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Sehstörungen


stefan

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Hallo,

 

ich bin am 26.02.04 operiert worden (AKE und MKE Kunst). Seit der OP habe ich immer wieder Sehstörungen. Eine Routineuntersuchung beim Augenarzt im April zeigte keinerlei Auffälligkeiten. Diese Sehstörungen äußern sich in Form von extremem Augenflimmern, welches meist nur einige Sekunden dauert oder einem „Schlieren sehen“ welches bis zu 15 Minuten dauern kann und einer Migräneaura ähnlich ist. Außerdem bin ich wesentlich lichtempfindlicher geworden. Vor einigen Wochen hatte sich die Häufigkeit der Störungen reduziert. Obwohl es mir körperlich wieder recht gut geht, treten diese Störungen in den letzten Tagen aber wieder vermehrt auf. Hat jemand ähnliche Probleme oder kann mir eine mögliche Ursache nennen. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen,

 

 

Gruß, Stefan

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Hallo Stefan,

ich habe auch seit der OP Sehstörungen. Allerdings sind diese von Monat zu Montatweniger geworden. Jetzt (6 Mon. nach OP) kommen sie nur noch sehr selten, vielleicht alle 2-3 Wochen.

Ich kann die Sehrstörungen sehr klar als Antwort auf körperliche oder konzentrationsmäßige Überlastung definieren.

Während des Krankenhausaufenthalts kamen sie z.B., wenn ich zu lange Strecken ohne Pause gegangen bin oder wenn mein Besuch zu nervig war bzw. zu lange geblieben ist.

Sie äußern sich bei mir eigentlich immer gleich: sieht aus, als würden silberne Licht-Blitze quer durchs Blickfeld abgeschossen.

Die Sehstörungen gehen nur weg, wenn ich mich ausruhe, am besten mit Entspannungstraining.

Ich denke, mit der Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit gibt sich bei mir dieses Problem jetzt allmählich. Am Anfang hat's mir Angst gemacht. Inzwischen sehe ich es sogar als positives Zeichen, dass mein Körper über eine gut sichtbare "Alarmanlage" verfügt....

Viele Grüße

Doris

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Hallo, das mit den Sehstoerungen kenne ich auch.

Einige Monate nach der OP hatte ich einen Gesichtsfeldausfall, ( der untere Teil des Blickes war dunkel. Das hat ca 5 Minuten angedauert, ich bin dann auch gleich zum EEG, aber alles war ok.Ca 2x im Monat treten ploetzlich goldene Kreise an den Raendern im Sehfeld auf, verbinden mit etwas Augendruck. Das haelt dann auch bis zu 1/4 Stunde an.

Augenarzt sagt alles ok, ich mache mir daher keine grossen Sorgen.

LG,

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Hallo Stefan,

ich hatte ja auch mal über die Migräne post Op berichtet es wurde deshalb zum Ausschluss eines intraoperativen Ereignisses ein Gehirn MRT gemacht.

Es war alles o.B. und ich bin beruhigt, mach doch auch eines zur Beruhigung wobei ich bei Dir auch auf eine Migräneabwandlung tippe.

Gruss Steffi

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hallo,

 

das thema kenne ich auch. bisher habe ich es immer mit einem snickers etc. bekämpft, da meine mitralklappeninsuffizienz erst letzte woche entdeckt wurde und ich noch gar keine op hatte.

ich habe gehofft, dass es danach weg ist. dies scheint bei euch ja nicht der fall zu sein. schade

 

ich werde mal nach der op berichten wie es sich bei mir entwickelt hat.

 

grüße

 

andré

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Vielen Dank für eure Antworten,

 

 

Ich vermute mittlerweile, dass die vermehrte Belastung im job (Mai Teilzeit, ab 1 Juni Vollzeit), und die langen Bildschirmarbeitszeiten (Softwareentwickler) das Auftreten der Sehstörungen begünstigen. Ich lasse mich aber am kommenden Montag bei einem Neurologen untersuchen (EEG usw.), um Ursachen dieserart auszuschließen.

 

Gruß,

 

Stefan

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  • 2 weeks later...
Gast Sandrine Becker

3 Monate nach OP fällt mir auf, dass mich das Lesen - egal ob am Bildschirm oder ein Buch - wesentlich mehr anstrengt als früher.

