Jump to content

Aneurysma der Aorta ascendens


Walter73

Empfohlene Beiträge

Sodele ich war heute bei meiner Kardiologin Dr. Rüttgers in Düsseldorf und sie hat mir und meiner Frau in aller ruhe erklärt was sie Grade tut wo sie Grade mit dem US befindet und hatte eine US Messung von oben nach unten angefangen von 41 mm über 53 mm und ein kleiner Bereich 60,09 mm Als ich sie dann frage ob das mit meiner angeborenen Aortenstenose zusammenhängen könnte hat sie uns erklärt das ich ja 28 Jahre mit sehr hohem Druck auf der Leitung gelebt hätte und das es normal sei das die Aorta sich weitet und mit wächst und es Speziell in meinem Fall OK wäre sollte aber halbjährlich gecheckt werden also Sorgen sollte ich mir keine machen und eine OP ist auch nicht nötig .... da war mein Tag und hoffentlich mein Job auch gerettet.

 

Am nächsten Donnerstag wird ein CT gemacht und ein MRT kommt bei meiner Klappe nicht in frage

Link zu diesem Kommentar
  • 1 year later...
  • Antworten 95
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

  • Walter73

    7

  • Armin

    7

  • Gerd060641

    6

  • maria

    5

Hi Anja,

 

ich hatta zwei Jahre mit einer undichten Aortenklappe auf Anraten des Kardiologen weiter viel Sport gemacht. Nach einem Aneurysma hat er weder gefahndet noch hat er mich gewarnt.

 

@ Helga: meine Intima-Ablösung reicht vom Bogen bis ins rechte Bein. Ich gehe alle 6 Monate zum MRT. Nach einem Jahr hat sich die Aortenwand soweit stabilisiert, dass ich ohne Angst wieder Sport mache (außer Fallschirmspringen und Tiefseetauchen, sagt der Gefässchirurg).

Die Drogen haben meinen Blutdruck auf 120/70 eingepegelt. Auf dem Ergometer steigt der Druck ab 150 watt leicht an, sinkt aber nach Belastung schnell wieder ab.

Also ich habe trotz Dissektion wieder Spass am Leben........ :rolleyes:

 

lG Dieter

Hallo Diter,(didi 06),

Ich lese mal wieder Beiträge über die Aorta. In Deinem Beitrag vom 24. Feb.2009 an Anja schreibst Du: Nach einem JAHR hat sich die Aortenwand,

so weit stabilisiert,das ich ohne Angst wieder Sport machen ! (Aussage deines Gefäßchirurgen !) Mit welcher Begründung !!!???

Ich teile mir Dir ,das gleiche Schiksal ! Ich lebe schon ab 17. Dez. 2010 jetzt 26 Jahre mit einer Langstreckendissektion,beschwerdefrei, bin

am 6.6.41 geb. Das mit der Stabilisierung würde mich schon interessieren !!

Ich wünsche Dir weiterhin alles erdenkliche Gute , bei bestem Wohlbefinden !! HG Gerd

Link zu diesem Kommentar

Hallo zusammen,

 

nachdem ich hier viele hilfreiche Infos gelesen habe möchte ich meine Erfahrungen nach meiner OP hier auch mal kurz schildern um vielleicht ähnlich betroffenen ein wenig weiterzuhelfen.

 

Bei mir ist Anfang des Jahres im Zuge einer Routineuntersuchung ein aneurysma ascendens von 65mm festgestellt worden. Das war zunächst erstmal ein Schock für mich. Bis dato habe ich von einem aneurysma ascendens noch nie etwas gehört. Im Zeitalter des Internets ist das ja heutzutage kein Problem mehr sich hierzu umfassend zu informieren. Das hat zwar den Schock nicht mildern können, aber zumindest wusste ich jetzt welche "Zeitbombe" in mir tickte. Nachdem ich dann im August ein umfassendes Gespräch in der Gefäßchirurgieschen Sprechstunde hatte war mir klar das ich um eine OP nicht herum kam. Bis zu diesem Gespäch in der Sprechstunde hatte ich auf einen Kathetereinsatz gehofft bei dem ein Stent gesetzt wird. Diese Ilusion wurde mir im Gespäch allerdings schnell genommen, mir wurde eine offene Herz OP für meinen speziellen Fall geschildert mit dem kompletten Programm (Brustkorböffnung, Herzlungenmaschine usw.). Zudem musste im Vorfeld der OP eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden. Hier wurde dann die Aortenklappeninsuffizienz Grad II festgestellt. Das hieß für mich das die Herzklappe im Zuge der OP im günstigsten Fall rekonstruiert wird, oder im ungünstigsten Fall ersetzt wird. Das ganze war für die Psyche wie ihr vielleicht nachvollziehen könnt nicht gerade förderlich. Es drehte sich immer mehr nur noch um die OP.

 

Lange Rede kurzer Sinn, am 22.09.2010 war es dann soweit, meine OP in der MH Hannover stand an.

 

Um 7:30 Uhr ging es los, OP Dauer ca. 4 Stunden, ich bin bewußt das erstemal gegen 19:00 Uhr wach geworden. Es dauerte dann bis um 21:00 Uhr bis ich intubiert (künstlich Beatmung wurde entfernt) wurde. Meine erste Frage war nach meiner Herzklappe, als man mir dann sagte man konnte diese rekonstruieren war ich erstmal sehr erleichtert. Am nächsten Tag um 11:30 Uhr wurde ich dann von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt. Nach 2 schlaflosen und schmerzreichen Nächten (es gab aber eine tolle Nachtschwester die diese alle 2-3 Stunden mit Schmerzmitteln gelindert hat) ging danach alles sehr schnell, das erste Aufstehen, Dränageschläuche usw. wurden entfernt und 6 Tage nach der OP wurde ich entlassen, unglaublich nach so einer OP. Es folgte eine Anschlussheilbehandlung in Bad Bevensen. Die erste Woche war ich zeitweise nach 2-3 Stunden sehr froh mich einfach mal hinzulegen. Hier ging es wenn man konnte und wollte gleich um 7:00 Uhr mit den Anwendungen los. Das hat mir auch sehr geholfen, nach 4 Wochen bin ich bis auf einige Bewegungseinschränkungen und dem Schlafen auf dem Rücken wegen der Brustkorböffnung wieder richtig gut auf die Beine gekommen.

 

Mittlerweile bin ich wieder zu Hause.

 

Ich hoffe für den Anfang habe ich evtl. Betroffenen ein wenig die Ängst genommen und ihr könnt mir glauben ich kenne diese Ängste..........

 

So das war es erstmal.....

Link zu diesem Kommentar

Hallo zusammen,

 

nachdem ich hier viele hilfreiche Infos gelesen habe möchte ich meine Erfahrungen nach meiner OP hier auch mal kurz schildern um vielleicht ähnlich betroffenen ein wenig weiterzuhelfen.

