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Nach Herzklappen-OP keine Stabilisierung-wieso?


Bettina v.R.

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Ich bin nicht selbstbetroffen. Ich habe mich hier eingelogt, weil ich mir Sorgen mache um meine Mutter. Sie ist 78 Jahre alt.Ihr wurde am 8. April eine Bioherzklappe eingesetzt und ein Bypas. Vor 3 Tagen wurde sie in die Reha-Klinik überführt. Ihr Zustand ist kritisch. Sie liegt dort seit vorgestern auf der Intensivstation. Sie wurde an den Tropf angeschlossen, weil sie schon stark ausgetrocknet ist. Sie hat Durchfall. Sie hat starke Herzrythmusstörungen.Sie hat sich wund gelegen,dies aber schon im Krankenhaus. Mir wurde gesagt, dass organisch alles in Ordnung sei. Ich habe das Gefühl, dass sie psychisch diesen Eingriff schlecht überwunden hat. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrung gemacht? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Fühle mich hilflos.

Liebe Grüsse

Bettina v.R.

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Hallo Bettina,

meiner Mutter 70 jahre wurde im september vergangenen Jahres eine Herzklappe eingesetzt. Vor der OP wurde meiner Mutter "das blaue vom Himmel versprochen neues Lebensgefühl usw. .

Nach der Op zwei Herzklappen und drei Bypässe wurde gesagt es sei alles gut verlaufen. Sie blieb 10 tage auf Intensiv und Ihr Zustand besserte sich nur allmählich. Sie hatte lange ein Durchgangssyndrom ( ´war total durcheinander).

Auf der normalen Station war die Pflege dann sehr schlecht, sie konnte sich nicht bewegen war dann Wund gelegen, das Bein heilte nicht richtig zu, Bewegunsterpie konnte nicht gemacht werde, da sie zu schwach war.

Dann wurde Sie überschell zur Reha verlegt (laut Ärzte wäre das, das Beste für die Mutter).

In der Reha angekommen sagten die Ärzte das der zeitpunkt der reha zu frü wäre, da Wundheilung noch nicht abgeschlossen, das bein war noch immer offen. Sie konnnte keine terapien mitmachen und mußte jeden Tag zum benactbarten Krankenhaus gefahren werden damit das offene Bein versorgt wird. Plötzlich ging es Ihr rapiede schlcechter und wurde auch auf die Intensivstation verlegt. Aber es wurde immer gesagt es sei alles im grünen Bereich. Phsychisch wurde sie auch immer Verwirter und hatte keine Lut mehr zu nichts.

Nach 4 Wochen wurde Sie aus der Reha entlassen ohne überhaubt an irgendwelchen Übungen oder so teilgenommen zu haben.

Sie war noch total Schwach.

Zuhause ging es dann eigentlich besser bis zum 24.12 dann mußte sie Hals über Kopf ins Krankenhaus Diagnose Wasser in der Lunge Herz-Rytmus Störungen Lungenendzündung (und das bei fast täglicher Kontrolle des Hausarztes).

In dem Krankenhaus war über die Feiertage nur Notpersonal, meine Mutter wurde in ein künstliches Koma gelegt mit einem Tubos beatmed der zustand war sehr kritisch.

Wir wiesen immer wieder darauf hin ob es nicht besser sei meine Mutter in die herzklinik zu verlegen, nein neien sie häten alles im Griff.

Am 20 januar wurde meine mutter wieder entlassen, es wäre alles soweit in Ordnung.

Eine Woche später wieß der behandelnde Kardiologe meine Mutter in die Herzklinik ein er sagte " das Herz spielt total verrückt Herzrytmus Störungen ohne Ende .

In der Herzklinik wurde dann versucht mit Tabletten alles in den griff zu bekommen , sie mußte am tag über 30 Tabletten schlucken, das Resulatat es ging im immer schlechter. Sie konnte nichts mehr Essen es kam alles raus.

Der Arzt meinet das wäre Heimweh, er würde sie entlassen, wenn es zu Hause nicht besser werde, solle sie dann in ein anderes Krankenhaus wieder rein den mit dem Herz wäre jetzt soweit alles in Ordnung.

