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Ist Sport wirklich IMMER gesund?


Thomas W.

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Hallo,

 

hier mal ein Link :

 

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh...en-rieseln.html

 

Ich geben zu das so etwas natürlich nicht verallgemeinert werden kann - aber immerhin sollten es sportliche Herzpatienten mit Bioklappe berücksichtigen.

 

MfG

Thomas W.

Ich halte das für einen ausgemachten Unsinn.

Das beste Beispiel, dass Laufen nicht zur Gefäßverkalkung führt, bin ich selbst.

Ich bin in den letzten 25 Jahren fünfzig Marathons gelaufen und in meinen Gefäßen findet sich praktisch kein Plaque.

Ich habe mich aber immer sehr gesund ernährt, und daher gehe ich davon aus, dass die Ernährung eine wesentliche Rolle bei der Gefäßverengung spielt. Davon ist in dieser Untersuchung aber nichts zu lesen.

Es ist also wieder einmal eine dieser Studien, die nur unnötig mehr Angst erzeugen, als daß sie in irgendeiner Form nützen.

Die positiven Wirkungen des Laufsports auf die Gesundheit werden dabei völlig ausgeblendet.

 

Die Aortenklappenstenose, die bei mir eine OP notwendig machte, war ein genetisch bedingter Defekt der Klappe, die mit dem Laufen nichts zu tun hatte.

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ich gebe marathon 2 vollkommen recht, auch ich bin Marathonläufer und ernähre mich gerade darum gesund, ein Nachteil durch das Laufen gibt es bei mir nicht, meine OP hatte nichts damit zu tun.

Wer keinen Sport treibt klinkt sich natürlich gerne in so eine Meinung ein.

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Hallo,

 

dieser Link sollte nicht zum "unsportlich sein" aufrufen bzw. dafür Argumente liefern. Es ist nur ein Hinweis auf eine - sehr kleine - Studie die eben die geschilderten Ergebnisse gezeigt hat.

 

Das Bewegung/Sport gut ist kann wohl keiner bestreiten - allerdings ist auch hier wieder das Maß der Aktivität zu beachten. Wenn eine Sportart oder Betätigung zur Sucht wird und sich das Leben nur noch darum dreht - ähnlich wie bei anderen Süchten-

dann wird schnell das Maß des gesunden überschritten und als nächstes folgt schrittweise Überforderung. Wenn z.B. die Leistung nur noch durch zusätzliche Gabe von Nahrungsergänzungen/Medikamenten erbracht werden kann dann läuft etwas schräg und ist bestimmt nicht mehr gesund.

 

Ich gebe zu das ich zu denen gehöre die eher zu wenig Sport/Bewegung machen und ernährungstechnisch eher auch mal das Maß verlieren bzw. nicht immer auf die glücklich geschlachtete Kuh achten. Doch meine Werte stimmen ebenfalls seit der OP und ich benötige für diesen Bereich keine Medikamnete.

 

Also seht diesen Artikel Link doch bitte nicht als rundum Kritik am Laufsport oder sonstigem Sport - er soll nur auf die Möglichkeit hinweisen was sein könnte - mehr Wert hat dieser Artikel nicht.

 

 

MfG

Thomas W.

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  • 2 weeks later...

Mal abgesehen davon, dass die Themen in der Ärzte-"BILD" meist einen eher journalistisch dahingehuschten als medizinisch "fundierten" Eindruck machen, sind Rückschlüsse von sich auf das Allgemeine von nicht sonderlich hoher Bedeutung. Weil wie würde die "Geschichte" aussehen, hätte diese der erst neulich am plötzlichen Herztod verstorbene Teilnehmer am Berliner Halbmarathon erzählt? Wir erfahren es leider nicht. Gesichert ist eigentlich nur, dass solche Strapazen weder uneingeschränkt "Gold" für das Herz-Kreislauf-System, noch "Gold" für die Gelenke sind.

 

Österliche Grüße in die Runde

 

Frieder

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ich gebe marathon 2 vollkommen recht, auch ich bin Marathonläufer und ernähre mich gerade darum gesund, ein Nachteil durch das Laufen gibt es bei mir nicht, meine OP hatte nichts damit zu tun.

Wer keinen Sport treibt klinkt sich natürlich gerne in so eine Meinung ein.

 

Hallo!