Wem geht/ging es ebenso?

 

Grüße Sandrine

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Oh ja, die Probleme habe ich auch. Erst recht am Compi.

Ich war schon der Meinung, meine Augen seien schon wieder schlechter geworden... aber wenn es dennan der OP liegen sollte, wirds ja vielleicht wieder besser.

 

Grüße Mike

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Liebe Forumsmitglieder,

 

zum Thema Sehstörungen kann ich auch etwas beitragen: Seit meiner letzten OP vor zwei Jahren (künstl. Aortenklappe) bekomme ich ab und zu wie aus heiterem Himmel Sehstörungen in der Form, dass ich alles doppelt sehen. Der Zustand dauert etwa 5 - 10 Minuten. Ich kann kein System erkennen (besondere Anstrengung usw.). An Untersuchungen habe ich auch schon einiges hinter mir: vom Augenarzt bis zum Kopf-CT. Aber keiner konnte eine Ursache ausmachen. Am ehesten möchte ich meinem Hausarzt glauben, der meint, dass durch meine Bindegewebsschwäche die Pupille ab und zu "aus dem Lot gerät", d.h., die Zentrierung nicht gegeben ist.

 

Ich fühle mich durch dieses Handicap doch eingeschränkt; besonders beim Autofahren ist eine gewisse Ängstlichkeit eingetreten.

 

Bis demnächst!

Gruß, Wolfgang

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Hallo zusammen

 

solche Sehstörungen wie von euch beschrieben, kenne ich ebenfalls. Plötzlich verschwimmt für einen kurzen Moment die ganze Umgebung. Ich kann aber wie Wolfgang beschrieben hat, keine Regelmässigkeiten feststellen.

Bezüglich Sehschärfe: Ich wurde am 1.09.99 operiert und musste seit der OP bereits die zweite Brille anfertigen lassen. Der neueste Schrei: Bifokal.

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Huhu Christian,

meinst Du nicht, daß uns in unserem Alter eine Lesebrille "zusteht".

Allzeit scharfen Blick wünscht Ilona (die sowieso schon immer weitsichtig ist, und nun das)

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  • 3 weeks later...

hallo,

 

jetzt ca. 3 wochen nach der op habe ich weiterhin meine sehprobleme - aber sie sind ein wneig anders geworden als vor der op - es sind eher die beschriebenen "schlieren" - komme mir dann ein wenig wie in einem weichzeichner-film vor.

 

ich hoffe, dass es im laufe der zeit noch besser wird.

 

grüße

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  • 4 weeks later...

Hallo, ich hatte eine AKE vor drei Jahren gehabt und seit den Sehstörungen (blinde verschwommene Flecke). In der Reha fing das an (täglich von ca, 13°° bis ca. 15°°). Dort wurde mir gesagt es handele sich wahrscheinlich um Mikroblasen, hervorgerufen von der Herz- Lungenmaschine. Jedoch nach 3 Wochen wurde das dann ausgeschlossen. Der Augenarzt konnte auch nichts feststellen. Die Sehstörungen nahmen im laufe der Zeit dann immer mehr ab. Heute habe ich nur noch ca. alle 6 Wochen welche für ca. 20 Minuten. Meistens kurz nach einer hektischen Situation im Beruf oder wenn mir alles zuviel wird. Bis jetzt konnte mir kein Arzt sagen woher das kommt. Aber gut zu wissen das ich kein Einzelfall bin. Bis dann

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In diesem Zusammenhang könnten HITS durchaus eine Rolle spielen.

 

Es handelt sich hiebei um Gasblasen, die während der Operation in der Herz-Lungen-Maschine enstehen und sich später auch sich an mechanischen Klappen bilden können.

 

Die Links hierzu gibt es hier:

 

 

http://www.die-herzklappe.de/phpBB2/viewto...topic.php?t=347

 

 

Jeder sollte sich dazu seine eigene Meinung bilden.

 

 

Viele Grüße

 

 

Roger

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Hallo Alexander,

 

das Phänomen ist Vielen nicht unbekannt und muß aber nicht speziell mit einer Herzklappenerkrankung/Herzklappenersatz zusammenhängen. Es gibt viele Faktoren die zu kurzzeitigen Sehstörungen führen können.

