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Aortenektasie und Aortenklappeninsuffizienz


Valentin89

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Hi Tobi,

 

ja das ist soweit alles einleuchtend. Jetzt weiß ich auch warum anschließend jährlich kontrolliert werden soll. Was ich aber immer noch nicht verstehe. Ein CT, zwei Ärzte, zwei Ergebnisse. Einmal 40mm und einmal 45mm und das bei EIN UND DEMSELBEN CT. Ich weiß doch jetzt gar nicht mehr was stimmt und was nicht. Dazu noch mehrere Meinungen was Sport betrifft. Der Kardiologe sagt "machen sie weiter" der Arzt heute sagt "Kraftsport ist Gift" wobei ich bei ihm sowieso den Eindruck hatte er ist grundsätzlich ein Gegner von Kraftsport. Eigentlich sollte mir der Termin ja helfen, stattdessen hab ich mehr Fragen als je zuvor. 

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Unabhängig von den Ärzten: Alle Messwerte lassen den Rückschluss auf eine Erweiterung der Aorta zu.

Blutdruckspitzen wirken sich negativ auf eine erweiterte Aorta und deren Zustand aus. Kraftsport geht mit Blutdruckspitzen einher, diese wirken sich negativ auf die erweiterte Aorta aus, wie negativ, das kann wohl keiner vorhersagen.

Welche Rückschlüsse du jetzt für den Kraftsport ziehst, liegt in deiner Verantwortung und kann Dir auch kein Arzt abnehmen. 

 

 

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Es geht jetzt nicht nur um den Sport, ich muss den Ärzten doch vertrauen können. Und wenn jeder was anderes sagt, fällt es mir schwer noch zu vertrauen. Wer weiß, suche ich noch einen Arzt auf misst dieser womöglich 50mm? Und ja, jeder hat bis jetzt eine Erweiterung der Aorta festgestellt, aber ob 39mm oder 45mm ist für mich schon ein großer Unterschied und ich hätte gern gewusst welcher Wert denn nun stimmt. 

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Also ich würde schon ganz gerne wissen ob 39mm oder 45mm, schließlich ist das ein großer Unterschied und 39mm bei 2 Metern und 110 Kilo sind eventuell sogar noch normal (auch da gehen die Meinungen auseinander). Ob sich in Zukunft was verändert wird ja jetzt sowieso regelmäßig überprüft, aber ich finde es nicht in Ordnung, dass man den Patienten im Unklaren lässt was die Größe der Erweiterung betrifft. 

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Und wie gesagt, ich habe ja Verständnis dafür dass die Messwerte je nach Arzt variieren, aber 5! cm Unterschied bei ein und demselben CT. Also da verliere ich doch den Glauben an die Kompetenz der Ärzte. 

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Hallo Valentin,

 

bezüglich der Messdifferenz je nach Arzt und den Auswirkungen auf deinen Umgang mit deiner Aortenerweiterung hast du hier sicher vollstes Verständnis im Forum. Ist wirklich eine unschöne Situation, insbesondere beim selben CT verschiedene Aussagen zu bekommen. Medizin ist halt nicht immer eine 100%ig exakte Wissenschaft, der Faktor Mensch bringt halt eine gewisse Spanne mit rein. 5mm Differenz in den Aussagen ist sicherlich viel. Aber in einem waren sich bisher ja anscheinend alle einig: das es sich bei dir um eine Erweiterung der Aorta handelt. 

 

Vielleicht noch nicht jetzt, da es dich ja derzeit merklich aufwühlt, aber irgendwann wirst du halt sicherlich einen Umgang mit der für dich unbefriedigenden Situation finden. Einfach um in all der Belastung die es mit sich bringt dennoch ein möglichst „normales“ Leben führen zu können. Ob nun der richtige Umgang mit der Situation ist an der Ärzteschaft nun grundsätzlich zu zweifeln? Da mag ich wiederum dran zweifeln, vielleicht wäre es eher ein möglicher Weg, dass du den Ärzten vertraust, bei denen du bisher das beste Gefühl hattest fachlich gut beraten und menschlich ernst genommen worden zu sein. Und da halt künftig deine Kontrollen machst. Wie auch immer, deinen persönlichen Umgang mit der Situation wirst du finden müssen. Du bist da sicherlich derzeit nicht zu beneiden mit der vermittelten Unsicherheit durch die Messdifferenzen.

 

Gruß,

 

Tobi

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vor 8 Minuten schrieb Ralfie:

5 cm? Es geht um Millimeter also 0,5 cm 

Du kannst dir vielleicht denken dass ich mich verschrieben habe. Es geht um 0,5cm was aber ein halber Zentimeter ist und in dem Fall nicht gerade unbedeutend. 

