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Blutdruck und Betablocker


Gast Robin

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Die drei Wochen seit meinem letzten Beitrag sind längst vorbei...

 

Am 4. April hatte ich wieder einen Blutdruck-Untersuchungstermin bei meiner Kardiologin, und meine mehrmals täglich gemessenen Werte waren weiterhin nicht zufriedenstellend, Mittelwert war 127 / 87. Ich schlug vor, dass wir die Medikamente mal ganz weglassen - ich hätte ja einen normalen Blutdruck mit oder ohne Medikamente, was muss ich da die ganzen Pillen schlucken... "keinesfalls!" Mein Ruheblutdruck würde evtl. nicht wie gewünscht beeinflusst, aber die Blutdruckspitzen werden sehr wohl beeinflusst (das war auf dem Belastungs-EKG ersichtlich), d.h. stark verringert. Und diesen Spitzensenkungs-Effekt brauche ich - eine Blutdruckspitze hat meine Aorta zerrissen, das ist potentiell tödlich, und da solle ich keinesfalls ohne die Medikamente durchs Leben gehen.

 

Also erhöhte meine Kardiologin die Betablocker doch wieder um 50%. Derzeitige Medikation also:

  • Betablocker, 142,4 mg (= 95 + 47,5 mg) Metoprolol
  • ACE Hemmer, 5 mg Ramipril
  • Diuretikum, 25 mg Hydrochlorthiazid

Am 4. April ging ich auch zu einem Homöopathen. Der gab mir ein Mittel (Name?) und verbat mir Kaffee. Das war ein richtiger Entzug! Ich trinke sonst morgens Tee, vormittags Kaffee, im Retaurant gerne Cola, nachmittags Kaffee... totaler Koffein-Junkie. Von einem auf den anderen Tag - auf null. Eine Woche lang war ich müde.

 

Am 23. April stellten wir bei der Kardiologin jedoch kaum einen Effekt fest - Mittelwert meiner Messungen zu Hause mit dem Tchibogerät war weiterhin 127 / 85. Eigentlich ja auch ein normaler Blutdruck, aber bei mir eben noch nicht wie gewünscht - und bei all diesen Medikamenten... (und keinem Kaffee...)

 

Also verordnete sie mir erstmal eine 24 h Blutdruckmessung, bevor sie weiter an der Medikationsschraube drehte. Und siehe da, das Ding fiel zwar im Laufe des Tages aus, und es gab nur so rund 20 Messungen, bis ich es um 17 Uhr defekt wieder hinbrachte, aber diese Messungen ergaben einen Tagesmittelwert von 118 / 79. Und das ist schon deutlich näher an den gewünschten 110 / 70. Sie maß meinen Blutdruck dann nochmal ganz klassisch mit Stethoskop und ermittelte 115 / 80.

 

Jetzt warten wir erstmal wieder meinen Arbeitsbeginn ab, machen dann nochmal eine 24 h Blutdruckmessung mit hoffentlich wieder funktionierendem Gerät, und passen danach evtl. nochmal die Medikamente an.

 

Gruß

Robin

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  • Thomas W.

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Hallo Robin,

 

mit Freude :D lese ich von deinem Besuch beim Homöopathen!

Vielleicht kannst du dich ja nochmal nach dem Mittel-Namen erkundigen und auch nach der Potenzierung ;)

Ich selbst nehme seit Ostersamstag ein homöpathisches Komplexmittel und bin mit dessen Wirkung (Systolisch <15-20 mmHg und Diastolisch < 20 mmHg) bisher schon sehr zufrieden! Und das Ganze ohne Nebenwirkungen ;)

Je nach Potenzierung und Art der Auswahl des Mittels kann es durchaus aber auch wesentlich länger dauern, bis eine objektiv messbare Wirkung eintritt.

 

Natürlich steht bei dir die Reduzierung der Blutdruckspitzenwerte im Vordergrund ... fragt sich nur, ob das durch immer mehr Medis wirklich bewirkt werden kann, da deine Basiswerte ja mehr als normal sind :huh:

 

Da braucht es wohl noch ein Weilchen und vor allem Geduld beim Experimentieren.

 

 

Lieben Gruss

 

Sanne

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Echt spannend!!!!

