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Macrumar und Alkohol


kölschejeck

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Wie sieht es eigentlich aus wenn mann sich mal ein paar Bierchen oder so trinkt das beinflusst doch bestimmt auch den INR Wert oder .Meine auch mal gelesen zu haben das einige Nahrungsmittel auch einfluss auf den inr haben.

Naja vieleicht lerne ich ja noch einiges in der Reha.Warum soll das Macrumar eigentlich immer abens eingenommen werden ?

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Hi, "kölschejeck"

Wie sieht es eigentlich aus wenn mann sich mal ein paar Bierchen oder so trinkt das beinflusst doch bestimmt auch den INR Wert oder .Meine auch mal gelesen zu haben das einige Nahrungsmittel auch einfluss auf den inr haben.Naja vieleicht lerne ich ja noch einiges in der Reha.Warum soll das Macrumar eigentlich immer abens eingenommen werden ?
In jedem Lebensmittel ist Vitamin K enthalten. Das wirst Du noch entsprechend hören in den REHA Veranstaltungen. In manchen ist mehr enthalten, in manchen weniger. Somit kommt es auf die Menge an, die Du von diesem Lebensmittel zu Dir nimmst. Incl. Bier. Du kannst alles essen und trinken, es kommt eben nur auf die Menge an. Hast Du vor der OP dosenweise Sauerkraut zu Dir genommen, solltest Du nun über diese Ernährungsweise nachdenken. Das gilt eben auch für Alkohol. Es sollten Excesse vermieden werden. Gleichmässing von allem essen und trinken kommt besser an bei der Steuerung des INR.

Das Marcumar abends eingenommen werden sollte, hat man mir vor ein paar Wochen auch mal wieder gesagt in einer Klinik. So richtig überzeugend begründet hat es allerdings keiner. Wichtig ist auch hier die Gleichmässigkeit der Marcumareinnahme. Passt es in Deinen Alltagsablauf gut, es morgens einzunehmen, dann tu es. Mach ich auch, bevor ich ins Büro fahre. Und Sonntags abends bestimme ich immer den INR und dosiere für die nächste Woche.

Weiterhin viel Erfolg in der Reha

bye, Roland

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Da die Gerinnungshemmung sich im Bereich der Leber abspielt, könnte ich mir vorstellen, dass es nicht ganz verkehrt wäre, hier auf zusätzliche Belastungen in Form von ein paar Bierchen zu verzichten - wobei 2 Kölsch ja auch ein paar Bierchen sind, aber wahrscheinlich gar nicht erst bis zur Leber vordringen :mellow:

 

Frieder

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Hallo kölscher Jeck,

 

In den Packungsbeilagen steht bei Markumar, dass man keinen Alkohol trinken soll

 

Da ich es nur 3 Monate nehmen muss, hab ich beschossen mich auch daran zu halten.

 

Wenn ich es lebenslang nehmen müsste, würde ich mir wahrscheinlich schon Ausnahmen zugestehen.

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Hallo ihr Lieben, ich hab meinen Arzt mal gefragt wie es aussieht mit Alkohol wollte mir nach der Op und nachdem was mit meinem Mann war wirklich mal die Kanne geben. Das heißt jetzt nicht das ich das ständig tue. Er sagte mach mal ruhig wenns "mal" ist ist es kein Problem und es würde auch wegen dem Macumar nichts ausmachen. Man sollte nur aufpassen das man nicht zu viel trinkt wegen der Verletzungsgefahr. Ich trinke ab und an einen Radler wenns warm ist und ich merke nichts am Wert.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

alle paar Monate kommt hier das Thema Alkohol auf den Tisch und ich kann immer wieder nur sagen, daß ich weder bezüglich des INR-Wertes noch auf die Herzklappe irgendeinen Einfluss feststellen konnte (und das jetzt nun seit 7 Jahren). Noch nicht ein einziges Mal gab es einen Ausreisser bezüglich INR-Wert/Alkohol, und so wenig trinke ich wirklich nicht!

 

Ich meine Alkohol schadet uns nicht mehr als anderen Menschen (aber natürlich auch nicht weniger). Also jeder muss da seinen eigenen Weg mit dem Alkohol finden, aber ich bin mir ganz sicher das dieses rumdrucksen von wegen alle 2 Tage 1 kleines Bier ist schon ok völlig übertrieben und haltlos ist.

