Sunny Geschrieben 20. April 2010 Share Geschrieben 20. April 2010 Hallo zusammen, ich nehme jetzt fast 4 Monate Marcumar. Seit Wochen habe ich ziemlich starken Haarausfall und würde gerne wissen, wer das von euch auch hat (hatte) und mir Ratschläge geben kann... Meine Laborwerte waren alle in Ordnung und mit normalem Haarausfall im Frühjahr hat dies auch nichts mehr zu tun.... Als Nebenwirkung (Marcumar) steht im Beipackzettel bei "gelegentliche Nebenwirkungen": "Vorübergehender Haarausfall (reversible Alopecia diffusa)"! Was heißt vorübergehend????? Wie lange habt ihr abgewartet mit einer evtl. Umstellung auf ein anderes Antikoagulans-Mittel? Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bantorfer Geschrieben 22. April 2010 Share Geschrieben 22. April 2010 Da kann ich nicht weiterhelfen. Ich nehme seit September 2009 Marcumar, und habe keinerlei Veränderungen an den Haaren. Vorübergehender Haarausfall, das bedeutet für mich: Die Haare kommen wieder. Entweder nach einer Gewöhnungsphase oder dem Absetzen des Medikamentes. Viel Glück! MfG Der Bantorfer Zitieren Link zu diesem Kommentar
sterndeuterin Geschrieben 23. April 2010 Share Geschrieben 23. April 2010 ich hatte noch nie haarausfall und ich nehme marcumar mit kurzen unterbrechungen seit 1977 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 23. April 2010 Autor Share Geschrieben 23. April 2010 Hallo zusammen, ich hoffe auch das es bei mir nur eine Gewöhnungsphase ist. Im Moment kann ich ja auch nur abwarten.... Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
elastiria Geschrieben 24. April 2010 Share Geschrieben 24. April 2010 Bei mir begann der Haarausfall ca. drei Monate nach dem ich begonnen habe Marcumar einzunehmen. Daraufhin benutzte ich Coffeeinshampoo und Haaarwasser und begann Zinkhaltige Kapseln zu nehmen. Ob es daran lag oder ob mein Haarausfall sowieso nachgelassen hätte weiß ich nicht . Allerdings stand ein Präparatswechsel wg. meiner künstlichen Herzklappe nie zur Diskussion. Liebe Grüße Elastiria Zitieren Link zu diesem Kommentar
Virus Geschrieben 24. April 2010 Share Geschrieben 24. April 2010 Also tendenziell wanderten die Geheimratsecken bei mir auch vor der OP schon höher, anschließend wurde die Platte auf dem Kopf allerdings größer und größer. Ich weiß nicht, ob es da einen direkten Zusammenhang zum Marcumar gibt. Allerdings kann ich vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Herz-OP ganz gut damit leben... Sonnige Grüße aus OWL Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 24. April 2010 Autor Share Geschrieben 24. April 2010 Hallo zusammen, wegen meiner künstlichen Aortenklappe möchte ich ja auch nicht Wechseln. Nur wenn es nicht aufhören würde, bzw. noch stärker wird dann überlege ich es mir schon.... Habe mir das Coffeinshampoo (Plantur) auch besorgt. Eine Bekannte benutzt dieses Shampoo auch wegen Haarausfall und ist recht begeistert... Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
elastiria Geschrieben 26. April 2010 Share Geschrieben 26. April 2010 Was gibt denn ausser Haparin für Alternativen? Soweit ich weiß ist der Wirkstoff Phenprocoumon in allen anderen Medikamenten zur Gerinnungshemmung, ich war auch schon Sorge falls ich es nicht vertrage. Liebe Grüße Elastiria . Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 26. April 2010 Autor Share Geschrieben 26. April 2010 Was gibt denn ausser Haparin für Alternativen? Soweit ich weiß ist der Wirkstoff Phenprocoumon in allen anderen Medikamenten zur Gerinnungshemmung, ich war auch schon Sorge falls ich es nicht vertrage. Liebe Grüße Elastiria . Hallo Elastiria, es gibt schon noch andere Wirkstoffe: Warfarin (Halbwertszeit 30 - 40 Std) und Acenocoumarol (Halbwertszeit 9 Std). Diese beiden sind aber kurzwirkende Gerinnungshemmer im Gegensatz zum Phenprocoumon (Halbwertszeit 72 - 96 Std). Ich hoffe, der Haarausfall hört von alleine auf und ich muss nicht wechseln... Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marie Geschrieben 27. April 2010 Share Geschrieben 27. April 2010 Hallo zusammen, ich nehme jetzt fast 4 Monate Marcumar. Seit Wochen habe ich ziemlich starken Haarausfall und würde gerne wissen, wer das von euch auch hat (hatte) und mir Ratschläge geben kann... Meine Laborwerte waren alle in Ordnung und mit normalem Haarausfall im Frühjahr hat dies auch nichts mehr zu tun.... Als Nebenwirkung (Marcumar) steht im Beipackzettel bei "gelegentliche Nebenwirkungen": "Vorübergehender Haarausfall (reversible Alopecia diffusa)"! Was heißt vorübergehend????? Wie lange habt ihr abgewartet mit einer evtl. Umstellung auf ein anderes Antikoagulans-Mittel? Liebe Grüße Sunny Hallo Sunny, nehme seit 2006 Marcumar und hatte auch die Probleme mit Haarausfall, mein Hausarzt gab mir Eisentabletten. Der Haarausfall hörte nach ein paar Wochen auf, ob nun vom Eisen oder von alleine sei dahin gestellt. Mach dir keine Sorge. LG Marie Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 29. April 2010 Autor Share Geschrieben 29. April 2010 Hallo Sunny,nehme seit 2006 Marcumar und hatte auch die Probleme mit Haarausfall, mein Hausarzt gab mir Eisentabletten. Der Haarausfall hörte nach ein paar Wochen auf, ob nun vom Eisen oder von alleine sei dahin gestellt. Mach dir keine Sorge. LG Marie Hallo Marie, da ja rostige Nägel nicht so gut verträglich sind (Scherz), nehm ich schon seit Jahren wegen einer Anämie Eisenpräparate... Danke für den Tipp (Sorgen mach ich mir erst, wenn die ersten kahlen Stellen auf meiner Kopfhaut auftreten würden! ) Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 29. April 2010 Share Geschrieben 29. April 2010 Nach meiner 2. OP hatte ich auch erheblichen Haarausfall. Da waren richtig nackte Stellen auf meinem Kopf. Wie sich nach Aussage verschiedener Ärzte (u.a. Hautarzt, Frauenarzt, Hausarzt) dann herausstellte, waren es die Narkosemittel von 3 Narkosen sowie die Antibiotika, die zu dem Haarausfall geführt haben. Der Körper braucht etwa 6-12 Monate um diese Stoffe abzubauen. Jetzt habe ich wieder Haare auf dem Kopf. Zwar nicht mehr als vor den OPs, aber ich will nicht klagen. Viel Glück Helga Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 29. April 2010 Autor Share Geschrieben 29. April 2010 Nach meiner 2. OP hatte ich auch erheblichen Haarausfall. Da waren richtig nackte Stellen auf meinem Kopf. Wie sich nach Aussage verschiedener Ärzte (u.a. Hautarzt, Frauenarzt, Hausarzt) dann herausstellte, waren es die Narkosemittel von 3 Narkosen sowie die Antibiotika, die zu dem Haarausfall geführt haben. Der Körper braucht etwa 6-12 Monate um diese Stoffe abzubauen. Jetzt habe ich wieder Haare auf dem Kopf. Zwar nicht mehr als vor den OPs, aber ich will nicht klagen. Viel Glück Helga Hallo Helga, hört sich bei dir ähnlich an wie bei mir...... Vielleicht muss das Gift auch noch aus meinem Körper heraus. 6 - 12 Monate ist schon eine lange Zeit. Nach meiner 1. OP hatte ich diese Probleme auch nicht, sondern erst dieses Mal. Habe es deswegen auch eher auf das Marcumar geschoben...??? Hattest du damals mal einen anderen Wirkstoff von deinem Gerinnungsmedikament versucht oder kam das für dich nie in Betracht??? Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 29. April 2010 Share Geschrieben 29. April 2010 Hallo Sunny, die Ärzte haben mich sofort beruhigt, was Marcumar anging. Zuerst hatte ich eine Ausschabung, dann eine Hysterektomie und dann eine Rohrprothesen-OP, also 3 Narkosen und mind. 2 x Antibiotikum. Allerdings habe ich mir zum Zeitpunkt der Verabreichung keine Gedanken zu möglichem Haarausfall gemacht. Da jetzt wieder alles o.k. hatten die Ärzte wohl recht. Gruß Helga Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 29. April 2010 Autor Share Geschrieben 29. April 2010 Hallo Sunny, die Ärzte haben mich sofort beruhigt, was Marcumar anging. Zuerst hatte ich eine Ausschabung, dann eine Hysterektomie und dann eine Rohrprothesen-OP, also 3 Narkosen und mind. 2 x Antibiotikum. Allerdings habe ich mir zum Zeitpunkt der Verabreichung keine Gedanken zu möglichem Haarausfall gemacht. Da jetzt wieder alles o.k. hatten die Ärzte wohl recht. Gruß Helga Hallo Helga, es ist schon sehr nervig, wenn in der Bürste und überall nur Haare sind, du kennst wahrscheinlich das Gefühl Wenn es bei mir auch von den Narkosemitteln kommen würde und dies nach einer Zeit aufhört, wäre ich schon beruhigt.... Ausschabung und Hysterektomie wegen starken Blutungen??? Uns Frauen bleibt doch nichts erspart.... Freut mich, dass deine Haare wieder nachgewachsen sind. Liebe Grüße Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dagonila Geschrieben 13. Mai 2010 Share Geschrieben 13. Mai 2010 Hallo zusammen, als ich vor 3 Jahren meine neue Aortenklappe bekommen habe, hatte ich auch Haarausfall. Zu der Zeit durfte ich noch kein Marcumar nehmen und hing am Heparin. Die Schwestern und Ärzte erklärten mir damals, dass der Haarausfall vom Heparin kommen würde. Etwas später nach der OP durfte ich dann endlich Marcumar nehmen und mein Haarausfall wurde besser. Bis auf ein paar Stellen sind meine Haare wieder komplett nachgewachsen, es dauert einfach ein bisschen. Viele Grüße, Dagonila Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 4. April 2011 Autor Share Geschrieben 4. April 2011 Nach meiner 2. OP hatte ich auch erheblichen Haarausfall. Da waren richtig nackte Stellen auf meinem Kopf. Wie sich nach Aussage verschiedener Ärzte (u.a. Hautarzt, Frauenarzt, Hausarzt) dann herausstellte, waren es die Narkosemittel von 3 Narkosen sowie die Antibiotika, die zu dem Haarausfall geführt haben. Der Körper braucht etwa 6-12 Monate um diese Stoffe abzubauen. Jetzt habe ich wieder Haare auf dem Kopf. Zwar nicht mehr als vor den OPs, aber ich will nicht klagen. Viel Glück Helga Hallo Helga, hey, du hattest Recht. Der nervige Haarausfall hat bei mir auch aufgehört. VlG Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mira.84 Geschrieben 13. September 2015 Share Geschrieben 13. September 2015 Das Thema ist schon ein bisschen älter, aber ich schreibe jetzt trotzdem auch meine persönliche Erfahrung dazu: Ich hatte dieses Jahr im April meine Herz-OP und direkt 2 Wochen lang nach der OP Haarausfall, der dann aber wieder aufhörte. 3 Monate später bekam ich wieder starken diffusen Haarausfall und war echt am verzweifeln, da ich eh schon dünnes Haar habe Habe mich dann ein bisschen schlau gemacht. Eine Hämatologin meinte, dass es typisch sei bei Marcoumar, dass der Haarverlust die Spitze nach 3-4 Monaten ab Einnahmebeginn hat und dann wieder abflacht. Als zweite Ursache vermute ich auch die Narkose bzw. die Medikamente, da beides für den Körper Stress bedeutet und ihn stark belastet. Ausserdem zieht der Körper nach einer OP alle nötige Energie und Nährstoffe aus "unwichtigen" Regionen, damit die er für die Heilung genug hat (ähnlich wie bei Unterkühlung, wo die Wärme aus den Gliedmassen gezogen wird). Und als Drittes ist der Darm durch die Medikamente (v.a. Antibiotika) stark beeinträchtigt. Im Darm sitzt ein grosser Teil des Immunsystems und die Nährstoffe werden daraus gezogen. Wenn er nicht mehr richtig funktioniert, hat das einen Einfluss auf viele Dinge (auch auf die Haare). Jetzt nach 2 Monaten Haarausfall hat es endlich wieder aufgehört und man sieht schon kleine neue Haare nachwachsen Ich habe auch unterstützend eine 4-wöchige Darmsanierung gemacht (Entgiftung und Aufbau). Das hat sicher nicht nur den Haaren gut getan... So das war meine Erfahrung. Wollte das schreiben, weil ich selber in der Situation verzweifelt war und froh war, ein paar Berichte von Betroffenen zu lesen. Grüssli Lena Zitieren Link zu diesem Kommentar
