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Drahtcerclagen


Christian Heinrich

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Posted (edited)

Hallo zusammen,

mein Name ist Christian, ich komme aus Mittelfranken und bin 56 Jahre alt. Ich hatte letztes Jahr im August eine Bypass-Operation mit Brustbein-Öffnung. Vor der Operation ist bei mir im Krankenhaus der Blutdruck komplett entgleist (nachdem meine Psyche die 2. OP-Verschiebung nicht mehr verkraftet hat). Dabei wurde mir 10mg Morphium gespritzt, die über meinen Zugang gegeben wurden. Der Zugang wurde vorher nicht gespült, so dass mit dem Morphium auch das ganze Reservat mit gespritzt wurde. Außerdem waren 2mg geplant, der Arzt fragte die Schwester nach der Gabe, ob das 2mg gewesen wären und sie antwortete erstaunt mit "nein, das waren 10mg". Der Arzt verschwand sehr schnell, ich dachte in dem Moment, das war es jetzt - Kopf und Beine fühlten sich so an, als würden sie mir weg gerissen und platzen. Nach ca. 20 endlosen Sekunden war der Spuk vorbei. Das war an einem Freitag nachmittags, nachdem ich dann das Wochenende im Krankenhaus mit Heparin vollgepumpt wurde, kam ich am Montag früh dran.

 

Nach der OP fiel der Blutdruck in die andere Richtung ab, als auf der Intensiv-Station das Bett mit dem Kopf nach hinten gekippt wurde, um mich zu waschen. Ich habe vorher gesagt, dass ich das nicht gut haben kann...ich habe einen Halswirbelsäulen-Bandscheibenvorfall. Oberer Blutdruckwert fiel auf 60...wieder ein paar Mittelchen bekommen und stabilisiert. Den ganzen Tag dann geschlafen und nachts weckt mich die Schwester, Vorhofflimmern mit 170 Puls im Schlaf...wieder Mittelchen vom Arzt bekommen.

 

Nächsten Tag auf die Halb-Intensiv-Station. Herzschlag ging nicht in Sinusrhytmus über, bekam viel Heparin und Nor-Adrenalin. Dann fielen die Thrombozyten, nach einigen Tagen war klar warum: H.I.T. - Thrombozytenabfall wegen Heparin-Unverträglichkeit. Eine Woche musste ich da liegen bleiben, dann endlich Besserung und Sinusrhytmus. Am Sonntag auf Normalstation, am Mittwoch mit entzündeter Beinwunde und Zahnschmerzen in die Reha entlassen worden.

 

Dort angekommen gleich zum Zahnarzt...Röntgen: Wurzelentzündung...ok, jetzt 3x Wurzelbehandlung beim Zahnarzt während der Reha. Hat geholfen, aber war nicht schön. Dann wie gesagt Beinwunde entzündet, Harnwegs-Infekt durch Blasenkatheder mit 39,5 Fieber und braunem Urin für eine Woche. Weil es noch nicht gereicht hat, kam dann noch eine oberflächliche Venenentzündung am Oberschenkel dazu. Heparin durfte ich nicht nehmen, da mussten sie erstmal ein Alternativ-Medikament beschaffen...ich hing ganz schön in den Seilen. Nach vier Wochen wurde ich nach Hause entlassen...ohne Erholung. Jetzt frägt mein Hausarzt, warum ich schon wieder eine Reha beantragen will....er hat den Bericht offensichtlich nicht gelesen - die erste Reha war ja für den A....

 

Am zweiten Tag daheim gleich wieder Notaufnahme. Verdacht auf Schlaganfall....Schmerzen in der Brust, im Arm und im linken Bein. MRT und alle Untersuchungen zum Glück negativ. Die Missempfindungen, das Taubheitsgefühl und die Spannung auf der linken Brustseite habe ich heute nach fast einem Jahr immer noch. Ab und zu "rumpelt" es auch in der linken Brustseite, es fühlt sich an wie verstärkte Pulsschläge. Alle Untersuchungen (auch neurologisch) waren ergebnislos. Psychisch wurde eine posttraumatische Belastungsstörung mit Panikattacken und eine mittelschwere Depression festgestellt. 