Wie Du schon selber schreibst, ist natürlich auch die Psyche (Stress, Hektik etc) als Faktor für eine Sehbeeinträchtigung nicht zu vernachlässigen. Dazu kann ein geschwächtes Herz-Kreislaufsystem mit niedrigem Blutdruck und / oder die Nebenwirkungen von Medikamenten ebenfalls solche Sehstörungen auslösen.(bei Herz-OP`s demnach logisch)

Bei mir sind jetzt, fast ein Jahr nach der OP und einer erfolgten Reduzierung/bzw Absetzung von begleitenden Medikamenten, keinerlei Sehstörungen mehr aufgetreten.

 

Die von Roger angesprochenen HITS sind nach aktuellen Erkenntnissen so, Zitat Anfang:.....dass eine klinische Relevanz nicht nachgewiesen wurde Zitat Ende.

HITS sind übrigens keine Herzklappenspezifischen Erscheinungen sondern bilden sich an verschiedenen Stellen im Blutkreislauf z.B. auch an Verengungen durch Kalkablagerungen in den Halsschlagadern etc.

 

Solltest Du also noch regelmäßig unter den Sehstörungen leiden, würde ich die Ursache eventuell nocheinmal durch Fachärzte (evtl.Neurologen) checken lassen.

 

 

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo,

habe schon lange nicht mehr im Forum gestöbert und bin jetzt angenehm überrascht, etwas über Sehstörungen zu lesen.

Ich habe seit 10 Jahren, nach einer bakteriellen Endokarditis, einen Mitralklappenersatz und auch seit der OP mit plötzlich auftretenden Sehstörungen zu tun, die bis zu 15 Min. andauern können. Ich sehe doppelte Bilder, wenn ich dabei allerdings ein Auge schließe sehe ich normal, so dass ich beim Autofahren nicht gleich in Panik gerate.

Die Ärzte hatten seinerzeit keinen Zusammenhang mit der OP gesehen, Augenarzt und Neurologe ohne Befund, so dass ich es bis heute als mein Einzelschicksal angesehen habe.

Mittlerweile habe ich es auch ganz gut in den Griff bekommen. Treten die Sehstörungen auf, kann ich gleichzeitig Verspannungen in der Halswirbelsäule bzw. im Nacken feststellen. Ein Drehen des Kopfes verursacht z.B. ein Knacken in der Halswirbelsäule. Ein paar entspannende Übungen und die Sehstörung ist weg.

 

Wie auch schon die anderen erwähnt haben, sollte man Stress und Überanstrengung meiden. Dies habe ich auch in Bezug auf plötzlich auftretendes Herzrasen gelernt.

 

Bin gespannt, ob noch weitere Beiträge folgen.

 

Viele Grüsse

Karin

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hallo,

 

ich habe das problem heute (fast 7 wochen nach der OP) auch noch. meine docs sagen aber, dass es nicht beunruhigend ist. bei mir sind es kleine aussetzer und hin und wieder auch doppelbilder. aber man gewöhnt sich ja an vieles und so habe ich wege gefunden, mein hirn ein wenig auszutricksen.

 

was mir auch immer wieder hilft, ist essen und trinken

 

grüße

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Hiho,

 

bei Sehstoerungen, vor allem Doppelbilder, liegt meist eine Unterversorgung des Sehnervs oder des Sehzentrums im Hirnstamm vor. Dies kann ausgeloest werden entweder direkt nach der OP durch die bereits erwaehnten HITS (Luftblasen durch die Herz-Lungen-Maschine) oder aber postoperativ innerhalb der ersten 3 Monate nach der OP, wenn sich doch irgendwelche kleinen Gerinnsel an der Operationsstelle bilden, die zufuehrende Arterien im Gehirn verstopfen. Die Gerinnsel koennen sich oft von alleine wieder aufloesen, sodass der ganze Spuk nach ca. 20 Minuten vorbei sein kann und auch im CT/MRT nichts sichbar ist. In letzterem Fall nennt man das eine TIA (Transiente Ischaemische Attacke) und kann ein Warnzeichen fuer einen Schlaganfall sein. Bitte Vorsicht, wenn dazu noch kurzzeitige Laehmungen/Taubheitsgefuehl im Gesicht auftreten, oder Laehmungen im Arm/Bein. Dann sollte man sich schleunigst mit Blaulicht in die naechste Schlaganfallsklinik fahren lassen!!! Auch wenn die Laehmungen ebenfalls wieder nach 15-30min wieder verschwinden.