 

Bei mir ist Anfang des Jahres im Zuge einer Routineuntersuchung ein aneurysma ascendens von 65mm festgestellt worden. Das war zunächst erstmal ein Schock für mich. Bis dato habe ich von einem aneurysma ascendens noch nie etwas gehört. Im Zeitalter des Internets ist das ja heutzutage kein Problem mehr sich hierzu umfassend zu informieren. Das hat zwar den Schock nicht mildern können, aber zumindest wusste ich jetzt welche "Zeitbombe" in mir tickte. Nachdem ich dann im August ein umfassendes Gespräch in der Gefäßchirurgieschen Sprechstunde hatte war mir klar das ich um eine OP nicht herum kam. Bis zu diesem Gespäch in der Sprechstunde hatte ich auf einen Kathetereinsatz gehofft bei dem ein Stent gesetzt wird. Diese Ilusion wurde mir im Gespäch allerdings schnell genommen, mir wurde eine offene Herz OP für meinen speziellen Fall geschildert mit dem kompletten Programm (Brustkorböffnung, Herzlungenmaschine usw.). Zudem musste im Vorfeld der OP eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden. Hier wurde dann die Aortenklappeninsuffizienz Grad II festgestellt. Das hieß für mich das die Herzklappe im Zuge der OP im günstigsten Fall rekonstruiert wird, oder im ungünstigsten Fall ersetzt wird. Das ganze war für die Psyche wie ihr vielleicht nachvollziehen könnt nicht gerade förderlich. Es drehte sich immer mehr nur noch um die OP.

 

Lange Rede kurzer Sinn, am 22.09.2010 war es dann soweit, meine OP in der MH Hannover stand an.

 

Um 7:30 Uhr ging es los, OP Dauer ca. 4 Stunden, ich bin bewußt das erstemal gegen 19:00 Uhr wach geworden. Es dauerte dann bis um 21:00 Uhr bis ich intubiert (künstlich Beatmung wurde entfernt) wurde. Meine erste Frage war nach meiner Herzklappe, als man mir dann sagte man konnte diese rekonstruieren war ich erstmal sehr erleichtert. Am nächsten Tag um 11:30 Uhr wurde ich dann von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt. Nach 2 schlaflosen und schmerzreichen Nächten (es gab aber eine tolle Nachtschwester die diese alle 2-3 Stunden mit Schmerzmitteln gelindert hat) ging danach alles sehr schnell, das erste Aufstehen, Dränageschläuche usw. wurden entfernt und 6 Tage nach der OP wurde ich entlassen, unglaublich nach so einer OP. Es folgte eine Anschlussheilbehandlung in Bad Bevensen. Die erste Woche war ich zeitweise nach 2-3 Stunden sehr froh mich einfach mal hinzulegen. Hier ging es wenn man konnte und wollte gleich um 7:00 Uhr mit den Anwendungen los. Das hat mir auch sehr geholfen, nach 4 Wochen bin ich bis auf einige Bewegungseinschränkungen und dem Schlafen auf dem Rücken wegen der Brustkorböffnung wieder richtig gut auf die Beine gekommen.

 

Mittlerweile bin ich wieder zu Hause.

 

Ich hoffe für den Anfang habe ich evtl. Betroffenen ein wenig die Ängst genommen und ihr könnt mir glauben ich kenne diese Ängste..........

 

So das war es erstmal.....

Hallo,

ich habe so eben deinen Beitrag ( zweites Leben ) gelesen.Mich interessiert jede Aneurysma Operation ! Insbesondere ,wenn sie ,wie bei dir

in der MH Hannover gemacht wurde ! Denn ich bin vor 26 Jahren dort notoperiert worden !Rekonstruierung, (Typ A Dissektion ). Du schreibst

bei dir wurde ein Aneurysma an der Ao.-ascendens mit Rekostruktion der Ao.- Klappe durchgeführt ! Da die Aortenklappe rekonstruiert werden

konnte, nehme ich an, sie war trikuspid angelegt !?Und nicht bikuspid ! Wenn sie trikuspid ist, interessiert mich sehr, wie ist deine aneurysmatische

Aufweitung entstanden ?? Was für einen Beruf hast du ausgef. oder hast du dich enorm sportlich betätigt ? Oder bist du marfanoit veranlagt ?

Gern würde ich mehr von dir erfahren , nur wenn du möchtest !! Ich wünsche dir eine rasche Genesung und alles erdenkliche Gute !

HG Gerd (freue mich auf eine Antwort )

Link zu diesem Kommentar

Hallo zweites leben,

 

Danke für den tollen Bericht. Vieles ähnelt ja meinem Fall (nur dass meine Insuffizienz Grad 3 ist). Ich hoffe, bei mir verläuft es auch so gut.

 

Gruß

 

Armin

 

 

Hallo Armin,

 

vielen Dank für deine Stellungnahme zu meinem Bericht, ich hoffe er hilft dir bei deinen bevorstehenden Entscheidungen, genau das war der Zweck in hier einzustellen. Mir haben die vielen offenen Gedanken die hier einige eingestellt haben auch gerade im Vorfeld meiner OP sehr geholfen. Und wenn ich hiermit etwas zurückgeben kann mache ich das gerne.

 

In diesem Sinne noch einen schönen 3. Advent,

 

Gruß

zweites leben

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

ich habe so eben deinen Beitrag ( zweites Leben ) gelesen.Mich interessiert jede Aneurysma Operation ! Insbesondere ,wenn sie ,wie bei dir

in der MH Hannover gemacht wurde ! Denn ich bin vor 26 Jahren dort notoperiert worden !Rekonstruierung, (Typ A Dissektion ). Du schreibst

bei dir wurde ein Aneurysma an der Ao.-ascendens mit Rekostruktion der Ao.- Klappe durchgeführt ! Da die Aortenklappe rekonstruiert werden

konnte, nehme ich an, sie war trikuspid angelegt !?Und nicht bikuspid ! Wenn sie trikuspid ist, interessiert mich sehr, wie ist deine aneurysmatische

Aufweitung entstanden ?? Was für einen Beruf hast du ausgef. oder hast du dich enorm sportlich betätigt ? Oder bist du marfanoit veranlagt ?

Gern würde ich mehr von dir erfahren , nur wenn du möchtest !! Ich wünsche dir eine rasche Genesung und alles erdenkliche Gute !

HG Gerd (freue mich auf eine Antwort )

 

 

 

Hallo Gerd,

 

auch dir herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meinem Bericht.

 

Zu deinen ganz speziellen Fragen ob meine Aortenklappe trikuspid bzw. bikuspid angelegt war kann ich dir allerdings gar nichts sagen. Hier müsste ich mich erstmal schlaumachen wo der Unterschied ist. Genausowenig kann ich dir sagen wie meine Aufweitung entstanden ist, mir konnte bis dato kein Mediziner genau erklären wie die Aufweitung entstanden ist und wie lange ich damit schon rumgelaufen bin. Mir ist dazu immer nur gesagt worden das da mehrere Faktoren eine Rolle spielen und das eine Aufweitung auf 6,5 cm nicht innerhalb weniger Monate entstehen kann.

 

Im Vorfeld war das natürlich ziemlich unbefriedigend, aber meine Priorität haben da noch ganz klar in der Beseitigung der Aussackung gelegen und ich habe mich dann auch immer mehr auf die OP vorbereitet.

 

Zu deiner Frage ob ich marfanoit veranlagt bin kann ich dir leider auch nichts sagen, da scheinst du mir um Jahre voraus zu sein und aufgrund der 26 Jahre bist du da sicherlich sehr viel besser informiert. Ich habe den Begriff aneurysam ascendens wie schon in meinem Bericht erwähnt bis April diesen Jahres noch nie gehört. Und je mehr ich mich in Vorbereitung auf meine OP damit beschäftigt habe desto mehr sind da auch Ängste entstanden und ich wollte es dann nur noch hinter mich bringen. Jetzt nach der OP und meiner REHA und nachdem jetzt auch der Alltag so nach und nach in mein Leben zurückkehrt kann ich mich wieder mehr mit diesen Dingen beschäftigen. Wenn du mir dabei helfen kannst mit deiner 26 jährigen Erfahrung würde ich mich sehr freuen.

