Dietmar Martinek Posted May 7 Posted May 7 Vorerst einmal: Hallo an alle ich bin neu hier. Ich habe jetzt seit gut 9 Jahren eine mechanische Herzklappe (bikuspide Aortenklappe). Ich habe es damals voll ausgefasst: Herzstillstand - Reanimation - 3 Wochen künstliches Koma - und dadurch das wenig Sauerstoff ins Gehirn gekommen ist erlitt ich auch einen leichten hypoxischen Hirnschaden Der ist auch der Grund warum ich seit damals ein sehr geringes Selbstbewusstsein habe. Ich habe schon einiges probiert das ich das wieder steigern kann: -Traumatherapie -Kinesiologie -momentan mache ich normale Gesprächstherapie So ich habe gelesen und auch gehört das Kampfsport (ich würde gerne BJJ machen) einem ein gutes Selbstbewusstsein geben kann und für meinen Körper sicher auch nicht schlecht ist. Ich weiß schon wegen der gerinung das ich leicht blaue Flecken bekomme usw. das ist mir alles klar. Ich würde das auch nicht als Wettkampf machen oder die Gürtel was man da bekommt sind mir auch egal. Rein nur fürs Selbstbewusstsein und das ich meine Körper wieder spüre. Radfahren oder Rudern was ich so zwischendurch immer wieder mache damit ich Kondition bekomme bringt mir nicht sehr viel. Körperlich natürlich, aber ich brauch ja auch was für die Seele. ) Was ist eure Meinung dazu, vielleicht macht ja jemand einen Kampfsport? Quote
Marta Posted May 31 Posted May 31 Hallo Dietmar, ich persönlich finde Kampfsport nach der OP mit Sternomie und den Folgen die Du hattest nicht so ungefährlich. Aber ich bin.auch ein sehr vorsichtiger Mensch. Kennst du Andre Patris (siehe Youtube). Er macht Bodybuilding und hatte auch einen AKE. Hätte hier auch gedacht, dass das nicht möglich und nicht gesund ist. Was sagt der Kardiologe zum Kampfsport? Quote
Harrys-Aortenklappe Posted July 16 Posted July 16 Hallo Dietmar, ich habe 5 Jahre TaeKwonDo gemacht, als Corona aufkam, dann eine Zwangspause eingelegt und bis zum Sommer 2023 dann nur noch unregelmäßig beim TKD gewesen. Nachdem ich im November 2023 dann auf Grund eines Aortenaneurysmas in der Aorta ascendens eine Aortenprothese und eine neue Aortenklappe (biologisch) bekommen hatte, war ich dann im Sommer 2024 das erste Mal beim Kardiologen und habe dort auch gefragt, ob ich denn wieder zum TKD gehen dürfte. Seine Antwort war ernüchternd: Wir empfehlen Aorta-Patienten keinen Kampfsport. Selbst auf meine Aussage, daß ich dies nicht wettkampfmäßig betreibe, und auch selbst bei Gürtelprüfungen dürfen ab 60 Jahren bestimmte Übungen nicht mehr geprüft werden, blieb er bei der Aussage: Kein Kampfsport für Aorta-Patienten. Klar, nach einer Sternotomie wäre ich auch vorsichtig gewesen und hätte bei jegliche körperliche Nähe beim TKD vermieden. Aber dem Kardiologen ging es wohl unter anderem auch um die teilweise schnellen, ruckartigen Bewegungen. Im November habe ich einen Termin bei einem anderen Kardiologen, mal sehen, wie der zu dieser Sache steht. Quote
-thomas Posted July 18 Posted July 18 Mir wurde, wenn ich mich recht erinnere, von Kampfsportarten und vom Tauchen abgeraten. Ich glaube nicht, daß es an den "teilweise schnellen, ruckartigen Bewegungen" liegt. Golf und Badminton durfte ich nach 6 Monaten Pause wieder spielen. Fun fact: Vor der OP sollte ich auf Sport verzichten. Golf wurde mir aber von zwei Ärzten unabhängig voneinander erlaubt, "wenn ich mich dabei nicht aufrege". Quote
JensBlond Posted October 3 Posted October 3 Hallo, ich bin gerade wieder beim Tauchen. Dies Jahr konnte ich nicht zu meinem normalen Kardiologen, da der eine Auszeit genommen hatte, aber auch die Kollegin hat mir wieder die Freigabe fürs Tauchen gegeben. Ich habe seit der OP weit über 100 Tauchgänge gemacht und 0 Probleme. Das einzige war ich verändert habe gegenüber davor ist, dass ich jetzt immer mit Handschuhen tauche. Kampfsport ist nicht meins, würde ich mit Macoumar aber auch nicht machen. LG Jens Quote
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