.

 

Gruß

 

Klaus

bearbeitet von Kobra58
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  • marathon2 locked und unlocked this Thema

Hallo,

 

ich habe die aktuellen Diskussionsbeiträge aus diesem Thread verschoben.

Bitte führt die weitere Diskussion über dieses Thema nur hier weiter:

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?/topic/8121-pro-und-contra-biologische-oder-mechanische-herzklappen/&page=2&tab=comments#comment-87193

 

In diesem Thread hier sollen nur die persönlichen Gründe für die Entscheidung zur Klappenwahl eingestellt werden.

 

Grüße
Dietmar

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  • 4 weeks later...

Hallo Jens,

der Link stimmt. Nur auf dem Smartphone in der Mobile-Ansicht klappt es nicht. Da hat sich wohl im Code ein Fehler eingeschlichen.
Du kannst aber auch auf dem Smartphone die sogenannte Desktop-Ansicht erzwingen.
Auf einem iPhone geht dies, indem man auf der fehlerhaften Seite den Aktualisierungspfeil länger gedrückt hält. Dann erscheint unten die Auswahl für die Desktop-Ansicht.

Grüße
Dietmar

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