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Was ging und was ging nicht nach der OP wenn man wieder zuhause ist?


Spiegelfee

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Liebes Forum,

 

meine OP (Aortenklappenersatz) ist nun am kommenden Dienstag in der Uniklinik Düsseldorf.

 

für die Zeit des KH-Aufenthaltes habe ich hier nun alles soweit geregelt und vorbereitet. Unsicher bin ich was man denn nach so einer Sterniotomie so alles kann, bzw. nicht kann, wenn man dann naach 7 oder 10 Tagen wieder nach Hause kommt.

 

Wir haben nämlich 2 Labradore, eigentlich gut erzogen und leinenführig, aber jeder Hund wiegt ca. 30-35 kg. Kann ich da die Gassi Gänge machen? Natürlich mit jedem Einzeln, oder ist das schon zu viel, falls mal einer etwas an der Leine zieht?

Mein Mann wird den ganzen Tag außer Haus sein und Mittags gehe ich eigentlich immer mit denen raus oder fahre in den Wald. Morgens und abends gehen wir natürlich gemeinsam.

 

Wie ist es mit Auto fahren? Kann, oder darf man das? Zum einkaufen vielleicht?

 

Verzeiht meine blöden Fragen, aber ich hab wirklich absolut kein Gefühl dafür wie die Zeit DANACH so werden wird.

 

LG

FEE

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Liebe Fee,

da ich ja noch nicht operiert bin, habe ich natürlich auch keine Erfahrung.

Jedoch habe ich schon mehrfach gelesen, dass man nach einer Sterniotomie 6 Wochen oder länger kein Auto fahren sollte. Ich denke, es ist wegen dem  Anschnallgurt.

Aber ich frage mich auch, wie man dann von der Klinik nach Hause, bzw. in die Reha kommen soll? Aber wahrscheinlich liegt es an der Position des Gurtes als Fahrer. Der geht ja über das Herz. Als Beifahrer ja eher über die rechte Körperhälfte :wacko:

 

bearbeitet von Ella
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Hallo Fee,

 

ich befinde mich ja selbst gerade in der Reha und hatte mich das mit dem Thema „Kfz“ als Fahrer (nicht Beifahrer) auch gefragt. 
 

Insofern eine kurze unverbindliche Einschätzung:

 

1. Als Fahrer/-in muss/sollte man sein Kfz stets sicher bedienen können, also auch entsprechend gesund sein, um nicht den Straßenverkehr zu gefährden.

 

2. Als Anhalt dafür ab wann man nach einer OP wieder fahren darf gibt es verkehrsmedinische Leitlinien/ Richtlinien. Diese sind natürlich nur ein Anhalt und der Heilungsverlauf mag individuell unterschiedlich sein, unterschreiten sollte man die Vorgaben aber sicher nicht.

 

3. Die aktuellen verkehrsmedizinischen Richtlinien/ Vorgaben werden von der „bast“ herausgegeben (Bundesanstalt für Straßenwesen) und können hier eingesehen werden:

 

https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-bast/frontdoor/deliver/index/docId/2664/file/Begutachtungsleitlinien+2022.pdf
 

Hier findet man sich je nachdem welche Kfz man fahren möchte bzw ob man Privat- oder Berufskraftfahrer ist in verschiedenen Gruppen wieder. Der stinknormale Fahrer ohne beruflichen Bezug (also nur private Fahrten mit Kfz Klasse B und Hin/Zurück zur Arbeit) dürfte hier der Gruppe 1 angehören. Auf S.25/26 des verlinkten Dokumentes findest Du die Angaben für Herzklappenoperierte. Also wie mich oder (bald) dich. Bei guter Belastbarkeit/ guter Herzfunktion usw wäre dies für Gruppe 1 nach 2-4 Wochen nach OP mit aber dem Hinweis „kardiologische Untersuchungen sind notwendig“. Ob dies bedeutet, dass man eine Art Freigabe durch die Kardiologie benötigt kann ich leider nicht beantworten. Letztlich wird man in der Reha aber einen Kardiologen sprechen können zum Thema und dann wäre ja der o.g. Zeitraum 2-4 Wo ohnehin vorbei. Aber immer bedenken: Jeder Heilungsverlauf ist individuell unterschiedlich!