 

Ich sags doch, es muss noch Alternativen zu den ganzen Pillen geben.

 

Ich werde das mit dem Hömoopaten doch nochmal in Erwegung ziehen.

 

Hab am 3. Mai Termin beim Kardiologen.

 

Bitte berichtet weiter wie es Euch geht.

 

Gruß Gela

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Hi Robin,

bin neu im Forum und habe deine Beiträge sehr iteressiert gelesen :blink:

Bin auch Dissektionspatient (Ruptur im August 06) und mix mir folgendes Medikamentenmenu:

Beloc Zok 95mg, CoDiovan forte 160/25(vorher Enalapril 10 mit trockenem Husten), Amlodipin 5mg und Ass 100.

Ich messe mehrfach täglich selbst (<120/70).

Radfahren und nordic walken (bis 100 Watt) senken den Druck weiter. (ab 100 Watt steigt er an)

Ruhepuls ist um die 40 (hatte ich als Ausdauersportler vor der OP auch).

Zu Nebenwirkungen fällt mir bisher noch nichts auf (gestern ging`s noch :rolleyes:

 

Das wär`s erstmal

 

liebe Grüße didi06

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  • 6 months later...

Puh, der Thread ist alt.

 

Also, ich nehme weiterhin täglich die Blutdrucksenker, inzwischen habe ich immerhin Medikamente gefunden, für die meine Krankenkasse (TK) nicht einmal Rezeptgebühr verlangt, d.h. ich bekomme (ganz so wie früher) mein Medikament komplett kostenlos:

  • 1,5 Tabletten (d.h. 150 mg) Metoprolol-ratiopharm NK 100 mg Retardtabletten
  • 1 Tablette ramipril-corax comp. (das entspricht 5 mg Ramipril und 25 mg HCT)

Der Ausflug in die homöopathische Blutdrucksenkung hat keinen Effekt gezeigt - meine Werte waren unverändert. Meine letzte 24 h Blutdruckmessung ist lange her - Sommeranfang (20./21. Juni) - und war für mich das Ende meiner Kaffeelosigkeit und homöopathischen Behandlung:

 

Mittelwert 123/77 Puls 78

Minimum 71/53 Puls 44

Maximum 174/104 Puls 130

 

Ein unveränderter Mittelwert. Ob mit oder ohne Kaffee, mit oder ohne homöopathischen Medikamente - ich liege bei 120/80.

 

Meine Kardiologin stellt derzeit nichts um, der Wunschwert 110/70 als Mittelwert wurde zwar nicht erreicht, aber der Blutdruck ist OK und sie möchte nicht experimentieren: Sie besteht darauf, dass ich die Medikamente weiter nehme - frühestens in 2-3 Jahren könne man mal darüber nachdenken, wie es ohne Medikamente geht. Jetzt nicht.

 

Ich habe inzwischen die Lust verloren, jeden Tag Blutdruck zu messen. So bleibt als tägliche Routine nur das verschlafene Schlucken von 2,5 Tabletten als allererste morgendliche Amtshandlung.

 

Gruß

Robin

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  • 1 month later...

Puh, der Thread ist alt.

 

Also, ich nehme weiterhin täglich die Blutdrucksenker, inzwischen habe ich immerhin Medikamente gefunden, für die meine Krankenkasse (TK) nicht einmal Rezeptgebühr verlangt, d.h. ich bekomme (ganz so wie früher) mein Medikament komplett kostenlos:

  • 1,5 Tabletten (d.h. 150 mg) Metoprolol-ratiopharm NK 100 mg Retardtabletten
  • 1 Tablette ramipril-corax comp. (das entspricht 5 mg Ramipril und 25 mg HCT)

Der Ausflug in die homöopathische Blutdrucksenkung hat keinen Effekt gezeigt - meine Werte waren unverändert. Meine letzte 24 h Blutdruckmessung ist lange her - Sommeranfang (20./21. Juni) - und war für mich das Ende meiner Kaffeelosigkeit und homöopathischen Behandlung:

 

Mittelwert 123/77 Puls 78

Minimum 71/53 Puls 44

Maximum 174/104 Puls 130

 

Ein unveränderter Mittelwert. Ob mit oder ohne Kaffee, mit oder ohne homöopathischen Medikamente - ich liege bei 120/80.

