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Häufige Migräneanfälle nach Herz-OP?


hanny06

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe seit meiner OP vor fünf Monaten viel häufiger Migräne bzw. migräneartige Attacken, als vor der OP.

Zum Glück ist es bei mir bei weitem nicht so stark, wie manche andere es haben. Ich komme meistens sogar

ohne Schmerzmittel aus. Es beginnt immer mit einer Aura (Sehstörungen), dann kommen etwas später Kopfschmerzen und

Übelkeit dazu... ohne Erbrechen. Nach ca. ein bis zwei Stunden ist es dann vorbei.

Vor meiner Herz-OP hatte ich diese Attacken maximal zweimal im Monat.

Seit der OP habe ich sie wöchentlich, in den letzten zwei bis drei Wochen sogar täglich. :(

Ich gehe dann meistens raus etwas Spazieren, weil es dadurch besser wird.

Desweiteren habe ich in den letzten Wochen auch teilsweise stärkere Probleme bei der Wordfindung.

Mir fallen manche Wörte einfach nicht mehr ein oder ich sagen was anderes, als das ich eigentlich meinte.

Bsp: Ich will was über einen blauen Vogel erzählen, sage aber stattdessen gelber Vogel, obwohl ich weiß,

dass er blau ist und nicht gelb. Das habe ich teilweise recht oft. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

 

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Viele Grüße!

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Hallo Hanny,

 

ich verstehe was Du meinst und kann es mir sehr gut vorstellen.

 

Ich habe bis jetzt keine von Dir geschilderten Probleme.

Würde die Sache aber auf jedenfall von einem Arzt abklären lassen.

Von meinem Gefühl würde ich die Wortfindungsprobleme bzw. die Wortverwechsler als 'merkwürdig' einstufen.

 

Hast Du momentan grossen Stress? Als ich beruflich ca. 1 Jahr am Anschlag gelaufen bin hatte ich auch solche merkwürdigen Ausfälle. Teils viel Schlimmer.

Nach längerer Ruhepause gingen die Probleme nach und nach weg.

 

Nach meiner OP bekam ich ja noch einen Schwindelanfall.

Hier wurde vorsorglich ein CT vom Kopf gemacht.

Das tut nicht weh und ging auch ganz schnell. Sie kamen sogar ohne Kontrastmittel aus.

Denke in die Richtung sollte es bei Dir auch gehen.

 

Wünsche Dir noch was.

Und drücke Dir ganz fest die Daumen das es kein grösseres Problem ist.

 

Gruss

Markus

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Hallo Hanny,

 

mit der Migräne kann ich genau andersherum berichten - vor der OP recht häufig - nach der OP ist nur die kurzfristige Sehstörung (Aura/bunte zackige Gebilde ) so für 30 Minuten geblieben.

 

Das mit der Wortfindung - kann es sein, das Du noch ein Medikament nimmst aus dem Bereich der Beruhigungs-/Schlafmittel oder etwas gegen Depressionen bzw. Verstimmung. Hier kann es wohl zu solchen Störungen kommen - würde aber so oder so mal den Arzt ansprechen.

 

Evtl. ist es aber auch Stress und die Körperreserven sind auch nach 5 Monaten nach so einer OP noch nicht wieder aufgefüllt - da ist es mehr als verständlich das mal eine falsche Weiche gestellt wird.

 

Ich hatte vor der OP schon kein gutes Personen-/Namensgedächtnis - seit der OP ist es katastrophal. Oder wenn man etwas machen möchte - ist auf dem Weg dorthin und vergisst dann den Grund - habe ich seit der OP auch öfters.

 

Aber wie schon gesagt - Arzt fragen ist immer besser - mich haben sie beruhigt und keine Kontrolluntersuchung ergab einen ernsthaften Befund.

 

MfG

Thomas W.

 

 

 

Hallo,

 

ich habe seit meiner OP vor fünf Monaten viel häufiger Migräne bzw. migräneartige Attacken, als vor der OP.

Zum Glück ist es bei mir bei weitem nicht so stark, wie manche andere es haben. Ich komme meistens sogar

ohne Schmerzmittel aus. Es beginnt immer mit einer Aura (Sehstörungen), dann kommen etwas später Kopfschmerzen und

Übelkeit dazu... ohne Erbrechen. Nach ca. ein bis zwei Stunden ist es dann vorbei.

Vor meiner Herz-OP hatte ich diese Attacken maximal zweimal im Monat.

Seit der OP habe ich sie wöchentlich, in den letzten zwei bis drei Wochen sogar täglich. :(

Ich gehe dann meistens raus etwas Spazieren, weil es dadurch besser wird.

Desweiteren habe ich in den letzten Wochen auch teilsweise stärkere Probleme bei der Wordfindung.

Mir fallen manche Wörte einfach nicht mehr ein oder ich sagen was anderes, als das ich eigentlich meinte.