 

Nach erneuter Vorstellung beim Operateur will der mir jetzt die Cerclagen raus nehmen. Die Cerclagen sehen auf dem Röntgenbild ziemlich wild aus, aber ich habe keine Ahnung, wie das normal aussieht. Er glaubt, die Störungen kommen davon, kann es aber natürlich nicht 100%ig versprechen. Ich glaube das persönlich nicht mehr und habe momentan auch gar keine Lust auf eine neue OP. Wenn dann im Winter.

 

Wie ist das bei Euch? Meint ihr dieses unangenehme Gefühl auf der Haut und in der Brust gehen noch weg? Habt ihr da Erfahrungen und wer hatte diese Probleme auch und ließ sich die Cerclagen entfernen mit welchem Resultat?

Edited by Christian Heinrich
Rechtschreibung
  • 2 months later...
Posted

Hi Christian, warum genau sollen die Cerclagen raus? Kannst Du das nochmal erklären? Oder hab ich was überlegen? Ich persönlich kenne nur 1 Person bei der das gemacht wurde, die waren aber auch teils gebrochen und eine bohrte sich nach außen/alles war entzündet...Liebe Grüße Constanze

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Hallo,

bei mir wurde wegen vergessenen Tupfer daher einige Drährte entfernt.

Meine Frau wurde jedoch nur mit Schnur versehen. War aber keine Klapenoperation, jedoch mit HLM usw.

Da ich auch aus Mfr. bin, Frage welche Klinik hat sich mit dir befasst?

 

Gruss

 

  • 7 months later...
Posted

Mein Kardiologe meinte, er würde die Cerlclagen nur dann rausnehmen lassen, wenn sie massiv stören. Einfach deshalb, weil es es eine OP ist, und jede OP birgt durch Narkose und offene Wunde (kleine, aber doch vorhandene) Risiken. Diese Risiken würde er nicht eingehen, solange der Nachteil durch die Cerclagen nicht groß ist.

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Ich habe meine Cerclagen Anfang Februar diesen Jahres entfernen lassen (in der Herz- und Gefäßchirurgie in Gießen). Es wurde ambulant gemacht unter Sedierung und anschließender Lokalanästhesie. Der Chirurg hat nur zwei kleinere Schnitte gemacht und nicht die gesamte Narbe wieder eröffnet, um die sechs Drähte rauszuholen.

Auch ich hatte überhaupt keine Lust, mich nochmal unters Messer zu legen, aber da ich immer noch Beschwerden im Bereich des Sternums hatte und die oberste Cerclage fast durch die Haut gepiekst hat, habe ich mich dann doch zu dem Schritt entschlossen und bin heute noch froh darüber. 
In den Monaten zuvor hatte ich eine fast steife linke Schulter entwickelt, erst unbemerkt, jedoch dann sehr unangenehm und hartnäckig zu behandeln. Auch meine Physios etc. sprachen davon, dass immer wieder Blockaden auftraten, auch schon kurz nach ihren Behandlungen. Dies hat sich alles nach der Entfernung merklich gebessert. 

Wenn ich es nochmal zu tun hätte, würde ich allerdings darum bitten, Fäden zu nehmen, die gezogen werden können.
So hat man mit selbst auflösenden Fäden genäht und dieses Auflösen hat an manchen Stellen länger gedauert und hier und da kamen Fädenenden durch die Haut und diese Stellen waren auch länger gerötet. Mittlerweile ist aber alles bestens verheilt und man sieht nur noch ein paar kleine Stellen, die auf die 2. OP hindeuten (ich pflege immer gut mit ätherischen Ölen, Biophotonen etc. etc.).

Insgesamt bin ich heilfroh, dass ich den Schritt gewagt habe, da für mich die Reizung durch die Fremdkörper insgesamt negativ war.
Ganz sicher ist dies jedoch eine sehr individuelle Sache.

