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Erfahrungen mit dem Wechsel von Marcumar auf "preiswerteren Ersatz"


Thomas W.

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Hallo Thomas und Alle die sich mit Marcumar und ähnlichen Gerinnungshemmern auskennen,

 

also ich habe ein Problem mit Gerinnungshemmern und bin sehr verunsichert!  Im Januar 2016 wurde bei mir Vorhofflimmern

diagnostiziert.Des weiteren ein 10 fach erhöhter  Di Dimerewert im Blut.  Die Angiologin handelte sofort ich bekam 5 Spritzen

verordnet die unter die Haut im Bauchbereich täglich 1gesetzt wurden.

Ein Internist verordnete mir das Medikament "Eliquis" täglich 1 Tablette welches gegen Schlaganfall und Trombosen wirken

soll !   Da ich allgemein gegen Dehren Behandlungen unzufrieden war den Hausarzt wechselte, stellte der neue Hausarzt fest,

Das "Eliquis" bei Vorhofflimmern nicht das richtige Medikament sei . Es sei nicht zulässig !

Er war der festen  Meinung , ich müsse "Marcumar "nehmen ! Das Medikament "Eliquis " würde er nicht verschreiben !

Die Apokekerin verkaufte uns aber ein Ersatzpreperat "Phenprogamma 3" Das sei das Beste ! Davon wurde mir übel, Müdigkeit

Unwohlsein !!  Beim Messen des INR, QUik und % geht einiges Durcheinander, was ist nun richtig ?

Nun bin ich Urlaugsbedingt bei der Praxisvertretung ! Der Messwert in % lag tagelang zu niedrig,ich sollte keine Tablette nehmen!

Etwa 6Tage lang. Die Praxis Vertre tung  nimmt eine Kanüle voll aus der Armvene und gibt sie ins Labor, mit der Begründung

die Werte sind genauer ! Ist das so ? Meine Frage, was bedeuten die Messungen  als INR Wert, das konnten die Mädels mir

nicht beantworten! Das Ganze muß ich noch bis zum 5. August durchstehen !!   Kann da was ernstes geschehen ?

Wenn ich den Beipackzettel genau verstehe , dürfte ich bei meiner Haupterkrankung  , Aeurysma mit Dissektion keines der aufgefürten verabreichten  (Gerinnungshemmern )anwenden !?

 

 Wer kann mir zu meinem Problehm was schreiben ? Vielen Dank schon mal .   HG    Gerd 060641

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  • Thomas W.

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Heisses Thema und viel Chaos....

 

Zunächst. Eliquis ist zur Behandlung von Vorhofflimmern zugelassen. Seit kurzem (!) gibt es auch ein Antidot, das die Wirkung recht schnell aufheben soll.

http://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/e/eliquisR-5-mg-filmtabletten/

Allerdings gibt es noch wenig Erfahrungen, was z.B. Wechselwirkungen mit anderen Medis betrifft. Auch ist es wohl möglich, aber nicht üblich, den Gerinnungsstatus zu bestimmen, weil dann die Werbeaussage der NOAKs hinfällig wird. Marcumar und andere Cumarine sind hingegen seit Jahrzehnten auf dem Markt, viel Wirkungen und Nebenwirkungen in unzähligen Studien untersucht. Zudem kann man den Gerinnungsstatus relativ einfach feststellen.

 

Vor 4 Jahren habe ich mich ausdrücklich für Marcumar bzw. Coumadin entschieden, weil mir der Informationsstatus viel zu dürftig war. Auch heute muss ich mich bei Ärzten immer noch rechtfertigen, dass ich solche Vintage Medis benutze. Das ist mir allerdings wesentlich sicherer als eine Behandlung ins Blaue, die nur dem System nutzt, das die Kosten für die Blutuntersuchungen sparen will.

 

In der jetzigen Praxis wird mir das Blut aus der Armvene abgenommen, die Werte und die folgende Dosierung erhalte ich beim abendlichen Anruf. Ich bekomme immer INR und Quick mitgeteilt, weil das Personal das Arbeiten mit dem Quick gewohnt ist. Da mir auch der INR mitgeteilt wird, ist das auch kein Problem.

 

Der Prozentwert bezieht sich auf den Quickwert. Ist dieser zu niedrig, dann ist der INR zu hoch, d.h. das Blut zu dünn. Hatte ich auch schon, aber höchstens eine Einnahmepause von 2 Tagen. 6 Tage Pause finde ich schon arg lang...

