Nahrungsergänzung bei Marcumar

[steffi]

Hallo Leute,

 

wollte nochmal hören,also meine Familie und ich nehmen seid einiger Zeit Juice Plus so eine Art Multivitaminpräparat aber nicht synthetische Vitamine sondern die natürlichen.

Ist ja auch egal,also folgende Frage:

Da man ja wohl bei Marcumar etwas auf die Ernährung achten muß bzw.sich bei einigen Sorten einschränken muß wollte ich wissen ob jemand zusätzlich Vitaminpräparate nimmt,oder ob solche generell verboten sind.

Vielleicht die Vitaminsubstitution auch Sinn, da man ja eh nicht alles essen soll und so immer die gleiche Dosis an Vitaminen bekommt und die in dei INR Berechnung mit eibeziehen kann? :?:

 

Liebe Grüße Steffi

[Sven]

Huhu Steffi,

 

schon iweder ich .....

 

Die menge an Vitaminen spielt ja nur insofern eine Rolle, als das diese

eventuell den INR beeinflußt - deshalb ist es ja wichtig eine ausgewogene

Ernährung zu haben, um nicht dadurch einen weiteren Schwankungsfaktor

zu verstärken. Ich glaube daher, daß es durchaus OK ist, würde aber mit

dem Kardiologen sprechen. Insbesondere bei der Reha nachfragen

wegen dem einstellen auf Deinen therapeutischen Bereich. Du müßtest dann also auch während der Reha Deine Nahrungsergänzung zu Dir nehmen.

Zumindes bei Curschmann kann man auch ein persönliches Gespräch

mit einer Ernährungsberaterin führen (ich hab damals Kuchen mit Sahne, Frühstücksei und Butter als Empfehlung bekommen ;-) )

 

Ich hatte aber nach der OP nur 60 kg bei 1,88 m Körpergröße ....

 

Liebe Grüße

Sven

[Reni]

Liebe Leute, bes. Steffi,

 

zum Thema Vitamin K fällt mir noch was ein. Habe schon mehrfach mitgeteilt, dass ich eigentlich auf nichts völlig verzichte, nur den Verzehr von Sauerkraut behalte ich etwas unter Kontrolle. Damals, im Krankenhaus (werden schon wieder 8 Jahre), hatte man Probleme, mich ordentlich einzustellen. Der Quickwert wollte nicht runter, und ich bekam zusätzlich Heparin. Die Ursache dafür habe ich später durch die Selbstkontrolle raußbekommen - ganz simpel - um meine Verdauung etwas zu forcieren, hatte mich meine Schwester ständig mit

Sauerkrautsaft versorgt. Der Verdauung war das sehr dienlich, aber nicht der Gerinnung. Also - etwas Vorsicht mit Sauerkraut in hohen Dosen.

 

Gruß Reni

[Sven]

Hallo Steffi,

 

erstmal schade wegen dem Gips, aber was macht man nicht alles für eine ordentlcihe Vorbereitung.

 

Zu dem "Durchgangssyndrom" melde ich michnachher nochmal ... muß gleich noch weg :arrow:

 

@Reni - m.E. ist Sauerkraut ja schon gut für die Verdauung (wie bei Dir scheinbar auch) und ein Teil der Blutgerinnung wird ja auch über die Nahrungsaufnahme im Darm gesteuert .... Deshal - wenn ich eine sooo

gute Verdauung habe - setze ich MArcumar sofort etwas geringer an oder verzichte auch schon mal auf eine Tagesdosis.

 

Bis nachher

 

Liebe Grüße

Sven

[Thomas Steib]

Hallo Sven, hallo Alle im Forum.

 

Ich glaube, mit Deiner letzten Meinung zum Sauerkraut muß ich dich korrigieren. Wer viel rohes Sauerkraut ist, nimmt viel Vitamin K zu sich und das ist ein Gegenspieler der Gerinnungshemmer. Derjenige muß höchstens etwas seine Dosis Marcumar/Falithrom erhöhen, damit der INR nicht nach unten wegrutscht. Dies ist natürlich nur bei längerem Verzehr oder größeren Mengen erforderlich. (bayerisches Natinalgericht :wink: )

 

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, daß ab und zu mal Leber mit Sauerkraut so gut wie keinen Einfluß auf den INR-Wert hat.

 

Einen schönen warmen Nachmittag wünscht

 

Thomas. :roll:

[Sven]

Hallo Thomas,

 

da hast Du natürlich auch recht ......

 

Wenn aber die Verdauung dann soooo gut funktiniert, hebt es sich auch

wieder auf.

