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Dann will ich auch mal .....


zocker

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Hallo Leute,

 

möchte mich auch kurz vortsellen.

 

Mein Name ist Markus, ich bin 35 Jahre alt und habe eine defekte Aortenklappe.

Genauer gesagt eine Stenose Grad 3 und eine Insuffizienz Grad 2.

 

Das ganze Geschehen ist schon seit knapp 20 Jahren bekannt. Hatte die ganze Zeit keine Probleme und konnte eigentlich alles machen was ich wollte.

Die letzten 3 bis 4 Jahre trat dann eine schleichende Verschlechterung ein. Die Stenose wurde langsam mehr.

 

Tja, und nun ist auch bei mir eine OP fällig. ;)

Symptome sind nun Druck und Stechen auf/in der Brust, Schwindel, Unruhe/Panik, Herzrasen ect.

 

Ich habe es ja schon die ganzen Jahre gewusst, wenn es aber dann soweit ist ....... oh man.

 

Nun bin ich erstmal in Kontakt mit der Uni-Mainz und dem Herzzentrum Lahr. Mal sehen was dabei rauskommt.

 

Ich hoffe das letztendlich alles gut verläuft, denn ich habe einen 2 jährigen Sohn und eine tolle Lebenspartnerin. Die beiden würde ich nur ungern alleine lassen ....

 

Naja, wird schon werden.

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Hallo zocker,

 

herzlich willkommen erst einmal.

 

So eine Diagnose und die Empfehlung zur OP sind zwar doof, dass weiss ich (50) aus eigener Erfahrung. Aber ich weiss ebenso, dass es gut ist sich in einem ansonsten guten Gesundheitszustand operieren zu lassen. Meine erste OP konnte ich mir noch so ein bisschen "aussuchen" (Termin bestimmen etwa, Krankenhaus). Bei der zweiten, die ein "Pechfall" war, konnte ich es nicht, hatte aber wieder großes Glück im richtigen Krankenhaus bzw. beim richtigen Arzt gelandet zu sein. Bei beiden OPs war ich - inkl. Reha - nach 5 Wochen wieder zu Hause. Die erste ist 5 Jahre 5 Monate her, die zweite 1 Jahr 9 Monate. Mein Sohn war damals 9 bzw. 12 Jahre jung.

 

Ich wünsche dir/euch alles Glück der Welt.

 

Liebe Grüße

Helga

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hallo zocker,

 

ich wurde vor 2 monaten in der uniklinik frankfurt am main operiert, bei prof. dr. moritz.

es geht mir nun besser, hatte eine MI im 3. Grad und ich war auch sehr froh, als ich dann auf den tisch mußte. ich kann dir die uni empfehlen, giessen ist auch sehr gut, von mainz hab ich ehrlich gesagt nichts gutes gehört.

 

 

lg

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Hallo Leute,

 

vielen Dank für den freundlichen Empfang.

 

Ja die Ansage "OP ist fällig" ist schon ein harter Stoss.

Mich hat er ganz gut von den Füssen geholt.

 

Wirklich ändern lässt es sich nicht wirklich.

 

@Sterndeuterin:

Wie meinst Du "...habe ich nicht wirklich gutes gehört ..." ?

Das interessiert mich jetzt wirklich.

Ich habe ja bald ein Gespräch in der Uni-Mainz. Da möchte ich mir erstmal anhören was der Arzt so meint.

 

LG

Markus

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sowas is was was man nie gern hört...ich hatte gewusst bei mir wird ne OP früher oder später fällig (je nach Erweiterung) aber in deiner Haut möchte ich nicht stecken. Zu wissen in der und der Zeit werde ich operiert. Da bin ich dann doch ganz "froh" das es bei mir so schnell gehen musste und ich auch so ein unglaubliches Glück hatte bei Hr. Dr. Krapf aus dem ZK in Augsburg gelandet zu sein. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle. Kann ich nur empfehlen!!!

 

Wünsch dir alles Gute!

 

viele liebe Grüße

 

P.S.: Meine Vorstellung heißt bikuspide Aortenklappe, Aortenstenose und vieles mehr...

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Hallo zocker,

ich kann Deine Gefühle und Ängste gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich.

