Zahnimplantate

[erich]

Hallo zusammen,

 

leider hatte mein Zahnarzt vor der Herz-OP nicht richtig kontrolliert. 3

Monate nach der OP bekam ich schlimme Zahnschmerzen. Es wurde eine

Wurzelbehandlung ohne Betäubung durchgeführt, da der Arzt Angst vor

unkontrollierten Blutungen hatte. Ich kann Euch sagen.........

Ausserdem wurden anschließend alle "toten" Zähne, ingesamt 4 Stück

entfernt, da nach Meinung der Zahnklinik diese "Wurzelbehandelten"

toten Zähne ein Risiko für Herzklappenpatienten darstellen (Endokarditis).

Nun bin ich dabei, die Lücken aufzufüllen und habe zwei Brücken bekom-

men.

An einer Seite ist jedoch ein so großes Loch, daß hier nur eine heraus-

nehmbare Prothese in Frage kommt. Oder, wie die Abt. Prothetik meint,

kämen Implantate in Frage. Ich bezweifele dies jedoch, da ein Implan-

tat meiner Meinung nach nichts anderes als ein toter Zahn ist und sich

dort unbemerkt Entzündungen bilden können.

 

Hat jemand entsprechende Informationen oder Erfahrungen?

 

"Herz"liche Grüße

Erich

[kpkoenig]

Hallo Erich!

Auch ich bin z. Zt. mit der Problematik Zahnimplantate befaßt. Weder der Professor in der Zahnklinik, ein implantalogisches Institut sowie der Amtsarzt, den meine Beihilfenstelle beauftrag hat, haben irgendwelche Bedenken gegen Zahnimplantate aufgrund meiner Aortenklappe geäußert.

Ein Artikel über Zahnimplantate ist in einer der früheren Ausgaben der Zeitschrift "Die Gerinnung" abgefaßt worden. Auch da wurde die Möglichkeit von Implantaten bei Herzklappenpatienten bejaht, nur auf eine besonders intensive Mundhygiene wurde hingewiesen.

Vielleicht hilft Dir das weiter. Gruß Karl-Heinz

[rainbow1]

Hallo,

das mit den wurzelbehandelten Zaehnen ist mir total neu. Wenn das so stimmt, habe ich ein grosses Problem mehr, weil ich auch ein paar von diesen "toten" Zaehnen habe :roll: