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Zahnimplantat und Klappen-OP


Anne

Empfohlene Beiträge

Hallo ,

 

ich habe da mal eine Frage. Bin 2005 in Lübeck (Ross-OP) operiert worden...alles im grünen Bereich.

Nun stehe ich vor vor der Entscheidung ein Zahnimplantat zu bekommen oder eben nicht.

 

Ich habe da wenig Erfahrung...nur ein komisches Gefühl wenn ich mir das vorstelle, trotz Prophylaxe "so etwas verschraubtes" im Kiefer zu haben. Kennt sich jemand damit aus oder hat schon mal eine Aussage in die eine oder andere Richtung gehört ? Meine Zahnhygiene ist gut und angemessen allerdings nicht mehr. Also Zähne putzen und reinigen mit Zahnseide usw., aber nicht nach jeder Mahlzeit z.B.

Habe Sorge wegen der Behandlung an sich...langwierig und prima für Keime und was passiert wenn es Komplikationen gibt, bin ich da als "Herzpatientin" nicht besonders gefährdet.

 

Vielleicht weiß ja jemand von Euch was....vor 5 Jahren habt IHR alle mir sehr geholfen.

 

Gute Gedanken und Herzenswünsche an EUCH alle

 

Anne

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Hallo Anna

bei einem Implantat kommt es vor allem darauf an, an welcher Stelle im Kiefer es eingebracht werden soll. Es gibt Stellen, da ist wenig Platz und die Kieferhöhlen sind dicht daneben. Da kann viel eher ein Problem oder eine Infektion entstehen als dort, wo weit und breit nichts ist.

 

Also generell, alles im Unterkieferbereich ist harmloser als im Oberkiefer.

 

Ich selbst bin absolut glücklich mit der Entscheidung fürs Implantat, es verlief alles leichter und besser als ich dachte, natürlich unter der üblichen Antibiotika-Prophylaxe. Allerdings würde ich nicht jeden Zahnarzt das machen lassen, ich bin da sehr wählerisch geworden.

Davor hatte ich eine schlecht sitzende Brücke, das war schlechter zu reinigen, als das Implantat jetzt. Ich gönne mir allerdings auch 2mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung, das beugt Zahnfleischproblemen vor und damit auch dem Infektionsrisiko.

 

LG Hanna

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Ich besitze seit zwei Jahren zwei Implantate - im Oberkiefer! Zudem laufe ich mit einer mechanischen Aortenklappe herum. Da ist also schon ein ganz schönes Ersatzteillager zusammengekommen!

 

Das Einbauen der Implantate ging problemlos. Ich nahm natürlich jeweils Antibiotika. Zudem steuerte ich ein paar Tage vor den Eingriffen auf einen tiefen INR zu, indem ich die Marcoumar-Dosis reduzierte. Kurz vorher nahm ich Konakion, so dass aktuell der INR vielleicht 2.0 betrug (Untergrenze des therapeutischen Werts). Nachher schluckte ich wieder tüchtig Marcoumar, um den INR möglichst rasch wieder bei etwa 2.5 zu haben.

 

Die Implantate tun bisher bestens ihren Dienst. Ich reinige die Zähne dreimal pro Tag, einmal auch mit Zahnseide. Ich empfehle, in dieser Angelegenheit so "kleinlich" zu sein.

bearbeitet von Veronika Meyer
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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Dies ermutigt mich doch, mich genauer mit der Möglichkeit Implantat zu beschäftigen.

Ich werde auch noch mal den Kardiologen befragen und dann die SUPERZAHNARZTSUCHE beginnen.

 

lg ANNE

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