 

Wie gesagt, es mag sein das Alkohol bei einigen Menschen einen Einfluss auf den INR-Wert hat, bei mir in 7 Jahren noch kein einziges Mal.

 

Gruss

Andreas

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Hallo Andreas,

 

 

Die Thematik kommt meiner Meinung nach immer wieder auf, weil sich auch das Publikum im Forum immerwieder ändert. Die Mitglieder, welche sich unmittelbar nach einer OP / Reha zu Wort melden, sind natürlich durch die Fülle an Informationen und Regeln durch die Ärzte verunsichert und haben auch noch keinerlei Erfahrung (Aktion-Reaktion). Da geht man lieber Nummer sicher und tastet sich an ein vernünftiges Maß heran.

Von daher ist es natürlich wichtig zu wissen, was für Erfahrungen Herzklappenpatienten z.B. mit der Einnahme von Alkohol, gesammelt haben. Ich kann Dir insofern zustimmen, daß ein genereller Verzicht auf Alkohol aus meiner Sicht keinen Sinn macht, wenn man nicht sowieso schon Antialkoholiker ist.

Alles in Maßen war bei mir jedenfalls bisher nie ein Problem, Exzesse sind auch bei gesunden Menschen nicht gerade der Gesundheit förderlich.

 

Beim Rauchen und Passivrauchen reagiere ich dagegen schon eher allergisch ;), aber das ist ein anderes Thema ;)

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hi!

 

 

Alkohol und Marcumar geht bei mir gar nicht ;)

 

Selbst gepanschter Weißwein (Weißweinschorle) sorgt bei mir für INR-Entgleisungen bis zu einem Wert von 6.

 

Muß aber jeder für sich selbst ausprobieren. Ich bin da halt eine Mimose ;)

 

 

 

LG

 

Tatjana

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Hallo Kölschejeck,

 

bei mir ist es so das ich nach der Reha zum Essen schon mal ein Glas Wein trinke und auch (fast) jeden Abend ein Bierchen, beim Schützenfest war es auch mal eins mehr ;););)

 

In der Reha brauchte ich 1 Tablette Marcumar je Tag und mit den Birchen auch, also bei mir macht der Alkohol nichts. ;)

Aber Du solltest es mal vorsichtig antesten wie Dein Körper auf den Alkohol reagiert, denn jeder Mensch ist unterschiedlich.

 

AUßerdem hast Du als Kölner ja einen Vorteil, ihr habt ja nur Kölsch und kein Bier ;);):lol:

 

Sorry aber da ich aus dem Sauerland komme und in Köln arbeite musste der raus ;);)

 

Du weisst ja das Marcumar 48 bis 72 Stunden reaktionszeit im Körper hat, teste es doch mal mit passendem timing vor der nächsten INR Kontrolle beim Dok an.

 

LG

Nobby

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Hallo,

 

ich bin 26 Jahre und habe seit 2 Jahren eine künstliche Aortenklappe.

Beriets vor meiner OP fragte ich die Ärzte, wie mein Leben sich mit Marcumar verändern würde, wenn ich Alkohol trinke!

Nun muss ich aber auch mal sagen, dass ich sehr gerne feiern gehe und sehr gerne einen über den durst trinke!

 

Die Ärzte gaben mir zu verstehen, dass ein "Vollrausch" nicht von Vorteil wäre, da die Verlezungsgefahr zu groß wäre.

Eine Auswirkung im INR kann ich seit längerer Zeit schon nicht mehr bemerken. Mein INR ist sehr konstant und ändert sich auch bei großen Mengen von Alkohol nicht mehr. Aber jeder Körper ist unterschiedlich! Ich führe ein vollkommendes, normales Leben, wie vor der OP!

Auch eine große Änderung bei Vitamin K Produkten, wie Sauerkraut, bemerke ich kaum!

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass auch der INR von der Psyche gesteuert werden kann! Vor zwei Jahren habe ich vor der Ernährung und vor Alkohol viel mehr Angst gehabt als heute, und wie ein wahnsinniger gemessen. Da kam es hin und wieder zu krassen INR-Wert-Veränderungen. Seitdem ich "voll normal" lebe, habe ich KEINE Probleme mehr.

Vielleicht muss sich jeder Körper aber erst an dieses Medikament gewöhnen......

 

Euch allen, alles Gute.