Auch ich wußte seit gut 20 Jahren, dass "etwas" an meinem Herz nicht in Ordnung war.

Vor 3 Jahren kam dann die Diagnose, dass ich innerhalb der nächsten 5-10 Jahre mit einer Aortenklappen-OP rechnen müsse. Bei jeder halbjährlichen Kontrolluntersuchung wurde die Prognose kürzer, bis es dann letztes Jahr im August hieß, sobald wie möglich operieren. Körperliche Einschränkungen hatte ich nur bei starker sportlicher Betätigung.

Am 3. Nov. wurde ich dann operiert. Die letzten Monate vor der OP war ich ziemlich verzweifelt und hatte eigentlich schon mit meinem Leben abgeschlossen.

Inzwischen sind fast 10 Monate seit der OP vergangen, und es geht mir gut. Ich kann auch wieder sportlich aktiv sein.

Natürlich ist das Leben ein anderes als vor der OP, doch ich bin froh, dass alles so gut gelaufen ist.

 

Operiert wurde ich in der Herzchirurgie an der Uniklinik Heidelberg. Mit der medizinischen Betreuung und dem Verlauf der OP war ich sehr zufrieden.

 

Grüße

marathon2

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ich hab mal in der uni mainz gelegen und bin da ziemlich abgebügelt worden, hatte wasser im bauch und sie haben mich nicht einem internisten vorgestellt, weil ich ja immer in frankfurt in behandlung wäre. das fand ich nicht ok....ich sollte das in frankfurt klären. war unlogisch, weil ich doch aktuell bei denen statinär lag. seit dem sind die bei mir unten durch...

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sowas is was was man nie gern hört...ich hatte gewusst bei mir wird ne OP früher oder später fällig (je nach Erweiterung) aber in deiner Haut möchte ich nicht stecken. Zu wissen in der und der Zeit werde ich operiert. Da bin ich dann doch ganz "froh" das es bei mir so schnell gehen musste und ich auch so ein unglaubliches Glück hatte bei Hr. Dr. Krapf aus dem ZK in Augsburg gelandet zu sein. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle. Kann ich nur empfehlen!!!

 

Wünsch dir alles Gute!

 

viele liebe Grüße

 

P.S.: Meine Vorstellung heißt bikuspide Aortenklappe, Aortenstenose und vieles mehr...

 

Hallo Marion !

Habe so eben deinen langen Beitrag deiner Krankengeschichte gelesen ! Ich freue mich , das du die

Not- OP. ( Aortendissektion )gut überstanden hast . Du bist wenn ich mich nicht irre der 8. mit einer

Aortendissektion,der eine Not- Op. überstanden hat !

 

Ich zB. bin vor fast 26 Not- operiert worden, mit einem sehr gutem Langzeitergebnis ! Ich wünsche

dir eine baldige Genesung und auch so ein gutes Ergebnis,wie das Meinige !

 

Alles gute weiterhin! Grüsse Gerd

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Hallo Sunny,

 

ich habe bis jetzt noch nicht mit einem Chirurgen gesprochen, denke aber das eine Rekonstruktion wahrscheinlich nicht klappen wird.

Soetwas haben zumindest die Kardiologen schon angedeutet.

 

Von einem Kardiologen wurde die Ross-OP vorgeschlagen bzw. in den Himmel gelobt.

Da ich mich aber über alles schlau machen muss .... kommt das eigentlich nicht in Frage. Alleine schon das ich dann 2 Baustellen habe macht mich nicht wirklich glücklich.

Für immer halten wird das auch nicht und wenn es richtig dumm läuft müssen dann 2 Klappen ausgetauscht werden. Am besten noch zu unterschiedlichen Zeitpunkten. :(

 

Eine biologische Klappe ist mir eigentlich auch zu heiss.

Ich bin noch relativ jung, möchte nicht noch 3 oder 4 Mal in meinem Leben auf den Tisch.

Auch wenn jetzt jeder erzählt "In 10 Jahren ist alles viel einfacher. Dann geht das locker durch einen Katheter."

