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Sterblichkeitsrate bei Herzklappen OP


Gast Sandrine Becker

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ich glaube auch das positives denken viel hilft.....und mir hat dieses forum auch schon oft geholfen, weil ich ja auch weiß das ich irgendwann mal mit meiner mitralklappe fällig bin und operiert werden muß.

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  • Klaus

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Hallo Hanny,

 

na das ist ja wohl verständlich das Du unruhig bist. Wenn man so durch das IT wühlt findet man alles mögliche und natürlich auch beunruhigendes. Doch solltets Du Dich damit nicht belasten. Statistiken, Studien, Doktorarbeiten und selbst Seiten der Fachärzte und Krankenhäuser sind oft durch persönliche Interessen bzw. Auftraggeber beeinflußt. Wir leben in einer Mediengesellschaft in der es zwar leicht ist Informationen zu sammeln - der Fluch dabei ist nur das wirklich jeder mit jeder Interessenlage etwas in das Netz stellen kann. Allein die Zusammenstellung verschiedener (auch guter und richtiger Informationen) zu einer Aussage kann schon sehr tendenziell geschehen und von daher eine ganz andere Aussage treffen wie die Einzelelemente.

 

Auch sind Statistiken - wenn sie gut sind - sehr komplex aufgebaut und damit vielschichtig. Zusammengefasst ergiebt sich damit ein Ergebnis was all diese Facetten enthält und damit nicht individuell zu benutzen ist.

 

Also die 12 % mögen irgendwo berechenbar sein enthalten aber auch Daten von Patienten die sehr alt sind, vorgeschädigt oder mehrere Risikofaktoren haben. Aber gerade im Herzbereich werden ja sehr schnelle Fortschritte gemacht werden und Statistikzahlen sind oft schon lange von der Realität überholt worden.

 

Kurz gesagt - das mulmige Gefühl und auch die Angst wird da sein - schüre aber das Feuer nicht mit Statistiken. Vertraue auf die Ärzte - die schätzen das Risko gegenüber dem Nutzen auch ab.

Wir Herzoperierten haben ja doch wirklich eine gute Chancen auf ein recht normales Leben nach der OP oder den OPs.

 

Also Kopf hoch und nicht noch zusätzlich nervös machen - lass die Zahlen Zahlen sein - habe ruhig ein gesundes Grundvertrauen in die Ärzte die Dich behandeln werden - zusammen mit einer positiven Stimmung packst Du das schon.

 

Alle guten Wünsche sollen Dich begleiten.

 

MfG

Thomas W.

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Hallo,

 

ich möchte auch noch etwas zu den Schmerzen sagen.

 

Diese werden sicherlich sehr individuell empfunden.

Manche Chirurgen haben auch den Ansatz, diese herunterzuspielen: "Das Brutsbein wird wieder so gut mit Draht zusammengebunden, da merkt man hinterher keinen Schmerz, da sich die beiden getrennten Teile nicht gegeneinander bewegen..."

 

Also bei mir waren die Schmerzen im Brustbein schon richtig ärgerlich. Nicht so, daß man es nicht aushält, aber jede Bewegung und vor allem das Husten waren sehr schmerzhaft. Da hustet man nicht einfach so, sondern nur, wenn es wirklich nicht mehr vermeidbar ist. Auch das Hinsetzen im Bett war immer mit Schmerzen verbunden. Also, das nervt schon. Sicherlich empfinden manche weniger, manche mehr Schmerzen, aber ich meine, man sollte schon zugestehen, daß es hinterher weh tun wird. Und auf Null haben die Schmerzmittel die Schmerzen nicht gesetzt, insbesondere auch dehalb nicht, weil ich kein Morphium oder -Derivate vertragen habe und immer sofort davon das Kot..... bekommen habe.

