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Aortenklappenersatz mit 24


Schoenen

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Hallo zusammen,

 

ich habe eine angeborene valvuläre Aortenstenose. Heute, bei der jährlichen Kontrolluntersuchung haben die Ärzte leider festgestellt, dass ein Aortenklappenersatz in den nächsten Wochen und Monaten unumgänglich ist... Ich wusste ja schon seit langem, dass es irgendwann passieren würde, aber das es jetzt schon so weit sein soll hat mich doch schon ziemlich erschüttert. Ich bin schließlich auch erst 24 Jahre alt.

 

Meine Ärztin hat mir natürlich die Optionen (künstliche oder biologische Herzklappe) erläutert und mir die Vor- und Nachteile genannt. Prinzipiell bin ich derzeit eher zu der biologischen Klappe geneigt, besonders in Hinblick auf meinen Kinderwunsch. So genau kann ich aber auch noch nichts sagen..

 

Deshalb wollte ich mal von euch hören, was ihr für Erfahrungen gemacht habt und was ihr mir raten würdet...

 

Ich freue mich auf Viele Reaktionen. Danke dafür im Voraus!!

 

Vanessa

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  • Gerd060641

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Hallo, Vanessa,

... würde, aber das es jetzt schon so weit sein soll hat mich doch schon ziemlich erschüttert. Ich bin schließlich auch erst 24 Jahre alt.... in Hinblick auf meinen Kinderwunsch. So genau kann ich aber auch noch nichts sagen..
Das Du mit dieser Diagnose erstmal geschockt bist, können sehr viele hier im Forum absolut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, ich war zwar 12 Jahre älter als Du, unsere Kinder waren schon auf der Welt (Vatersicht), aber trotzdem wollte ich mit Ihnen noch Fussball spielen. Und es ist mir gelungen. Also Kopf hoch und schau nach vorn.

Vielen Themen, die Dir momentan durch den Kopft gehen, sind hier schon diskutiert worden. Zum Beispiel:

Schwangerschaft. Diesen Link habe ich durch die Suchfunktion gefunden. Gib einfach mal die Stichworte ein, die Dich beschäftigen und Du wirst bestimmt Treffer landen.

Alles Gute und Bye, Roland

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  • 2 weeks later...

Hallo Vanessa

 

Ich kann dir nur etwas subjektives zum Thema Zufirdenheit mitteilen.

 

Ich war 36 als ich meine Bioklappe erhalten habe. Man hat dich ja bereits aufgeklärt über pro und contra. Ich bin mehr als zufrieden mit meiner biologischen Klappe, Ich habe nicht das geringste Problem, muss keine Medikamente nehmen und muss auch sonst auf nix achten. Besser gehts nicht. Ich muss zwar irgendwann wieder unter das Messer, aber mit den Erfahrungen bei meiner OP sehe ich das sehr gelassen.

 

Eine Empfehlung kann dir niemand geben. Das musst du leider mit dir selber ausmachen was du nehmen willst. Meine pro und contras schreibe ich hier jetzt nicht, sonst gibt es wieder Diskussionen weil jeder eine andere Meinung hat. Lass dir Zeit mit der Wahl, überlege dir wie du meinst das dein weiteres Leben aussehen soll (Was bist du für ein Typ, Aktivitäten, Medikamenteneinnahme, Risikobereitsschaft, dein Job, eine eventuelle Re-OP, Hobbies/Sportarten und all die Gedanken.)

 

Wenn du noch input brauchst, einfach Mail schreiben.

 

Grüße

 

Dieter

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Hallo Vanessa,

 

ich bin mit meinen 28 Jahren auch noch vergleichsweise jung, auch wenn ich mit meinen Herzwehwehchen manchmal denke, ich wär 80, bei meiner Anzahl an Arztbesuchen. Habe wie du eine angeborene Aortenklappenstenose (bisher mittelgradig), dazu eine Insuffizienz und seit mehr als einem Jahr verschiedenste Rhythmusstörungen, die sich auch durch eine Ablation nicht verbesserten, sondern nur "anders" wurden. Dazu neuerdings eine leicht erweiterte Aorta ascendens (41 mm).