Und was ist wenn nicht? Kann man das denn garantieren? Aha, nein, dann ist mir das gepokere doch etwas zu heiss. Und selbst wenn das dann sicher 1 Mal durch einen Katheter funktioniert. Diese neue Katheterklappe wird dann wahrscheinlich auch nicht für immer halten. Also muss dann doch wieder eine Re-OP laufen. Dabei werden dann direkt 2 alte Klappen entfernt .... Ob das dann alles immer leichter wird?

 

Also denke ich es wird auf eine mechanische Klappe rauslaufen. Dann habe ich hoffentlich wenigstens von der Klappe her Ruhe bis an mein Lebensende.

Bleibt nur noch das Marcumar-Risiko.

Laut eines befreundeten Kardiologen ist dieses Risiko allerdings nicht wirklich tragisch. Seiner Meinung nach wird durch die Möglichkeiten der INR Selbstbestimmung das Risiko sehr eingegrenzt.

Zu dem Marcumar Risiko muss ich den Chirurgen nocheinmal genauer befragen.

Da ist mir noch nicht alles klar. Hier sind noch einige Fragen offen ......

 

Ich hoffe ich kann mich an das "Getickere" der Klappe gewöhnen und ich hoffe das es meine Freundin ebenso nicht allzu stört. Denn sie muss damit auch leben können.

 

Ach ja, und ich hoffe natürlich das ich das Ganze auch überlebe, ziemlich grosse Angst habe ich schon mal.

 

Gruss

Markus

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Ich hoffe ich kann mich an das "Getickere" der Klappe gewöhnen und ich hoffe das es meine Freundin ebenso nicht allzu stört. Denn sie muss damit auch leben können.

 

Ach ja, und ich hoffe natürlich das ich das Ganze auch überlebe, ziemlich grosse Angst habe ich schon mal.

 

Gruss

Markus

 

Hallo Markus,

 

in einem Punkt kann ich dich beruhigen: An das "Getickere der Klappe" gewöhnst du dich (deine Freundin) sehr schnell (sollte es eine künstl. Klappe sein).

 

Es sind hier ja einige im Forum die schon mehrere Herzoperationen überlebt haben, also Kopf hoch, wird schon......

 

VlG

 

Sunny :(

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  • 3 weeks later...

Hallo Markus,

 

ich gehöre zu den 2 x Geöffneten. Einmal für einen AKE und einmal für eine Rohrprotese im Aortenbogen. Das ist jetzt 5 1/2 bzw. 1 3/4 Jahre her. An das Ticken hat sich meine Familie schnell gewöhnt. Auch das Marcumar hat längst seinen Schrecken verloren. Wir können uns sicher freuen, wenn die Medizin-Forschung Fortschritte macht, aber ich habe letztens erst noch einen Bericht darüber gesehen, dass das Brustbein-öffnen immer noch die sicherste OP-Methode mit der geringsten Sterberate ist. Du bist noch jung und wenn du noch halbwegs gesund bist, wirst du den Eingriff bestimmt gut überstehen. Gesundheitliche Probleme habe ich eigentlich mehr an nachträglich unabhängig entstandenen "Baustellen" im Wirbelsäulenbereich. Ansonsten führe ich ein fast normales Leben.

 

Alles Gute

Helga

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Hallo Helga,

 

ja 2x geöffnet, ich kann es mir gar nicht vorstellen.

Denn das eine Mal reicht mir mehr als vollkommen.

 

Ich bin 4 Wochen ziemlich hart neben der Spur gelaufen.

Konnte Nachts nicht mehr richtig schlafen, Alpträume, den ganzen Tag angespannt, quasi zu nichts mehr zu gebrauchen.

Wirklich zu gar nichts mehr.

Wie marathon2 hatte ich mit meinem Leben schon vollkommen abgeschlossen. Ich war nicht in der Lage ein "nach der Operation" zu sehen.

Sondern die Operation bedeutete für mich das Ende.

 

Merkwürdigerweise ist das seit einer Woche nicht mehr so. Obwohl die OP immer näher rückt ......

Na mal sehen was noch kommt. Ich befürchte das der Hammer noch auf sich warten lässt.

 

Ich habe zum Glück keine anderen Erkrankungen.

Bis auf die Tatsache das ich Leistungsmässig nicht wirklich fit bin.

Beruflich sitze ich am Schreibtisch. Und Sport ist nicht wirklich ein Thema gewesen.