Bsp: Ich will was über einen blauen Vogel erzählen, sage aber stattdessen gelber Vogel, obwohl ich weiß,

dass er blau ist und nicht gelb. Das habe ich teilweise recht oft. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

 

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Viele Grüße!

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Hallo,

also ich hatte nach meiner 2. OP gravierende Gedächtnisstörungen. ICh konnte mir absolut nichts merken.Irgendwann wurde das wieder besser. Migräneartige Kopfschmerzen habe ich auch des öfteren, mal mit mal ohne erbrechen. Seit der 3.OP habe ich häufig Schwindelattacken, ohne organische Ursache. Seit geraumer Zeit schlage ich mich mit Depressionen rum, auch hier wieder Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit.

Gruß, Claudia

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Hi,

 

ich hatte nach jeder meiner zwei OPs Schwindelattacken durch ACE-Hemmer. Medis wurden umgestellt, Schwindel ist verschwunden. Allerdings muss ich mich viel mehr anstrengen um mich zu konzentrieren. Zeigt mir z.B. mein pubertierender Sohn etwas im Internet, geht das für mich viel zu schnell. Schaue ich für ihn etwas nach, dauert es ihm viiiiiiiel zu langsam. Und das ist nicht nur am Compi so. Mal fallen mir Namen zu Personen schnell ein, manchmal erst Tage später. Ich lebe und das ist das wichtigste. Lebe ich halt etwas langsamer, wenns dadurch etwas länger geht umso besser. Peinlichkeit lasse ich nicht aufkommen, eher erkläre ich warum mir etwas nicht einfällt.

 

Liebe Grüße an alle

Helga

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Hallo hanny06,

 

ich bin heute Früh über einen Artikel gestoßen in dem steht, dass Wissenschaftler der Universität Freiburg herausgefunden hätten, dass ein doppelter Espresso mit einem ordentlichen Schuss Zitrone (ein altbewährtes Hausmittel gegen Kopfschmerzen) hilft Schmerzen zu lindern.

 

Sie blockieren die Bildung eines Enzyms, das die Freisetzung von Prostaglandinen (hormonähnliche Substanzen) steuert.

Sie helfen bei der Weiterleitung von Schmerzen. Koffein verstärkt, der Studie nach, auch die Wirkung einfacher Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (ASS). Der beobachtete Effekt ist unter anderem dadurch zu erklären, dass Koffein die Aufnahme von ASS aus dem Darm ins Blut beschleunigt. Die Stoffe ergänzen sich also gegenseitig und eine schnellere Wirkung wird erzielt.

 

Vielleicht hilft es dir deine Kopfschmerzen zu reduzieren.

 

Alles Gute

 

Sunny

bearbeitet von Sunny
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  • 10 years later...

Hallo Jan, 

 

Ob Du nach 11 Jahren noch eine Antwort bekommst bezweifle ich. 

Ich kann Dir nur sagen ich hatte direkt nach der OP teils über 10 Attacken am Tag. Heute, nach 5 Jahren ist es viel besser, im Schnitt so 1-2 die Woche, dennoch deutlich mehr als vor der OP. 

 

Aber es wird besser! 

 

LG und alles Gute, 

 

Jens 

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Bei mir war es das erste halbe Jahr auch extrem heftig - gefühlt ständig. Jetzt, nach Osteopathie und unter Topiramat, hatte ich glaube ich schon 2 Monate keine Migräne mehr. Ich hoffe also, dass es sich wieder auf die 4 x pro Jahr einpendelt, die ich vor der OP hatte - oder durch das Topiramat noch weniger wird?

 

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  • 1 month later...

Hatte ich nach Herz OP auch sehr oft. Jetzt hab ich das auch recht gut im Griff, ist im Herbst/ Winter aber trotzdem noch vorhanden. 

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  • 1 year later...

Sehr interessant, wie vielen Leuten es so geht. 
ich hatte früher auch Migräne. Als ich im Februar 2021 die Pille absetzte, wurde es besser. Vor 3 Monaten hatte ich dann eine Mitralklappenrekonstruktion. Bereits am ersten Tag auf der ITS nach der Op hatte ich plötzlich Sehstörungen. 
seitdem habe ich ständig diese „Migräne‘‘ ohne Kopfschmerz. Anfangs auch mehrmals am Tag, immer nach Anstrengung. So langsam wird es besser, sodass diese Anfälle nur noch 1-2 Mal pro Woche maximal auftreten. 
 

 

 

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  • 7 months later...

Hallo zusammen. Mir geht es genauso nach einer Mitralklappenrekonstruktion. Vorher maximal 1-2 Mal im Jahr Migräneauren bzw. Augenmigräne, direkt nach der OP fast täglich und nun nach fast zwei Jahren 1-2 Mal die Woche. Ich wünschte, es wäre wie vor der OP.

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