Da du ja anscheinend vor deiner Untersuchung keine körperlichen Beschwerden hattest, würde mich interessieren, warum die Ärzte bei dir zu einer OP raten: Größe der linken Kammer, Auswurffraktion (EF), Öffnungsfläche?

Zum Vergleich: Bei mir ist der Linksventrikel 61 mm groß, EF ist 65%, Öffnungsfläche ist zwischen 1.7 und 2.6 mm² (gemessen bei Schluckecho). Eigentlich nicht so schlecht, nur ich will ungern zu lange warten, gerade weil bei der Aortenklappe ja oft die körperlichen Beschwerden erst auftreten, wenn das Herz schon irreparabel geschädigt ist.

Und mit der Wahl, Kunst- oder Bioklappe, das scheint ganz stark von der Klinik abzuhängen und der persönlichen Meinung der dort agierenden Chirurgen/Kardiologen. Deswegen würde ich mal bei mindestens zwei Kliniken vorstellig werden.

 

Gruß,

Patrick

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Hallo Vanessa.

 

Zur Klappenwahl noch ein paar Worte. In erster Linie darfst du selbst eintscheiden welchen Klappentyp du nehmen willst.

Der Arzt wird eine Präverenz haben und dir Vor- und Nachteile aufzählen. Solange es aus Sicht des Arztes keinen triftigen Grund für eine bestimmte Klappentyp gibt - z.B. wegen zu erwartenden Problemen bei der OP - liegt die Entscheidung bei dir.

 

Grüße

 

Dieter

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Hallo Vanessa,

 

ich bin mit meinen 28 Jahren auch noch vergleichsweise jung, auch wenn ich mit meinen Herzwehwehchen manchmal denke, ich wär 80, bei meiner Anzahl an Arztbesuchen. Habe wie du eine angeborene Aortenklappenstenose (bisher mittelgradig), dazu eine Insuffizienz und seit mehr als einem Jahr verschiedenste Rhythmusstörungen, die sich auch durch eine Ablation nicht verbesserten, sondern nur "anders" wurden. Dazu neuerdings eine leicht erweiterte Aorta ascendens (41 mm).

Da du ja anscheinend vor deiner Untersuchung keine körperlichen Beschwerden hattest, würde mich interessieren, warum die Ärzte bei dir zu einer OP raten: Größe der linken Kammer, Auswurffraktion (EF), Öffnungsfläche?

Zum Vergleich: Bei mir ist der Linksventrikel 61 mm groß, EF ist 65%, Öffnungsfläche ist zwischen 1.7 und 2.6 mm² (gemessen bei Schluckecho). Eigentlich nicht so schlecht, nur ich will ungern zu lange warten, gerade weil bei der Aortenklappe ja oft die körperlichen Beschwerden erst auftreten, wenn das Herz schon irreparabel geschädigt ist.

Und mit der Wahl, Kunst- oder Bioklappe, das scheint ganz stark von der Klinik abzuhängen und der persönlichen Meinung der dort agierenden Chirurgen/Kardiologen. Deswegen würde ich mal bei mindestens zwei Kliniken vorstellig werden.

 

Gruß,

Patrick

Hallo, Patrick

Ich sitze am Laptop und lese deinen Beitrag. Du schreibst von einer (Aortenklappestenose ) ,ich

verstehe unter Stenose ,eine Verengung. Des weiteren liegt eine Insuffizienz der Klappe vor !Wie ist das zuverstehen? Ist deine Aortenklappe normal (trikuspid )angelegt, oder ist sie bikuspid angelegt ? Das Krankheitzbild bei einer bikuspid agelegten Aortenklappe mit ascendens Aufweitung (Aneurysma )

kommt nicht selten vor und ist bei Chirurgen gut bekannt. Wird auch operativ erfolgreich beherscht.

Wenn deine Aorta ascendens (schon 41mm) erweitert ist (Aneurysma) meine ich gelesen zu haben,

es liegt an der bikuspid angelegten Aortenklappe .Mit 28 Jahren so einen Herzfehler ,ist schon heftig.