So war/ist meine tägliche Bewegung vom Stuhl zur Toilette und zurück. ;)

Aber laut Chirug soll das kein grosses Problem sein. Ich will es hoffen.

 

Momentan bin ich im Vorbereitungstress.

Habe mir letzte Woche 2 Weisheitszähne rausoperieren lassen.

Die Heilung zieht sich leider etwas hin. So muss ich andauerend zur Kontrolle in die Mund-Kiefer Klinik.

Bei dem ganzen Zinober ist jetzt noch ein anderer Zahn aufgefallen der eventuell an der Wurzen einen hat.

Das kommt dann am Donnerstag bei einem Zahnfilm genauer raus. Wenn ja gibt es dann noch eine Wurzelbehandlung. ;)

 

Heute schnell bei einem Psychologen "Hallo" gesagt weil ich ja denke das der grosse Hammer noch kommt.

Leider haben die alle Ihre Plätze schon randvoll. So bleibt nur die Selbsthilfe ....

Danach schnell zum Urologen die Nieren checken lassen .... Alles I.O. Was ein Glück.

Im Vorgespräch beim Urologen bin ich schon immer kleiner geworden.

O-Ton: "Ja bei einem bakteriellen Infekt der auf die Klappe geht kommt es sehr oft vor das dieser auch auf die Nieren schlägt."

Und da ich ab und an einen leichten Druck auf der rechten Niere habe dachte ich mir sofort meinen Teil.

Aber zum Glück ist alles IO. Sieht anscheinend mehr als Perfekt aus. <_<

Wenigstens einmal Glück .....

 

Ich hoffe wirklich das ich mit dem Ticken klar komme.

Habe da irgendwie Bedenken. Obwohl es wahrscheinlich vollkommener Quatsch ist. Ich kann mir das Ticken aber irgendwie nicht vorstellen.

Ich höre Abends beim einschlafen sehr oft meine defekte Klappe. Das stört mich nicht wirklich. Denke aber das das Ticken lauter sein wird.?.

Meine Lebenspartnerin meint das sie das nicht stören wird ..... Wir werden es sehen.

Ein zurück gibt es dann sowieso nicht mehr.

 

Marcumar schreckt mich nicht besonders.

Mein Vater hat ziemlich grosse Probleme mit verschlossenen Arterien.

Da sollte mich das Marcumar sogar noch schützen und damit "gut" für mich sein.

Ein bisschen Bedenken wegen Blutungen oder Thromben, ja klar. Da liest man ja verschiedene Meinungen zu.

Ich denke aber das das alles nicht so schlimm sein wird. Denn es leben ja ziemlich viele Leute unter Marcumar in Deutschland.

Und wenn das alles so dramatisch wäre dann müssten die Hälfte von den Leuten ja schon gestorben sein.

 

So genug getippert.

 

Gruss

Markus

bearbeitet von zocker
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  • 3 weeks later...

Hallo Markus,

 

ich finde, du gehst das Ganze ziemlich gründlich an. Das ist gut und du kannst froh sein, dass du die Zeit hast. Als bei mir der OP-Termin feststand, war ich total erleichtert, dass ich aufrecht in die Klinik gehen konnte.

Ich war vor zwei Jahren 41 Jahre alt bei der OP. Alles ist gut gegangen - die Zettel, die man unterschreiben soll, braucht man sich gar nicht durchlesen, dann wird man richtig nervös. Wenn es gut gehen soll, dann geht es gut.

Du wirst dich wundern, wie schnell du wieder auf den Beinen bist. Was meinst du, was du für einen Ehrgeiz entwickelst, schnell wieder bei deiner Family zu sein. Übetreib es bloss nicht, man ist doch nicht so fit, wie man zunächst denkt.

Künstliche Klappe ist in deinem Alter das einzig Richtige. Mein Chirurg meinte, dass die biologischen Klappen mittlerweile auch 20 Jahre halten können. Sie halten aber je länger desto älter man bei der OP ist. Anders gesagt hätte mit 41 Jahren eine Bioklappe nur eine Haltbarkeit von maximal 7 Jahren - nee danke! Das liegt daran, dass sich das Gewebe in jungen Jahren noch verändert und somit Undichtigkeiten an der Klappe auftreten können.