 

Aber wie Du auch, habe ich auch festgestellt, daß man all' diese tollen

Sachen weiteressen kann. Meist sogar ohne große Umstellung der Dosis.

Man darf sich eben nur nicht einseitig davon ernähren.

 

Sauerkraut ist mit Sicherheit fast ein bayr. Nationalgericht, aber nur in

Verbidnung mit einer halben und einem halben Schwein ...

 

Jetzt aber wieder an die Arbeit ...

 

Liebe Grüße

Sven

[Sascha 28]

Hallo Zusammen,

 

ich wollte wissen, ob jemand aus dem Forum Erfahrungen mit Regulatpro^® Metabolic (Rechtsregulat) (http://www.regulat.com/produkte-shop/welt/top-produkte/kategorie/regulatprometabolic.html) als Nahrungsergänzungsmittel gemacht hat.

 

Ich nehme das Mittel nun seit 3 Tagen (1-2x täglich 10ml) und kann bisher keinen direkten Einfluss auf meinen INR feststellen. Hat jemand vllt. Erfahrungen mit Rechtsregulaten gemacht? Was haltet Ihr davon? Ist hier eine Beeinflussung des INR-Wertes zu befürchten? Nehmt Ihr Nahrungsergänzungsmittel zu euch?

 

Gruß Sascha

[marathon2]

Hallo Sascha,

 

die Nahrungsergänzungen in diesem Produkt sind so gering dosiert, dass du es schon flaschenweise trinken müsstest, um eine Wirkung auf den INR festzustellen.

Überhaupt erscheint mir das Produkt in seiner Philosophie sehr esoterisch (rechtsdrehend, kaskadenfermentiert und natürlich vegan  ) und preislich vollkommen überzogen.

Besser wäre es, wenn du erst einmal eine Blutanalyse machen lassen und dann mögliche Defizite in richtiger Dosierung gezielt ausgleichen würdest.

 

Ich nehme Nahrungsergänzungsmittel seit vielen Jahren, aber immer sehr ausgewählt und dann hochdosiert, sonst bringt das nichts.

 

Grüße

Dietmar

bearbeitet 18. August 2015 von marathon2

[Sascha 28]

Hallo Dietmar,

 

danke für die schnelle Rückmeldung.

 

Gruß Sascha

[Gast]

Hallo, welches Nahrungsergänzungsmittel würdet ihr bei Problemen mit den Knochen und Gelenken empfehlen. Bei mir besteht außerdem noch ein Risiko für Osteoporose. Gibt es etwas Hochwertiges, was ich zur Vorsorge nehmen könnte??

[Sandra9]

Mich würde zuerst mal interessieren, ob du mit deinem Arzt darüber gesprochen hast und er dir etwas empfohlen hat? Bei mir ist es so, dass ich zwar noch immer keine Beschwerden habe, aber ein hohes Risiko besteht, an Osteoporose zu erkranken, auch wegen meiner Familiengeschichte. Mich hat mein Arzt darauf aufmerksam gemacht, dass ich unbedingt etwas zur Vorsorge nehmen sollte und mir Vitamin K2 empfohlen.

Dieses Vitamin wird auch eingenommen, wenn man schon erkrankt ist und Beschwerden hat. Um ehrlich zu sein, wusste ich gar nicht, das es dieses Vitamin gibt und vor allem nicht, dass es so wichtig für den Körper ist. Ich habe mich dann online unter www.vitaminexpress.org/de/vitamin-k2 sehr ausführlich über das Vitamin K2 informiert und nehme seitdem regelmäßig meine Tabletten. Bei dem Präparat handelt es sich um ein natürliches und sehr hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel, welches sehr rein ist und keinerlei Zusatzstoffe oder Allergene enthält. Ich würde dir deshalb die Einnahme von Vitamin K2 empfehlen, aber du solltest auch vorher mit deinem Arzt darüber sprechen, er wird dir sicherlich auch einige nützliche Tipps geben. Ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße

[marathon2]

Hallo,

 

ich kann die Empfehlung für Vitamin K2 unterstützen.

Allerdings ist die direkte Werbung für ein Produkt eines bestimmten Herstellers in unserem Forum nicht erwünscht. Dies gilt um so mehr für einen Beitrag eines Neu-Einsteigers.

Hier entsteht schnell der Verdacht eines Spam-Beitrags.

Ich werde derartige Beiträge in Zukunft sofort löschen.

 

Grüße 

Dietmar 

[ziegler]

Zum Thema VITAMIN K2
Ich hatte jahrelang versucht ein Präparat zu finden, welches den Calcificationsprozess an der Klappe verlangsamt. Und bin immer wieder auf Vit K2 gestossen.
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03243890

Nun muss ich doch bald operiert werden. Termin 3.12 / Freiburg.