Da kann bei deinenBeschwerden,nur eine Op. dir helfen. Ich wünsche dir das du einen guten Chirurgen findest, dann wird alles gut . Ich drücke dir beide Daumen. HG Gerd

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Hallo Gerd,

es gibt sehr wohl Stenose und Insuffizienz gemeinsam. Ich hatte das auch. Dabei ist dann die Beweglichkeit der Klappe stark eingeschränkt und gleichzeitig die Öffnung erweitert.

LG Hanna

bearbeitet von Hanna
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Hallo Gerd,

es gibt sehr wohl Stenose und Insuffizienz gemeinsam. Ich hatte das auch. Dabei ist dann die Beweglichkeit der Klappe stark eingeschränkt und gleichzeitig die Öffnung erweitert.

LG Hanna

 

Hallo Hanna,

 

Hat jemand das angezweifelt das es eine Aorteninsuffizienz und -stenose gibt?

 

Wollte Gerd nicht nur wissen ob die Aortenklappe 2 oder 3 Taschen hat?

 

Gerd hat schon recht. Bei einer Aortenstenose ist die KÖF (Klappenöffnungsfläche) n i c h t erweitert, sondern verengt und bei der Aorteninsuffizienz schließt die Klappe nicht mehr.

 

Alles Gute

 

Sunny :unsure:

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Hallo,

 

also ich habe eine funktionell bicuspide Aortenklappe. Dabei hat sich ein Flügel in den letzten Jahren so verkalkt, dass erst eine Insuffzienz entstanden ist. Angeboren war nur die Stenose. Die Aufweitung der Aorta ascendens wurde nach meiner letzten Untersuchung erstmalig überhaupt bei mir festgestellt. Daher dachte ich, 41 mm wäre ein niedriger Wert. Weiß jemand, was normal ist und bei welchem Wert es kritisch wird? Auch würde mich noch interessieren, was mit dem Wert vermessen wurde: Ist das wirklich ein 4 cm dickes Blutgefäß? Oder ist damit der Radius des Bogens gemeint?

Aber eigentlich fühle ich mich im Moment (mit Ausnahme der chaotischen Rhythmusstörungen bei Frequenzen <60/min, auf die sich niemand einen Reim machen kann) fit, treibe problemlos Sport und die Ärzte versuchen jetzt wohl, durch eine Therapie mit Betablocker und nun zusätzlich AT1-Antagonisten die OP hinauszuzögern. Und ob bei meinen Bescherden, nämlich diesen Rhythmusstörungen, eine OP wirklich Abhilfe schafft, das weiß wohl niemand so genau.

 

Gruß,

 

Patrick

bearbeitet von animo
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Hallo,

 

also ich habe eine funktionell bicuspide Aortenklappe. Dabei hat sich ein Flügel in den letzten Jahren so verkalkt, dass erst eine Insuffzienz entstanden ist. Angeboren war nur die Stenose. Die Aufweitung der Aorta ascendens wurde nach meiner letzten Untersuchung erstmalig überhaupt bei mir festgestellt. Daher dachte ich, 41 mm wäre ein niedriger Wert. Weiß jemand, was normal ist und bei welchem Wert es kritisch wird? Auch würde mich noch interessieren, was mit dem Wert vermessen wurde: Ist das wirklich ein 4 cm dickes Blutgefäß? Oder ist damit der Radius des Bogens gemeint?

Aber eigentlich fühle ich mich im Moment (mit Ausnahme der chaotischen Rhythmusstörungen bei Frequenzen <60/min, auf die sich niemand einen Reim machen kann) fit, treibe problemlos Sport und die Ärzte versuchen jetzt wohl, durch eine Therapie mit Betablocker und nun zusätzlich AT1-Antagonisten die OP hinauszuzögern. Und ob bei meinen Bescherden, nämlich diesen Rhythmusstörungen, eine OP wirklich Abhilfe schafft, das weiß wohl niemand so genau.