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Hey Tobi,

 

natürlich waren sich bisher alle Ärzte einig, dass die Aorta erweitert ist. Aber mein Kardiologe meinte z.B. das wäre nicht relevant, da ich ja mit 2 Metern auch größer bin als der Durchschnitt und die Aorta wäre bei mir grenzwertig erweitert. Er war ja auch derjenige der meinte ich solle normal weiter leben und es gäbe absolut keine Einschränkungen. Gestern der Arzt wiederum hätte mich lieber gestern als heute operiert, so zumindest kam es mir vor. Er sagte nicht dass die Aorta noch Im oberen Grenzbereich wäre und er sagte auch dass Kraftsport Gift sei. Also hab ich zwei verschiedene Meinungen von zwei Ärzten, die offensichtlich beide Medizin studiert haben. Natürlich zweifel ich da an der Kompetenz, denn einer von beiden liegt ja scheinbar ziemlich falsch. Und mein Kardiologe hat ja auch "nur" 39mm gemessen. Das ist im Vergleich sogar ein Unterschied von 0,6cm und mit Sicherheit wird mir hier jeder recht geben, dass das in Bezug auf eine Aorta sehr viel ist. Ist halt alles relativ im Leben. 

 

Liebe Grüße 

Valentin 

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Ich verstehe Valentin da schon.....auf der einen Seite mache die Kliniken die kompliziertesten Herz Op's aber wenn 3 Ärzte das gleiche!!! CT bekommen , erfährt man Diskrepanzen von bis zu 5 Millimeter!

 

Erklärung ( zum wiederholten mal speziell für Valentin )

 

ein Arzt misst die Wand mit , der andere nicht

ein Arzt misst von Sinus zur wand , der dritte von Sinus zu Sinus

 

und zack haben wir den Aortasalat!

Naja...soll jeder machen was er will..ich renn auf jeden fall nicht mehr zu zig verschiedenen Ärzten sondern vetraue ab jetzt meiner Kardiologin was die misst!

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Vergiss doch endlich mal die werte ob nun 40 oder 45.....Fakt ist dass deine aorta wenn auch nur leicht vergrössert ist...also alle jahre am besten vom gleichen Arzt kontrollieren lassen....Kraftsport weitermachen und solange es sich nicht verändert ist doch alles gut....und nochmal und dann bin ich hier raus

 

Eine Aorta kann auch mit 35 mm platzen genau wie sie mit 65 mm noch halten kann.....diese Millimeterzahlen ab 50 bzw 55 geben nur an dass das Risiko das sie platzt dann steigt im Vergleich zum OP Risiko!!!!

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Also dann dürfte ja niemand Kraftsport machen, auch keiner mit normal großen Aorta wenn auch die platzen kann. Aber scheinbar ist das Risiko ja bei erweiterter Aorta höher, sonst würden ja nicht so viele davon abraten. 

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Im Grunde ist das ganze Leben ein Risiko...Kraftsport Auto fahren etc.....es kann immer und jederzeit egal ob Vorerkrankung oder nicht was im Körper schieflaufen und man ist weg .....nur ist eben das Riso eines Platzens bei jemanden der ne 65 mm Aorta hat höher ( viel höher ) als bei jemand der ne 30 mm Aorta hat...das ist doch nicht so schwer zu verstehen

 

genauso nicht förderlich ist es aber sein leben lang zu 100 Spezialisten zu laufen die alle was anderes sagen oder sein leben in Angst zu leben....förderlich ist auch nicht Nachtschicht zu arbeiten oder gernerell mit Wecker aufzustehen...förderlich ist auch nicht Nahrungsmittelmüll zu essen etc etc etc.

bearbeitet von Angsthase40
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Ich war gerade nochmal bei meinem Kardiologen. Er meinte nochmal zu mir, dass ich mich beruhigen soll. Ich könne auch weiterhin Kraftsport machen, da das Risiko einer Dissektion oder Ruptur so gering wäre, dass das bei meiner Diagnose wohl keine Rolle spielt. Die Größe an sich wäre auch nicht das entscheidende Kriterium, sondern ob die Aorta in nächster Zeit an Größe zunimmt. Er meinte er würde es ja regelmäßig kontrollieren und sobald da auch nur ein Millimeter hinzukommt würde er mir zu Einschränkungen raten. Aber er gehe halt aktuell nicht davon aus. Ich bin natürlich trotzdem noch verunsichert, weil ja gefühlt jeder was anderes sagt und ja anscheinend auch jeder anders misst. Aber ich werde jetzt einfach versuchen normal weiterzuleben, den Sport auch weiterhin zu betreiben, aber vielleicht nicht mehr mit ganz so viel Gewicht. Und ein Kardiologe ist ja immerhin noch ein Facharzt und er sollte doch wissen wovon er spricht. Und bestünde wirklich ein so großes Risiko hätte er mir wohl davon abgeraten weiterhin den Kraftsport zu machen. Zu der funktionell bikuspiden Aortenklappe meinte er nochmal dass ich diese wahrscheinlich schon seit meiner Geburt hätte. 