INR-Selbstmessung ist nach eine Eingewöhnung einfach und an das Klicken gewöhnt man sich. Wenn man sich aufregt, ist es etwas lauter. Manchmal denke ich, dass es unerträglich laut ist, aber dann ist es nur meine derzeitige Armbanduhr, deren Klicken sich fast genauso anhört ;)

Viel Glück!

Andreas

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Hallo Andreas,

 

Du dast sicherlich Recht mit dem selbst in die Klinik gehen.

Auf der anderen Seite ist es für mich verdammt schwer bei vermeintlich 'guten' Zustand 'freiwillig' in die Klinik zu gehen um mich auf den Tisch zu legen.

 

Ich denke da spielt auch ganz viel mit das ich die ganze Geschichte noch nicht wirklich akzeptiert habe.

Durch meine Angst kommt mein Gehirn immer wieder auf den Schutzmechanismus: "He, bist du blöd? Dir geht es doch gut. Also lass das mal mit der OP."

Das kommt automatisch und ich kann nicht wirklich was dagegen machen.

 

Ich bin im Moment etwas am schwanken mit der Klappenwahl wegen dem Risiko von Gehirnblutungen unter Markumar.

Aber Du hast vollkommen Recht. Wenn ich mir vorstelle das eine Bio-Klappe nur 7 Jahre halten könnte (bin erst 35) und ich dann wieder dran bin .... Um Gottes willen.

 

Ja vor dem Klicken habe ich auch etwas Respekt.

Es gabe mal ein Link unter dem man sich Soundfiles von verschiedenen Klappen anhören konnte.

Leider existiert diese Seite nicht mehr. Vielleicht kennt ja jemand eine andere Seite auf der man sich die Klappengeräusche anhören kann.

Würde mich sicher etwas weiter bringen.

 

Gruss

Markus

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Hallo Markus,

 

Deine Gedanken und Befürchtungen kann ich gut nachvollziehen - gerade weil Du Dich noch wohl fühlst.

 

ABER - wie schon gesagt was passiert ohne Behandlung. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das es ebenso schlimm ist bis zu letzt zu warten - Atemnor - Schlaflosigkeit - Todesangst - Herzstolpern als Normalzustand usw. Ist nicht gerade schön.

 

Also ran jetzt wo Du sonst gesund bist und noch keine sonstigen Erkrankungen das Risiko erhöhen.

 

Klappenwahl immer wieder ein Streitthema und nur individuell zu lösen - bei einem Mitralklappenproblem ist Bio immer noch im Nachteil weil sehr kurze Haltbarkeit. In Aortenposition schon günstiger - aber bei Deinem Alter bestimmt eine RE OP.

 

Künstl. Klappe grdsl. eine Versorgung für lange Zeit - in den meisten Fällen lebenslang. Natürlich auch da Risiken aber nicht grdsl. Re-OP notwendig. Marcumar - klar ein Risiko für bestimmte Komplikationen aber wenn Selbstbestimmer und INR und Blutdruck gut eingestellt überschaubar.

 

Also hardere nicht mit Dir - treffe eine Wahl (eigentlich hattest Du Dich ja schon entschieden) höre auf Dich mit weiteren Informationen zu verunsichern. In der angespannten Lage vor einer OP kommt eine Ohase in der - so glaube ich - jeder den objektiven Blick verliert und sich im Dschungel der subjektiven, emotionalen Wahrnehmung verirrt. Zuviel Informationen können auch verunsichern - schau noch mal durchs Forum - der überwiegende Teil der Teinehmer ist mit seiner Versorgung (egal welche) zufrieden und kann ein recht normales Leben führen. Passieren kann immer etwas - das kann niemand verneinen. Aber auch die "Gesunden" erkranken schwer - es gibt chronische Erkrankungen, Schlaganfälle, Hirnblutungen, Thrombosen auch auserhalb unserer "Herzkaspergruppe" ohne das eine Herz OP in der Vorgeschichte war/ist.

 

Also versuch die dunklen Gedanken zu beherrschen und denk an die Zeit nach der OP in der Du ein Risiko aktiv angegangen bist und es nun unter Kontrolle hast.

 

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft.

 

MfG

Thomas W.