 

Gruß,

 

Patrick

Hallo, Patrik

Ich hatte schon vermutet , das deine Aortenklappe (bikuspid angelegt ist !( heißt, deine Klappe ist

mit 2Taschen-Klappen angelegt. Eine davon ist sogar schon verkalkt und in der beweglichkeit eingeschränkt ! Und desshalb nicht mehr ganz dicht, (ist insuffizient) Das Blut wird durch die verengte Klappe gepresst, der Herzmuskel wird höher belastet ,verbraucht mehr Sauerstoff! So

entsteht einTeufelskreis, bis das Herz Schaden nimmt ! Bei einer bikuspid en Klappe wird das Blut

mit sehr hohem Druck in die Ao.ascendens gedrückt (es schießt förmlich in die aufsteigende (ascendens) und weitet sie auf. Man nennt es Ektasie , Dilatation oder bei größerem Durchmesser

Aneurysma !Eine normale Aorta wird bei einem Mann ca, 3cm im Durchmesser dick sein je nach

Statur ! 41 mm o. 4,1cm ist schon was!Sollte schon beobachteT werden -kontroliert ! Mit Sport würde ich zurückhaltend reag. keine großen Anstregungen Preßatmung, schw. Heben usw. vorsichtig sein!

So das von mir in Kürze ! Ich bin Laie nur, ich bin elter und mußte mich mit dem Thema befassen

weil ich selbst ein Betroffner bin. Gib doch mal bei Google ein,Vavuläre Aortenstenose! Da wird alles

sehr verständlich erleutert ! Jeden med. Begriff den du nicht kennst o. verstehst wird dir bei Google

erklährt. An sonsten melde dich ! Alles Gute . HG Gerd

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deine Klappe ist

mit 2Taschen-Klappen angelegt. Eine davon ist sogar schon verkalkt und in der beweglichkeit eingeschränkt !

 

Hallo Gerd,

 

ich habe schon eine Dreitaschenklappe, von denen aber eine Tasche verkalkt ist. Daher der Begriff "funktionell biskupid". Das ist eigentlich noch weniger schön, weil hier wohl die Wahrscheinlichkeit einer Rekonstruktion gegen Null geht.

 

...Aortenklappe: Morphologie: degenerativ, insbesondere Verkalkung des akoronaren Segels mit Bewegungseinschränkung, funktionell biscupide Aortenklappe, insgesamte leichtgradige eingeschränkte Öffnungsbewegung, exzentrische Insuffizienz entlang des AML bis weit in den Ventrikel ziehend, PHT 400 ms, kein pandiastolischer Rückfluss im Bereich der Aorta ascendens; AÖF/plan: 2.6; AÖF/cont: 1.7; Aortenfunktion: mittelgradige Insuffizienz; leicht bis mittelgradige Stenose; Pmax: 80.0; Pmean: 50.0; AI: II

...

Zusammenfassung: Global gute systolische LV-Funktion bei leicht dilatiertem linken Ventrikel; leichtgradige LV-Hypertrophie, Rechtsherzabschnitte unauffällig,...der übrige Klappenapparat ist funktionell und morphologisch regelrecht. Kein valider PA-Druck ableitbar. Leichtgradige Ektasie der Aorta ascendens...Bei mittelgradiger Aortenklappeninsuffizienz und leichter Ekstasie der Aorta ascendend empfehlen wir die Erweiterung der Medikation um einen AT1-Antagonisten.

 

Belastungs-EKG übrigens 200 Watt.

 

 

Bezüglich Sport hat mich niemand aufgrund der neuen Befundung explizit gewarnt, aber da ich ohnehin nur Ausdauersport betreibe (Fahrrad), sollte das auch nicht so riskant sein (Pulsüberwachung bis 150/min). Ich denke, beim Durchmesser der Aortenwurzel sollte man künftig vor allem die relative Änderung beobachten. Wenn der Durchmesser konstant bleibt, wäre es ja gut, ansonsten müsste man reagieren. Vor allem, da sich anscheinend Durchmesser von <50 mm auch wieder zurückentwickeln können, so dass nur der Tausch der Klappe, aber nicht der gesamten Wurzel plus Aorta ascendes notwendig wird.

 

In diesem Zusammenhang eine andere "Offtopic"-Frage: Wie soll man vorgehen, wenn man sich eine Zweitmeinung einholen will? Ruft man einfach in einem anderen Herzzentrum an und sagt: "Bei mir ist laut Herzzentrum XY alles in Ordnung, trotzdem wollte ich mal Ihre Meinung hören!" oder wie wäre es da richtig? Vor allem, da ja die Zentren, also ich gehe jetzt vom Beispiel Kerkhoff-Klinik aus, keine Überweisung vom Hausarzt, sondern nur vom niedergelassenen Kardiologen erwarten.