 

Meine Kardiologin stellt derzeit nichts um, der Wunschwert 110/70 als Mittelwert wurde zwar nicht erreicht, aber der Blutdruck ist OK und sie möchte nicht experimentieren: Sie besteht darauf, dass ich die Medikamente weiter nehme - frühestens in 2-3 Jahren könne man mal darüber nachdenken, wie es ohne Medikamente geht. Jetzt nicht.

 

Ich habe inzwischen die Lust verloren, jeden Tag Blutdruck zu messen. So bleibt als tägliche Routine nur das verschlafene Schlucken von 2,5 Tabletten als allererste morgendliche Amtshandlung.

 

Gruß

Robin

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  • 2 weeks later...

Die liebe Libido!

 

Einen schleichenden Verlust derselben beobachte ich seit ich die Betablocker nehmen muß. Obwohl erst kurz verheiratet (vielleicht liegts daran :huh:), habe ich irgendwie deutlich weniger Bedürfnis, dem natürlichen Fortpflanzungsdrang zu folgen.

 

... und dann stehts auch noch so im Beipackzettel vom Metoprolol - toll!

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  • 1 year later...

Hallo hier im Forum und zur Vorstellung erstmal was zu meiner Person: Ich bin 45 Jahre alt, seit 19 Jahren glücklich verheiratet, 2 Kinder. Ich bin seit gut 5 Jahren Diabetiker, und nehme seit mehr als 10 Jahren blutdrucksenkende Medikamente. Diabetes und Blutdruck sowie das Übergewicht, das ich aber mittlerweile um 20kf reduzieren konnte, liegen in der Familie. Kurzum: Ein klassischer Fall des metabolischen Syndroms.

 

Nun zu meinem Problem: Ich bin vor ca. 8 Wochen von meinem Arzt von Kerlone auf Metoprolol umgestellt worden. Seitdem beobachte ich einen rapiden Verfall der Libido. Es fehlt ganz einfach total die Lust auf Sex. Zum anderen ist die Erektion - wenn es denn trotzdem mal dazu kommt - deutlich schlechter als vorher. Bis zur Umstellung auf Metoprolol war das Thema Sex absolut kein Problem. Ich hatte weitaus öfters das Bedürfnis danach als jetzt und Erektionsprobleme gab es im wörtlichen Sinne NIE!

 

Das sieht nun total anders aus. Diese rapide Veränderung kann doch keine natürlich Ursache haben, oder was meint ihr?

 

Gruß,

 

Peter

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Hallo Peter,

ich nehme seit 8 Jahren ebenfalls Metoprolol in einer Dosis von 100mg bis 150mg je Tag. Das Thema ist sicherlich sehr unterschiedlich. Ich habe beobachtet, dass ich keine Probleme mit der Errektion und auch nicht unbedingt weniger Lust habe, aber dafür eher schneller "reizbar" bin (Du verstehst? ;) ).

Aber ob das nun letztlich davon kommt, weiß ich nicht. Ansonsten habe ich da nicht so viel zu sagen, aber ich habe mich (da ich auch medizinische Vorkenntnisse habe) damit beschäftigt und in der Tat kann es wohl auch am Metoprolol liegen, dass Mann weniger Lust hat. Red doch mal mit Deinem Arzt, vielleicht könnt ihr eine Kombination mit anderen Medikamenten probieren (z.B. Enalapril - Maleat) und so den Betablocker reduzieren.

Evtl. liegt es auch an der Kombination mit den Diabetis- Medis?! Wäre ja möglich.

Ich hoffe, es hilft weiter.

 

Grüße

Sascha

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  • 6 months later...

Mein Opa hat auch Probleme mit seinem Herz. Er muss auch ständig irgendwelche Medikamente nehmen. Ich bin nur froh, dass die Medikamente bei ihm so gut anschlagen. Er hat erst vor kurzer Zeit wieder ein neues Medikament bekommen. Ich glaube es heißt Crataegutt NOVO und es hilft ihm wirklich sehr gut. Ich hoffe das er noch viele schöne Jahre vor sich hat.