 

Der OP Bericht ist wie folgt:

 

Es erfolgte eine Aortenklappenrekonstruktion nach David mittels 28mm Valsalva Vaskutek-Prothese sowie die Resektion und Interposition der Aorta ascendens mit Re-Implantation der Koronargefäße.

 

Komplikationsloser postoperativer Verlauf.

 

 

Zu deiner Frage nach meiner beruflichen Tätigkeit und meinen sportlichen Aktivitäten:

 

Ich arbeite zu 70% am Bildschirm und meine sportlichen Aktivitäten in den letzten 2 Jahren vor der OP beschränkten sich überwiegend auf das Wochenende mit Radtouren im Kreise meiner Familie und dem ein oder anderem Spaziergang, was dann auch dazu führte das die Waage für mich sehr erschreckende Werte anzeigte und mir dazu nichts besseres einfiel als dann einfach nicht mehr draufzusteigen.

 

Genau das war dann auch ein Faktor an dem ich vor der OP und auch jetzt noch intensiv arbeite. Ich habe mittlerweile 40 kg durch die Umstellung meiner Ernährung und vor allem durch täglichen Sport vor der OP und seit der REHA auch mehr und mehr nach der OP. Diese sportliche Betätigung und Ernährungsumstellung seit Juni diesen Jahres hat sicherlich auch dazu beigetragen das meine Heilungsprozess bisher so komplikationsfrei verlaufen ist.

 

Ich denke das war es erstmal in der Hoffnung hier weiterhin Erfahrungen mit Gleichbetroffenen auszutauschen,

 

Gruß

zweites leben

Link zu diesem Kommentar

Genau das war dann auch ein Faktor an dem ich vor der OP und auch jetzt noch intensiv arbeite. Ich habe mittlerweile 40 kg durch die Umstellung meiner Ernährung und vor allem durch täglichen Sport vor der OP und seit der REHA auch mehr und mehr nach der OP. Diese sportliche Betätigung und Ernährungsumstellung seit Juni diesen Jahres hat sicherlich auch dazu beigetragen das meine Heilungsprozess bisher so komplikationsfrei verlaufen ist.

 

Hallo,

 

Hut ab, dass ist ja sogar zweimal ein zweites Leben!

Was mich aber wundert ist dass du trotz 65 mm Aufweitung Sport machen durftest. Mir wurde es bei etwas mehr sofort verboten. Die Gefahr des Platzens wäre zu groß.

Ich weiss schon seit nun knapp drei Wochen gar nicht wohin mit meiner Energie.

 

Gruß

 

Armin

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

Hut ab, dass ist ja sogar zweimal ein zweites Leben!

Was mich aber wundert ist dass du trotz 65 mm Aufweitung Sport machen durftest. Mir wurde es bei etwas mehr sofort verboten. Die Gefahr des Platzens wäre zu groß.

Ich weiss schon seit nun knapp drei Wochen gar nicht wohin mit meiner Energie.

 

Gruß

 

Armin

 

 

Hallo Armin,

 

der Sport den ich meine war der mit Pulsuhr und nicht über 120 Schläge die Minute, besser noch drunter. Das haben die Ärzte so vorgegeben mit allem Nachdruck und das habe ich auch eingehalten. Ich bin z.B. beim Mountenbikefahren bei Steigungen auch abgestiegen sowie der Puls über 120 war und ich habe die Strecken dann auch so ausgewählt das die Steigungen sich in Grenzen halten bzw. sehr wenig Steigungen dabei sind. Es ist eben auf keinen Fall Leistungssport der die Grenzen austestet, mir war nur wichtig das ich fit werde für die OP und diese Fitness auch beibehalte. Und wie gesagt, das ganze hat auch nach Meinung der Ärzte bestimmt seinen Beitrag dazu geleistet das ich die ganze Sache so komplikationsarm weggesteckt habe. Wobei natürlich jeder anders gestrickt ist und ich dir auf keinen Fall sagen würde du solltest das auch so tun. Und bei den Ärzten ist das ja auch so eine Sache, der eine sagt wenn sie dieses und jenes bedenken habe ich da kein Problem mit und andere wieder (wie wohl auch in deinem Fall) sind da eher vorsichtiger und verbieten es.

 

Und mal ganz ehrlich, ist es nicht viel gefährlicher im täglichen Leben wo man zumindest zeitweise und an manchen Tage mehrfach am Tag ganz schnell mit dem Puls auf über 130 kommt??? Auch mit dem Wissen da tickt in mir eine Bombe und ich darf mich nicht aufregen?!?! Entschuldige wenn ich das so direkt schreibe, ich will dich auf keinen Fall beunruhigen. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. Da ist es doch aus meine Sicht besser am besten täglich zumindest 30min. kontrolliert etwas für die Fitness zu tun, dann weiss man, so wie du es schreibst, wohin mit seiner Energie und es hilft auch im Tagesgeschäft die ein oder andere unvermeidliche Stresssituation besser wegzustecken.

 

Also dann,

 

Gruß

zweites leben

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

ich denke, da kann kein Arzt irgendwas garantieren. Ich bin auch kurz vor der Diagnose noch auf dem Ergometer gesessen und habe jeden Tag mindestens 1 Stunde Sport gemacht. Sicherlich könnte man jetzt sagen, dass das bisher gehalten hat und auch weiter halten wird. Aber das wird Keiner garantieren. Daher bin ich auf Nummer Sicher gegangen, habe nur noch meine Beweglichkeit erhalten und ansonsten von der nicht ganz so schlechten Substanz gezehrt.

Ist eh das Problem, dass man sich laufend bremsen muss, wenn man keine Beschwerden hat. Wenn da wirlich was platzt sind die Überlebenschancen halt sehr gering. Und 65 mm, oder meine (je nach Messung) 66 - 69 mm sind galt schon grenzwertig.

 

Gruß

 

Armin

Link zu diesem Kommentar
  • 2 weeks later...

Hallo (oder Helau?) an alle die hier am Thema Aneurysma der Aorta ascendens dabei sind.

Ich bin neu hier und habe mich sofort angemeldet, als ich dieses Forum fand.

Würde auch gerne 86 werden, und wäre dann jetzt bei der Hälfte.

Seit 2,5 Jahren weiß ich, dass ich auch von dieser Diagnose betroffen bin.

Da bei mir die erste Kontrolle nach Diagnosestellung erst nach einem Jahr gemacht wurde, hatte ich viel Zeit das Thema zu verdrängen...

Inzwischen war die dritte Kontrolle, und es wächst...

Bin jetzt bei ca. 4,8 cm und man rät mir, die OP nicht zu lange aufzuschieben. Habe auch außerdem einen Aortenklappenfehler.

Es gibt ja doch einige unterscheidlche OP-Methoden. Eben fand ich etwas über eine Aortenreduktionsplastik mit einer Prothesenummantelung. Das ist ein Verfahren, bei dem die Aorta ascendens längs "augeschlitzt" wird, und dann (enger) wieder zusammengenäht wird. Dann wird noch eine Gefäßprothese um dieses Teilstück außen drumgelegt, sozusagen als Sicherheitsmantel. Das Blut fließt nachher wieder durch die eigene Aorta. Hat jemand von Euch vielleicht so eine OP hinter sich, und wie fühlt man sich überhaupt vor und nach so einer OP?