Nach einer Woche wieder Atemnot, der Hausarzt meinet Wasser in der Lunge , meine Mutter müsse sofort ins Krankenhaus. Die Herzklinik war überbelegt so mußte meine Mutter wieder in ein anderes Krankenhaus, dort wurden viele Untersuchungen gemacht und, dort wurde uns dann erstmalig gesagt von einem Oberarzt, das die Herzklappen nicht richtig arbeiten deshalb das Wasser in der Lunge, da müsse meine mutter wohl mit leben den operieren noch mal an der herzklappen wäre n dem alter der sichere Tot.

Um die Herzklappen ein wenig zu entlassen und einem Herstillstand vorzubeugen würde er noch zu einem Herzschrittmacher raten, ansonsten körperliche Schonung keine Treppensteigen, keine Aufregung kontrolierte Wasserzufuhr usw.

Im nachhinein denken wir jetzt das die Klappenoperation die ganze sache nur verschlimmert hat, den vor der OP ging es meiner Mutter eindeutig besser laut Ärzte bestände aber ein sehr hohes Schlaganfallrisiko und es wäre das beste eine herzklappen OP zu machen.

 

Ich hoffe das es mit deiner Mutter besser geht, du mußt auf jeden Fall gedult haben.

 

Viele grüße

 

Markus

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Hallo Bettina,

 

dir so richtig zu helfen ist von meiner Seite sicher unmöglich, aber vielleicht hilft einer kleiner "Einblick" in (meine) Psyche.

Nach erfolgter Herzklappen OP wurde ich auch nach 10 Tagen per

Taxi in eine 100 km entfernte Reha-Klinik gebracht.

 

Ich war damals 24 Jahre alt und vor der OP körperlich stark iengeschränkt

(Ruhepuls 130, liegend) - ich hatte danach schon einige Schwierigkeiten, mich mit der neuen Situation kopfmäßig auseinanderzusetzten bzw. auch Vetrauen in den erfolgten Eingriff und somit die "neuen Teile" zu haben.

 

Wenn also organisch alles in Ordnung ist, muß Du Deiner Mutter sicher moralisch, psychisch auf die Beine helfen. In der Reha wo ich war, gab es auch einen Psychologen - erkundige Dich mal.

 

Das Herz ist nunmal nicht Bein, Arm oder so etwas. Manverbindet damit

auch die Seele ...

 

Also Kopf hoch

 

Liebe Grüße und alles Gute

Sven

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:roll:

Hallo Sven, hallo alle Nutzer im Forum,

 

ich finde es ist schon ein großer Unterschied, ob man mit 78 Jahren oder mit 24 Jahren eine Herzklappen-OP psychisch und physisch verkraften muß.

Liebe Bettina, Du mußt sehr viel Geduld für Deine Mutter aufbringen, denn der Stabilisierungsprozeß dauert sicher ungleich länger, als z.B. bei Sven. Ich war bei der AKE u. 2xBypässe 49 Jahre, habe aber hinterher auch länger gebraucht, das wegzustecken, vorallem psychisch.

Hier hilft nur Geduld und Optimismus, daß es Einem bald besser geht.

 

In diesem Sinne grüßt Euch Alle,

 

Thomas. :wink:

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Hallo Bettina,

Hallo Thomas,

 

natürlich ist es ein großer Unterschied im Hinblick auf das Alter, ich wollte

damit nur aufzeigen, daß es eben nicht mal so eben besser wird, auch wenn die körperlichen Voraussetzungen besser sind als vorher.

 

Liebe Grüße

Sven

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Hallo Bettina,

eine Bekannte hatte im Alter von 75 Jahren eine Herzklappen-OP und mit 80 Jahren ebenfalls. Der Frau ging es echt schlecht, v. a. neurologische Ausfälle waren richtig massiv. Und inzwischen geht es ihr wieder sehr gut.

Ihre Mutter darf bei allem nicht den Kampfgeist verlieren. Also alles Gute und baldige Besserung!

Viele Grüße Reni

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