Olga9567 Geschrieben 18. März 2022 Share Geschrieben 18. März 2022 Hallo zusammen, nun möchte ich mich auch meine Erfahrungen dazu mitteilen. Ich 54 ohne Vorerkrankung, Nichtraucher hatte im Oktober 2021 eine arterielle Thrombose, beide Beine betroffen. Microthrombosen die die Arterien verstopften und ich weder stehen noch mehr gehen konnte. Im Krankenhaus Stroke-Unit mit 24 Std. Intensivüberwachung. Danach auf der Neurologie 24 Std. Heparin intravenös und dann auf Marcumar eingestellt. Ursprung des Blutgerinnsels konnte übrigens nicht ermittelt werden. Ca. 6 Wochen später Büschelweise Haarausfall. Vor allem nach dem Haarewaschen. Zählung ergab über 500 Haare pro Wäsche. Ich hatte sehr viele, sehr dicke, sehr lange Haare, nun hatte ich Lücken, und Geheimratsecken. An den Beinen und unter den Achseln wuchs gar nichts mehr. (Intimbereich wuchsen die Haare aber extrem langsam) Natürlich war das an Weihnachten und Neujahr, ich habe die Haare nunmehr nur noch alle 4-6 Tage gewaschen. Was echt eine Herausforderung war da die Kopfhaut so dermaßen gejuckt und gebrannt hat. Termin beim Hausarzt, Marcumar abgesetzt und zu Lixiana gewechselt . 3 Wochen später Termin beim Hautarzt. Diese Ärztin hat noch nicht mal meine Kopfhaut angeschaut oder mich untersucht. Es kam nur die Bemerkung das Marcumar Haarausfall macht.. Nach weiteren 3 Wochen Termine in 4 Tagen. Allergietest, Haarwurzelanalyse und Bluttests. Also Eisen, Zink, Hormonspiegel und Schilddrüse in Ordnung, Allergietest ohne Befund. Mir wurde Minoxidil und Estadiol als Tinktur auf Privatrezept verschrieben und irgendwelche Kapseln mit Hirseextrakt. ca 50€. Fazit nach 4 Wochen, es fallen weniger Haare aus. Pro Waschgang keine 200 Haare mehr. (Normal sind zw. 80-120 tägl.) Die Lücken schließen sich noch nicht. Es wachsen aber Haare nach ob jetzt wegen dem Haarwuchsmittel oder weil das Marcumar weg ist. Keine Ahnung. Andere Nebenwirkungen von Marcumar bei mir: In den 3 Monaten war der INR oder Quick ständig ausserhalb der Toleranz. Angefangen habe ich mit 1/2 Tablette tägl. am Schluß waren es 3 Tage 1 Tablette und 4 Tage 1,5 Tabletten. Lidzucken, ca 2 Monate lang Stündlich etliche Male. Magen-Darmprobleme, ständige Schmerzen in der Lebergegend obwohl die Leberwerte Top waren. Das Bauchfell hat gebrannt, wie Feuer von Innen. Engegefühl am Hals. Ständige Muskelschmerzen am ganzen Körper. Gelenke steif, Feinmotorik kaum mehr vorhanden. Sah alles verschwommen und teilweise doppelt. Hagelkörner am Augenlid. Ich war ständig nur noch müde und habe es innerhalb von 3 Monaten geschafft 10kg mehr zu wiegen und das meiste am Bauch. Kannte ich vorher auch nicht. Taubheitsgefühle an den Händen, meist der ganze Arm. hat sich zwischenzeitlich gebessert. Was blieb ist das Taubheitsgefühl in den Füßen, was aber daran liegt das die Arterien die sich in die Füsse verzweigen alle sehr verengt sind und dort der Blutdurchfluß sehr sehr schlecht ist. Hitzewallungen mehrmals die Stunde. Habe noch einige Artikel im Internet gelesen die darauf hinweisen das alle Blutgerinnungshemmer sehr häufig Haarausfall verursachen und das die Haarzellen/Wurzeln irreparabel geschädigt/gekillt werden. Nur waren das Seiten von Ärzten und Fachkliniken für Haartransplantation. Es ist vorgesehen das nach 1 Jahr ein Ganzkörper CT gemacht wird und wenn dort keine Thrombosen zu erkennen sind darf ich den Blutgerinnungshemmer absetzen. Drückt mir die Daumen Liebe Grüße Olga Zitieren Link zu diesem Kommentar
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