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Hallo hier im Forum und zur Vorstellung erstmal was zu meiner Person: Ich bin 45 Jahre alt, seit 19 Jahren glücklich verheiratet, 2 Kinder. Ich bin seit gut 5 Jahren Diabetiker, und nehme seit mehr als 10 Jahren blutdrucksenkende Medikamente. Diabetes und Blutdruck sowie das Übergewicht, das ich aber mittlerweile um 20kf reduzieren konnte, liegen in der Familie. Kurzum: Ein klassischer Fall des metabolischen Syndroms.

 

Nun zu meinem Problem: Ich bin vor ca. 8 Wochen von meinem Arzt von Kerlone auf Metoprolol umgestellt worden. Seitdem beobachte ich einen rapiden Verfall der Libido. Es fehlt ganz einfach total die Lust auf Sex. Zum anderen ist die Erektion - wenn es denn trotzdem mal dazu kommt - deutlich schlechter als vorher. Bis zur Umstellung auf Metoprolol war das Thema Sex absolut kein Problem. Ich hatte weitaus öfters das Bedürfnis danach als jetzt und Erektionsprobleme gab es im wörtlichen Sinne NIE!

 

Das sieht nun total anders aus. Diese rapide Veränderung kann doch keine natürlich Ursache haben, oder was meint ihr?

 

Gruß,

 

Peter

Hallo, Peter,

ich bin eine Frau und möchte Dir sagen, was ich zu Betablockern von einem guten Freund gehört habe. Er war ca. 50 Jahre und lebte glücklichst mit seiner Frau ein intensives Leben in jeder Beziehung. So kannte ich die beiden, bis ich sie eines Tages völlig niedergeschlagen und verzweifelt antraf. Was war los? Er hatte seit fast einem Jahr Betablocker genommen und konnte kaum noch Sex mit seiner Frau haben, der bis dahin sein Lebenselexier war. Sie waren bereits bei einem Heilpraktiver in Behandlung und es dauerte fast ein Jahr bis unser Freund sein altes Temperament wiedererlangte. Deshalb mache ich jeden Mann auf diese Problem aufmerksam, auch meinen eigenen Mann. Nach einer Operation sind Betablocker sicher nötig, aber auf die Dauer? Es gibt noch andere Mittel. Naja, das muß jeder selbst wissen wofür er sich entscheiden will. Alles Gute! etti1

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Deshalb mache ich jeden Mann auf diese Problem aufmerksam, auch meinen eigenen Mann. Nach einer Operation sind Betablocker sicher nötig, aber auf die Dauer? Es gibt noch andere Mittel. Naja, das muß jeder selbst wissen wofür er sich entscheiden will. Alles Gute! etti1

 

Hallo etti1 und wer sonst noch mitliest,

 

ja etti1 - da tust Du weder Deinem noch den anderen Männern einen Gefallen B) . Lest mal diese kurze Info über eine Studie aus 2004.

 

http://www.der-arzneimittelbrief.de/Jahrga...e02Seite15b.htm

 

ist ja recht deutlich oder?

 

Dazu kommt natürlich das einige Schilderungen mich wirklich schmunzeln lassen -

Potenzstörungen bei Diabetes, Übergewicht, Alter an die 50 oder darüber, dann die Vorstellung das meine oder eine andere Frau mich warnt das durch ein lebenswichtiges Medikament Impotenz droht. Alles kein Grund sich "hängen" :( zu lassen - nö nö der Betablocker :unsure: ist es.

 

Ich denke hier machen es sich einige zu einfach - am besten wie die Studie darlegt - kein Zwang, kein Erfüllungsdruck, cool bleiben und stattdessen ein zweimal Halma spielen - dann klappts auch wieder mit dem besten Freund B) .

 

MfG

Thomas W.

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  • 2 weeks later...

Hallo ihr Lieben,

 

ich habe auch mal eine Frage zum Thema Blutdruck vs. Betablocker.

Seit einigen Jahren nehme ich Metroprolol 100mg in der Dosierung 1,0 - 0 - 0,5.

Am Sonntagabend hatte ich auf ein Mal ein Unruhegefühl in mir, fühlte mich schlapp, kurzes fast sekunden ähnliches Schwindelgefühl aber nicht schwer krank, so dass ich erst am Montagmorgen meinen Hausarzt aufsuchte. Ein abgeleitetes EKG zeigte keine Auffälligkeiten. Alle anderen zu Hause messbaren Parameter sind ebenfalls unauffällig bis auf der Blutdruck, der war etwas für meine Verhältnisse niedrig mit 100 zu 70.

 

Heute morgen war ich dann beim Kardiologen (vorgezogener Routinetermin vom kommenden Montag). Das Echo war unauffällig, keine Infarkt oder KHK Narben usw. ,Ruhe EKG in großer Ableitung auch unauffällig. Dann gings zur Ergo, also kräftig treten und dann habe ich etwas gesehen, was ich noch nicht kannte. Nur knapp eine Ruhe Minute nach der 200 Watt Marke hatte ich auf einmal einen Blutdruck von 99 zu 61. In Belastung war er 155 zu 90. Da sonst alles ohne Befund ist, haben wir beschlossen, die Betablocker Dosis erstmal morgens auf die Hälfte zu reduzieren, da diese Werte ja doch arg niedrig sind.

 

Meine Frage an die Runde ist, ob ihr das auch mal erlebt habt, dass eine jahrelang gut eingestellte Dosierung sich einfach überholt und neu eingestellt werden muss. Mir kommt das komisch vor, aber path. alles Gut...

Kann jemand etwas dazu beitragen?

Das wäre super, vielen Dank im Voraus.

 

Grüße

Sascha

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Hallo ihr Lieben,

 

ich habe auch mal eine Frage zum Thema Blutdruck vs. Betablocker.

Seit einigen Jahren nehme ich Metroprolol 100mg in der Dosierung 1,0 - 0 - 0,5.

Am Sonntagabend hatte ich auf ein Mal ein Unruhegefühl in mir, fühlte mich schlapp, kurzes fast sekunden ähnliches Schwindelgefühl aber nicht schwer krank, so dass ich erst am Montagmorgen meinen Hausarzt aufsuchte. Ein abgeleitetes EKG zeigte keine Auffälligkeiten. Alle anderen zu Hause messbaren Parameter sind ebenfalls unauffällig bis auf der Blutdruck, der war etwas für meine Verhältnisse niedrig mit 100 zu 70.

 

Heute morgen war ich dann beim Kardiologen (vorgezogener Routinetermin vom kommenden Montag). Das Echo war unauffällig, keine Infarkt oder KHK Narben usw. ,Ruhe EKG in großer Ableitung auch unauffällig. Dann gings zur Ergo, also kräftig treten und dann habe ich etwas gesehen, was ich noch nicht kannte. Nur knapp eine Ruhe Minute nach der 200 Watt Marke hatte ich auf einmal einen Blutdruck von 99 zu 61. In Belastung war er 155 zu 90. Da sonst alles ohne Befund ist, haben wir beschlossen, die Betablocker Dosis erstmal morgens auf die Hälfte zu reduzieren, da diese Werte ja doch arg niedrig sind.

 

Meine Frage an die Runde ist, ob ihr das auch mal erlebt habt, dass eine jahrelang gut eingestellte Dosierung sich einfach überholt und neu eingestellt werden muss. Mir kommt das komisch vor, aber path. alles Gut...

Kann jemand etwas dazu beitragen?

Das wäre super, vielen Dank im Voraus.

 

Grüße

Sascha

Hallo Sascha,

ich wurde 2001 eingestellt mit Atenolol und Enalapril. Erst habe ich das gut vertragen, dann wurde ich immer müder, ich dachte schon an alle möglichen Erkrankungen, Ursache war jedoch eine Überdosierung an Blutdurcksenkern. Ich nehme heute nur noch die Hälfte der Medikamente und fühlte mich wieder wohl. Als Ursache vermute ich Gewichtsabnahme. Veränderungen im Körpergewicht, oder Äanderungen im Lebensstil ändern auch die Dosierung der meisten Medikamente.

LG Hanna

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  • 8 months later...

Hallo Zusammen,

 

ich habe hier einige Texte/ Meinungen zum Thema BETABLOCKER gelesen und habe eine Frage an Euch:

Wie habt ihr körperlich das Absetzen des Betablockers / oder das Reduzieren erlebt?