Interessant wäre doch zu wissen, ob VIt K2 sich grundsätzlich positiv, also auch unter Marcumar Einnahme, auf die Gefäße, das Blut und somit auf eine evtl niedrigere Trombose / Embolie Gefahr, auswirkt.

[marathon2]

Hallo,

 

ob Vitamin K2 einen einmal begonnenen Verkalkungsprozess der Aortenklappe stoppen oder zumindest verzögern kann, wird sich dann in der verlinkten Studie zeigen. 

Ich selbst nehme K2 seit ca. 8 Jahren. Ob ich damit eine mögliche Arteriosklerose, die durch die Einnahme von Marcumar beschleunigt werden könnte, tatsächlich verhindern kann, wird die Zukunft zeigen. Ich glaube jedenfalls daran.

 

Grüße

Dietmar

[ziegler]

Am 17.11.2019 um 15:26 schrieb marathon2:

Hallo,

 

ob Vitamin K2 einen einmal begonnenen Verkalkungsprozess der Aortenklappe stoppen oder zumindest verzögern kann, wird sich dann in der verlinkten Studie zeigen. 

Ich selbst nehme K2 seit ca. 8 Jahren. Ob ich damit eine mögliche Arteriosklerose, die durch die Einnahme von Marcumar beschleunigt werden könnte, tatsächlich verhindern kann, wird die Zukunft zeigen. Ich glaube jedenfalls daran.

 

Grüße

Dietmar

Hallo Dietmar,

ich habe auch die ganze Zeit Vitamin K2 eingenommen. Mit der Hoffnung der Klappe etwas gutes zu tun. Nun ja, kommenden Freitag 6.12 wird sie getauscht in Homburg bei Schäfers / Mechanisch. Eigentlich würde ich gerne das Vitamin K2 weiter nehmen, da meine Coronar Gefässe erste Veränderungen zeigen. Ab er die Aussagen gehen auseinander: z.b. https://www.vitamind.net/vitamin-k/vitamin-k2-blutgerinnung-blutverdunner/

Hast du das genauer abklären lassen? Mit dem Arzt besprochen?

Liebe Grüsse aus Dürkheim

[marathon2]

Hallo Ziegler,

 

in der Regel sind Ärzte auf dem Ohr Nahrungsergänzung ziemlich taub. Daher gehe ich hier meine eigenen Wege und teste einfach selbst. Da ich meinen INR selbst messen kann, gehe ich bei meinen Versuchen auch kein Risiko ein.

Bei Vitamin K2 bin ich mit der kleinsten erhältlichen Dosierung von 50 mcg eingestiegen und habe dann über 100mcg bis 200mcg gesteigert. Diese Dosierung nehme ich nun schon seit mehreren Jahren täglich. Auf den INR hat dies zumindest bei mir keinen negativen Einfluss. Ich habe aber den Eindruck, dass die Werte etwas stabiler sind und ich mich fast immer im Zielbereich bewege.

Die Hoffnung, dass meine Gefäße davon profitieren, habe ich auch. Ein Nachweis dafür ist allerdings schwer zu erbringen. Ich verlasse mich dabei einfach auf Studien zu diesem Thema.

 

Für deine bevorstehende OP wünsche ich dir schon einmal alles Gute und einen problemlosen Verlauf. Warum hast du die Klinik in Homburg Freiburg vorgezogen?

 

Grüße
Dietmar

[ziegler]

Hallo Dietmar,

 

ich hoffe das ist OK (ich sehe keinen Nachnamen - ich heisse Christoph).
Der Familienrat hat am Ende Homburg gewählt, weil es besser zu fahren ist / Besuch etc. Und, Herr Schäfers ist mir schlicht von überdurchschnittlich vielen Personen empfohlen worden und hat auf mich beim Gespräch (wie soll ich sagen) einen sehr engagierten Eindruck gemacht ... 

 

Schönen Abend

 

 

[marathon2]

Hallo Christoph,

 

hier im Forum sind wir alle per du. Die Anrede mit Vornamen ist daher üblich und gerne gesehen. 

 

Die Entscheidung für Homburg ist ganz sicher richtig. Bei einer solchen OP spielt ja neben der Fachkompetenz der Klinik und der Ärzte auch eine gewisse Heimatnähe eine Rolle. Ich hatte mich bei meiner OP auch für die damals nächstliegende Herzchirurgie in Heidelberg entschieden. Ich habe diese Entscheidung nie bereut. 

 

Grüße
Dietmar