 

Viele Grüße

Marco

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  • 5 weeks later...

Kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen. Komplett auf Alkohol verzichten muß man nicht.

Excesse sollten jedoch vermieden werden, da zuviel Alkohol auf einmal/hintereinander den INR Wert schon beeinträchtigen, i.d.R. erhöhen. Ich trinke auch meine Bierchen, wenns aber in Maßen geschieht hat es auf den INR keinen Einfluß. Na dann Prost. Gruß Lothar

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Hi

 

Habe meine künstliche Aortenklappe jetzt knapp über 3 Monate.

Habe bei mir festgestellt das einige Bierchen bei einer Feier den INR Wert nicht verändern.

Aber wehe es kommt noch Schnaps dazu, dann entgleist mein INR Wert doch schon extrem.

Wie schon erwähnt jeder sollte sich heran tasten, und bei Entgleisung des Wertes dementsprechend reagieren.

 

Gruss Tom

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  • 3 weeks later...

Hallo

 

Ich bin neu hier im Forum, und werde mich bei gegebener Zeit auch vorstellen.

Hatte einen leichten Schlaganfall ( Loch in der Herztrennwand ).

Seit Ende Juni versuche ich mich "einzustellen". Leider schwankt der INR Wert ständig !!

Von min 1.67 bis max 4.5.

Vor einigen Tagen bekam ich mein CoaguCkek Gerät und werde meinen INR Wert selbst bestimmen.

Hoffe dann endlich den Wert in den Griff zu bekommen.

 

Natürlich ist auch bei mir die Thematik des Alkohols relevant, da ich am Samstag für 1 Woche nach Kroatien in den Urlaub fahre.

Bei einem guten Essen möchte ich mir schon 1-2 Bierchen leisten ( vielleicht auch mal drei )

Nach dem Urlaub kann ich auch wochenlang ohne Alkohol leben, kein Problem.

 

War bis jetzt immer der Meinung, dass der Alkohol das Blut verdünnt, somit der Gerinnung entgegenwirkt.

Dies las ich auch schon in anderen Foren, wobei einer sogar behauptete, mit bayerischem Bier fast kein Marcumar mehr zu brauchen !!

Heute aber las ich in einem Buch zur Selbstkontrolle, dass Alkohol die Gerinnung fördere, also den INR nach unten beeinflusst !!

Jetzt kenne ich mich überhaupt nicht mehr aus, was ist nun richtig ??

 

Viele Grüsse

 

Werner

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Hallo, Werner,

Seit Ende Juni versuche ich mich "einzustellen". Leider schwankt der INR Wert ständig !! Von min 1.67 bis max 4.5.Vor einigen Tagen bekam ich mein CoaguCkek Gerät und werde meinen INR Wert selbst bestimmen. Hoffe dann endlich den Wert in den Griff zu bekommen.
Der INR Wert schwankt am Anfang mächtig. Das kann ein paar Wochen dauern, bis er sich in Deinem persönlichen therapeutischen Bereich einpendelt. Habe Geduld, nehme Änderungen an der Marcumar Dosis am Anfang stärker vor, später, wenn der INR sich eingependelt hat, in kleinen Schritten (0.25 Tabletten). Ca. alle drei Tage am Anfang eine Messung. Marcumar braucht ca. dieses drei Tage um zu wirken.
Natürlich ist auch bei mir die Thematik des Alkohols relevant, da ich am Samstag für 1 Woche nach Kroatien in den Urlaub fahre.

Bei einem guten Essen möchte ich mir schon 1-2 Bierchen leisten ( vielleicht auch mal drei )

Nach dem Urlaub kann ich auch wochenlang ohne Alkohol leben, kein Problem.

Man muss nicht generell auf irgendetwas verzichten. Viel besser ist Gleichförmigkeit in der Ernährung. Trinkst Du bisher Bier, tue es weiterhin. Isst Du bisher Sauerkraut oder Spinat, tu es weiterhin. Bleib bei Deinen Gewohnheiten, aber vermeide Excesse in der Ernährung (Essen und Trinken). Als Selbstbestimmer kannst Du jederzeit kontrollieren und Deine persönliche Marcumardosis anpasssen. Bei Unsicherheiten nimm einfach nochmal persönlich Kontakt auf mit der Stelle, bei der Du die CoaguCheck Schulung durchgeführt hast.