 

Gruß,

Patrick

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Zweite Meinung einholen, tja. Ich habe bei der Krankenkasse angerufen. Und in deren Auftrag rief mich ein erfahrener Kardiologe zurück. Das fand ich gut und hilfreich. Ob dir ein Telefongespräch auch helfen kann? :unsure:

 

Viel Glück!

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Hallo Gerd,

 

ich habe schon eine Dreitaschenklappe, von denen aber eine Tasche verkalkt ist. Daher der Begriff "funktionell biskupid". Das ist eigentlich noch weniger schön, weil hier wohl die Wahrscheinlichkeit einer Rekonstruktion gegen Null geht.

 

 

 

Belastungs-EKG übrigens 200 Watt.

 

 

Bezüglich Sport hat mich niemand aufgrund der neuen Befundung explizit gewarnt, aber da ich ohnehin nur Ausdauersport betreibe (Fahrrad), sollte das auch nicht so riskant sein (Pulsüberwachung bis 150/min). Ich denke, beim Durchmesser der Aortenwurzel sollte man künftig vor allem die relative Änderung beobachten. Wenn der Durchmesser konstant bleibt, wäre es ja gut, ansonsten müsste man reagieren. Vor allem, da sich anscheinend Durchmesser von <50 mm auch wieder zurückentwickeln können, so dass nur der Tausch der Klappe, aber nicht der gesamten Wurzel plus Aorta ascendes notwendig wird.

 

In diesem Zusammenhang eine andere "Offtopic"-Frage: Wie soll man vorgehen, wenn man sich eine Zweitmeinung einholen will? Ruft man einfach in einem anderen Herzzentrum an und sagt: "Bei mir ist laut Herzzentrum XY alles in Ordnung, trotzdem wollte ich mal Ihre Meinung hören!" oder wie wäre es da richtig? Vor allem, da ja die Zentren, also ich gehe jetzt vom Beispiel Kerkhoff-Klinik aus, keine Überweisung vom Hausarzt, sondern nur vom niedergelassenen Kardiologen erwarten.

 

Gruß,

Patrick

Hallo Patrick

Dir ist jetzt bekannt, du hast was am Herzen. Was noch nicht dramatisch ist ! Aber dennoch solltest

du dir eine 2. oder sogar 3. Meinung einholen . Es gibt medizinische Beratung am Telefon, da kannst

du erfragen wie du weiter vorgehen kannst. Oder du rufst in den von dir ausgesuchten Zentren an

und schilderst deinen Befund. Da wird man dir sagen was du machen sollst. Aber noch mal auf deine

Ao. ascendens zurückzukommem . Sie wird sich weiter aufweiten, denn deine Aortenklappe arbeitet

bikuspid ! Das Kranheitzbild ist gut bekannt . Radfahren ist gut, aber Radsport (150 Puls -bis 200Watt)davor würde ich dir abraten !! Frage unbedingt einen Herzchirurgen !

Ich zB. hatte keine Kenntnisse, vor 26 Jahren. Meine Ao.-ascendens war erweitert bei sehr schweren

Arbeiten ,auf dem Bau ! Kam es zur Dissektion (traumatisch bedingt) in einer Not- Op wurde ich

nochmal gerettet ! Meine Ao. ascendens war um das doppelte aufgeweitet die Intima riss ein ,und

die Dissktion breitete sich aus, bis zur Bifurkation ! Trotz Not OP. konnte man sie nicht beherschen !

Also lieber Vorsicht walten Lassen ! Gruß Gerd

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Hallo Patrick,

auch ich hatte ein Aneurysma der Aorta und wurde 9 Jahre lang beobachtet. Bei mir waren es 49mm als es entdeckt wurde. Im Internet habe ich dann gelesen, dass es ab 50mm kritisch wird und ab 70mm gefährlich. Aus Angst traute ich mir gar nichts mehr zu! Richtig ruhig wurde ich erst, als mir ein Kardiologe erklärte, dass ich zu den "jungen Patienten" gehöre herztechnisch gesehen. Bei mir seien die Wände der Aorte noch sehr elastisch und das würde nicht so schnell reißen! Ich war damals 48 Jahre alt!