 

LG Nana

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Wenn ich den Beipackzettel genau verstehe , dürfte ich bei meiner Haupterkrankung  , Aeurysma mit Dissektion keines der aufgefürten verabreichten  (Gerinnungshemmern )anwenden !?

 

 Wer kann mir zu meinem Problehm was schreiben ? Vielen Dank schon mal .   HG    Gerd 060641

 

Die Fragen kann ich mir auch stellen, mit etlichen Klappenproblemen , Aortenektasie und diversen Lungenembolien sowie kaputten Venen. Letztlich wird es immer eine persönliche Risikoabwägung werden.

 

Meine Tante und mein Vater sind an Mesenterialinfarkten bei Herzrhythmusstörungen gestorben, ich beinahe an der letzten LE.  Zu Weihnachten lag ich im Krankenhaus mit einer Magenblutung bei heftigem Stress. Gleichzeitig war durch den Stress der INR auf 1,7 abgestürzt, so dass sich der Schaden in Grenzen hielt. Nun schlucke ich wieder (mit ärztlicher Erlaubnis) kräftig Indometacin zum Coumadin, um abgesehen von den Rheumabeschwerden auch die Klappen und die Aorta im Zaum zu halten. Ob das klappt werden erst Kontrolluntersuchungen zeigen. Jetzt habe ich aber wenigstens einen PPI verordnet, der den Magen etwas schonen soll...

 

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es da nicht. Ich kann mich aber entscheiden, welches Risiko ich eingehen will. Und diese Entscheidung will ich auch selbst treffen und keinem Arzt überlassen.

 

LG Nana

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Meine Anfrage : Blutgreinnungshemmer

Hallo Nana, und Andere ,

herzlichen Dank, für die sehr verständliche Auskunft ,wie oben genannt .  ( INR,QICK, und % ) Ich verstehe es jetzt besser .

Das Tema ist ja ganz neu für mich alten Patienten . (seit Not-Op 1984  Typ A Dissektion und Aneurysma im Ao. -Bogen und

thorakal ! ( jetzt 75 Jahre alt )

Neuer Befund (Vorhofflimmern) etwa Januar 2016 !   Jetzt diese Aufregung und der Aufwand !  (zuerst Eliquis, dannPhenprogamma 3,  jetzt

unbedingt Marcumar  !?) Weil mein neuer Hausarzt darauf besteht .  Soll mir recht sein !  Aber beim Einschleichen mit

Phenprogamma  gleich 2 mal 2 Tabletten ging der Wert in % unter 13 %, erholte sich nur sehr lansam,darauf hin sollte ich

6 Tage nichts nehmen ! Nichts passiert . Jetzt ist der % Wert bei 42 %, ( INR 1,62)neue Dosierung 1/2 täglich bis zum 5.August

da wird neu gemessen !?   Beim Einschleichen  2mal2 Tabletten Phenprogamma , ging es mir nicht so gut, Übelkeit, schlapp

und müde !? . Neues Symtom ,nach der heufigen Medikation  schlafe ich nicht gut, muß des öfteren raus Toilette !

Verspühre danach Luftnot , ist das eventuell Herzbedingt !?  ( Lungenfunktion war zufriedenstellend vor Jahren !?

 

Wer mir was dazu schreiben möchte, bitte gern .  Alles Gute Euch Allen , dir ganz besonders   Nana !     Gerd  060641

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  • 2 weeks later...

Ich bekomme am Donnerstag 11.08. die Herzklappe rekonstruiert, weil sie schwer undicht ist. Anfang Juli lag ich mit Vorhofflimmern im Krankenhaus und man hat mit Eliquis verschrieben, morgens und abends. Habe ich nun aber wegen der OP seit 06.08. wie vorgeschrieben abgesetzt.

 

Ich habe die letzten 2 Wochen die notwendigen Untersuchungen machen lassen, u.a. Zahnarzt. Hier mein Posting aus dem Herzklappenforum zu diesem "Erlebnis":

 

Gestern hat mir der Zahnarzt ja die beiden hinteren Backenzähne oben gezogen. Am Dienstag war ich dort und er hat sich das angesehen. Dabei habe ich natürlich den langen Fragebogen zum Gesundheitsstatus ausgefüllt. An 2 Stellen habe ich ausdrücklich hervorgehoben, dass ich Eliquis nehmen muss und auch im Gespräch auf Blutverdünnung hingewiesen. Er weiß, von den Herzrhythmusstörungen, dem Herzkatheter und der anstehenden Operation am 11.08.