Posted
Am 3.6.2025 um 15:38 schrieb MajaD:

Ich habe meine Cerclagen Anfang Februar diesen Jahres entfernen lassen (in der Herz- und Gefäßchirurgie in Gießen). Es wurde ambulant gemacht unter Sedierung und anschließender Lokalanästhesie. Der Chirurg hat nur zwei kleinere Schnitte gemacht und nicht die gesamte Narbe wieder eröffnet, um die sechs Drähte rauszuholen.

@MajaD,

hast Du Dich vorher röntgen lassen? Ich habe nach über 2 Jahren auch Probleme mit einer Stelle am Sternum, aber keine Lust, mich zum gefühlt 1000 x unters Röntgengerät zu legen.

War schon beim Hautarzt, Neurologen, Orthopäden und Hausarzt, aber alle hatten nur - mehr oder weniger - ein Schulterzucken für das Problem übrig. Ich fürchte, für viele Ärzte ist das "Narbengedöns" eher ein Buch mit sieben Siegeln ...

VG, KeinPlan

Posted

Ich hatte im Januar 24 ein Sternum-CT machen lassen (nativ), da war mein Sternum erst zu einem Drittel knöchern verheilt. Dieses Jahr im Januar habe ich das CT wiederholen lassen und jetzt war es komplett verheilt. Ohne Bilder hätten die mir die Drähte sicher nicht rausgenommen, die waren denen ganz wichtig. Es kann ja immer mal Knochenheilungsstörungen etc. geben und da wäre es ein Risiko, die Drähte zu entfernen. 

Wann sind denn bei Dir die letzten bildgebenden Verfahren gemacht worden?

Ich bin froh, dass die Dinger endlich draußen sind, was nicht heißt, dass ich mein Sternum nicht oft noch spüre, vor allem, wenn ich viel auf der Seite gelegen habe. Meine Physios sagen, dass eine solche Narbe immer dazu tendiert, sich bemerkbar zu machen, immerhin wurden ja viele Strukturen auf einer ziemlichen Länge durchtrennt. 

Posted

@MajaD

 

Hallo Maja,

 

meine letzten Röntgenaufnahmen waren 2 OPG beim Zahnarzt, was ja angeblich "kein Problem" ist. Ich kann diesen Schwachsinn vom Flug nach Mallorca, der mehr Strahlung mitbringt, schon nicht mehr hören. Scheint ein Standardargument zu sein, welches man im Studium im 1. Jahr schon mal aufschreiben muss ...

 

Tatsächlich bin ich wegen meiner Herzklappe in 4/2023 10 x ins CT oder ins Röntgengerät geschoben worden.

Damals dachte ich schon: Wenn mir die Herzklappe nicht schon vorher den Garaus macht, dann werde ich auf jeden Fall wegen "Röntgenvergiftung" vorher den Löffel abgeben. Strahlenbelastung "verjährt" ja nicht ...

 

Nebenbei eine andere Frage (habe ja schon viele Beiträge von Dir gelesen): Woher hast Du eigentlich Dein vertieftes Fachwissen? Machst Du da was beruflich in der Richtung? 

 

VG, KeinPlan

 

Posted

Oh Du Liebe,

da hast Du tatsächlich schon einiges an Strahlung abbekommen - stimmt, wenn ich alles so zusammenzähle, auch die ganze Röntgerei etc., dann läppert sich dann doch was zusammen. Und der Herzkatheter hat ja auch nochmal einiges an Strahlung.
Habe letztens gelesen, dass die Dosis auch sehr abhängig ist von den Geräten und wer es macht - aber wie will man da schon sicherstellen, dass man immer optimal durchleuchtet wird? Man ist ja froh, wenn man überhaupt Termine bekommt!