Wichtig war, dass der Blutdruck immer schön niedrig sein soll. Deshalb ist schwer heben, pressen, Gewicht heben oder auch tauchen gefährlich.

Nachdem ich auch noch einen Umzug von USA mit unseren 4 Kindern und den Hausbau in Deutschland gut überstanden habe, hatte ich keine Angst mehr. Das Aneurysma ist dann innerhalb der 9 Jahre von 49 auf 51mm gewachsen. Operiert wurde ich wegen der Insuffizienz der Aortenklappe.

Einen lieben Gruß

Hanna

(mein ältester Sohn heißt ebenfalls Patrick und ist 28 Jahre alt)

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Hallo Hanna,

 

Hat jemand das angezweifelt das es eine Aorteninsuffizienz und -stenose gibt?

 

Wollte Gerd nicht nur wissen ob die Aortenklappe 2 oder 3 Taschen hat?

 

Gerd hat schon recht. Bei einer Aortenstenose ist die KÖF (Klappenöffnungsfläche) n i c h t erweitert, sondern verengt und bei der Aorteninsuffizienz schließt die Klappe nicht mehr.

 

Alles Gute

 

Sunny :unsure:

Hallo Sunny;

Ich finde es nett, das du für mich Partei ergreifst, danke ! Aber bitte nicht streiten . Wir sind ja alle

keine Studierten ,da kann man schon mal was falsch verstehen , oder . Ich habe unter (Valvuläre

Artenstenose) bei Google nachgelesen. Da wird es ja gut beschrieben ! Danke und alles Gute !

HG bleibt munter ! Gerd

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  • 2 weeks later...
Hallo Sunny;

Ich finde es nett, das du für mich Partei ergreifst, danke ! Aber bitte nicht streiten . Wir sind ja alle

keine Studierten ,da kann man schon mal was falsch verstehen , oder . Ich habe unter (Valvuläre

Artenstenose) bei Google nachgelesen. Da wird es ja gut beschrieben ! Danke und alles Gute !

HG bleibt munter ! Gerd

 

Hallo Gerd (bekommst meinen 100. Beitrag) B)

 

Hoppala, hab das heute erst gelesen.... Streiten? ich? mit wem??

 

Egal ob Studierte, Laien, oder Hobbymediziner: Ich habe lediglich den Begriff "Aortenstenose" anderst formuliert.. ist doch okay, oder??

 

Vlg

 

Sunny ;)

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Hallo Gerd (bekommst meinen 100. Beitrag) B)

 

Hoppala, hab das heute erst gelesen.... Streiten? ich? mit wem??

 

Egal ob Studierte, Laien, oder Hobbymediziner: Ich habe lediglich den Begriff "Aortenstenose" anderst formuliert.. ist doch okay, oder??

 

Vlg

 

Sunny ;)

 

Hallo´ Sunny`

Lese ebend deinen Beitrag, danke , das du mir deinen 100. Beitrag zugedacht hast .

 

Bleib gesund und munter ! HG Gerd

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Hallo zusammen,

 

die neueste Entwicklung ist, dass man wohl versuchen wird die Aorta zu rekonstruieren. Der Termin steht inzwischen auch schon... also am 10.09. wirds dann endgültig ernst!

 

Zu Patrick:

 

Die Op wurde mir deshalb empfohlen, weil die Durchflussgeschwindigkeit an der Verengung viel zu schnell ist. Bei dem Belastungsekg ist mein Blutdruck vom höheren Wert nicht über 105 gegangen und das ekg wurde nach 5 1/2 Minuten von den Ärzten abgebrochen. Die haben mir ganz klar meine Grenzen aufgezeigt und seit dem ich den Befund habe gestehen mir auch alle Menschen in meinem Umfeld, dass es ihnen auch aufgefallen ist.