 

ich bin durch googln auf diesen Chat gestossen und habe mich spontan angemeldet, da hier auch offensichtlich Menschen mit einer ähnlichen Krankengeschichte chatten. Bei mir wurde -als Zufallsbefund beim Hausarzt- in der Folgeuntersuchung beim Kardiologen eine Aortenklappeninsuffizienz und Aortenaneurysma festgestellt, bei welchem eine sofortige Op- Indikation bestand. Ich bin (bis dahin) aktiver Marathonläufer (gewesen?) (2 Läufe/ Jahr 3:32).

Ich hatte keinerlei Symptome und die OP (Aortenprothes, Klappe wurde rekonstruiert) liegt jetzt 9 Wochen zurück. Ich habe relativ rasch in der Reha wieder mit leichtem Walken und dann gaaaanz lockerem Joggen (Puls < 100/ min) begonnen. Allerdings laufe ich auch so, dass ich noch keinerlei spürbare Belastung empfinde. Die Meinung der Ärzte hierzu geht weit auseinander, von "das ist gut so" bis "bremsen Sie sich". ICh fühle mich allerdings körperlich immer sehr wohl, habe aber immer ein "schlechtes Gewissen" ob ich nicht doch zu rasch rangehe.

Wer hat hierzu Erfahrungen? Mich interessieren die Meinungen von ähnlichen Geschichten, bitte schreibt mir

 

lG

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Gesichert ist eigentlich nur, dass solche Strapazen weder uneingeschränkt "Gold" für das Herz-Kreislauf-System, noch "Gold" für die Gelenke sind.

So gerne du das vielleicht hättest, aber gesichert ist das auch nicht. Bewegung hat noch nie geschadet, und Strapazen sind eine sehr subjektive Angelegenheit. Was der eine als Strapaze ansieht, ist für den anderen ein Klacks.

 

Auch Marathon-Laufen ist per se nicht ungesund, weder für die Gelenke noch für das Herz. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die eigene Leistungsfähigkeit immer Berücksichtigung findet. Zu viel ist ungesund, natürlich auch beim Laufen. Und zu schnell ist ungesund.

Normalerweise sind Marathonläufer aber sehr vernünftige Menschen, die erst nach sorgfältiger Vorbereitung (Training) diese "Strapaze" auf sich nehmen und dabei auch noch Spass haben. Dass es aber auch negative Ausnahme gibt, ist unbestritten.

 

Grüße

marathon2

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Ich hatte keinerlei Symptome und die OP (Aortenprothes, Klappe wurde rekonstruiert) liegt jetzt 9 Wochen zurück. Ich habe relativ rasch in der Reha wieder mit leichtem Walken und dann gaaaanz lockerem Joggen (Puls < 100/ min) begonnen. Allerdings laufe ich auch so, dass ich noch keinerlei spürbare Belastung empfinde. Die Meinung der Ärzte hierzu geht weit auseinander, von "das ist gut so" bis "bremsen Sie sich". ICh fühle mich allerdings körperlich immer sehr wohl, habe aber immer ein "schlechtes Gewissen" ob ich nicht doch zu rasch rangehe.

Wer hat hierzu Erfahrungen? Mich interessieren die Meinungen von ähnlichen Geschichten, bitte schreibt mir

 

Da bei mir keine Rekonstruktion erfolgt ist, sondern die defekte Klappe gegen eine mechanische getauscht wurde, kann ich dir aus eigener Erfahrung keine Ratschläge geben.

Grundsätzlich würde ich aber meinen, dass 9 Wochen seit der OP noch etwas kurz ist, um wieder mit dem Lauftraining zu beginnen. Wenn allerdings der Kardiologe beim Ultraschall keine Probleme mehr erkennt, würde ich wieder langsam beginnen. Die Betonung liegt hier wirklich auf langsam. Jede Überforderung ist sicherlich schlecht, Pulskontrolle sollte immer sein.

Aber das ist nur meine laienhafte Meinung und kein ärztlicher Rat.

 

Bei mir sind jetzt gut 5 Monate seit der OP vergangen und ich bin gestern das erste Mal wieder 15km in langsamen Tempo (6:45) mit 2 kurzen Gehpausen gelaufen (Puls: 120-138). Es war aber das Maximum was im Moment vernünftigerweise möglich ist.