 

4. Warum ist das ganze auch formell wichtig: z.B. der Versicherungsschutz wenn es nach OP beim Bedienen eines Kfz zum Umfall kommt. Man möchte ja keine (Teil-) Schuld alleine deswegen zugesprochen bekommen weil man zu früh selbst gefahren ist.

 

Mir sagte die Chirurgie: Nach der Reha könnte ich wieder selbst fahren. Diese Aussage zwischen „Tür und Angel“ deckt sich aber letztlich auch mit o.g. zeitlichen Richtlinien der „bast“. 
 

Berufskraftfahrer müssen übrigens deutlich länger warten (laut „bast“ z.B. 2-3 Monate). Je nach gesundheitlichen Zustand nach OP kann es aber logischerweise sowohl für Privat- als auch für Berufskraftfahrer durchaus auch viel länger dauern bis zur „Kfz Freigabe“. 
 

Mal weg von den Kfz: 

Du bist natürlich zu beneiden für deine beiden „Labradore“… ;-). Aus meiner Sicht als Nicht-Hundebesitzer wäre die Leinenführung bis zur einigermaßen Belastbarkeit des Brustbein nicht zu empfehlen. Ob man hier nun die vollen 12 Wochen warten sollte sei dahin gestellt, vielleicht kann hier der ein oder andere Hundebesitzer besser Auskunft geben. Aber ganz grundsätzlich ist in der Heilungsphase eine einseitige ruckartige Belastung (35 Kg schwerer Hund zieht plötzlich an der Leine) sicher nicht förderlich für eine optimale Heilung des Brustbeins. 
 

Gruß und alles Gute für deine anstehende OP,

 

Tobi

 

 

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Hallo Fee

 

Alles Gute für die OP. Ich hab mittlerweile 3 Sternotomien hinter mir. Selbstverständlich gibt es allgemeine „Regeln“ wieviel du heben darfst, usw. 
 

Autofahren ist erstmal nicht möglich. Als Fahrer musst du dich ja auch zur Seite drehen und das geht leider nicht von Anfang an. (Auch auf der Seite schlafen ist am Anfang schwierig) 
 

Grosse Hunde würde ich nicht von Anfang an selber an der Leine führen. Dein Fokus wird erstmal sein selber wieder fit zu werden. Und dann kannst du es ja peu a peu probieren.
 

Der Ansatz sollte sein nichts muss und du entscheidest selber für dich was du dir zutraust. Aber insbesondere wenn es um physische Belastung des Brustkorbs geht solltest du dich schonen. (Das tut sonst auch ein bisschen weh) Ich habe mal ca. 2 Wochen nach einer Sternotomie ein Niesen unterdrückt (schlechte Idee, tut weh)

 

Aber das Gute ist, alles verheilt und danach bist du wieder fit.

 

LG

Ralf

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Hallo Fee,

 

hast du diese Fragen noch keinem Arzt gestellt??? Dann solltest du das in der UKD nachholen.
Auto fahren geht erst wieder wenn du wieder über die Schulter schauen kannst.

Einen Labrador an der Leine führen geht meiner Meinung nach die ersten Wochen nicht.

So war es bei mir:
Ich habe 10 Wochen auf dem Rücken geschlafen (ja das geht!), Ansage vom Oberarzt.

Zu Anfang konnte ich keine Tür aufdrücken (man glaubt nicht wofür man die Muskulatur im Oberkörper alles braucht), habe mich dann umgedreht und sie mit dem Rücken aufgedrückt das ging.


 

Du solltest deinem Körper die Zeit geben, die er für den Heilungsprozess braucht!

 

Alles Gute für deine anstehende OP!!!

 

Mit besten Grüßen

Silvia
 

 

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Hallo Fee,

 

ich hatte vor 2 Jahren eine Mitralklappenrekonstruktion minimalinvasiv also keine Sternotomie und war nach dem KH erst einmal 3 Wochen auf Reha.