 

Mein Tip übrigens: Wer sich auf die Op vorbereiten will und dafür auch noch Zeit hat und kein medizinisches Problem dem entgegensteht, der sollte unbedingt vorher z.B. durch Sit-Ups, die Rückenmuskulator stärken. Meine Erfahrung war nämlich , daß das Hinsetzen im Bett das mühsamste war; da man sich auch nicht mit den Armen abstützen kann, damit das Brutsbein nicht belastet wird. Mit besseren Rückenmuskeln wäre das mir alles viel leichter gefallen.

 

 

Viele Grüße

 

Roger

bearbeitet von Roger
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Liebe Leut , hie rist mal wieder euer Barny,

jetzt ist es soweit, und am Montag gehts zur neuen Aortenklappe.

Sobald ich wieder fit bin meld ich mich und nehme Euch die Angst , so wie ihr sie mir genommen habt, oder... naja das andre wollen wir doch nicht hoffen, oder.?

Bis dann,

p.s. verdammt hab ich Schiss!

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Hallo Barny,

ich wünsche Dir für Deine OP Anfang der kommenden Woche alles Gute. Ein wenig "Schiss" hat sicherlich jeder, auch wenn man es später vergisst.

Du wirst sehen, wie schön es ist wieder wach zu werden, dann ist das Gröbste geschafft.

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Hallo Hanny!

 

Kopf hoch! Stell Dir diese Statistiken bloß nicht als "Abzählreim" vor. Statistiken zu erstellen ist ein Bereich der Mathematik, die Mediziner werden sich nicht nach den Statistiken richten.

Vertraue immer darauf, dass jeder, der an Deiner OP und Nachsorge beteiligt ist, kein anderes Ziel hat, als dass ihm seine Arbeit gut gelingt.

Ich habe im November eine OP hinter mich gebracht. Auch davor hatte ich immer wieder Angst vor vielen Dingen, die ich gelesen habe. Nur irgendwann habe ich mir gesagt, ich tu jetzt von mir aus alles, was ich kann, damit die OP gelingt, ich vertraue auf die Ärzte und dann muss ich auch ein Maß an Gottvertrauen haben.

 

Ich wünsche Dir guten Mut und viel Kraft für Deine OP und lass Dich nicht von Prozentzahlen irritieren.

 

Es grüßt

DBehr

Hallo,

 

es tut mir Leid, dass ich dieses miese Thema nach so vielen Jahren wieder hochholen muss. Aber ich bin momentan halt nicht nur Moderatorin hier, sondern Betroffene, der bald eine OP bevorsteht. Deshalb schwirren mir ständlich diese dummen Prozentzahlen im Kopf herum. Ich hatte vor kurzem (leider) gelesen, dass sich bei einer erneuten OP und auch beim Ersatz mehrerer Herzklappen das Risiko auf bis zu 12 Prozent erhöht, diese OP nicht zu überleben... :( Mit 1 bis 2 Prozent kann ich ja noch umgehen, aber mit 12 ?????

Leider trifft das auf mich zu.

 

Gruß hanny

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Danke für eure Beiträge und den Zuspruch :( . Ich werde versuchen in der nächsten Zeit etwas Abstand von dem ganzen Zahlengarten zu nehmen und zuversichtlicher in die Zukunft zu schauen.

 

hanny

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Hallo,

ich bin auch im Herzzentrum NRW Bad Oeynhausen operiert worden.

Habe ein klappentragendes Conduit bekommen. Anschließend war ich auch in der Gollwitzer Meier Klinik

in Bad Oeynhausen. Ich kann beide Kliniken sehr empfehlen.

Wichtig war mir das ich direkt aus dem Herzzentrum in die Reha kam, denn man wird sehr schnell aus dem Herzzentrum entlassen. In der Reha wird man dann sehr gut betreut. Kann jedem nur abraten nach Entlassung erst nach Hause zu fahren.