Hätte mir das aber vor der OP jemand vorausgesagt, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hatte vor der OP große Angst nie mehr laufen zu können, und das nach 25 Jahren intensivem Laufsport. Umso glücklicher bin, dass es jetzt schon wieder so gut geht.

 

Grüße

marathon2

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Da bei mir keine Rekonstruktion erfolgt ist, sondern die defekte Klappe gegen eine mechanische getauscht wurde, kann ich dir aus eigener Erfahrung keine Ratschläge geben.

Grundsätzlich würde ich aber meinen, dass 9 Wochen seit der OP noch etwas kurz ist, um wieder mit dem Lauftraining zu beginnen. Wenn allerdings der Kardiologe beim Ultraschall keine Probleme mehr erkennt, würde ich wieder langsam beginnen. Die Betonung liegt hier wirklich auf langsam. Jede Überforderung ist sicherlich schlecht, Pulskontrolle sollte immer sein.

Aber das ist nur meine laienhafte Meinung und kein ärztlicher Rat.

 

Bei mir sind jetzt gut 5 Monate seit der OP vergangen und ich bin gestern das erste Mal wieder 15km in langsamen Tempo (6:45) mit 2 kurzen Gehpausen gelaufen (Puls: 120-138). Es war aber das Maximum was im Moment vernünftigerweise möglich ist.

Hätte mir das aber vor der OP jemand vorausgesagt, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hatte vor der OP große Angst nie mehr laufen zu können, und das nach 25 Jahren intensivem Laufsport. Umso glücklicher bin, dass es jetzt schon wieder so gut geht.

 

Grüße

marathon2

 

 

 

hallo zusammen

ich sitze gerade in der reha auf der mettnau. (kann ich für sportler nur empfehlen).

meine diagnose im okt 09 war aortenstenose III. (schock)

bin in den letzten 10 jahren 6 marathon 3:27, 20 halbmarathon usw gelaufen)

davor viel mountain bike, rennrad.

für mich war natürlich auch die frage, wenn sonst alles perfekt am herzen ist (kathederuntersuchung vor op war alles top)

wie kommt so was.

mein kardiologe, sowie dr.franke vom rbk in stgt haben den sport als ursache kategorisch ausgeschlossen.

nach deren meinung kam die verkalkung im laufe der letzten 20 - 25 jahre entweder durch einen genetischen defekt, oder durch eine fiebrige erkrankung in jungen jahren.

ob`s so ist ? ich muß es glauben.

da aber keiner das rad zurück drehenkann, kann der blick ja nur nach vorne gehen.

fakt ist, dass man durch den regelmäßigen sport eine ganz andere körperfestigkeit aufbaut.

dadurch ist man in der mobilisierung, und natürlich auch der heilung viel schneller, als die nicht sportler.

ich wurde am 30.03. im rbk von dr. franke in minimal invasiver technik nach der methode dr. ross operiert. (HLM ca. 5 std)

PERFEKT, würd ich sofort wieder so machen. auch das ganze rbk, die anderen ärzte, die pflegemitarbeiter, alles hoch kompetent, freundlich, immer da. wenn schon so ne sch......... dann dort durchziehen !!!!!!!!!!

am 04.04. konnte ich zum nachmittag hin entlassen werden! (bin 50 j , "kampfgewicht" 75 kg bei 176 cm)

da das ganze eben im vorfeld so geplant werden konnte, bin ich dann am 06.04. sofort in die reha gekommen.

jetzt werd ich das tolle angebot hier ausnutzen, und die 3 wochen geniesen.

hier wird jeder individulell nach seiner vorgeschichte und seinen möglichkeiten bei jeder einzelnen maßnahme zu der gruppe zugeteilt. je nach entwicklung geht also jeder seinen eigenen weg.

dazu gibt es interesante vorträge, für die man sich sonst nie die zeit genommen hätte.

von der lage und dem klima (gerade jetzt im frühling) ganz zu schweigen.

wie ihr seht, ist meine lebenseinstellung eben die, das beste aus der situation zu machen, und wenn möglich auf gewisse situationen vorbereitet sein. (wobei ich das bei der diagnose im okt. überhaupt nicht war. puuuuuhhhhh)

freu mich auf meinen ersten lockeren lauf. vielleicht ende mai ?)

beste grüße und beste wünsche

karl

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Da bei mir keine Rekonstruktion erfolgt ist, sondern die defekte Klappe gegen eine mechanische getauscht wurde, kann ich dir aus eigener Erfahrung keine Ratschläge geben.