Bei mir ist das Ziel, von derzeit 150mg/ Tag auf am Ende 0mg zu sinken.

Derzeit nehme ich (seit ein paar Tagen) schon mal nur noch 50mg morgens und 50mg Abends.

Soweit so gut: Heute morgen war ich dann wieder beim Sport (Crosstrainer) und ich sah, was ich bereits vermutet hatte, nämlich dass der Puls deutlich schneller als vorher angestiegen ist, was mich nicht wundert.

Allerdings habe ich dann irgendwann so ein "ungutes Gefühl" gehabt, so etwas wie Unsicherheit oder so was...

Kennt ihr das?! Ich habe meine Trainingseinheit dann 10min eher abgebrochen, weil ich mit diesem Gefühl nichts anfangen konnte. Ansonsten ist auch alles in Ordnung: keine Rhythmusstörungen, keine Luftnot oder so was.....

 

Hat jemand hierzu Erfahrungswerte?

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Hallo Ihr Lieben,

 

wer von Euch nimmt den Betablocker? Mir wurde heute eröffnet, dass ich die in der höchsten Dosierung nehmen soll, die ich gerade noch vertrage, damit einem Reißen der Aorta an anderen Stellen (Bogen, Deszendens, Abdominal) vorgebeugt wird.

 

Was sind Eure Erfahrungen? Neben- und Wechselwirkungen? Nichtmedikamentöse Methoden zur Blutdrucksenkung? Homöopathie, Bachblüten, andere naturheilkundliche Verfahren, Sanne?

 

Danke

Robin

Hallo 'Robin ' ,

ich muß jetzt schon 25,5 Jahre mit Betabl. leben ! (Beloc- Zok -mite 47,5 mmg.N3) mein Blutdruck

liegt bei 100/60 mit leichten Schwankungen !

Welchen Befund hast du? Ich kann Dir noch einiges von mir berichten !

Bist du der " Robin" aus Berlin ? Alles Gute , HG Gerd

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  • 3 months later...

Hallo

 

Früher musste ich auch täglich Betablocker einnehmen und das Zeug ist wirklich der S***** das hat mich immer voll zusamengehauen. Mir war schlecht und ich war immer müde.

 

Jetzt habe ich mal so Yoga übungen versucht, die ich von www.blutdruck-senken.eu gekauft hatte. Anfangs dachte ich nicht, dass das was bringt sondern eher hockus-pokus ist. Aber es hat wirklich schnell geholfen und ich muss jetzt nur noch ganz selten Medikamente einnehmen. Das kann ich also wirklich nur empfehlen.

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Ich wurde gerade letzte Woche von 2,5 mg auf 7,5 mg hochgesetzt, aufgrund von plötzlichen Herzrythmusstörungen (arrythmetische Tachykardie mit Vorhofflimmern). Noch vertrage ich das recht gut, auch wenn mein Blutdruck heite früh bei 90 zu 56 lag, aber das hatte ich teilweise auch schon mit der normalen Dosis von 2,5 mg gehabt.

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Ich wurde gerade letzte Woche von 2,5 mg auf 7,5 mg hochgesetzt, aufgrund von plötzlichen Herzrythmusstörungen (arrythmetische Tachykardie mit Vorhofflimmern). Noch vertrage ich das recht gut, auch wenn mein Blutdruck heite früh bei 90 zu 56 lag, aber das hatte ich teilweise auch schon mit der normalen Dosis von 2,5 mg gehabt.

 

Hallo hanny,

schön, das Du wieder zu Hause bist, es freut mich sehr ! Zum Betablocker kann ich dir von mir auch

einiges berichten .

Meine Medikation ist, bei kronischer Langstreckendissektion und Aneurysma im Bogen -descendens

Beloc- Zog mite 47,5mmg eine morgens ,eine abends, Blutdruck etwa 100 / 60 Puls 6o / Min.!

Mit leichten Schwankungen.Keine Unregelmäßigkeiten, mehr.

Aber neulich hatte ich einen Termin bei einem Angiologen neuer Arzt! Kontrolle Ultraschalldiagnostik.

Mein Blutdruck !!170 /90, bei gleicher Medikation wie immer !!!? Puls 90 Schläge .Wie kann das sein ?

