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Wann ist eine Operation bei Mitralklappeninsuffizienz nötig


mapspanien

Empfohlene Beiträge

:roll:

 

Hi,

 

als Newbie (computerneudeutsch für Neuling) dieses Forums weiß ich mir im Moment keinen Rat mehr.

 

Vor 3 Monaten wurde bei mir ein Mitralklappenprolaps mit Insuffizienz Stufe 2 festgestellt.

 

Zur Kontrolle begab ich mich vor 3 Wochen in die Münchner Diagnoseklinik.

 

Nach eingehender Untersuchung mit Farbdoppler wurde die Diagnose bestätigt, jedoch mit Stufe 1.

 

Eine regelmäßige halbjährliche Kontrolle sollte folgen.

 

Dies ließ der erste Arzt nicht auf sich beruhen und untersuchte mich ein zweites Mal mit dem Farbdoppler.

 

In Rückenlage bestätigte er Stufe 1-2 mit 2,1 cm2 Klappenöffnungsfläche, in Seitenlage jedoch mit 7,4 cm2 KÖF also Stufe 3.

 

Es wird mir zur Zeit zur OP geraten.

 

Ich weise jedoch keinerlei Einschränkungen (NYHA 0) auf und treibe 4 Mal wöchentlich Hochleistungssport.

 

Das Herz ist nicht geschädigt.

 

Ich bin total verunsichert.

 

Welches sind die Kriterien für eine Operation ?

 

Zur Zeit bekomme ich 10 mg Accuprel zur Blutdrucksenkung sowie seit Jahren 50/250 Kortison für mein Asthma.

 

 

Für einige Tips wäre ich sehr dankbar.

 

 

Grüße aus dem sonnigen Spanien

 

 

 

 

mapspanien (Arne)

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Hallo Arne,

 

ich kann Dir natürlich keine medizinischen Rat geben, daß muß Dein

Arzt tun. Du beschreibst zumindest, daß Du keinerlei Einschränkungen hast (zur Zeit). Die Frage ist natürlcih, wie schnell eine weitere

Verschlechterung eintreten kann (wird). Es ist schließlich auch zu bedenken, daß man eine solche OP besser übersteht, wenn Dein Allgemeinzustand gut ist .....

 

Andererseits weiß ich auch nicht, wie schnell Du überhaupt operiert werden könntest, als ich vor 12 Jahren eine neue Mitralklappe bekommen habe, gab es iene Art Warteliste je nach medizinischer Notwendigkeit.

 

Deine Verunsicherung kann ich nachvollziehen. Ich würde an Deiner Stelle mit Deinem Arzt sprechen warum er heute eine OP favorisiert.

Danach würde ichmir eine zweiten Kardiologen suchen und auch hier das Ergebnis intensiv hinterfragen. Nur so kannst Du selbst eine bessere Einschätzung der Situation erhalten.

 

Ein regnerisches Servus aus Hallbergmoos

 

Sven

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Hallo Arne,

 

ich habe die neue Mitralklappe seit gut acht Jahren. Ich hab mich erst auch nicht schlecht gefühlt. Habe bis zum Gang zum Internisten, der mich sofort in's Krankenhaus eingewiesen hat, gedacht, dass ich eine Erkältung verschleppt hätte (Wegen der Husterei, wenn ich mich in's Bett gelegt habe). Zum Schluss konnte ich, wenn überhaupt, nur noch sitzend schlafen. Aber Schmerzen hatte ich keine. Sage mir heute, man, war ich blöd. Mein Herz war aber inzwischen riesig groß geworden. Entsprechend lange dauerte die Rückbildung. Ich musste trotz höchster Alarmstufe fünf Monate warten.

 

Gruß Reni

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Hallo Reni, hallo Sven,

 

danke für Eure aufmunternden Worte.

 

Ich werde nächste Woche durch die Speiseröhre noch einmal gedopplert.

 

Vielleicht weiß man dann mehr.

 

Gott sei Dank hat mein Herz sich nicht verändert.

 

Die Untersuchung des Herzens war ein reiner Zufallsbefund.

 

Schaun mer mal ...

 

 

Liebe Grüße aus Spananien

 

 

Arne

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ich finde es erstaunlich, dass Du bei dieser Diagnose keine Beschwerden hast und wie Du sagst noch 4 mal die Woche Hochleistungssport treibst.

 

Ich war vor dem Aortenklappenersatz wie jeder unter ärtzlicher Kontrolle. Bei einem dieser Untersuche wurde entschieden, dass eine genauere Untersuchung mit Ultraschall und Herzkatheter durchgeführt werden muss. Als Ergebnis der Entscheid :cry: OP, da der Herzmuskel sehr stark angeschwollen war und ich von Zeit zu Zeit :!: Ohnmachtanfälle hatte.

 

5 Monate nach den genaueren Untersuchungen wurde ich dann operiert.

:lol:

Heute bin ich sehr froh, dass ich "alles" hinter mir habe. Mir geht es viel besser als vor der OP. Ich kann wieder normal Sport treiben, keine Ohnmacht mehr. Die Nebenwirkungen der Medikament muss ich halt in Kauf nehmen, aber ich denke dies ist das kleiner Übel.

 

Kopf hoch, ich Grüsse Dich :D

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Hallo Arne,

 

bei 4x wöch. Hochleistungssport kannst Du doch sicher nicht von 100 auf 0 schalten. Ob Du da nicht die Zeit vor einer evtl. OP zum langsamen Runterfahren nutzen musst?

 

Nebenbei zur Motivation erzählt - Hier in Thüringen lebt der Hartwig Gauder, ich glaube, er war vor seiner OP Geher. Der hat lange Zeit mit einem Kunstherzen überbrücken müssen bis er dann ein Spenderherz bekommen hat. Mit dem klettert er jetzt wieder auf Berge und läuft Marathon. Das ist schon erstaunlich.

 

Gruß Reni

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