 

Ihr ahnt sicher schon was kommt.

 

Genau! Er hat das mit der Blutverdünnung nicht zur Kenntnis genommen, wahrscheinlich den Bogen gar nicht angeschaut. Ich hatte Donnerstagabend schon kein Eliquis mehr genommen, aber das wahr wohl nicht lange genug vorher. Der Arzt hat die Zähne entfernt, rechts und links nen Tampon rein und hat mich nach Hause geschickt. "Wenn was ist, melden Sie sich, das blutet vielleicht noch etwas." Das war um 09:30 .

 

Um 15:00 nahm das  "etwas Bluten" zu -Praxis geschlossen, Freitag! Ab 17:00 habe ich gekühlt - kaum ein Erfolg. Um 20:00 habe ich mich von meiner Frau ins Krankenhaus fahren lassen. Die sind fast ausgerastet und haben bis 23:45 versucht, die Blutung zu stoppen. Mit Tampons mit Gerinnungsmittel drauf und "fest zusammenpressen!" . Vergeblich! Um 24:00 haben sie entschieden mich zum zahnärztlichen Notdinstzentrum nach München fahren zu lassen. Sanka, liegend mit Oberkörper hoch, aber nette Rettungsassistentin mit im Sanka und eine - ebenfalls nett - als Fahrerin. Sanka eine Dröhnkiste sondergleichen. "Wir haben da eine Achsmanschette (??)  defekt, wird über's Wochenende gemacht!"  Ich mit so einer "Kotztüte" in der Hand zum Ausspucken und T-Shirt voll versaut, "schlucken Sie nichts runter! Blut ist ein hervorragendes Brechmittel wegen des Eisens!". Ach so.

 

Gegen 0:45 in München, 2 Frauen, eine blauer Kittel, eine weißer Kittel kommen uns entgegen, als ich mit dem Rollstuhl in den Aufzug gefahren werde. "Blutverdünnung? Wir fahren gleich wieder mit hoch. Eliquis? Scheiße, Teufelszeug!" "Sie mit dem Sanka bleiben auf jeden Fall hier!" Aha, die halten mich schon mal nicht da.

 

Dann wieder Tampons, diesmal mit einem Pulver zur Blutgerinnung drauf. Nach 20 Minuten Kieferzusammenpressen - das mache ich jetzt seit fast 4 Stunden und werde langsam lahm -  ist die Blutung nicht gestoppt, aber stark reduziert. "Besser geht das nicht, wir geben ihnen alles mit, was Sie brauchen!" Dann packen sie mir ein "Dogybag" mit Kompressen und eine kleine Flasche des Pulvers ein.

 

Wieder ab in den Sanka und zurück nach Hause. Ankunft gegen 2:00 Es ist wirklich besser, aber die Blutung ist nicht ganz gestoppt. Zuhause den Kiefer hoch gebunden mit Band über den Kopf zur Entlastung der Muskulatur. Sieht beschissen aus. Schlafmaske drüber (ich leide unter Schlafapnoe), ins Bett, Oberkörper hoch - schlafen.

 

Ging besser, als erwartet, um 7:30 wach geworden, ab ins Bad, die Tampons raus - fast schwarz - und einen ganzen Mund voll Blut in's Waschbecken - super ! Geduscht, Tampons fertig gemacht, rein in den Mund, die blöde Schlinge wieder um den Kopf, Medikamente genommen - vor allem das Antibiotikum - Eliquis weggelassen. Getrunken wird mit Trinkhalm, Essen fällt seit Freitagmorgen komplett aus.

 

So jetzt sitze ich hier auf der Couch, Kiefer zusammengepresst. Blutung ist weitestgehend gestoppt, aber der Speichel läuft natürlich wegen der Tampons. Hoffentlich kommt keiner von den Nachbarn vorbei und fragt, was los ist!!

 

Übrigens war die Blutung dann am Samstag um 17.00 tatsächlich gestoppt.

Gruß

Wolfgang

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"Allmächt" würde hier der Franke stöhnen....