 

PS - dies Thema entwächst langsam der Rubrik - evtl. machst Du eine neuen Zweig unter der entsprechenden Rubrik auf. Vielen Dank.

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Ich kann Thomas nur voll beipflichten. Gerade in der Zeit kurz vor der OP ist der rationale Verstand teilweise ausgeschaltet und

alle möglichen Information verunsichern nur zusätzlich, als das sie einem nützen. Ich kenne das aus zweimaliger Erfahrung. Gerade in dieser Zeit habe ich alle möglichen Komplikationen von Usern hier im Forum gleich auf mich bezogen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Aufsagen von Infos. Das ist für einen das Beste. Du hast mit dem jungen Alter und ohne Nebenerkrankungen die perfekte Ausgangssituation für die OP! Das solltest du dir jetzt immer wieder vor Augen führen - und nichts anderes!

Man sollte heute auch besser etwas zu früh, als zu spät operieren, damit das Herz noch gute Chancen hat sich wieder vollständig zu erholen.

Du wirst das schaffen!!!

 

LG hanny

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........aber bei Deinem Alter bestimmt eine RE OP.........

Sehr wahrscheinlich sogar 3 bis 4 Re-OP's. Allerdings wird die Medizin in 30 Jahren dann wohl wirklich für einen Mini-Eingriff bereit sein. :lol:

 

Du wirst das schaffen!!!

Danke für die ganzen aufmunternden Worte.

So richtig dran glauben tue ich leider noch nicht.

Aber ich werde mein Bestes geben.

 

Witzigerweise ist für meine Lebensgefährtin klar das ich das schaffen werde. (Woher nimmt sie nur die Gewissheit ..... und kann sie davon nicht ein bisschen abgeben? )

Sie hat dagegen viel mehr Bedenken das ich mich durch die OP verändern werde und vielleicht nach meiner Genesung meine eigenen Wege gehe. ;)

Kein Plan wie sie darauf kommt. Kann ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen.

Aber so hat jeder der Beteiligten seine andere Ansicht der Dinge.

 

Gruss

Markus

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Sicherlich wirst du dich durch die OP verändern, aber das heißt ja nicht gleich dass eine Trennung ins Haus steht. Die meisten hier

ändern einfach ihre Einstellung zum Leben und sehen stressigen Situation im Alltag (Arbeit) etwas gelassener entgegen, als vor der OP.

Das ist ja auch eine Art der Persönlichkeitsveränderung und meiner Meinung nach ein ganz großer Vorteil der OP. ;)

 

Zum Thema Medizin in 30 Jahren.

Klar wird immer mehr geforscht und entwickelt. Gerade im Bereich der Herzchirugie. Aber je öfter da am Herzen rumgefummelt wird, je weniger ist das für das Herz gut. Bei jedem neuen Eingriff entstehen am Herzen neue Narben und eine Narkose wird wohl auch notwenig sein, was dem Organ und seine Funktion auch nicht gut tun wird. Aber das ist einfach nur meine Meinung Da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.

 

Gruß

hanny

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Hallo Zocker!

Wollte dir auch nur alles Gute Wünschen. Mein Mann hatte vor zwei Wochen eine Ross OP und wir hatten trotz Info..Nachfragen..ja halt alles was es nur so gibt..grosse Angst. Aber es ist alles gut gegangen und er hat sich nach der OP relativ schnell erholt, ist im Moment in der Reha. Wenn das überstanden ist...was soll uns dann noch umhauen.

Also die besten Wünsche

Stefanie

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Hallo Leute,

 

vielen Dank für die guten Wünsche.

 

Ich habe im Moment noch leichten Schnupfen. Der will einfach nicht verschwinden.

Ab und an gesellt sich noch ein leichter Druck aus der Stirnhöhle dazu.

Eigentlich war die Erkältung gar nicht so dramatisch.

Aber der Schnupfen ist echt hartnäckig.

 

Gruss

Markus

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Hallo Markus,

 

Wenn deine Entzündungswerte im Labor nicht in Ordnung sind, wird die OP verschoben. Aber du hast ja noch fast eine Woche Zeit um deinen Schnupfen wegzubekommen. :)

 

Toi, toi, toi wünscht dir

 

Sunny ;)

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