Grundsätzlich würde ich aber meinen, dass 9 Wochen seit der OP noch etwas kurz ist, um wieder mit dem Lauftraining zu beginnen. Wenn allerdings der Kardiologe beim Ultraschall keine Probleme mehr erkennt, würde ich wieder langsam beginnen. Die Betonung liegt hier wirklich auf langsam. Jede Überforderung ist sicherlich schlecht, Pulskontrolle sollte immer sein.

Aber das ist nur meine laienhafte Meinung und kein ärztlicher Rat.

 

Bei mir sind jetzt gut 5 Monate seit der OP vergangen und ich bin gestern das erste Mal wieder 15km in langsamen Tempo (6:45) mit 2 kurzen Gehpausen gelaufen (Puls: 120-138). Es war aber das Maximum was im Moment vernünftigerweise möglich ist.

Hätte mir das aber vor der OP jemand vorausgesagt, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hatte vor der OP große Angst nie mehr laufen zu können, und das nach 25 Jahren intensivem Laufsport. Umso glücklicher bin, dass es jetzt schon wieder so gut geht.

 

Grüße

marathon2

 

Hallo!

 

Naja! Laufen kann man das noch nicht wirklich nennen, ich laufe gerade mal einen Schnitt von 6,9 km/h (hier in Österreich den Berg runter). Auf der Ebenen sind es dann eher ein Schnitt von 6,3 km/h. Das selbe "Tempo" erreiche ich auch schon beim schnellen Spazierengehen. ICh fühle mich beim Laufen dann halt nur besser, weil mir die Koordination mehr liegt. Die Pulsfrequenz halte ich auch brav niedrig und komme dabei auch nicht ins schnaufen. Ich wäre froh wenn es mal wieder 15 km und eine pace von 6:45 sind.

 

lG

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Ich wäre froh wenn es mal wieder 15 km und eine pace von 6:45 sind.

Keine Angst, das wird schon wieder!

Es braucht halt alles seine Zeit und man sollte nichts überstürzen. Höre einfach gut auf deinen Körper, dann findest du schon das richtige Maß.

Ich bin erst 11 Wochen nach der OP wieder das erste Mal gelaufen.

 

Grüße

marathon2

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Keine Angst, das wird schon wieder!

Es braucht halt alles seine Zeit und man sollte nichts überstürzen. Höre einfach gut auf deinen Körper, dann findest du schon das richtige Maß.

Ich bin erst 11 Wochen nach der OP wieder das erste Mal gelaufen.

 

Grüße

marathon2

 

Hallo!

 

Es ist halt diese Unsicherheit. Auf das Skilaufen habe ich logischerweise hier in Österreich verzichtet, wg, der Verletzungsgefahr. Jedenfalls macht es Mut mit Gleichgesinnten mit derselben Erfahrung zu reden. Vielen Dank!

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hi,

hatte heute einen interesanten vortrag in der mettnau reha: körperliche aktivitäten bei herzerkrankungen.

nachzulesen auf der www.mettnau.com

ich habe den kardiologen gefragt, ob es annähernd möglich ist, dass meine aortenstenose durch zu viel laufen, also durch das plaque das dabei vermehrt freigesetzt wird, entstanden sein könnte.

Ihm ist nichts bekannt, das das belegen könnte.

grüße

karl

 

 

Hallo!

 

Es ist halt diese Unsicherheit. Auf das Skilaufen habe ich logischerweise hier in Österreich verzichtet, wg, der Verletzungsgefahr. Jedenfalls macht es Mut mit Gleichgesinnten mit derselben Erfahrung zu reden. Vielen Dank!

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Dieser Artikel aus Herz Heute könnte vielleicht die Eine oder den Andern interessieren: http://www.herzstiftung.de/pdf/sport_herztod.pdf

 

Meine Laufkarriere habe ich schon vor Jahrzehnten auf Anraten eines (marathonbegeisterten) Sportmediziners beendet, der mir andernfalls den Rollstuhl prophezeite. Mit den (gelenkschonenderen) Alternativen Radfahren (aber richtig!) und schnellem Gehen komme ich seither bestens zurecht. Ist aber eben auch nur eine individuelle Erfahrung.