 

Das klingt ja wie der absolute Horrortrip. Jetzt nochmal was zu den Tampons:

 

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64780

 

Dem Bericht nach wirkt das Antidot zwar schnell, aber nur für kurze Zeit. Deshalb muss anschliessend eine Infusion  mit dem Zeugs erfolgen. Ob das dann so klappt wie beschrieben?

 

Mir ist aber auch bei deinem Bericht etwas aufgefallen, was ich nicht verstehe:

 

Habe ich nun aber wegen der OP seit 06.08. wie vorgeschrieben abgesetzt.

 

Ich hatte Donnerstagabend schon kein Eliquis mehr genommen,

 

Wann hast du es denn genau abgesetzt - Donnerstag oder Samstag? Ich vermute mal am Donnerstag, oder? Ansonsten bestärken deine Erlebnisse auch mein bisheriges Unbehagen an den NOAKs. Hab da von meinen Patienten auch so einiges erfahren...

 

Bekommst du aktuell Heparin? Oder wird die Zwischenzeit anders überbrückt?

 

Gruß Renate

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Renate, ich habe es am Donnerstag, den 28.07. vor dem Zahnarzttermin am  Freitag, den 29.07. abgesetzt, ab Sonntag, den  31.07. wieder genommen. Am 06.08. habe ich die Einnahme wegen der Rekonstruktion der Mitralklappe am 11.08. erneut abgesetzt, genau wie es im Schreiben der Klinik stand.

 

Hoffentlich muss ich das Zeugs nach der OP nicht mehr nehmen!

 

Hab's schon etwas unklar ausgedrückt, Entschuldigung. Was mich verwundert ist aber, dass die im Krankenhaus in Weilheim und auch in München das mit den Spritzen nicht wussten. Und für den Zahnarzt sind diese Fragen doch auch lebenswichtig. Vielleicht nicht direkt für ihn selbst aber doch für seine Kunden.

 

mfg
Wolfgang

bearbeitet von profi
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Danke Wolfgang,

 

so ist es mir dann auch verständlich. Noch ein Link:

 

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0042-104542?lang=de

 

Zur Wirkungsaufhebung der Faktor-Xa-Inhibitoren ist Andexanet Alfa in Phase III der klinischen Entwicklung und damit kurz vor der Zulassung.

 

Das macht deinen Horrortrip  in München schon verständlich. Antidot ist noch nicht zugelassen und die armen Ärzte immer noch am Rödeln. Weisst du zufällig, was man dir auf die Tampons gestreut hat? Da bin ich nun wirklich neugierig.

 

Gruß Renate

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Renate, die Plastikflasche mit dem Zeugs hat folgende Beschriftung:

 

Life Line

Blood Care Powder S

 

sterile absorbable haemostat carboxcellulosum calcium powder form (steht auf der 2 Gramm Plasikflasche)

 

dann steht noch so klein drauf, dass man es fotographieren und vergrößern muss

 

Hlvari 131

62400 BRNO 

Czech Republic

ID 26953013

 

www.lifeline.cz

 

Die kleine Plasikflasche wollten sie mir erst nicht mitgeben, haben es dann aber doch gemacht, weil sie nicht sicher waren, ob die Blutung wirklich gestillt war (war sie auch nicht). Aus meiner Sicht ist die aus einer größeren Verpackungseinheit entnommen.

 

Ich habe auch Bilder, kann sie aber nicht anhängen. Schick mir bei Bedarf eine email

profdoehl(at)aol.com

 

 

Vielleicht kannst Du was damit anfangen, denn ich denke, Du bist "Fachfrau".

 

Gruß

Wolfgang

 

PS ab morgen wird's ernst

bearbeitet von profi
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Ui danke! Da kann ich mich auch gleich revanchieren:

 

http://www.google.com/patents/DE69829280T2?cl=de&hl=de

 

Ich komme zwar aus dem medizinischen Bereich, bin aber keine Ärztin. Ich habe Patientinnen mit NOAKs, speziell Eliquis. Die eine hat eine Heidenangst davor, die andere wurde von ihrem Sohn in einer Blutlache auf dem Wohnungsflur gefunden. Da wurden dann erstmal 5 Blutkonserven reingeschüttet....

