Elektro Fahrrad

[stefan]

Hallo,

 

bis zu meinem Klappenersatz (2004) war ich ein sehr aktiver Sportler (Joggen/Radfahren/Skifahren usw.). Meine beiden Klappen funktionieren zwar gut, aber ich bin körperlich nur noch bedingt belastbar. Ich habe auch nach 2004 weiterhin versucht den gewohnten Sport zu betrieben (allerdings sehr moderat) aber musste erfahren, dass ich bereits bei mittlerer Belastung (Pulsfrequenz 120/min) Vorhofflimmern/flattern bekommen kann. Diese Episoden von VHF mussten bereits zweimal mit einer Elektrokardioverssion beendet werden. Belastungen mit einer Pulsfrequenz bis ca. 100/min toleriert mein Herz i. d. R, ohne dass es zu VHF kommt.

Mittlerweile bleibt mir als Sport nur noch Fahrradergometer (110 bis 130 Watt, 30 bis 40 Minuten mehrmals in der Woche), das ist aber nicht unbedingt spannend. Ich wohne in einer Mittelgebirgsgegend, so dass mit dem Fahrrad oder zu Fuß zwangsläufig immer einige Steigungen zu bewältigen sind. In letzter Zeit habe ich mich mit dem Thema Elektrobike bzw. „Pedelec“ beschäftigt. Das sind Räder, die als ganz normale Räder gefahren werden können, bei denen man aber Unterstützung durch einen Elektroantrieb zuschalten kann. Bei den sogenannten Pedelecs muss der Fahrer immer selber treten (Motor unterstützt wenn es zu schwer wird), bei den E- Bikes kann man meines Wissens auch ohne Treten den Motor zuschalten. Hat eventuell jemand Erfahrung mit diesen Rädern um an dieser Stelle darüber zu berichten ?

 

Viele Grüße,

 

Stefan

[Monaco di Baviera]

Hallo,

 

bis zu meinem Klappenersatz (2004) war ich ein sehr aktiver Sportler (Joggen/Radfahren/Skifahren usw.). Meine beiden Klappen funktionieren zwar gut, aber ich bin körperlich nur noch bedingt belastbar. Ich habe auch nach 2004 weiterhin versucht den gewohnten Sport zu betrieben (allerdings sehr moderat) aber musste erfahren, dass ich bereits bei mittlerer Belastung (Pulsfrequenz 120/min) Vorhofflimmern/flattern bekommen kann. Diese Episoden von VHF mussten bereits zweimal mit einer Elektrokardioverssion beendet werden. Belastungen mit einer Pulsfrequenz bis ca. 100/min toleriert mein Herz i. d. R, ohne dass es zu VHF kommt.

Mittlerweile bleibt mir als Sport nur noch Fahrradergometer (110 bis 130 Watt, 30 bis 40 Minuten mehrmals in der Woche), das ist aber nicht unbedingt spannend. Ich wohne in einer Mittelgebirgsgegend, so dass mit dem Fahrrad oder zu Fuß zwangsläufig immer einige Steigungen zu bewältigen sind. In letzter Zeit habe ich mich mit dem Thema Elektrobike bzw. „Pedelec“ beschäftigt. Das sind Räder, die als ganz normale Räder gefahren werden können, bei denen man aber Unterstützung durch einen Elektroantrieb zuschalten kann. Bei den sogenannten Pedelecs muss der Fahrer immer selber treten (Motor unterstützt wenn es zu schwer wird), bei den E- Bikes kann man meines Wissens auch ohne Treten den Motor zuschalten. Hat eventuell jemand Erfahrung mit diesen Rädern um an dieser Stelle darüber zu berichten ?

 

Viele Grüße,

 

Stefan

Ich habe ein Pedelec Rixe Bordeaux und bin sehr zufrieden damit. Es ist wie ein Rad mit eingebautem Rückenwind. Bei Steigungen zahlt es sich besonders aus, da kann man damit auch mühelos andere Radfahrer überholen, die sich den Berg raufquälen.

Ohne selbst zu treten, fährt das Rad nicht, aber die Muskelkraft wird quasi verstärkt, es gibt 3 Stufen (50 %, 100 %, 200 %). Der Akku lässt sich mit einem einfachen Handgriff entnehmen, er ist nicht sonderlich schwer und man kann ihn in der Wohnung aufladen. Man braucht also keine Steckdose in der Garage oder im Fahrradkeller.

Es lohnt sich generell, man kann bei gleichem körperlichen Einsatz längere Touren machen. So bin ich schon von München aus nach Bad Tölz oder Wasserburg/Inn gefahren (und am selben Tag wieder zurück). Mit einem normalen Rad wäre das sicher schon grenzwertig.

bearbeitet 26. Juli 2010 von Monaco di Baviera

[Bantorfer]

Beruflich habe ich 2 Jahre ein Rad mit unterstützendem Antrieb genutzt. War sehr angenehm, nur die Kosten haben mich bisher von einem Kauf für das Privatleben abgehalten.

 

MfG Radfahrer im Mittelgebirge

[stefan]

Hallo,

 

dieser Beitrag gehört sowohl in die Rubrik Sport als auch in die Rubrik Gerinnung.

Ich habe mir vor ca. 4 Wochen mein Mountaibike zu einem Pedelec umbauen lassen (System BIONX). Das System hat 4 Unterstützungsstufen, d. h. Stufe 1 unterstützt 35 %, Stufe 2 75 %, Stufe 3 150 % und Stufe 4 sogar 300 %. Das ist zwar eion recht teures Vergnügen, aber es macht richtig Spass, mit dem Rad zu fahren. Mit Stufe 4 meint man zu fliegen (auch bergauf). Allerdings hatte ich vor einer Woche einen schweren Sturz mit dem Rad auf einem Feldweg. Zunächst dachte ich, das linke Schienbein sei gebrochen. Es sind aber "nur" starke Prellungen und eine recht unangenehme Fleischwunde, in Form einer blutenden Beule. Bei einem INR von 4,0 hatte ich große Bedenken wegen einer anhaltenden Blutung. Ich habe die Wunde bereits im Feld ausgewaschen und bin die restlichen Kilometer nach Hause gefahren. Das Blut begann recht bald zu gerinnen. Die Wunde habe ich mit Betaisodona und einen Verband behandelt. Nach einigen Tagen hat sich die Wunde etwas infiziert und wird nun mit einer speziellen Gaze (lokales Antibiotika) behandelt. Zusätzlich hat sich ein mächtiger Bluterguss gebildet, der beinabwärts gewandert ist. Mittlerweile ist der Hinterfuss fast komplett dunkelblau und auch etwas geschwollen. Ich hoffe, das die Sache in einigen tagen ausgeheilt ist, und ich wieder radfahren kann.

 

Viele Grüße,

 

Stefan