Es gibt allerdings ein paar Maßnahmen, wie man die Gefährlichkeit der Strahlen reduzieren können soll und da nutze ich immer im Vorfeld und auch hinterher so einiges. Habe der Einfachheit halber mal die KI gefragt, bevor ich lange in meinen Unterlagen suche:


 

Nahrungsergänzungen und natürliche Mittel zum Schutz vor Röntgenstrahlung

Ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlung verursacht im Körper oxidativen Stress und die Bildung freier Radikale. Um den Körper besser gegen diese Effekte zu schützen, gibt es verschiedene Nahrungsergänzungen und natürliche Stoffe, die in Studien als radioprotektiv beschrieben werden. Hier eine Übersicht der wichtigsten Mittel:

Antioxidantien

  • Vitamin C und Vitamin E: Beide Vitamine sind klassische Antioxidantien, die helfen, freie Radikale zu neutralisieren und Zellschäden durch Strahlung zu reduzieren. Besonders Tocotrienole, eine spezielle Form von Vitamin E, gelten als besonders wirksam im Zellschutz und sind laut Studien 40- bis 60-mal stärker als herkömmliches Vitamin E (Tocopherole)58.

  • Selen: Ein essentielles Spurenelement, das antioxidative Enzyme unterstützt und so zum Schutz vor Zellschäden beiträgt8.

  • OPC (Oligomere Proanthocyanidine): Diese sekundären Pflanzenstoffe, meist aus Traubenkernextrakt, wirken stark antioxidativ und entzündungshemmend68.

Pflanzliche Stoffe und Polyphenole

  • Resveratrol: Ein Polyphenol aus Weintrauben, das in Studien sowohl vor strahlenbedingten Chromosomenschäden als auch vor Darmverletzungen durch Strahlung schützt. Die Kombination mit Quercetin verstärkt die Wirkung18.

  • Quercetin: Ein weiteres starkes Antioxidans aus der Gruppe der Flavonoide, das oft mit Resveratrol kombiniert wird1.

  • Curcumin: Der gelbe Farbstoff aus Kurkuma schützt gesunde Zellen vor Strahlenschäden und wirkt entzündungshemmend. In Tierstudien wurde eine deutliche Schutzwirkung nachgewiesen1.

  • Soja-Isoflavone: Pflanzliche Hormone mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung, die in Studien die Nebenwirkungen von Strahlentherapien reduzieren konnten1.

Weitere unterstützende Maßnahmen

  • Probiotika: Eine gesunde Darmflora kann den Darm vor strahlenbedingten Schäden schützen. In Tierstudien überstanden bestimmte Probiotika hohe Strahlendosen unbeschadet1.

  • Vitamin D: Ein ausgeglichener Vitamin-D-Spiegel unterstützt das Immunsystem und kann die Nebenwirkungen von Strahlung mildern1.

Homöopathische und naturheilkundliche Mittel

  • Honig, Majoran, Pfeffer: Diese werden in der Naturheilkunde als unterstützende Mittel für das Immunsystem und die Milz genannt, wobei die Evidenz für einen direkten Strahlenschutz begrenzt ist6.

  • Ätherische Öle: Es gibt keine belastbaren wissenschaftlichen Nachweise für einen Strahlenschutz durch ätherische Öle, aber sie können das allgemeine Wohlbefinden fördern9.

Praktische Empfehlungen

  • Beginnen Sie idealerweise einige Tage oder Wochen vor einer geplanten Röntgen- oder CT-Untersuchung mit einer antioxidantienreichen Ernährung und der Einnahme ausgewählter Nahrungsergänzungen wie Resveratrol, Quercetin und Curcumin1.

  • Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D, Vitamin C, Vitamin E (vor allem Tocotrienole), Selen und OPC568.

  • Integrieren Sie regelmäßig Sojaprodukte, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte in Ihre Ernährung1.

  • Pflegen Sie eine gesunde Darmflora durch Probiotika1.

Fazit

Eine gezielte Zufuhr von Antioxidantien (Vitamin C, E, Selen, OPC), Polyphenolen (Resveratrol, Quercetin, Curcumin), Probiotika und Soja-Isoflavonen kann den Körper nachweislich dabei unterstützen, besser mit den Auswirkungen von Röntgenstrahlung umzugehen. Homöopathische und naturheilkundliche Mittel wie Honig, Majoran und Pfeffer können ergänzend eingesetzt werden, wobei deren spezifische Wirkung auf Strahlenschutz weniger gut belegt ist1568.