 

Heute Nacht, ganzen Nachmittag in meiner umfangreichen Krankenakte gelesen, geärgert über,

Ablehnungsbescheid der BG (Dehren Begründug)vollkommende schwachsinnige Begründung

wohl von einem Laien geschrieben !!

Geärgert,geärgert,Blutdruck steigt, 124/80 Puls 90 , also zu hoch! Aufstehen eine 1/2 Tablette

einnehmen .

Gestern langen Spziergang ca. 5km gemacht zügige Gangart durch die Felder . Zu Hause angekommen! Pulsmessung 85/45 Puls 45 /Min. !! Zu niedrig ! Muß meinen Hausarzt befragen !

Aber wie immer , wenn man Hilfe, Rat braucht , im Urlaub !!

So ist es leider,auch bei mir. Unregelmäßigkeiten, trotz gleichmäßiger Medikation !

Es spielt sich alles wieder ins Normale ein, ich hoffe Deine Heilung schreitet zügig vorann,und Du

erlangst Deine Mobilität zurück ! Das wünsche ich dir von ganzem Herzen ! LG Gerd

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  • 8 years later...

Huhu,

 

ich werde das Gefühl nicht los, daß ich die Medikamente einfach nicht gut vertrage.

 

Nehme 1,25 mg Bisoprolol, 2,5 mg Ramipril und 1x ASS100 am Tag.

 

Habe schon längere Zeit mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Dann neulich aufgrund der Venen-OP kurzzeitig das Ramipril abgesetzt - zack, aufeinmal ließen die Verdauungsprobleme deutlichst nach. Kaum nehme ich Ramipril wieder ein paar Tage, geht es wieder los mit Durchfall und öfterem leichten Unwohlsein im Magen/Darmtrackt.

 

Mein Schwindelproblem, was ich besonders im ersten halben Jahr hatte, hat seit der Reduzierung des Betablockers auf 1,25 mg deutlich reduziert. Allerdings stelle ich fest, daß ich seit längerer Zeit eine verstärkte Verschleimung im Hals habe und mich oft räuspern muss deswegen. Habe irgendwo gelesen, daß soetwas auch von Betablockern kommen kann.

 

Ich werde versuchen, mit dem Arzt zu reden, um eventuell auf Sartane zur Blutdrucksenkung umzusteigen. Vielleicht kann ich ja durch Gewichtsabnahme auch irgendwann ganz darauf verzichten.

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Viele Grüße

 

Michael

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vor 20 Stunden schrieb Pepelotzki:

Huhu,

 

ich werde das Gefühl nicht los, daß ich die Medikamente einfach nicht gut vertrage.

 

Nehme 1,25 mg Bisoprolol, 2,5 mg Ramipril und 1x ASS100 am Tag.

 

 

Hallo Michael, ich hab früher die gleichen Medis genommen, mittlerweile aber komplett umgestellt und damit geht es mir tatsächlich besser. 

Statt Biso nehme ich Nebivolol 1-0-0. Schwindel habe ich seitdem gar nicht mehr. Vom Ramipril hab ich auch auf ein Sartan (Candesartan 4mg) gewechselt. Die Sartane sollen ja auch noch eine bessere kardioprotektive Wirkung haben als die ACE Hemmer und dass ASS musste ich gegen Clopidogrel tauschen, weil es stärker wirkt. 

Die Beschwerden die du beschreibst passen schon zum Ramipril. Ich würde auch auf Tausch drängen. Allerdings hast du ja eine schon fast homöopathische Dosis, insofern frage ich mich, ob dein Blutdruck ohne Medikament wirklich deutlich zu hoch ist?

 

Viele Grüße, Steffi 

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Hallo Steffi,

 

ich habe jetzt einfach mal , ohne den Arzt zu fragen , Ramipril und auch den Betablocker seit 2 Tagen abgesetzt. Ich weiß zwar, daß man nicht eigenhändig handeln sollte, aber ich möchte endlich wissen, was ist, wenn ich das Zeug mal nicht nehme.