 

Bye, Roland

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Hallo Roland

 

Danke für deine Antwort.

Genau das habe ich vor. Ganz normal essen und trinken.

Nur das mit dem Alkohol hätte ich noch gerne gewusst.

Wie beeinflusst dieser den INR Gerinnungsfördernd , oder hemmend ???????

 

Gruss

 

Werner

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Hallo Roland

 

Danke für deine Antwort.

Genau das habe ich vor. Ganz normal essen und trinken.

Nur das mit dem Alkohol hätte ich noch gerne gewusst.

Wie beeinflusst dieser den INR Gerinnungsfördernd , oder hemmend ???????

 

Gruss

 

Werner

Alkohol hemmt die Gerinnung.

 

Kleine Mengen Alkohol führen meist nicht zu einer nennenswerten Veränderung des INR-Wertes, größere Mengen können ihn erhöhen, wie stark, ist individuell verschieden und hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Daher aufpassen mit dem Alkohol, vor allem größere Mengen sind problematisch.

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Hallo,

....Wie beeinflusst dieser den INR Gerinnungsfördernd , oder hemmend ???????
Hier im Forum wurden schon Erfahrungen mit INR Schwankungen nach Genuss von Alkohol geschildert. Ich nehme an, das Du diese schon gesucht, gefunden und gelesen hast. Ich selbst kann Dir diese Frage nicht beantworten. Seit OP in 1994 trinke ich keinen Alkohol mehr, was aber auch andere Gründe hat als mögliche INR Schwankungen. Probier es einfach aus, wie Dein INR auf Alkohol reagiert. Vielleicht passiert weder in die eine noch in die anderer Richtung etwas. Du kannst mit dem CoaguCheck engmaschig kontrollieren. Auch solltest Du über einen längeren Zeitraum (Monate) Erfahrungen sammeln, wie Dein Körper auf Marcumar allgemein reagiert. Ist der INR konstant, welche Wochendosis benötigst Du, schwankt der INR bei Stress...

Bye, Roland

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Alkohol hemmt die Gerinnung.

 

Kleine Mengen Alkohol führen meist nicht zu einer nennenswerten Veränderung des INR-Wertes, größere Mengen können ihn erhöhen, wie stark, ist individuell verschieden und hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Daher aufpassen mit dem Alkohol, vor allem größere Mengen sind problematisch.

 

 

Hallo

 

Was versteht man unter kl. und grossen Mengen ?

Und warum sind grosse Mengen problematisch ?

Sollte mein INR Wert Richtung untere Bereichsgrenze sein, wäre das doch nicht tragisch, oder?

 

Manche sagen, dass Alkoholl nur schlimm sei, da er die Verletzungsgefahr und somit das Blutungsrisiko erhöhe.

 

Also, Alkohol erhöht den INR.

 

Hier mal das Zitat meines schlauen Buches:

 

Gerinnungs-Selbstbestimmung leicht gemacht vom TRIAS Verlag S.101 :

 

" Grössere Mengen Alkohol fördern die Blutgerinnung " !!!!!

Das würde doch bedeuten, dass der INR sinkt, oder ?

 

Hat das Buch nun einen Fehler? Ich glaube schon

 

Gruss

 

Werner

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Hallo Werner,

 

wie Du weißt ist dies ein Laienforum und jeder berichtet nur über seine eigenen individuellen Erfahrungen - unter anderem auch hier schon oft und ausgiebig unter verschiedenen Threads im Forum über Alkohol und Marcumar.

 

Die Reaktionen sind sehr verschieden und sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

 

Grdsl. und so ist es auch im BEIPACKZETTEL von Marcumar erwähnt, kann gelegentlicher Alkoholgenuß den INR steigen lassen - gewohnheitmäßger Alkoholgenuß oder auch Abhängigkeit aber zu einer Verstärkung der Blutgerinnung führen. Also der INR sinkt bzw. man muß bei dauerden Alkoholgenuß mehr Marcumar nehmen.

 

Dies als Info von einem Laien an einen Laien! Marcumar ist eben kein Medikament das bei jedem gleich wirkt - von daher sind aussagen zu bestimmten Situationen immer nur INDIVIDUELLE Erfahrungen.

 

Pass einfach auf wie sich das Bier oder die Biere auf Deinen INR auswirken. Die größte Gefahr ist nach meiner Meinung bei Alkohol der Verlust der Feinmotorik bzw. der Gangsicherheit. Dies und die mögliche größere Risikobereitschaft können zu Unfällen führen mit der entsprechenden Verletzungsgefahr.