Therapie: Marcumar und/oder Aspirin um die Gerinnung zu hemmen

Untersuchungen: Beim Neurologen (CT/MRT/EEG) und beim Kardiologen, der mit Ultraschall/Echo die Operationsstelle nach Gerinnsel untersuchen kann - ggf. ein TEE (Echo ueber die Speiseroehre).

 

Gruss

 

Armin 8)

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  • 6 months later...

Hallo,

ich hatte nach der OP (16.11.04) auch Sehstörungen: Unscharfes Sehen und bis zu 10 min andauerndes Flimmern. Etwa zwei Monate nach der OP wurden bei mir die beta-Blocker durch Verapamil ersetzt. Seitdem hatte ich nur noch einmal eine Sehstörung. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang?

Gruß, Dominik

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  • 1 year later...

Hallo zusammen,

 

aus aktuellem Anlass möchte ich diesen Thread neu beleben ...

 

Seit meiner OP habe ich hin und wieder heftige »visuelle Stöhrungen und Schwindelanfälle« ... »mit beiden Augen sehe ich Doppelbilder, jedoch ein normales Bild, wenn ich ein Auge zuhalte« ... »dezentes Benommenheitsgefühl bishin zu stärkerem Schwindel, durch Lichtreflexe zB Sonne auf silbernem PKW vor mir oder wenn ich längere Zeit am PC sitze oder durch das reflektierende Neonlicht auf den hellen Schreibtischen im Klassenzimmer :lol: «

 

Leider neige ich im Moment in einer solchen Situation dazu, völlig panisch zu reagieren, weil mir bisher noch niemand eine Ursache benennen konnte ;) ... was den Zustand erstmal natürlich sogar verschlimmert *seuftz*

 

Wie sind eure Erfahrungen? Reduzieren sich derartige Sehstörungen mit der Zeit? Hat man einen neurologischen Hintergrund entdecken können? Gibt es eine plausible Erklärung, die wirklich beruhigt?

 

 

Liebe Grüße

 

Sanne

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Den Gedanken, dass die Sehstörungen auch vom Herzen kommen könnten, finde ich ja recht interessant.

 

Ich hab seit ca. 20 Jahren immer wieder solche Sehstörungen (Lichtblitze). Dazu kommen teilweise Lähmungserscheinungen in der rechten Hand und in der rechten Gesichtshälfte, sowie Sprachstörungen.

Ich war deshalb schon des öfteren in neuologischer Behandlung. Multiple Sklerose und ein Schlagfall wurden jeweils ausgeschlossen. Man sagte mir, dass es sich um die Aura einer Migräne handelt. Allerdings ist bei mir seltsam, dass ich nie Kopfschmerzen dazu habe. Immer nur diese sogenannte Aura. Und wenn ich sofort bei den ersten Anzeichen zwei Tabletten Paracetamol nehme, verschwinden diese Erscheinungen meist auch schnell wieder und ich bekomme keine Lähmungserscheinungen.

Auf die Idee, dass das vom Herzen kommen könnte, ist allerdings noch nie jemand gekommen. :lol:

Nun ja - ich bin gespannt, wie das nach der OP ist. Ich werde verstärkt drauf achten...

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Hallo, auch ich habe Sehstörungen in Form von Aura nach der Op. Am Anfang am Tag bis zu 5 mal. Im Moment allerdings vielleicht einmal die Woche. Ich denke das kommt alles noch von der Herz-Lungen-Maschine. Genauso wie ich Aussetzer habe wenn ich mit jemand rede. Weiß dann von der einen auf die andere Sekunde nicht mehr was ich sagen wollte geschweige den was ich grad erzähle. Das gibt sich aber alles denke ich. Der Körper braucht ja ein paar Monate um sich von der Herz-Lungen-Maschine zu erholen. Die Ärzte sagten ca 3/4 Jahr.

Liebe Aenne ich glaube es geht um Sehstörungen nach der Op. Wenn ich falsch liege schon mal entschuldigung :lol:

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