Wie Ihr seht ist bei mir gerade die Verdrängung der aktiven Auseinandersetzung gewichen. Schon alleine das war ein weiter Weg, und ich glaube zur OP bin ich noch nicht ganz bereit.

LG Anja

Hallo Anja,

Ich bin ebend auf Deinen Beitrag gestoßen . Vom 20 Feb. 2009 ich vermute Du bist noch nicht operiert . ( Ao -ascendens eventuell Ao -Klappe )

Genau wie Du es beschreibst bin ich 1984, am 17-18 Dez. in der MH Hanover erfolgreich notoperiert worden !Rekonstrierte Ascendens mit

Teflon Ummantelung und der Aorten_Klappenring wurde den intakten Segeln bzw Taschen angepaßt, sie wurde wieder dicht (suffizient )

Es ist jetzt 26 Jahre her , mir geht es gut, die Op. wurde mit 43 Jahren gemacht ! Leider konnte man die Dissktion damals noch nicht beherschen.

Falls du noch nicht operiert bist, ich würde immer wieder nur diese Technik anwenden lassen !

Ich drücke Dir beide Daumen zur evetuellen bevorstehenden Op. (Was für einen Ao.-Klappenf. hast Du ? Ist Deine Ao. KL. bikuspid angelegt ?

Ich wünsche Dir schöne ruhige, besinnliche Festtage und alles Gute im neuen Jahr 2011 ! HG Gerd

Link zu diesem Kommentar

Hallo Gerd,

 

auch dir herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meinem Bericht.

 

Zu deinen ganz speziellen Fragen ob meine Aortenklappe trikuspid bzw. bikuspid angelegt war kann ich dir allerdings gar nichts sagen. Hier müsste ich mich erstmal schlaumachen wo der Unterschied ist. Genausowenig kann ich dir sagen wie meine Aufweitung entstanden ist, mir konnte bis dato kein Mediziner genau erklären wie die Aufweitung entstanden ist und wie lange ich damit schon rumgelaufen bin. Mir ist dazu immer nur gesagt worden das da mehrere Faktoren eine Rolle spielen und das eine Aufweitung auf 6,5 cm nicht innerhalb weniger Monate entstehen kann.

 

Im Vorfeld war das natürlich ziemlich unbefriedigend, aber meine Priorität haben da noch ganz klar in der Beseitigung der Aussackung gelegen und ich habe mich dann auch immer mehr auf die OP vorbereitet.

 

Zu deiner Frage ob ich marfanoit veranlagt bin kann ich dir leider auch nichts sagen, da scheinst du mir um Jahre voraus zu sein und aufgrund der 26 Jahre bist du da sicherlich sehr viel besser informiert. Ich habe den Begriff aneurysam ascendens wie schon in meinem Bericht erwähnt bis April diesen Jahres noch nie gehört. Und je mehr ich mich in Vorbereitung auf meine OP damit beschäftigt habe desto mehr sind da auch Ängste entstanden und ich wollte es dann nur noch hinter mich bringen. Jetzt nach der OP und meiner REHA und nachdem jetzt auch der Alltag so nach und nach in mein Leben zurückkehrt kann ich mich wieder mehr mit diesen Dingen beschäftigen. Wenn du mir dabei helfen kannst mit deiner 26 jährigen Erfahrung würde ich mich sehr freuen.

 

Der OP Bericht ist wie folgt:

 

Es erfolgte eine Aortenklappenrekonstruktion nach David mittels 28mm Valsalva Vaskutek-Prothese sowie die Resektion und Interposition der Aorta ascendens mit Re-Implantation der Koronargefäße.

 

Komplikationsloser postoperativer Verlauf.

 

 

Zu deiner Frage nach meiner beruflichen Tätigkeit und meinen sportlichen Aktivitäten:

 

Ich arbeite zu 70% am Bildschirm und meine sportlichen Aktivitäten in den letzten 2 Jahren vor der OP beschränkten sich überwiegend auf das Wochenende mit Radtouren im Kreise meiner Familie und dem ein oder anderem Spaziergang, was dann auch dazu führte das die Waage für mich sehr erschreckende Werte anzeigte und mir dazu nichts besseres einfiel als dann einfach nicht mehr draufzusteigen.

 

Genau das war dann auch ein Faktor an dem ich vor der OP und auch jetzt noch intensiv arbeite. Ich habe mittlerweile 40 kg durch die Umstellung meiner Ernährung und vor allem durch täglichen Sport vor der OP und seit der REHA auch mehr und mehr nach der OP. Diese sportliche Betätigung und Ernährungsumstellung seit Juni diesen Jahres hat sicherlich auch dazu beigetragen das meine Heilungsprozess bisher so komplikationsfrei verlaufen ist.

 

Ich denke das war es erstmal in der Hoffnung hier weiterhin Erfahrungen mit Gleichbetroffenen auszutauschen,

 

Gruß

zweites leben

 

 

Hallo Gerd,

 

ich sehe das hier hier weiter aktiv am Forum teilnimmst.

 

Leider hast du auf meine o.A. Antwort nicht geantwortet, das finde ich schade. Ich hatte gehofft das du mit deinen Erfahrungen einiges zu meinen Fragen an dich sagen könntest.

 

Vielleicht findest du ja noch ein paar Antworten ;-)

 

Danke dir,

 

Gruß

Andreas

Link zu diesem Kommentar
  • 2 months later...

Guten Tag zusammen.

 

Ich bin 42 Jahre alt. Ich bin am 10.01.2010 um 2:00 Uhr morgens mit höllischen Brustschmerzen wach geworden. Notarzt gerufen, um 3:00 Uhr in der Klinik, um 4:00 Uhr die Bitte der Ärztin an mich wieder zu gehen, kein Herzinfarkt. Auf mein Drängen untersuchte mich ab 6:00 Uhr die Oberärztin der Inneren und im laufe des Tages stand die Diagnose fest, Aneurysma in der Aorta ascendens, 55 mm und immer noch höllische Schmerzen.

Dann ging alles schnell, die Aorta drohte zu platzen, daher die Schmerzen, am 11.01.2010 Not OP in Bernau nahe Berlin, Ummantelung der Aorta mit einer Hamashield Platinium 34 mm.

Zwei Dinge bewegen mich hier zu schreiben. Erstens bin ich verwundert, das bei Dir Jörg die Ärzte und Du noch die Ruhe bewaren bei 62 mm. Ich wünsche Dir von Herzen alles gute und mach schnell mit allen Mitteln was möglich ist.

Zweitens die Beiträge von Gerd. Du scheinst belesen zu sein und ich hoffe auf eine Antwort. Ich habe eine Herzklappe mit zwei Flügeln. Nicht in Ordnung aber klinisch nicht relevant steht im Arztbrief. Die wurde auch nicht ausgetauscht, sondern die Aorta nur ummantelt. Du machtest aber Anspielungen auf diese Erscheinung als gäbe es da einen Zusammenhang zwischen Aneurysmen und zweiflüglige Herzklappen. Das interessiert mich brennend.

Zudem ist inzwischen durch die Ummantelung (Verengung der Aorta) der leichte Rückfluss dieser Herzklappe nicht mehr messbar.

