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Allergie


Irene

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Hallo Ihr Lieben,

 

nach Vorstellung in Homburg und Mainz, habe ich mich für die Uniklinik Mainz entschieden. In beiden Kliniken wurde mir die Inspiris Resilia "ans Herz gelegt".

Termin für die Op habe ich schon am 19. Februar.

Jetzt habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass das Gerüst aus Chrom und Kobalt besteht.

Ich habe einen Allergiepass und eine Nickel - Chrom -Kobaltallergie und noch etliche andere Unverträglichkeiten.

Hat das Problem jemand von Euch gehabt? Gibt es überhaupt Möglichkeiten ohne diese Metalle? 

 

Liebe Grüße

Irene

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Hallo liebe Irene, 

Hast Du schon von der Ozaki-Methode gehört? Bei dieser wird die neue Aortenklappe aus dem eigenen Perikard hergestellt und ist somit ohne Metall, Kunststoff oder tierische Produkte. 

Es gibt hier im Forum ausführliche Beiträge dazu: https://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?/topic/8251-ozaki-operation/#comment-88738

Ich hatte davon auch erst durch dieses Forum erfahren.

Vielleicht ist dies ja auch eine Möglichkeit für Dich. 

Alles Gute und liebe Grüße

MajaD.

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Danke liebe Maja,

 

ja ich habe Deinen Weg und etliche Beiträge von Mitleidenden bzw. Dr. Benedik verfolgt und auch damit geliebäugelt.

 

Ich bin Jahrgang 1961 und ich sehe Deine Werte waren wie meine jetzt sind. Bin bis jetzt symptomlos.

 

Ich habe der Ärztin vom Uniklinik Mainz eine E-Mail gesendet, ob die Allergien Ausschlusskriterien für die Resilia sind.

Die tierischen Produkte machen mir leider auch Probleme.

 

Auch für Dich alles Gute, liebe Grüße

 

Ruth

 

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Sehr gern!
 

Anfangs war ich auf der Suche nach Infos zu minimalinvasiven OP´s, da ich auf gar keinen Fall eine Sternotomie haben wollte - ich fand den Gedanken daran einfach grausig.
Mein Bruder (Jahrgang 1965) hatte im Dez. 22 eine Aneurysma-OP bei gleichzeitigem Austausch der Aortenklappe (war auch bikuspid, er hat eine Bioklappe bekommen) mit Sternotomie in Gießen und war recht schnell wieder fit.

Meine erste Wahl war anfangs eine Bioklappe, aber minimalinvasiv. 

Der Gedanke, eine neue Klappe aus eigenem Gewebe zu bekommen, hat dann für mich überwogen und ich habe die Sternotomie wohl oder übel mit in Kauf genommen. Hat ja auch lange genug gedauert, bis mein Sternum wieder komplett geheilt war, aber das ist jetzt der Fall. Bin jetzt am Überlegen, die Drähte entfernen zu lassen, da dieseich diese doch häufig als sehr lästig empfinde.

Dr. Benedik hat mir nach der OP dann erzählt, dass der Anulus bei mir einen sehr kleinen Durchmesser hat (ca. 20 mm) und für eine andere Klappe erst noch hätte geweitet werden müssen, wohingegen sie bei Ozaki maßgenau geschneidert werden konnte. Dafür muss aber eben auch Perikard entnommen werden, was nicht schaden soll, aber natürlich auch einen erweiterten Eingriff bedeutet. 

 

Am Abend vor der OP hat mich der Prof., der die Kardiochirurgie in Krefeld leitet, dann noch etwas verunsichert, weil er meinte, ob ich für Ozaki nicht zu alt sei (er hat was gesagt wegen Möglichkeiten für Re-OP, ich weiß aber den Zusammenhang nicht mehr genau, müsste mal lesen, ob ich es hier im Forum irgendwo geschrieben habe). Das war schon etwas blöd - was soll man denn am Vorabend der OP noch überlegen... bisher bin ich zufrieden, dass ich es so habe machen lassen, zu irgendwas muss man sich ja entschließen und damit dann Frieden schließen.

Ich wünsche Dir gute Entscheidungen, so dass es für Dich gut passt und Dir auch hinterher alles gut bekommt und funktioniert,

alles Liebe,

MajaD.

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Danke liebe Maja, 

Dein Bericht macht mich etwas ruhiger.

Herzlichst

Irene

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