 

MfG

Thomas Wagner

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Hallo Thomas

 

Vielen Dank für deine "laienhafte" Antwort !!

Hat mir sehr geholfen.

Wie schon mal gesagt, bin ich kein Alkoholiker und besaufe mich auch nicht.

Manchmal trinke ich wochenlang nichts !!

Aber manchmal möchte ich auch mal drei Bierchen trinken.

Dies werde ich mit Sicherheit nicht auf einer MTB Tour machen.

Somit schaue ich natürlich auf die Feinmotorik, bzw. auf die Verletzungsgefahr.

 

Danke nochmal

 

Gruss

 

Werner

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Hallo

 

Was versteht man unter kl. und grossen Mengen ?

Und warum sind grosse Mengen problematisch ?

Sollte mein INR Wert Richtung untere Bereichsgrenze sein, wäre das doch nicht tragisch, oder?

 

Manche sagen, dass Alkoholl nur schlimm sei, da er die Verletzungsgefahr und somit das Blutungsrisiko erhöhe.

 

Also, Alkohol erhöht den INR.

 

Hier mal das Zitat meines schlauen Buches:

 

Gerinnungs-Selbstbestimmung leicht gemacht vom TRIAS Verlag S.101 :

 

" Grössere Mengen Alkohol fördern die Blutgerinnung " !!!!!

Das würde doch bedeuten, dass der INR sinkt, oder ?

 

Hat das Buch nun einen Fehler? Ich glaube schon

 

Gruss

 

Werner

Das Buch hat m.E. einen Fehler.

 

Alkohol hemmt tatsächlich die Blutgerinnung und fördert sie nicht. Der INR steigt bei Alkoholkonsum, zumindest bei gelegentlichem Konsum.

 

Edit: Laut dem Beitrag Thomas W. kann es sich aber bei gewohnheitmäßigem Alkoholgenuß oder auch einer Alkoholabhängigkeit umdrehen! Dann führt Alkoholkonsum zur Senkung des INR.

 

Die Meinung meiner Ärzte ist, ich solle es mit dem Alkohol nicht übertreiben. Kleine Mengen dürfe ich trinken, größere sind problematisch, um diese Worte zu wiederholen. Ein Arzt riet mir gar, bis zu 1/2 Liter Bier am Abend zu trinken, um besser schlafen zu können. Das ist dann wohl gerade noch eine kleinere Menge.

 

Mal davon abgesehen, dass ein Vollrausch auch für Gesunde nichts ist, das die Gesundheit fördert, sollten Marcumnar-Patienten auf so etwas verzichten, da das Risiko von Gehirnblutungen etc. steigt, wenn der INR zu hoch wird. Eine Anpassung der Medikation (falls sowas überhaupt funktioniert) für den anstehenden Vollrausch wäre mir zu riskant, das ist die Sache nicht wert.

 

Um es aber ganz klar zu sagen, alles, was ich hier schreibe, ist nur meine persönliche Laien-Meinung. Es ist wichtig, dass Du mit Deinem Arzt über das Thema sprichst und Dich hier beraten lässt.

bearbeitet von Monaco di Baviera
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  • 2 weeks later...

Hallo

 

Bin heute aus meinem einwöchigen Urlaub aus Kroatien zurückgekommen.

Ausser dem sehr schönen Wetter und dem guten Essen, konnte ich endlich meinen INR Wert

ständig im Bereich halten !!

Ich hatte jeden Tag ein paar Bierchen ( So ein Urlaubstag ist lange !! ) und zum Essen einen Slivowiz.

Ich maß meinen Wert alle drei Tage und hatte ständig zw. 2.2 und 2.6 ( Ziel INR 2.5 )

Konnte also keinen Einfluß des Alkohols feststellen.

Da ich die nächsten drei Wochen auf Dienstreise im Ausland bin, werde ich so gut wie keinen Alkohol mehr trinken, mal schauen, ob sich der INR Wert ( bei gleichem Tablettenkonsum ) ändert.

 

Viele Grüße

 

Werner

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Hallo

 

Bin heute aus meinem einwöchigen Urlaub aus Kroatien zurückgekommen.