 

Glucane

Glucane sind Polysaccharide, die vor allem in Pilzen, Hafer und bestimmten Hefen vorkommen. Sie sind bekannt für ihre immunmodulierenden Eigenschaften und werden in der Forschung als potenzielle Schutzstoffe gegen Strahlenschäden untersucht. Glucane können das Immunsystem stimulieren, die Aktivität von Makrophagen und anderen Immunzellen erhöhen und so die körpereigene Reparatur und Abwehr gegen durch Strahlung verursachte Zellschäden unterstützen.

Wirkmechanismen:

  • Aktivierung des Immunsystems, insbesondere der Fresszellen (Makrophagen)

  • Förderung der Reparatur von DNA-Schäden

  • Abschwächung von Entzündungsreaktionen, die durch Strahlung ausgelöst werden

Studien zeigen, dass Glucane die Überlebensrate und die Regeneration nach Strahlenexposition bei Tieren verbessern können. Sie wirken dabei nicht als physikalische Barriere gegen Strahlung, sondern unterstützen die biologische Abwehr und Reparatur.

Weitere natürliche Schutzstoffe

Neben Glucanen gibt es weitere natürliche Substanzen, die als Strahlenschutzmittel diskutiert werden:

  • Antioxidantien (z.B. Vitamin C, Vitamin E, Selen, Polyphenole): Neutralisieren freie Radikale, die durch Strahlung entstehen, und verhindern so Zellschäden.

  • Pflanzliche Polyphenole (z.B. Resveratrol, Quercetin, Curcumin): Wirken entzündungshemmend, antioxidativ und unterstützen die DNA-Reparatur.

  • Soja-Isoflavone: Reduzieren nachweislich Nebenwirkungen von Strahlentherapien.

  • Probiotika: Schützen die Darmflora und damit die Schleimhäute vor strahlenbedingten Schäden.

Grenzen des natürlichen Strahlenschutzes

Natürliche Stoffe wie Glucane und Antioxidantien können die körpereigenen Reparaturmechanismen und das Immunsystem stärken, sie bieten jedoch keinen direkten Schutz vor der Energie der Strahlung selbst. Physikalische Schutzmaßnahmen (Abschirmung, Vermeidung der Exposition) bleiben daher essenziell56.

Fazit

Glucane und andere natürliche Stoffe können einen wichtigen Beitrag zum biologischen Schutz vor den Folgen ionisierender Strahlung leisten, indem sie die Immunabwehr stärken und antioxidative Prozesse fördern. Sie ersetzen jedoch keine physikalischen Schutzmaßnahmen, sondern wirken ergänzend, indem sie die Regeneration und Reparatur nach Strahlenschäden unterstützen346.


Ich hoffe also einfach, dass ich die Nebenwirkungen der Strahlen damit einigermaßen ausgleichen kann :-).

Wenn Du spezifischere Fragen dazu hast, schick mir auch eine Nachricht,

alles Liebe,

MajaD.

 

 

Posted

@MajaD

 

Liebe Maja,

 

vielen Dank für die ausführliche Aufstellung. Einige davon beherzige ich schon, aber grundsätzlich versuche ich einfach weitere Röntgenstrahlungen zu vermeiden. Durch meine "Bockigkeit und meinen Eigensinn" bin ich ja bei Ärzten und in Krankenhäusern zum "Staatsfeind Nr. 1" geraten. Das bin ich schon gewohnt, aber ich sehe nicht ein, dass ich für die Bequemlichkeit der Halbgötter in Weiß meine Gesundheit opfere. 

 

Beim letzten OPG (Zahnarzt) hatten die z. B. einfach keinen Bock, in der vorherigen Praxis anzurufen bzw. so eine Röntgenaufnahme spült ja auch wieder einen Hunni in die Kasse. Erst als ich diese verweigert hatte, konnte man meinen früheren Zahnarzt bis zum Folgetermin doch erreichen. Seltsam, oder? 💣

 

Aber nochmal zurück zum eigentlichen Thema: Ich habe ja jetzt wegen Umzug den Hausarzt gewechselt. Ich glaube, der ist ein bisschen naturkundlich unterwegs. Auf jeden Fall hat er mir "Retterspitz" verschrieben. 