 

Ich selbst habe von vornherein NOAKs abgelehnt und schlucke brav mein Coumadin, auf das ich gut eingestellt bin. Ansonsten hätte ich wohl meine Magenblutung zu Weihnachten nicht überlebt. Und zusätzliches Glück, dass ich mit dem INR schon auf 1,7 war, weil er zuvor wegen Zielüberschreitung (3,2) reduziert wurde.

 

Ich bin also immer interessiert, wie der Stand der Forschung bezüglich der Antidots ist, und was gegebenfalls so eine Blutung stillt. Für dich ist das jetzt erstmal Geschichte, denn nu steht etwas anderes an. Mail und Bilder brauch erstmal nicht.

 

Jedenfalls drück ich dir ganz fest die Daumen für die bevorstehende OP, gutes Gelingen und keine weiteren Komplikationen mehr. Bin gespannt, was du uns danach zu erzählen hast.

 

LG und toitoitoi Renate :)

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  • 1 year later...

Hallo Meikel1953,

 

wie kommst du darauf, dass wir hier alle negativ gegenüber Marcumar eingestellt wären?

Das Gegenteil ist doch der Fall. Alle Träger einer mechanischen Herzklappe sind doch heilfroh, dass es dieses Medikament gibt. Ob es das Original ist, oder ein günstigeres Generika, macht da kaum einen Unterschied.

Patienten eines Phenprocoumon-Präparats, auf das sie erfolgreich eingestellt sind, sollten weiterhin dabei bleiben.

 

Grüße

Dietmar
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Oha - dann ist es ja unverantwortlich, jemandem soetwas zu geben.....Ich meine, daß uns in der Reha etwas anderes mitgeteilt wurde, bin mir aber nicht sicher. :( Was kann man denn dann überhaupt tun, um dort eine starke Blutung schnell zu stoppen ??

bearbeitet von Pepelotzki
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Hallo,

 

ein Antidot für Eliquis ist in der Erprobung, hat aber meines Wissens bisher noch keine Zulassung.

Da aber die mittlere Halbwertszeit von Eliquis mit 8,7 Stunden angegeben ist, droht nur bei akuten Blutungen, bspw. bei einem Unfall Gefahr.

 

Grüße

Dietmar

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  • 5 months later...

Hallo!

Also ich habe mit 32j, als junger Mann am 19.4. 2017 eine mechanische doppelflügige Aortenklappe bekommen.

 

Macumar  habe ich  nur  im  Krankenhaus,  bis  zum  25 Mai 2017  erhalten.

Anschließend in der Reha bekam ich sofort Falithrom, da  Macumar  wohl nicht  so  gut _  wie Falithrom sein soll.

 

Ausserdem soll Macumar wohl allmählich vom Markt genommen werden.

 

Ich habe bei dem wechsel von Macumar zu Falithrom keine Nebenwirkung gespürt. Auch keine Auswirkung auf meinen   INR-Wert

( INR 2,5 - 3,5 therapeutischer Bereich / nehme   tgl.  Mo - Sa __ 1 Tabl.

                                   So _  1,5)

Ach doch:

ich hatte während der Macumar einnahme sehr starken Haarausfall,

was jetzt mit Falithrom wieder verschwunden ist.

Ich hatte eine volle Haarpracht, nun sehe ich mit  32j  als  Mann 

im ersten Moment  10j   älter  aus.

 

Man muss sich halt daran gewöhnen.

Ich habe gedacht, dass sich das Haar nach der Umstellung wieder erholt, aber leider.

bearbeitet von g_y
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Hallo g_y,

in Deutschland nehmen ca. 800.000 Patienten immer noch die Substanz Phenprocoumon ein. Bei der BEK sind es z.B. 176.000 "Marcumar-Patienten". Marcumar gibt es in sehr vielen Ländern u.a. in: Belgien, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien. Auch wenn Marcumar schon "sehr alt" ist, wird diese auch weiterhin verordnet werden. Eine Alternative für uns Klappenträger gibt es derzeit nicht.

Grüße

Christian

Marcumar.pdf

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  • 8 months later...

Hallo,

nach den Beiträgen hier zum Wechsel von Macumar zu einen anderen Medikamment und die Propleme, werde ich nicht von Macumar weg gehen, eher von Arzt. Besonders da ich sowie schon Wechselwirkungen  mit anderen Medis habe, die ich aber auch unbedingt in Orginal brauche. Da nur die bei mir Wirken. Ich brauche ungefähr 15 Macumar als geringste Dosis. Je nach Gewicht evtl. sogar mehr. Mein INR liegt ungefähr zwischen 2,5-3 INR.