Man ist doch noch sehr geschwächt und auf fremde Hilfe angewiesen

 

Gruss Tom

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Ging mir auch so. Nach der ersten OP konnte ich keine 20 Meter ohne Pause gehen und die 45 min. Fahrt von der Uniklinik zur Rehaklinik waren schon recht anstrengend (auch als Beifahrer :( ). In der Reha haben die mich dann wieder sehr gut hinbekommen, so dass ich bald keinen Rollstuhl mehr als Unterstützung brauchte. Jeder ist da halt etwas anders.

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  • 2 years later...

Hallo,

 

ich bin 15 jahre alt und weiß seid gestern das beide Herzklappen auf der linken seite nicht dicht sind..... das ist aber so minimal das es mich noch nciht einschränkt... naja... jetzt habe ich im internet recherchiert und das macht mcih schon nachdenkelich vor allen wenn ich wie hier lese, das es zu einer OP kommen kann, vor der ich wohl sehr angst hätte.

Ich finde es mutig sich sowas zu stellen und wollte fragen ob die möglichkeit besteht an so einer OP vorbei zu kommen :(

 

Das hat jetzt nicht wirklich was mit der gestellten Frage zu tun, aber da hier schon erfahrene antworten können erhoffe ich mir eine antwort :D

 

viel viel viel glück Sandrine und ich hoffe das du wieder fit geworden bist♥

 

lg caro:)

bearbeitet von Caro:)
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Hallo caro,

 

erst mal herzlich Willkommen hier im Forum :)

Du stellst leider gleich eine Frage die dir hier keiner beantworten kann, zumindest nicht was du hören möchtest.

Ob du jemals eine OP brauchst steht in den Sternen. Denn viele Menschen haben das und werden alt ohne operiert zu werden!

Warum hast du denn eine Herzuntersuchung gehabt?

 

Grüssla Siggi

bearbeitet von siggi W.
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Hallo Caro,

 

auch von mir und dem gesamten Moderatorenteam ein herzliches Willkommen hier im Forum.

 

Bevor operiert wird, werden bereits andere Maßnahmen erfolgt sein. Erst einmal muß abgewogen werden, wie akut eine bereits vorhandene Schädigung des Herzens vorliegt. Bis zu einem gewissen Punkt, kann dann abgewartet oder durch Medikamente der Zustand des Herzens stabilisiert werden. Dies wiederum wird dann regelmässig, z.B. Jährlich beim Kardiologen überprüft. Erst wenn das Herz weiteren Schaden nimmt und/oder dein körperlicher Allgemeinzustand sich zusehens verschlechtert, kommt eine Operation in Betracht.

Siggi hat es bereits geschrieben, ob und wann das sein wird, steht in den Sternen.

 

VG

 

Klaus

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  • 1 year later...

Hallo Caro,

 

das wird wohl noch ein ganzes Weilchen dauern, bis du auf den Tisch kommst - wenn überhaupt. Sollte dein Kardio aber zu einer OP raten, dann mach sie, es läuft besser und einfacher, als man sich das so vorstellt. Ich hatte auch mein Bauchgrummeln und war aufgrund der gefühlten Heftigkeit der OP unruhig. Angst braucht man aber nicht zu haben. In meinem Mopedforum muss jemand am 1.8.13 auf den Tisch und ich hab ihm mal grob geschrieben, worauf er sich einstellen muss - hier für dich und alle anderen Betroffenen mal angehängt:

 

Was da jetzt auf dich zukommt, ist zwar kein Spaziergang, aber es ist absolut machbar! Du darfst dich im Vorfeld zwar leicht ängstigen, aber das brauchst du gar nicht. Gehe hin, lass dich fein schlafenlegen und reparieren! Du wirst wahrscheinlich am nächsten Tag erst aus dem Dämmerschlaf wach werden und fleißige Geister um dich wuseln sehen. Es tut dir nichts weh, aber du merkst so langsam, dass da was passiert ist und dass du diverse - sagen wir mal "Anschlüsse" hast.