Ausser dem sehr schönen Wetter und dem guten Essen, konnte ich endlich meinen INR Wert

ständig im Bereich halten !!

Ich hatte jeden Tag ein paar Bierchen ( So ein Urlaubstag ist lange !! ) und zum Essen einen Slivowiz.

Ich maß meinen Wert alle drei Tage und hatte ständig zw. 2.2 und 2.6 ( Ziel INR 2.5 )

Konnte also keinen Einfluß des Alkohols feststellen.

Da ich die nächsten drei Wochen auf Dienstreise im Ausland bin, werde ich so gut wie keinen Alkohol mehr trinken, mal schauen, ob sich der INR Wert ( bei gleichem Tablettenkonsum ) ändert.

 

Viele Grüße

 

Werner

 

Hallo Werner,

klingt ja nach einer Dienstreise in einen "Moslemstaat" :-)) Mal Scherz beiseite: ich bin sehr gespannt auf Deine Erkenntnisse, weil bei mir der Rotwein schon erheblichen Einfluss hat. Ein Glas pro Abend und am Wochenende auch schon mal zwei hat meinen Tablettenbedarf von 5,5 pro Woche auf 3 bis 3,5 reduziert. Als ich aus der Reha kam (5,5 Tabletten pro Woche) ging der INR-Werte von 2,9 auf 4,7 hoch. Also, das ist natürlich nicht nur auf ein Glas Rotwein zurückzuführen, sondern auch durch den Wechsel von der Reha-Nahrung zur Küche meiner lieben Frau bedingt. Zurzeit liegt bei mir dank Eigenkontrolle alles wieder im Zielbereich.

Herzliche Grüße

Guido

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Hallo Werner,

klingt ja nach einer Dienstreise in einen "Moslemstaat" :-)) Mal Scherz beiseite: ich bin sehr gespannt auf Deine Erkenntnisse, weil bei mir der Rotwein schon erheblichen Einfluss hat. Ein Glas pro Abend und am Wochenende auch schon mal zwei hat meinen Tablettenbedarf von 5,5 pro Woche auf 3 bis 3,5 reduziert. Als ich aus der Reha kam (5,5 Tabletten pro Woche) ging der INR-Werte von 2,9 auf 4,7 hoch. Also, das ist natürlich nicht nur auf ein Glas Rotwein zurückzuführen, sondern auch durch den Wechsel von der Reha-Nahrung zur Küche meiner lieben Frau bedingt. Zurzeit liegt bei mir dank Eigenkontrolle alles wieder im Zielbereich.

Herzliche Grüße

Guido

 

Hallo Guido

 

Ich hatte in der Reha einen ständig schwankenden INR, obwohl ich so gut wie keinen Alkohol genoss und die "sehr gute " Küche der Rehaklinik. Frage mich nicht warum. Seitdem ich meinen INR Wert selbst bestimme ( 16 Tage ) halte ich den Wert in meinem Zielbereich. Nehme nur mehr ( im Wechsel ) 3/4 und 1 Tablette.

Mal schauen wie sich der Wert in den nächsten Tagen nach meinem Urlaub.

 

Viele Grüsse

 

Werner

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Die Interaktion von Alkohol und Macumar ist recht leicht zu verstehen, wenn man bedenkt, dass beide Substanzen in der Leber verstoffwechselt werden.

 

Eine seltener (heftiger) Genuss von Alkohol stresst die Leber und hemmt die Verarbeitung anderer Substanzen - z.B. Vitamin K. Es werden somit weniger Gerinnungsfaktoren (II, VII, IX, X) produziert --> INR steigt.

 

Wie jedes Organ kann sich auch die Leber an dauernde Belastungen (in gewissen Grenzen) "gewöhnen". Es bleibt neben dem Alkohol auch noch etwas zusätzliche "Arbeitskapazität" vorhanden, um das Vitamin K zu verarbeiten --> INR fällt wieder auf das ursprüngliche Niveau, da eine Alkoholgewöhnung eintritt.

 

Gegen ein Feierabendbierchen ist somit nix einzuwenden. Oder auch eine Feierabendweinchen... Es gibt auch Studien, die einer Menge-Alkohol von 25g/Tag durchaus positive Effekte zusprechen. Alkohol ist nunmal ein Lösungsmittel, das auch Herzkranzgefäße frei halten kann. Natürlich auch nur in einem begrenzten Umfang...

 

AndyF

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