 

 

 

 

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Zumindest könnte man dann sagen dass sich etwas verändert hat. Und wenn es derselbe Kardiologe ist der die Aorta misst, dann ist eine Größenzunahme von nur einem Millimeter auch aussagekräftig? 

 

Aber was willst du mir jetzt damit sagen @Angsthase40? Soll ich nicht auf den Kardiologen hören?

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Übrigens meinte mein Kardiologe heute dass Amlodipin nicht das beste Medikament bei einer Erweiterung der Aorta wäre. Ich solle weiterhin Ramipril nehmen und geduldig sein bis es wirkt. Der Arzt in der Uniklinik wiederum meinte Amlodipin wäre gut. Auch hier wieder zwei verschiedene Meinungen, da ist es doch klar dass meine Verunsicherung immer weiter zunimmt. 

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ich nehme auch amlodipin...wieso meinte er dass das nix iss?

 

Und ein Millimeter.....Messtoleranz??..Ultraschallkopf anders gehalten , Aorta liegt gard anders??....gehste heute hin misst er 40, morgen vieleicht 41 oder 42.....Übermorgen wieder 40

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Jeder muss das Blutdruckmedikament finden bzw die Kombination, die bei ihr/ihm am besten wirkt. Es gibt da kein Allheilblutdruckmittel, auch nicht bei der Erweiterung der Aorta.

 

 

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es gibt aber Blutdrucksenker die bei einer Erweiterung der Aorta kontraproduktiv sind auch wenn diese den Blutdruck runterdrücken..ich nehme zum Beispiel auch noch die total veralteten Betablocker dociton ( Propanolol ) weil die anscheinend positiv gegen eine Verschlechterung der Aortaerweiterung wirken

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vor 10 Minuten schrieb Angsthase40:

es gibt aber Blutdrucksenker die bei einer Erweiterung der Aorta kontraproduktiv sind auch wenn diese den Blutdruck runterdrücken..ich nehme zum Beispiel auch noch die total veralteten Betablocker dociton ( Propanolol ) weil die anscheinend positiv gegen eine Verschlechterung der Aortaerweiterung wirken

Ganz genau, deshalb meinte mein Kardiologe wohl auch, dass Amlodipin nicht das beste Medikament sei. Deshalb werde ich jetzt weiter Ramipril nehmen und dazu niedrig dosiert Bisoprolol. 

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Ich habe mich auch nochmal schriftlich bei meinem Angiologen gemeldet, weil ich durch den Termin in Düsseldorf doch sehr verunsichert war. Netterweise hat er mir kurze Zeit später schon geantwortet. Er schrieb folgendes: 

 

"Meine Referenz Uni für diese Fragestellung ist Aachen.
Bei ihnen muss die Körpegröße mit einkalkuliert werden.
Ich schlage vor, Sie sammeln alle CD Aufnahmen und wir schicken diese nach Aachen , dort gibt es eine sog Aortenkonferenz. 
Die geben ein gemeinsames Statement raus, auch was die Belastung betrifft.
Hat der Arzt in Düsseldorf mit Ihnen den sog Aorten-Index besprochen ? 
 
Wenn Sie alles beisammen haben, schreibe ich einen Brief dazu mit allen Fragen, die Ihnen auf dem Herzen liegen.
Was ist mit den Blutruckmessungen ?
 
 
Mit freundlichen Grüßen"
 
 
Also ich muss sagen dass ich es unglaublich toll finde dass es solche Ärzte noch gibt.
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Kurzes Update. Ich war nochmal bei meinem Radiologen. Er hat sich mit mir alle Bilder angeschaut, alles genau erklärt und er bleibt bei seinem Wert bzw. liege der Wert zwischen 39 und 41mm. Er hat dann gesagt, wenn er da die Artefakte mitmessen würde, käme er sogar auf 48mm. Aber das würde nicht dem tatsächlichen Wert entsprechen. Wie der Arzt in Düsseldorf auf 45mm kommt, konnte er sich nicht erklären, er würde nirgendwo 45mm messen. Eine leichte Erweiterung wäre da, aber nicht der Rede wert und ich kann weiter uneingeschränkt Kraftsport machen und ich solle aufhören mir solche Sorgen zu machen. Ich weiß ja nicht wie es euch gehen würde, aber ich hab keine Ahnung mehr was ich noch glauben soll. Der Radiologie war sehr nett und es klang alles sehr plausibel. Er hat sich sehr viel Zeit genommen und alles genau erklärt und es ist doch sein Job solche Bilder auszuwerten?! Kann ich ihm dann nicht vertrauen?

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