 

Das weißt du aber aus dem Aufklärungsbogen, den du unterschrieben hast - lies ihn sorgfältig! Wenn du pinkeln musst, mach einfach - du hast einen Katheter! Wenn sich's ergibt, witzele mit den PflegerInnen rum, das pimpt die Stimmung und sie bekommen eine Rückmeldung über deinen Zustand und müssen nicht mehr anderweitig dummes Zeug fragen! Du liegst entspannt auf dem Rücken und wenn du doch Schmerzen hast, dann sag das bitte sofort, statt unnötig zu leiden - sie drücken dir dann gleich was rein und Ruhe ist. Es geht darum, die erste Zeit einfach nur so elegant wie möglich rumzukriegen, nimm alles, was du angeboten bekommst!

 

Du hast einen festen venösen Zugang, vermutlich vor der rechten Schulter. Der ist klasse, niemand muss dich dauernd stechen! Nach etwa 1,5-2 Tagen wirste dann auf die Normalstation verlegt und bekommst bald die meisten Sachen aus dem Körper gezogen. Das ist unangenehm, aber es geht - zumal es bei Allem recht flott geht, Sekundensache quasi. Alles wird innerhalb weniger Tage immer besser und deine Laune hebt sich wieder deutlich. Vergiss nicht, warum du da bist: Du hast ein Todesurteil abgewehrt und dafür isses doch recht moderat.

 

Bücher und Zeitschriften kannste mitnehmen, ich z.B. hatte aber keinen Drang, bzw. den Kopf dafür. Besorg dir auch unbedingt 2-3 Schlafanzüge, bei denen man das Oberteil vorne knöpfen kann, sonst musste dich so blöd verrenken, was du noch nicht mögen wirst! Ich bin im C&A direkt fündig geworden, mit kurzer Hose, für ca. 20 Steine/Stück. Sonst brauchst du eigentlich nix Wichtiges, du wirst sehr gut versorgt und hast eh kaum sonstige Bedürfnisse. Wenn du rumlaufen darfst (mit Rolator, da kannste auch deine Heparinpumpe reinlegen... ), dann mach das - gaaanz gemütlich -und flegel dich ins Freie, das tut gut!

 

Die Zeit wird dort doch recht schnell vergangen sein , es wird immer leichter und du eroberst dir wieder alles Mögliche zurück an Fähigkeiten. Rückenliegen wirste wohl gute 6-8 Wochen, aber man gewöhnt sich ja an fast alles. Wahrscheinlich bekommste ein Korsett, ich trage es heute noch und es ist wichtig für mich. Ohne hab ich mehr Schmerzen und weniger Ruhe. Es wird auch nachts getragen. Geben sie dir bei der Entlassung keins mit, frage danach! Es drückt zwar Bissl, aber es ist wichtig und gibt dir Halt, auch seelisch-moralisch.

 

Dann beginnt die Reha - sofort oder maximal 14 Tage später. Mein Tipp wäre 2-3 Tage daheim, für's Gemüt und dann ab mit dir! Ich hatte 5 und das war zu viel, ich bin immer weiter versteift. Ich war in Bernkastel-Kues, in der Klinik Moselschleife und sehr zufrieden. Du kommst als Häufchen Elend dort an und die stellen dich in 3-4 Wochen wieder sauber auf, so dass du gut durch deinen Alltag kommst. Wenn dir eine Verlängerung angeboten wird, nimm sie unbedingt an - jetzt ist eine Woche mehr wesentlich effektiver als später!

 

Alles wird gut, hab keine Angst und freu dich auf deine neue Klappe! Sie lässt dich leben und du bekommst eine viel tiefere Vorstellung vom Begriff "Vertrauen". Wenn sie richtig kapital versagen sollte, biste natürlich sofort tot - aber sowas passiert nicht. Noch nie gehört. Alles fein!

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