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Lieber Frieder,

mir ist nicht ganz klar, warum du hier versuchst, das Laufen in eine schlechtes Licht zu stellen.

Natürlich gibt es gesundheitliche Risiken, die die Ausübung des Laufsports einschränken können. Doch grundsätzlich ist Bewegung, und damit besonders Laufen, das einfachste Mittel sich gesund zu erhalten.

 

Und auch ich habe zur Bestätigung einen Link:

http://www.drstrunz.de/news/2010/04/100412_schlaganfall.php

 

Grüße

marathon2

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Hallo,

 

ich denke Frieder stellt doch nicht das Laufen insgesamt in ein schlechtes Licht - nur das unvernünftige überfordernde Laufen.

 

Dagegen einen Dr. Strunz anzuführen - der missionarisch dem Laufsport fast als Religion verkauft ist eher bedenklich.

 

Dr. St. der die Pharmaindustrie anprangert, dass sie mit "millardenschweren Medikamenten" das Volk künstlich gesund hält - gleichzeitig aber dubiose und teure Labormessungen anpreist - normale Nahrung für unzureichend hält und durch überteuerte Zusatzstoffe (Vitamine/Mineralien) ergänzt - natürlich nicht aus Edelmut sondern gegen gutes Geld. Na ja wers denn braucht.

 

Hier mal ein "Gegenzitat" aus einem sehr kurzweiligen Artikel:

Quelle -

http://www.dr-mueller-osterhofen.de/Vorsor...e_SZ_191209.pdf

 

"Und so hetzen sich die Menschen auf der Suche nach innerer Ruhe auch in der Freizeit ab.

Kein Tier treibt Sport. Millionen Hobbysportler setzen sich hingegen diversen Risiken aus.

Bewegung ist zwar die natürlichste Sache der Welt, doch sogar diejenigen, die regelmäßig

Sport treiben, verhalten sich oft unvernünftig. Sportmediziner haben ermittelt, dass 60

Prozent der Hobbyläufer zu schnell rennen. Weil sie nicht genug zum Joggen kommen,

spornen sie sich zu Exzessen an: Wer Ausdauersport übertreibt, bringt sich jedoch um den

Trainingseffekt, riskiert schnellen Verschleiß, chronische Erschöpfung und Schäden am

Herz.

Dabei ist unbestritten, dass Ausdauersport die Gesundheit fördern und das Leben verlängern

kann - wenn er richtig betrieben wird. Acht Jahre Lebenszeit können durch regelmäßiges

maßvolles Laufen, Schwimmen oder Radfahren gewonnen werden. Man sollte den Sport

allerdings mögen, denn die zusätzliche Lebenszeit geht für das Training drauf."

 

Dies ist nur ein kurzes Zitat aus dem Zusammenhang eines sehr viel "bissigeren"Artikel.

 

Na ja es prallen eben manchmal Welten aufeinander - also keine Panik - jeder kann sich nach seiner Leistungsfähigkeit belasten - nur passt auf vor Überlastung.

 

MfG

Thomas W.

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Dagegen einen Dr. Strunz anzuführen - der missionarisch dem Laufsport fast als Religion verkauft ist eher bedenklich.

Ich habe nicht auf eine Äußerung von Dr. Strunz verwiesen, sondern nur auf seine Website. Und dort wird über eine Studie berichtet, die den Zusammenhang von Laufen und dem Schlaganfallrisiko untersucht hat. Im Übrigen verkauft Dr. Strunz den Laufsport an anderer Stelle nicht missionarisch als Religion, sondern er beruft sich auf wissenschaftliche Fakten und eigene Erfahrungen. Und damit bin ich völlig einverstanden.

 

Dr. St. der die Pharmaindustrie anprangert, dass sie mit "millardenschweren Medikamenten" das Volk künstlich gesund hält - gleichzeitig aber dubiose und teure Labormessungen anpreist - normale Nahrung für unzureichend hält und durch überteuerte Zusatzstoffe (Vitamine/Mineralien) ergänzt - natürlich nicht aus Edelmut sondern gegen gutes Geld. Na ja wers denn braucht.

Diese "dubiosen und teuren Labormessungen" habe ich vor meiner OP machen lassen. Diese Messungen sind allerdings weder dubios noch überteuert, sondern sind eine der wenigen Möglichkeiten, abzuklären, ob der Körper mit allen notwendigen Stoffen ausreichend versorgt ist.