 

Ich habe mein Gerät auf INR eingstellt, da man in Ausland den Quickwert nicht kennt, INR aber schon. Das nur zur Info, für die Leute die auch ins Ausland müssen.

 

Bis dann

LG von Richter169

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  • 3 months later...

Ich hab grad den Thread gefunden und wollte mal Fragen wer Probleme mit Marcuphen hat. Ich nehm es seit letzter Woche und der INR ist bei gleicher Dosis auf 2,0 gefallen. Hab’s vorhin mal bei meinem Kardiologen erwähnt und der war verwundert warum ich das und nicht Marcumar nehme. Phenprocoumon 3mg, kann es sein dass die Trägerstoffe irgendwas bewirken können? Ist für mich noch Neuland. Ich hab keinerlei Probleme wie Haarausfall etc.

 

lg Anne 

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  • 2 weeks later...

Hallo Anne,

 

ich habe anfangs auch immer die Generika genommen, die meine Kasse bezahlt. Das waren dann immer mal ander Präparate, z.B. Phenpro und Marcuphen. Jedesmal wenn ich gewechselt habe hatte ich Schwankungen, obwohl ja alle 3mg Phenprocunum beinhalten. Und mit Marcuphen hatte ich keinen so stabilen Wert wie mir Marcumar. Daher zahle ich mittlerweile den Aufschlag und lasse mir ausschließlich das 'Original' verordnen...

 

LG Ralf

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vor 22 Stunden schrieb Ralf T:

Hallo Anne,

 

ich habe anfangs auch immer die Generika genommen, die meine Kasse bezahlt. Das waren dann immer mal ander Präparate, z.B. Phenpro und Marcuphen. Jedesmal wenn ich gewechselt habe hatte ich Schwankungen, obwohl ja alle 3mg Phenprocunum beinhalten. Und mit Marcuphen hatte ich keinen so stabilen Wert wie mir Marcumar. Daher zahle ich mittlerweile den Aufschlag und lasse mir ausschließlich das 'Original' verordnen...

 

LG Ralf

Hi Ralf,

 

anscheinend geht es nich nur mir so. Gestern beim messen lag ich im Zielbereich, Wochendosis kann ich beibehalten, alles schick. Den Aufschlag werd ich jetzt auch lieber zahlen, mein Kardiologe im DHZB meinte "das is unverträglich und ab sofort gibt's nur noch das Original für Sie" ;) Der hat das komplett verstehen können.

Es passt jetzt wieder alles :)

 

Liebe Grüße

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Auch mein Hausarzt lehnt Generika-Präparate eher ab, er sagt: "Mit Gerinnungshemmern macht man keine Experimente."

Also nach wie vor Marcumar-Original für 12,50 € Zuzahlung pro Packung, damit wurde ich auch damals schon in der Klinik eingestellt.

Warum man bei Marcumar (Phenprocoumon) diese komischen Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Hersteller anwendet, entbehrt jeder medizinischen und pharmakologischen Grundlage, kurz: Schwachsinn! So sehen das übrigens auch Apotheker.

Meines Erachtens auch ein Ausdruck dessen, wie marode das ganze System funktioniert, bzw. nicht funktioniert.

 

Um die (hohe) Zuzahlung etwas zu kompensieren, pflege ich ein Rabattheft der Krankenkasse (je 10 €/Jahr für Vorsorge, Fitnessstudio, etc.) und führe diese Prämien bewusst keinem Spendenzweck zu, sondern halte schön brav am Jahresende die Hand auf.

 

Viele Grüße, Horst

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Mein Apotheker meint es is Schwachsinn, der Kardiologe im Herzzentrum auch, nur meine Hausärztin und ihr Budget nicht. Das Wort Budget kommt einem irgendwann zum Hals raus. Das mit dem Rabattheft ist super und Recht haste! Ich kann das meiner Kasse elektronisch melden, wenn ich bei der Zahnprophylaxe beispielsweise war.

Die Differenz von Marcumar und Marcuphen liegt bei nicht einmal 3€ (laut Annsch'er Kurzrecherche). Meiner Meinung nach eh nix schlimmes, der Hausarzt will natürlich haushalten.

 

Liebe Grüße

Anne

 

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