 

Ich denke jeder Herzpatient kann das nachvollziehen, dass man sich selbst eigentlich nie eingestehen will wenn die Belastbarkeit stark abnimmt. Ich bin einen Tag vor der "verhängnissvollen" Untersuchung im Freibad gewesen und habe versucht ein paar Bahnen zu schwimmen. Als ich kurz vor Ende der Bahn war wäre ich beinahe abesoffen weil ich einfach nicht mehr konnte... Und das obwohl ich jahrelang im Schwimmverein war. Das ist nur ein Beispiel von vielen...

 

 

Ich bin ganz ehrlch ein wenig nervös wegen der Op, aber ich versuche mir so wenig Sorgen wie möglich zu machen.

 

Weiß zufällig jemand wie lang die Krankenhauszeit bzw die Reha dauert?? Irgendwie bin ich immer so neben der Spur wenn ich mit den Ärzten spreche, dass ich andauernd vergesse nachzufragen...

 

Liebe Grüße

 

Vanessa

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Hallo Vanessa,

 

bei einer Aortenklappenrekonstruktion musst Du mit ca.7-10 Tagen Klinik rechnen und einer anschließenden Reha von 3 Wochen.

Sollte eine Rekonstruktion nicht möglich sein und Du musst eine neue Klappe bekommen dann bist Du noch 2-4 Tage länger im Krankenhaus.

 

Ich wünsche Dir alles gute für die OP, wirst sehen in einem 1/2 Jahr sieht die Welt wieder anders aus, dann schaffst Du auch wieder einpaar Bahnen mehr im Schwimmbecken. ;)

 

Lg Dirk

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Hallo Vanessa,

 

bei mir war es umgekehrt wie bei Dirk.

 

Dauer Aortenrekonstruktion von OP-Tag bis Entlassungstag: 18 Tage

Dauer künstl. Aortenklappe von OP-Tag bis Entlassungstag: 9 Tage

 

Ich wünsche dir alles Gute für deine OP

 

VlG

 

Sunny ;)

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Hallo zusammen,

 

die neueste Entwicklung ist, dass man wohl versuchen wird die Aorta zu rekonstruieren. Der Termin steht inzwischen auch schon... also am 10.09. wirds dann endgültig ernst!

 

Zu Patrick:

 

Die Op wurde mir deshalb empfohlen, weil die Durchflussgeschwindigkeit an der Verengung viel zu schnell ist. Bei dem Belastungsekg ist mein Blutdruck vom höheren Wert nicht über 105 gegangen und das ekg wurde nach 5 1/2 Minuten von den Ärzten abgebrochen. Die haben mir ganz klar meine Grenzen aufgezeigt und seit dem ich den Befund habe gestehen mir auch alle Menschen in meinem Umfeld, dass es ihnen auch aufgefallen ist.

 

Ich denke jeder Herzpatient kann das nachvollziehen, dass man sich selbst eigentlich nie eingestehen will wenn die Belastbarkeit stark abnimmt. Ich bin einen Tag vor der "verhängnissvollen" Untersuchung im Freibad gewesen und habe versucht ein paar Bahnen zu schwimmen. Als ich kurz vor Ende der Bahn war wäre ich beinahe abesoffen weil ich einfach nicht mehr konnte... Und das obwohl ich jahrelang im Schwimmverein war. Das ist nur ein Beispiel von vielen...

 

 

Ich bin ganz ehrlch ein wenig nervös wegen der Op, aber ich versuche mir so wenig Sorgen wie möglich zu machen.

 

Weiß zufällig jemand wie lang die Krankenhauszeit bzw die Reha dauert?? Irgendwie bin ich immer so neben der Spur wenn ich mit den Ärzten spreche, dass ich andauernd vergesse nachzufragen...

 

Liebe Grüße

 

Vanessa

 

Hallo Vanessa,

ich bin beim Stöbern und lese deinen Beitrag. du schreibst, (neuste Entwicklung sei, die Aorta zu

rekonstruieren !)Wie ist dein Befund genau ? Welche Op. Indikation liegt vor ?

Ist deine Aorta verengt (Senose )oder liegt eine Stenose der Ao. Klappe vor ?