Mir gab diese Untersuchung die Sicherheit, dass mein Körper für die schwere OP optimal vorbereitet war.

Aber das ist eigentlich hier nicht das Thema.

 

Hier mal ein "Gegenzitat" aus einem sehr kurzweiligen Artikel:

Quelle -

http://www.dr-mueller-osterhofen.de/Vorsor...e_SZ_191209.pdf

"Dabei ist unbestritten, dass Ausdauersport die Gesundheit fördern und das Leben verlängern

kann - wenn er richtig betrieben wird. Acht Jahre Lebenszeit können durch regelmäßiges

maßvolles Laufen, Schwimmen oder Radfahren gewonnen werden."

 

Na also, worüber diskutieren wir hier eigentlich? Genau das ist auch meine Meinung, die von Dr. Strunz und vielen anderen.

 

Grüße marathon2

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Man sollte den Sport

allerdings mögen, denn die zusätzliche Lebenszeit geht für das Training drauf."

 

Hier der "vergessene" Schluß aus dem Zitat -

 

MfG

Thomas W.

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Hier der "vergessene" Schluß aus dem Zitat -

"Man sollte den Sport

allerdings mögen, denn die zusätzliche Lebenszeit geht für das Training drauf."

Ich habe das nicht "vergessen", sondern bewusst weggelassen, weil es Unsinn ist.

Wenn man durch Laufen 8 zusätzliche Lebensjahre gewinnen würde, diese Zeit aber durch Training wieder aufgebraucht würde, so müsste man bei 1 Std. Laufen pro Tag ca. 192 Jahre alt werden. Das wäre zwar ein schöner Gedanke, aber doch sehr unrealistisch.

Das bedeutet andererseits, das die gewonnene Lebenszeit eben nicht komplett durch das Training aufgebraucht wird.

Da Training für mich aber keine Last, sondern Lust ist, wären das für mich daher volle 8 Jahre als zusätzlicher Bonus.

Hurra! ;)

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Gegen das Laufen habe ich überhaupt nichts, ich finde allenfalls den missionarischen Eifer befremdlich, mit dem "Laufjunkies" ihr Tun für das Alleinseligmachende halten. Das und der damit verbundene Leistungsdruck, mit dem nicht wirklich Geübte zu Verhalten "genötigt" werden können, welches denen vielleicht nicht wirklich gut tut, sollten wir besser mit etwas Distanz betrachten.

 

Selbstredend hat "Bewegung" noch niemand geschadet. Zu viel Bewegung aber wohl doch, gerade das extensive Laufen ist hier vorne mit dabei, von der Stressfraktur bis zum plötzlichen Herztod. Ist eventuell auch eine Frage der Dosis?

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Selbstredend hat "Bewegung" noch niemand geschadet. Zu viel Bewegung aber wohl doch, gerade das extensive Laufen ist hier vorne mit dabei, von der Stressfraktur bis zum plötzlichen Herztod. Ist eventuell auch eine Frage der Dosis?

Es hat leider auch schon viele Fussballfreunde auf der Tribüne der plötzliche Herztot ereilt. Mit extensivem Laufen hat das nichts zu tun, wobei auch hier wieder die Frage bleibt: Wann beginnt extensives Laufen?

Und Stressfrakturen habe ich trotz meiner 50 Marathons noch nie bekommen.

 

Aber in einem gebe ich dir völlig recht, auch ich finde missionarischen Eifer befremdlich. Jeder so wie er will, jeder so, wie er kann. ;)

 

Warum ich hier aber so beharrlich mit diskutiere, hat mit meiner Lebensgeschichte zu tun. Hätte ich vor 25 Jahren nicht mit dem Laufsport angefangen, könnte ich heute hier nichts mehr schreiben, und das ist Fakt.

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  • 6 months later...
Bin gerade auf einen Artikel gestossen, der vielleicht manche auch interessieren könnte:

 

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel...1015587182.html

 

Gruss

Peter

 

In Ergänzung zu meinem Beitrag von vorhin (bez. “Ein Herz für Marathon”) … hier noch ein englischsprachiger Link:

 

http://www.ctv.ca/CTVNews/TopStories/20101...g-heart-101025/

 

Auch hier wieder der Kernsatz: “…marathon running can actually temporarily damage the heart, especially among those with not enough aerobic training.”

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