 

Ich bin heute immer noch nicht fitt. Ich bin sage und schreibe 5x seit letztes Jahr durch die Notaufnahme wieder ins Innere der Klinik gekommen. Rhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Perkalerguss und Perikadietes. Zuletzt wurde ein Rückgang der Herzleistung diagnostiziert, Wasser in der Lunge.

Ich weis noch nicht wo die Reise hingeht, aber die Richtung gefällt mir nicht.

Ich habe Sport gemacht, ein Haus gebaut, zwei Jungs mit denen ich viel unternommen habe. Wie soll das weiter gehen, vor allem auch auf der Arbeit.

 

Mir ist am 11.01.2010 das Leben gerettet worden, das ist wohl das wichtigste.

 

Grüße Stefan

Link zu diesem Kommentar

Hallo Stefan,

 

ich bin 38 Jahre alt und habe ebenfalls ein Arotenaneurysma mit 54 mm und eine bikuspide Aortenklappe. Das Aneurysma hat sich im letzten Jahr deutlich erweitert und deswegen steht bei mir in zwei Wochen die OP an.

 

Als ich vor ein paar Jahren die Diagnose erhalten habe, wurde mir von dem Chirurgen in der Aortensprechstunde erklärt, dass es sehr häufig ist, dass bei Leuten mit einer bikuspiden Aortenklappe im Anschluss ein Aneurysma vorhanden ist. Warum das so ist habe ich nicht gefragt und hat mich nicht so interessiert (ich habe die Einstellung, dass ich was ich nicht ändern kann akzeptieren muss).

 

Bei mir ist auch nur geplant, das Aneurysma zu operieren. Die Herzklappe sollte bei der OP eigentlich kein Thema sein (das hoffe ich noch immer).

 

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass ich Dir zumindest ein bisschen helfen konnte.

 

Viele Grüße

Brigitte

Link zu diesem Kommentar

Hallo Walter und alle anderen,

 

Bei mir war die Aortenklappe das vordergründige Problem (schwere Aorteninsuffizienz wegen biskupider AK) und ich bekam vor ca 5 Wochen eine BIoklappe. Die Aorta ascendens war mit 4 cm zwar dilatiert aber an sich noch nicht im OP-Focus, mir wurde aber empfohlen den erweiterten Teil bei der AKE-OP auch zu ersetzten (wenn der Brustkorb schon mal offen ist...). Nachdem zusätzlich bei Frauen in der Schwangerschaft das Bindegewebe generell "lockerer wird/ werden kann" könnte sich auch die Aorta dehnen/ reissen und dann massive Probleme machen. Das wollte ich natürlich auch nicht riskieren.

Letztendlich wurde ein Stück Aorta (suprakoronar= oberhalb der Herzkranzgefäße bis und zum Teil in den Aortabogen) gegen eine Prothese (sieht ein wenig aus wie ein weisser kleiner Staubsaugerschlauch- Gelweave Anteflo Prothese 27 mm) ausgetauscht. Der Körper kleidet dann relativ schnell diesen Schlauch mit körpereigenem Gewebe (Endothel) aus. Ich muss sicherheitshalber in der Zeit ( 3 Monate ) Marcoumar nehmen.

Also mir gehts nach OP sehr gut und ich bin froh, dass ich mir um eine Aorta-oP mal keine Sorgen mehr machen muss (hoffentlich). Planmäßig muss ich wegen der Aorta nach 6 MOnaten zur Kontrolle (= CT und zur Aortensprechstunde-Unispital Basel).

 

Ich kann auch nur empfehlen die Ärzte zu löchern, dazu braucht du aber kein Medizinstudium! Lass dir zB die Prothesen/ KLappen zeigen und den Bericht erklären. Und frag auch wegen dem Eishockey- kann mir vorstellen, dass das auch nach einer erfolgreichen Aorta- OP nach einer gewissen Zeit wieder möglich ist.

 

LG, Bunchie

 

PS. Bzgl Endokarditis-Prophylaxe: Da bekommt man immer wieder unterschiedliche Meinungen zu hören. Bei Klappenprothesen und rekonstruierten Klappen mit Prothesenmaterial ist sie erforderlich, bei angeborenen Klappenfehlern nach neuen Erkenntnissen (ESC Guideline 2009) nicht mehr.

Dazu ein link http://herzchirurgie.universimed.com/artikel/esc-guidelines-2009-prävention-diagnose-und-therapie-der-infektiösen-endokard

Link zu diesem Kommentar

Zwei Dinge bewegen mich hier zu schreiben. Erstens bin ich verwundert, das bei Dir Jörg die Ärzte und Du noch die Ruhe bewaren bei 62 mm. Ich wünsche Dir von Herzen alles gute und mach schnell mit allen Mitteln was möglich ist.

Zweitens die Beiträge von Gerd. Du scheinst belesen zu sein und ich hoffe auf eine Antwort. Ich habe eine Herzklappe mit zwei Flügeln. Nicht in Ordnung aber klinisch nicht relevant steht im Arztbrief. Die wurde auch nicht ausgetauscht, sondern die Aorta nur ummantelt. Du machtest aber Anspielungen auf diese Erscheinung als gäbe es da einen Zusammenhang zwischen Aneurysmen und zweiflüglige Herzklappen. Das interessiert mich brennend.

Zudem ist inzwischen durch die Ummantelung (Verengung der Aorta) der leichte Rückfluss dieser Herzklappe nicht mehr messbar.

 

Hallo,

 

meine war sogar 66 mm und ich durfte noch rum laufen ......

 

Die Erweiterung der Aorta hängt nicht zwangsläufig mit einer Herzklappe zusammen, die nur zwei Flügel hat, sondern generell mit einer fehlerhaften Herzklappe durch die zu viel Druck auf die Aorta ausgeübt wird.

 

Gruß

 

Armin

Link zu diesem Kommentar

Guten Tag zusammen.

 

Ich bin 42 Jahre alt. Ich bin am 10.01.2010 um 2:00 Uhr morgens mit höllischen Brustschmerzen wach geworden. Notarzt gerufen, um 3:00 Uhr in der Klinik, um 4:00 Uhr die Bitte der Ärztin an mich wieder zu gehen, kein Herzinfarkt. Auf mein Drängen untersuchte mich ab 6:00 Uhr die Oberärztin der Inneren und im laufe des Tages stand die Diagnose fest, Aneurysma in der Aorta ascendens, 55 mm und immer noch höllische Schmerzen.

Dann ging alles schnell, die Aorta drohte zu platzen, daher die Schmerzen, am 11.01.2010 Not OP in Bernau nahe Berlin, Ummantelung der Aorta mit einer Hamashield Platinium 34 mm.

Zwei Dinge bewegen mich hier zu schreiben. Erstens bin ich verwundert, das bei Dir Jörg die Ärzte und Du noch die Ruhe bewaren bei 62 mm. Ich wünsche Dir von Herzen alles gute und mach schnell mit allen Mitteln was möglich ist.

Zweitens die Beiträge von Gerd. Du scheinst belesen zu sein und ich hoffe auf eine Antwort. Ich habe eine Herzklappe mit zwei Flügeln. Nicht in Ordnung aber klinisch nicht relevant steht im Arztbrief. Die wurde auch nicht ausgetauscht, sondern die Aorta nur ummantelt. Du machtest aber Anspielungen auf diese Erscheinung als gäbe es da einen Zusammenhang zwischen Aneurysmen und zweiflüglige Herzklappen. Das interessiert mich brennend.