 

Bei mir wurde schon vor 26 Jahren die Aorta (ascendens )erfolgreich rekostruiert ! Mit sehr gutem

Langzeitergebnis ! (Op. Indikation Typ A Dissektion )

Wenn bei dir die Aorta oder die Ao. Klappe rekonstruiert werden kann, dann hast du gute Karten !

 

Mit 24 Jahren schon so eine Op. was war die Ursache ( eine Entzündung oder ein Virus ?

 

Da du ja einige Jahre im Schwimmverein warst, warst du ja wohl gesund ?

 

Ich wünsche dir ,einen guten Chirurgen mit ruhiger Hand, dann wird alles gut !

 

Alles Gute Gerd

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Hallo Vanessa -

Du hast nur die beiden Optionen "biologisch" oder "mechanisch" erwähnt. Es gibt aber auch noch die Ross-Operation als dritte Alternative, für die ich selbst mich im März entschieden habe.

Für jüngere Leute ist sie keine schlechte Idee, weil sie einige Vorteile der anderen Alternativen kombiniert, namentlich eine lange Haltbarkeit (sehr viel höher als Bioprothesen) und ein Leben ohne Medikamente.

Mein Kardiologe hat sogar sechs Wochen nach der OP bereits gesagt, daß mein Herz von einem Gesunden kaum zu unterscheiden sei, es hat einen Druckgradienten von unter 4mmHG über der operierten Aortenklappe.

Über das Verfahren gibt es einige Beiträge, erklärt wird es sowohl auf den Homepages des Sana-Herzzentrums Stuttgart als auch auf der Homepage von Prof. Sievers der Uni-Klinik Lübeck.

Bei weiteren Fragen kann ich Dir gerne Auskunft geben.

LG

Fabian

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  • 1 month later...

Hallo zusammen!

 

Inzwischen ist die 1. Woche Reha rum und auch wenn mir noch nicht nach Bäume ausreißen zumute ist fühle ich mich schon um einiges besser!! Die Narbe sieht wirklich gut aus, die Wulst ist inzwischen fast komplett weg und und die Empfindlichkeit nimmt nach und nach ab. Abgesehen von dem "Loch" das die Drainage angerichtet hat bin ich auch wirklich zu frieden :)

 

@ Dirk:

 

Gute Prognose!! 3 Wochen Reha stimmte perfekt. Aber ich nicht nach der Op Massen an Wasser an der Lunge gehabt hätte wäre ich schon nach einer Woche entlassen worden... so wurden daraus 12 Tage wenn ich den Tag vor der Op und den Entlassungstag mitrechne...

 

Danke für alle Guten Gedanken!!!

 

Liebe Grüße

 

 

PS. Die Rekonstruktion war absolut nicht möglich weil (ich zitiere den Chefarzt) die Aotra Brokkoliartig angelegt war, also habe ich eine biologische Prothese bekommen...

bearbeitet von Schoenen
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Hallo zusammen!

 

Inzwischen ist die 1. Woche Reha rum und auch wenn mir noch nicht nach Bäume ausreißen zumute ist fühle ich mich schon um einiges besser!! Die Narbe sieht wirklich gut aus, die Wulst ist inzwischen fast komplett weg und und die Empfindlichkeit nimmt nach und nach ab. Abgesehen von dem "Loch" das die Drainage angerichtet hat bin ich auch wirklich zu frieden :)

 

@ Dirk:

 

Gute Prognose!! 3 Wochen Reha stimmte perfekt. Aber ich nicht nach der Op Massen an Wasser an der Lunge gehabt hätte wäre ich schon nach einer Woche entlassen worden... so wurden daraus 12 Tage wenn ich den Tag vor der Op und den Entlassungstag mitrechne...

 

Danke für alle Guten Gedanken!!!

 

Liebe Grüße

 

 

PS. Die Rekonstruktion war absolut nicht möglich weil (ich zitiere den Chefarzt) die Aotra Brokkoliartig angelegt war, also habe ich eine biologische Prothese bekommen...

Hallo,

Was ist, oder was heißt ? ("die AortaBrokkoliartig angelegt war ) Zitat deines Chefarztes ! Hab ich

noch nie gelesen bzw. hehört ! Grüsse und gute Geneungswünsche ! Gerd

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