 

1 Tag ohne Ramipril - sofort ist wieder Ruhe im Magen/Darmtrackt ! Die Schwummerigkeit, die mich auch schon länger verfolgt (kein starker Schindel), ist ebenfalls klar besser. Nun warte ich noch 1 Tag ab, habe dann 3 Tage mal bis auf ASS nichts eingenommen. Danach weiß ich ja vielleicht auch, ob diese Verschleimung zurückgeht.

 

Blutdruck heute Nachmittag gegen 15 Uhr war 155/82. Heute Vormittag war er 1x bei 112/78 , 2 Minuten später um die 140/76. Ich denke schon, daß ich eine leichte Dosis eines Blutdrucksenkers brauche, allerdings glaube ich mittlerweile, dass es NICHT Ramipril sein sollte. Mein Ruhepuls ist von etwa 62 auf ca. 70 gestiegen ohne Betablocker . Ich werde also noch 1-2 Tage so weitermachen und dann zum Arzt gehen und auf eine Umstellung auf Sartane drängen.

 

Bei der letzten 24 Std. EKG Messung hatte ich nur 84 VES - ein Topwert. Belastungs-EKG war 225 Watt - habe dabei nur 114 Puls gehabt . Der Kardiologe war sehr zufrieden. Dort habe ich dann auf eine Absetzung des Betablockers gehofft - das wollte er aber unter keinen Umständen, er stimmte allerdings einer Reduzierung von 2,5 mg auf 1,25 mg Biso zu, weil ich darauf gepocht habe. Die Extrasystolen, die man manchmal dolle merkt, haben weiter abgenommen.

Ich hatte am 3. Tag postop Vorhofflimmern, was noch 3x in der Reha für wenige Minuten aufgetreten ist. In den letzten beiden Rehawochen bis heute (ich hoffe, es bleibt so), ist es nicht mehr aufgetreten.

Ich frage mich aber, warum ich den Betablocker brauche ? Zur Sicherheit? Bringt er was oder macht er mir eher Probleme und es würde mir ohne besser gehen ?

 

Es geht mir soviel besser als die ersten Monate - aber ich würde gerne die Verdauungsprobleme und diese Schwummerigkeit und Schwindelanfälle (selten und ganz kurz) ad acta legen. Vielleicht sind es ja die Medikamente `?

Wenn nicht, ok. Dann schließe ich notgedrungen "Frieden" mit den "Problemen". Schon toll, wie gut es den meisten nach so einer OP heutzutage geht - auch mir. Es ist Klagen auf hohem Niveau. Aber die meisten kennen das - man würde am liebsten so beschwerdefrei sein, wie man es zum Teil vor der OP war.

Deswegen greife ich nochmal nach dem Strohalm - in der Hoffnung, daß auch noch die letzten "Beschwerden" aufhören bzw. zur absoluten Seltenheit werden.

 

Viele Grüße

 

Michael

 

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Hallo Michael,

 

wieviel Betablocker nimmst du denn?

Also ich habe Candesartane genommen und "recht gut" vertragen. Je nach benötigter Dosis hatte ich ein "Dusseligkeitsgefühl", oder nicht. Zur Zeit ist mein Blutdruck optimal, ich muss nichts nehmen. Candesartan kann aber Infektanfälliger machen. 

Ich habe allerdings seit der Op das Problem, dass ich in regelmäßigen Abständen heiser werde und Schleim im Haks habe (ohne Infekt). Das hängt wohl bei mir mit der Op zusammen. Zudem habe ich immer nich die Schwindelattacken. Allerdings nur noch ganz selten und ganz kurz. Ich denke, dass sind einfach Nachwehen der Op, die immer schwächer werden, aber mir geht es um Welten besser als vor der Op und ich genieße das. Wer weiß, wie lange (ich habe eine Rekonstruktion). 

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Hallo Michael,

 

Also einen Puls von 114 bei 225W finde ich schon extrem niedrig. Bei meinen Belastungs-ekg bin ich da schon höher umd bei 320w knapp über 170.

 

Dein systolischer ist schon hoch, da bin ich in (körperlicher ;)) ruhe nur, wenn es gerade Zoff mit den Kindern gab (habe ich extra mal gemessen,  trotz 5min Sitzen 150:90 sonst in Ruhe im Schnitt bei 120:75.

LG Jens 

 

 

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