Zudem ist inzwischen durch die Ummantelung (Verengung der Aorta) der leichte Rückfluss dieser Herzklappe nicht mehr messbar.

 

Ich bin heute immer noch nicht fitt. Ich bin sage und schreibe 5x seit letztes Jahr durch die Notaufnahme wieder ins Innere der Klinik gekommen. Rhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Perkalerguss und Perikadietes. Zuletzt wurde ein Rückgang der Herzleistung diagnostiziert, Wasser in der Lunge.

Ich weis noch nicht wo die Reise hingeht, aber die Richtung gefällt mir nicht.

Ich habe Sport gemacht, ein Haus gebaut, zwei Jungs mit denen ich viel unternommen habe. Wie soll das weiter gehen, vor allem auch auf der Arbeit.

 

Mir ist am 11.01.2010 das Leben gerettet worden, das ist wohl das wichtigste.

 

Grüße Stefan

Hallo Stefan ,

beim anschalten meines Laptops ,habe ich deinen Beitrag gelesen ! Ja ich bin einwenig mehr belesen, was die Erweiterung, Ektasie, Dilatation

bzw.die aneurysmatische Erweiterung der Aorta , bei dir aneurysmatische Eweiterung der Ao.-ascendens betrifft !

Ich nehme Bezug auf deinen Beitrag .

Es war gut ,das Du auf weitere Untersuchungen bestanden hast ! Leider wird bei vielen diagnostischen Unters. das Aneusyma nicht immer

gleich entdeckt , es wird mit dem Herzinf. verwechselt , die Schmerzsymthome sind ähnlich .

Ich verweise auf deine Schilderung im Krankenhaus ! Bei mir ,vor 26 Jahren war es auch so, man brauchte 2 Tage , die richtige Diagnose

zu stellen !!

Ich bin der Meinung, bei dir kam es schon zur Dissektion ( Einriß der Intima!)du berichtest ,du hattest starke Schmerzen!Aber dagegen,

spricht, der Op. -Bericht ,bei dir hat man ja angeblich die Ascendens nur ummantelt !?? Oder hat man die Ascendens enger gemacht

(operativ) was eigentlich sein muß ,es hat keinen Sinn, ein Aneurysma nur zu ummnteln , zu verstärken .

Die Entstehung eines Aneurysmas( Genese bzw. Pathogenese bei bikuspider Aortenklappe ist eigentlich gut bekannt !!

(Google) Habilitationsschrift Autor: Matthias Bauer , Titel:Bikuspide Aortenklappe und Dilatation der Aorta ascendens Humboldt Uni. Berlin

da müßtest einiges darüber finden !

Das es Dir , nach einem guten Jahr immer noch schlecht geht, ist sehr bedauerlich ! Ich bin Laie, aber du schreibst,( Perikarderguss, und

Perikarditis ! das ist nicht gut, in Ordnung ! Ich meine mal gelesen zu haben, (Perikarderguss bedeutet, Flüssigkeit im Perikard , bedeutet

glaub ich , Herzbeutel -Innen oder Aussenhaut ! (Perikarditis bedeutet !!Entzündung dieser Haut , das ist was ernsteres!!

Da mußt du höllisch aufpassen ! Zur Not wende dich mal ans DHZB,die habe ich in guter Erinnerung,war mal vor 20 Jahren ambulant da !

Im übrigen, bei mir liegt eine kronische Aortendissektion vor, und ein Aneurysma im Ao.-Bogen von ca. 8,5cm ,mir geht es so weit gut,

Medikation Betablocker Beloc Zoc Mite 74,5 mg.

Ich hoffe du bekommst alles in den Griff, wünsche dir eine baldige Genesung ! Wir bleiben in Kontakt ! HG Gerd

Link zu diesem Kommentar

Hi Gerd,

 

meine Aorta ist tatsächlich nur ummantelt worden. Es wurde wohl bis kurz vor der OP ein Klappenersatz mitdiskutiert und am Ende auf Grund meines Alters (was das heist weis ich nicht) aber vor allem auf Grund der Funktionalität der natürlichen Klappen verzichtet. Somit kann ich mir als Laie nur vorstellen, daß das ganze Geschläuch nur um die Aorta rumgelegt wurde. Leider habe ich nie meinen Operateur zu sehen bekommen oder die Möglichkeit gehabt Fragen zu stellen. Das fand ich sehr unpersönlich und bedauerlich. Ich wurde ja durch die Umstände in diese OP getrieben. Keine Vorbereitung, keine Absprachen, keine Möglichkeit der geistigen Einstellung meinerseits auf das was kommt, keine Nachbereitung. Es ging ums nackte Überleben. Das macht mir heute noch zu schaffen. Man denkt eine OP ist dafür da, damit es anschließend besser geht. Fragt mann mich heute, bis Weihnachten 2009 habe ich 2x die Woche Squash gespielt, war bis zur besagten Nacht fitt und dachte an den Anspruch an körperliche Unversertheit (jugendlicher Irrtum). Heute schaffe ich grade mal eine Gassirunde mit meinem Hund. Verarbeitet habe ich das noch lange nicht.

Aber zurück, ich habe keine Ahnung ob da was an den Enden vernäht wurde, was mit dem überschüssigen Material der Aorta passierte. Nach meiner Logik kann das ja schlecht alles mit rein gestopft werden und Falten schlagen. Ich weis bestimmt, daß nichts aus der Aorta rausgeschnippelt wurde. Vieleicht ist die ja gerafft worden, ich weis nicht.

Bei Ultraschalluntersuchungen jedenfalls ist der Durchmesser jetzt um die 32 mm, meiner Größe 197 cm, 112 kg, wohl angemessen.

 

Ich hab mal ne Frage an alle. Ist auf Grund Eurer Lebensumstände eine Einstufung bei Euch als Schwehrbeschädigter erfolgt ?

Ich habe einen Ausweis beantragt und 20% angeboten bekommen.

Ich schaffe es noch nicht zu voll zu arbeiten, jede Belastung bringt mich wieder in Krankenhaus, meine Phsyche hat sehr gelitten, jeder Gleichaltrige rennt mir weg, aber so richtig krank scheine ich auch nicht zu sein laut Versorgungsamt. Hat jemand Erfahrungen ?

 

Grüße an alle, Stefan

 

Ich muß für Dich Gerd noch was anfügen. Ja Perikarderguss bedeutete bei mir 2 cm Wasser ums Herz im Perikat (Herzbeutel). Einher ging das mit Wasser in der Lunge und einer Perimyokarditis (Herzbeutelenzündung). Ursache nicht bekannt. Ich habe eine Biopsie in der Charite' machen lassen. Zur Zeit keine aktiven Vieren, jedoch immer noch erhöhte Entzündungswerte und inzwischen, neuster Befund, global gering eingeschränkte systolische LV-Funktion. Entweder durch die Herzbeutelentzündung, vermuten die Ärzte, oder durch persistierendes Vorhofflimmern behaupte ich. Diese Erscheinung ist nämlich zu erst gar nicht ernst genommen worden und etwas belächelt worden. Das ränkt sich wieder ein sagte man. Nun sind 14 Monate rum und nichts ist eingeränkt. Um das Bild noch vollständig zu machen, ein Foramen ovale ist auch noch da, Bechterew und Astma. Mit letzterem konnte ich noch bis 2010 gut leben.

bearbeitet von stöpsel
Link zu diesem Kommentar
  • 4 months later...