 

Kannte ich noch nicht und probiere es jetzt seit ein paar Tagen aus. Ich kann noch nicht sagen, ob es was bringt. Von naturheilkundlichen Mitteln darf man auch nicht unbedingt eine ad hoc Wirkung erwarten. Falls das aber wirklich helfen sollte, wäre das schon der Brüller und - bei Interesse - würde ich auch hier wieder berichten.

 

VG, KeinPlan

Posted

Hinterfragen kann nie schaden - sollten wir alle viel öfter tun!

Staatsfeind ist gut - mein Hausarzt hatte mich ja auch rausgeworfen, weil ich ein paar Risikofaktoren im Blut untersucht haben wollte, aber jetzt habe ich einen, der richtig super ist und auch über den Tellerrand schaut.

Retterspitz ist ein altbekanntes Mittel - gibt es für innerlich und äußerlich. Innerlich für Bauchgeschichten und äußerlich für Umschläge. Kann man auch zum Anrühren für Heilerdeumschläge nutzen - haben wir schon oft gemacht. Magst Du verraten, wofür Du es einsetzt?

Auf jeden Fall gute Besserung und ein wunderschönes Wochenende!

LG MajaD.

Posted

Liebe Maja,

 

es ging ja hier um ewig dauernde Narbenschmerzen. Daher war ich neulich beim HA und er hat mir Retterspitz äußerlich empfohlen. Leider fürchte ich nach 1 Woche Anwendung, dass sich nicht wirklich was tut. Ich weiß nicht, ob es ein Problem mit den Cerclagen gibt, möchte mich aber nicht auf Verdacht röntgen lassen. 

 

Da es eigentlich nur morgens nach dem Aufstehen weh tut, vermute ich jetzt als Letztes, es hat was mit meiner Oberweite zu tun... Aber ich werde diesem Tinktur-Gedöns noch ein paar Tage Zeit geben. Der Doc hat mir auch noch quaddeln empfohlen, aber auf zusätzliche Schmerzen in den schon schmerzhaften Bereich kann ich gerne verzichten!

 

LG, KeinPlan 

Posted

Ich habe meine Narbe von Anfang an mit speziellen ätherischen Ölen, Biophotonen und einem Narbenentstörungsspray von einer Heilpraktikerin behandelt. Scheint beides in Kombi gut getan zu haben und auch noch zu tun, zumindest sieht die Narbe sehr gut aus (bis auf ein paar kleine Stellen jetzt nach der Cerclagen-Entfernung).

Ich kriege auch Lymphdrainage und meine Physio massiert zusätzlich die Narbe immer schön mit, denn die neigen ja zu Verklebungen, Verkürzungen etc. etc.. Dennoch spüre ich mein Brustbein auch beim Aufstehen und je mehr ich nachts auf der Seite liege, desto mehr. Habe den Rat bekommen, Thorax zu denen.

Habe so´ne riesige Faszienrolle, auf die ich mich viel zu selten lege und habe vor ein paar Tagen angefangen, mir nach dem ersten Aufwachen morgens ein festeres Kopfkissen längs unter den Rücken zu legen und da noch mal 1- 2 Stunden drauf liegen zu bleiben. Hatte ja ne sehr steife Schulter und muss auch da noch immer ein bisschen dranbleiben.

Posted

Prima, habe vor ein paar Tagen Funktionstraining verschrieben bekommen. Könnte ein guter Hinweis sein. 😉

Posted

Was ist denn Funktionstraining?

Posted

Das scheint wohl ein Upgrade zum Reha Sport zu sein. Eher so in Richtung krankengymastik, um auf spezifische Beschwerden einzugehen. Daher übernimmt das auch die Krankenkasse für 2 x wöchentlich für 1 Jahr. 

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