Guten Abend.

 

Obwohl ich gefühlt gerade einen ganzen Roman verfassen könnte, mache ich es kurz. Mein Freund ist 37, vor zwei Wochen wurde bei ihm ein Aneurysma der Aorta ascendes festgestellt (50 mm), die Ärtze sind sich noch nicht ganz einig, aber wahrscheinlich geht es mit ner bikuspiden Klappe einher.

Es ging jetzt alles ratz fatz, am kommenden Montag wird er operiert.

Ich gebe zu, dass ich die ganze Sache bisher einfach "abstrahiert" habe. Da gibt es eine Erkrankung - das kann man behandeln - aber das alles hat doch mit meinem Freund nichts zu tun.

Vielleicht liegt es an der Scheisse die ich die letzten Nächte geträumt habe - vielleicht liegt es an den Berichten, die ich innerhalb der letzten Stunde hier gelesen habe. Ich habe solche Angst.

Ich habe solche Angst, ihn zu verlieren. Damit meine ich nicht nur die Angst, dass während des Eingriffs etwas passieren könnte, sondern auch die Jahre und Jahrzehnte danach. Wenn die Operation bestmöglich verläuft, wird er dann irgendwann wieder ein ganz normales Leben führen können? (mit "ganz normal" meine ich spazieren gehen, hin und wieder wild durch die gegend toben, ab und zu einen heben gehen).

Ich brauche einfach nur ein paar positive Erfahrungsberichte und vielviel Hoffnung, damit ich ihm die Kraft, die ich ihm bisher auch geben konnte, weil ich die ganze Sache bisher wohl noch nicht so richtig realisiert habe, weiterhin geben kann.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Frau Rüde,

 

ich hatte auch ein Aneurysma der Aorta ascendes mit 54 mm und eine bicuspide Klappe und habe auch ungefähr das gleiche Alter (bin 39).

 

Bei mir wurde das ganze vor 4 Monaten operiert. Ich war vorher sehr sportlich und habe bis vor der OP noch Sport gemacht.

 

Jetzt..... 4 Monate später bin ich fast wieder die gleiche wie vorher. Abgesehen von der OP-Narbe, die man bei meinen Klamotten leider sieht - führe ich wieder ein normales Leben. Ich nehme keine Medikamente mehr - vor ein paar Wochen habe ich die erste 60-km-Radtour gemacht, die mit ein paar Höhenmeter gespickt war.

 

Ich merke beim Sporteln noch, dass ich nicht ganz sooooo leistungsfähig bin wie vor der OP aber das wird von Woche zu Woche besser. Auch Alkohol ist mir erlaubt - ich merke zwar immer noch, dass ich nur wenig trinken kann und ich schon beschwipst bin - aber das ist ja nicht tragisch :rolleyes: .

Also ich kann 4 Monate nach der OP ein durchaus normales Leben führen.

 

Bitte nicht soooo viel Sorgen machen - ich weiss, dass das vor allem für die Angehörigen sehr schwer ist (mein Mann war vor der OP auch noch viel mehr in Aufruhr wie ich selbst). Die Ärzte können bei diesen Erkrankungen sehr gut helfen - und bei Fragen nur zu.

 

Alles Gute für den Freund

 

Brigitte

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

ich hatte zwar keine Aneurysma, habe aber trotzdem einen Aortenteilersatz verpasst bekommen.

 

Dein Freund ist noch sehr jung. Da sollte bei der OP eigentlich nichts anbrennen.

Er wird die ersten Tage nach der OP zwar nicht wirklich fit sein, kommt aber sicher wieder schnell auf den Damm. Ich bin ebenfalls in dem Alter kann also einen guten Vergleich ziehen.

Sicherlich ist das bei jedem etwas individuell. Aber die Richtung müsste die Gleiche sein.

Und wenn wirklich mal etwas nicht so laufen sollte wie es erwartet ist dann hat er duch sein Alter wieder einen deutlichen Vorteil.

 

Nach der OP geht er erstmal in eine Reha. Normalerweise dauert diese 3 Wochen. Da bekommt er dann langsam wieder ein Gefühl für seine neue Leistungsfähigkeit.

Prinzipiell ist er nach einer Zeit wieder mehr oder weniger genauso Leistungsfähig wie vor der OP. (ca 3 bis 6 Monate nach der OP)

Er kann wieder toben, einen heben und sonst einen Blödsinn machen.

Wenn seine Klappe biskupid ist und diese gegen eine mechanische Klappe ausgetauscht wird, muss er Marcumar einnehmen.

Dann sollte er Extremsportarten die ein hohes Verletzungsrisiko haben meiden. (z.B. Downhill fahren .....)

Sportarten wie z.B. Boxen oder Karate sind dann auch nicht mehr angesagt.

Das ist die einzigste Einschränkung die mir jetzt einfällt.

 

Es ist ganz normal das Du Angst um Deinen Freund hast.

Aber es wird sicherlich alles gut gehen.

Lasst beide den Kopf nicht hängen.

 

Ich drücke die Daumen.

 

Gruss

Markus

Link zu diesem Kommentar

Lieber Markus, liebe Brigitte,

 

ich danke euch sehr für eure Antworten. Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass jeder Mensch anders ist und dass es unterschiedliche Genesungsverläufe gibt. Dennoch tut es gut, eure doch positiven Erfahrungen zu lesen.

Mein Freund ist ansonsten sehr fit und... ich sage mal "jung geblieben". Ich bin 24. Wir kennen uns schon sehr lange, sind aber erst seit 3 Monaten ein Paar. Eine harte Probe für eine so frische Beziehung. Der Schock umso größer, wenn er in ein solch frisches Liebesglück fällt.

 

Ein paar Fragen habe ich noch:

 

Dieses... Ding... was dann seine Aorta wieder enger macht: muss das irgendwann nochmal ausgewechselt werden (kann man das z.B. sagen wie bei einem neuen Hüftgelenk? Darüber heißt es ja auch, dass es so und so lange hält und dann muss ein neues rein).

 

Ist es nicht gefährlich, wenn er jetzt so lange mit der erweiterten Aorta gelebt hat (die Ärzte sagen, schon jahrelang), dass eine so radikale "Verengung" auf den normalen Zustand sein ganzes Durchblutungssystem irgendwie stört?

 

Das Brustbein aufgesägt zu bekommen ist ja jetzt nicht grade ne Blinddarm-OP. Er hat Angst, dass er schreckliche Schmerzen haben wird in den ersten Wochen, wenn das dann wieder zusammenwächst. Könnt ihr mir dazu etwas sagen? Und wie lebt ihr mit diesen Drähten, die da drin sind? Spürt oder sieht man die?

 

Wenn er am Montag in der Frühe operiert wird - wie sind eure Erfahrungen bezüglich des Besuchens? Wart ihr so fertig, dass ihr die ersten Tage niemanden sehen konntet oder war es für euch schön, nach dem Aufwachen so schnell wie möglich jemanden bei euch zu haben?

 

Wie "anstrengend" ist die Reha hinterher? Wahnsinnige Gymnastik oder so wird er ja nicht machen können. Was passiert in den drei Wochen so mit ihm?

 

Ich danke euch wirklich sehr, dass ihr hier seid. Ich bin sonst kein Fan von Internet-Foren. Meiner Meinung nach macht man sich durch das ständige Lesen im Internet nicht schlauer sondern nur verrückt. Aber ich stehe vor ner riesigen Mauer und habe keine Ahnung, was dahinter liegt. In so einer Situation war ich in meinem Leben noch nie. Es tut gut, von Betroffenen zu hören, dass hinter der Mauer auch wieder die Sonne scheinen kann.

Link zu diesem Kommentar

also.......

 

...... die Aortenprothese (das Ding was enger macht) muss meines Wissens und meiner Auskunft der Ärzte nach nicht ausgetauscht werden (sofern nichts unvorhergesehenes passiert)

 

...... eine Störung des Durchblutungssystems durch die OP war bei mir nie ein Thema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Problem ist. Dann wäre es ja auch ein riesen Problem wenn man Blut spendet (so stelle ich mir das jedenfalls vor ohne dass ich mich da jemals näher informiert habe)

 

...... Thema Brustbein: also die Schmerzen hab ich nicht als soooooo schlimm empfunden (hab mich da auf viel Schlimmeres eingestellt). Die Schmerzen hatte ich eher im Rücken wegen des Schlafens auf dem Rücken und der wenigen ´Bewegung - auf der Reha wurde das mit Massagen, Wärme und Bewegung dann deutlich besser. Was viel nerviger für mich war ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit gewesen. Die Schmerzen im Brustbein waren bei mir schon in der Reha weg. Nur Husten, Lachen und Niesen hat weh getan und falsche Bewegungen (aber das hat man relativ schnell raus was geht und was nicht - und bei den problematischen Bewegungen habe ich ganz langsam gemacht und gemerkt was geht und was nicht). Die Drähte spürt und sieht man nicht - was man momentan noch sehr deutlich sieht ist die Narbe und die ist auch noch ein bisschen empfindlich.

 

...... Mein Mann hat mich am Tag der OP das erste Mal besucht. Das hab ich zwar wahrgenommen - war aber noch ziemlich zugedröhnt. Also die ersten Tage wollte ich nur meinen Mann sehen - alles andere wäre mir zu viel geworden.

 

...... Wie anstrengend die Reha ist kommt drauf an. Wenn er vorher ziemlich sportlich war, dann wird er auch auf der Reha ziemlich schnell einige sportlich Anwendungen haben (wobei Sport relativ ist - für einen Gesunden ist das Pipifax für einen Herzoperierten ziemlich anstrengend). Ich hatte ab meinem dritten Tag in der Reha relativ viel Sport wobei das von Klinik zu Klinik ziemlich unterschiedlich ist was da genau gemacht wird.

 

...... Mit dem verrückt machen in Internet-Foren hast Du schon recht. Ich hoffe, dass das hier mit Dir nicht geschieht. Ich hab mich hier sehr gut aufgehoben gefühlt und bin froh, dass ich vor der OP das Forum gefunden habe. Deshalb helfe ich jetzt auch gerne anderen Betroffenen.

 

Wenn Du noch weitere Fragen hast nur zu und ich drück Deinem Freund für die OP die Daumen

 

Alles Gute

Brigitte

Link zu diesem Kommentar

Ist es nicht gefährlich, wenn er jetzt so lange mit der erweiterten Aorta gelebt hat (die Ärzte sagen, schon jahrelang), dass eine so radikale "Verengung" auf den normalen Zustand sein ganzes Durchblutungssystem irgendwie stört?

 

Hallo,

 

es ist schon so, dass sich der Organismus umstellen muss und das etwas Zeit dauert. Das hängt aber mehr mit der Klappe zusammen. Schließlich war das Herz es gewohnt, dass viele Jahre immer wieder Blut zurück geflossen ist und jetzt nicht mehr. Das ist natürlich gut, aber der Körper muss sich daran gewöhnen wieder gesund zu sein.

Wie schnell das geht, das ist je nach Person unterschiedlich.

Die Alternative zu der "Verengung" wäre ja gewesen, dass die Aorta irgendwann platzt und man meistens noch auf dem Weg in Krankenhaus verblutet. Da ist doch etwas Umgewöhnen nicht so schlimm ;) ?

 

Gruß

 

Armin

Link zu diesem Kommentar

was dann seine Aorta wieder enger macht: muss das irgendwann nochmal ausgewechselt werden

Nein, die Prothese muss nicht wieder ausgetauscht werden.

Wenn seine biskupide Klappe gegen eine Bio-Klappe ausgetauscht wird muss diese allerdings irgendwann ausgetauscht werden denn er ist noch sehr jung.

 

Ist es nicht gefährlich, wenn er jetzt so lange mit der erweiterten Aorta gelebt hat (die Ärzte sagen, schon jahrelang), dass eine so radikale "Verengung" auf den normalen Zustand sein ganzes Durchblutungssystem irgendwie stört?

Nein eigentlich nicht. Denn die erweiterte Aorta hat den Blutfluss ja nicht wirklich wesentlich beeinflusst.

Wie Armin schon sagte ist das bei undichten Klappen etwas anderes. Aber auch die Umstellung funktioniert hier problemlos.

 

Das Brustbein aufgesägt zu bekommen ist ja jetzt nicht grade ne Blinddarm-OP. Er hat Angst, dass er schreckliche Schmerzen haben wird in den ersten Wochen, wenn das dann wieder zusammenwächst. Könnt ihr mir dazu etwas sagen? Und wie lebt ihr mit diesen Drähten, die da drin sind? Spürt oder sieht man die?

Naja, angenehm ist es nicht gerade. Aber man kann es überstehen.

Ich war die ersten Tage so mit mir selbst beschäftigt das ich das Brustbein gar nicht so stark gespürt habe, glaube ich zumindest.

Wie bei Brigitte hatte ich viel mehr Probleme mit dem Rücken. Das war stellenweise richtig nervig.

Aber es gibt ja gute Schmerzmittel. :-)

 

Wenn er am Montag in der Frühe operiert wird - wie sind eure Erfahrungen bezüglich des Besuchens? Wart ihr so fertig, dass ihr die ersten Tage niemanden sehen konntet oder war es für euch schön, nach dem Aufwachen so schnell wie möglich jemanden bei euch zu haben?

Meine Freundin hat mich schon auf der Intensiv besucht. Da lag ich aber noch im 'Koma'.

Allerdings kann ich mich daran erinnern das mir jemand die Hand gehalten hat. Das war sie.....

Sie war eigentlich jeden Tag bei mir. Das hat mir sehr geholfen denn ich habe mich nie allein und verloren gefühlt.

Sie hat sich den Laptop mitgebracht und hat dann in meinem Zimmer gearbeitet.

Das war für mich eine super Sache. Aber das wird bei jedem individuell sein.

 

Wie "anstrengend" ist die Reha hinterher? Wahnsinnige Gymnastik oder so wird er ja nicht machen können. Was passiert in den drei Wochen so mit ihm?

Ich war am Anfang der Reha schon ziemlich platt.

Mir war fast alles zuviel. Aber ich wollte wieder auf die Beine kommen.

Und nach 2, 3 Tagen ging es dann auch aufwärts.

Ich bin immer die Treppen in den 2 Stock gelaufen. Am Anfang wäre ich oben fast umgekippt. Das hat sich dann aber relativ schnell gegeben.

Wir hatten in der Reha:

- Ergometertraining

- Atemtherapie

- Autogenes Training

- Bewegungstherapie

Das wird aber je nach Notwendigkeit bei Deinem Freund festgelegt.

Ergometertraining wird er mit Sicherheit machen. :-)

 

Gruss

Markus

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...