Der Arzt in der Reha hat mir gesagt dass ich die nächsten 4 Wochen nicht Autofahren soll und ich durfte auch nach der Reha nur bis zu 2-3 Kilo tragen für 4 Wochen.

In das Herzzentrum und vom Herzzentrum zur Reha und dann nach Hause habe ich einen Krankentransport von meiner Krankenkasse bekommen.

Ich hätte auch gar nicht Autofahren können nach der OP. In der Reha habe ich mit 500g Hanteln angefangen und konnte nur langsam bis in die 1. Etage dann war Schluss.

Schlafen konnte ich min. 2,5 Monate nur auf den Rücken und mit hochgestellten Kopfteil am Bett. Nach ca. 4 Monaten war ich wieder fit und konnte fast alles machen.

Wie das alles funktioniert bei dir musst du mit deinem Arzt besprechen und wie gesagt das sind alles Erfahrungen von mir und es ist nicht jeder gleich.

Also mit Hunde spazieren gehen, Autofahren und einkaufen denke ich wird nicht gehen die erste Zeit.

 

 

Alles Gute für deine OP

 

LG Gerald

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vor 8 Stunden schrieb Silvi_a:

Hallo Fee,

 

hast du diese Fragen noch keinem Arzt gestellt??? Dann solltest du das in der UKD nachholen.
Auto fahren geht erst wieder wenn du wieder über die Schulter schauen kannst.

Einen Labrador an der Leine führen geht meiner Meinung nach die ersten Wochen nicht.

So war es bei mir:
Ich habe 10 Wochen auf dem Rücken geschlafen (ja das geht!), Ansage vom Oberarzt.

Zu Anfang konnte ich keine Tür aufdrücken (man glaubt nicht wofür man die Muskulatur im Oberkörper alles braucht), habe mich dann umgedreht und sie mit dem Rücken aufgedrückt das ging.


 

Du solltest deinem Körper die Zeit geben, die er für den Heilungsprozess braucht!

 

Alles Gute für deine anstehende OP!!!

 

Mit besten Grüßen

Silvia
 

 

Hi Silvia,

 

so wirkilch großartig hat mir mir wirklich noch kein Arzt geredet....immer nur "die Klappe muss erneuert werden"..

 

ich verspreche mir wirklich morgen vom Arztgespräch an der UKD mal so ein paar Fragen stellen zu können und eben auch Antworten zu bekommen.

 

LG

Fee

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Hallo Fee,

 

erstmal alle Daumen gedrückt, daß alles gut geht.

Ich wurde vom KH direkt mit Liegendtransport in die REHA gefahren. Der Brustkorb schmerzt bei jeder Bewegung. Sich seitlich drehen geht nicht. Man kann froh sein, wenn man einigermaßen aufrecht gehen kann. Vorallem fehlt einem die Energie. Ein paar Stufen Treppe sind da schon eine echte Herausforderung.

Nach meiner eigenen Erfahrung kann ich folgendes dazu sagen:

selber Auto fahren: frühestens nach der REHA, und dann auch nur kurze Strecken

Einkaufen: wirst du direkt nach dem KH energetisch nicht schaffen

Hunde ausführen: würde ich DRINGEND von abraten

 

Alles Gute für Deine OP

Mathias

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Liebe Fee,

ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP und eine rasche Genesung. Meine OP ist jetzt etwas über 4 Monate her, bis auf kleine Rückschläge geht es mir recht gut. Ich hatte sogut wie keine Schmerzen am Brustkorb, allerdings war ich unglaublich müde und war froh in der REHA zu sein. Mein Mann hat mich hingebracht, aber ich glaube es gibt auch Krankentransporte. Im Entlassungsbericht stand, daß ich 6 Wochen lang nicht Auto fahren darf. Ich habe fast 3 Monate auf dem Rücken geschlafen und hatte Anfangs ziemliche Rückenschmerzen, die in der REHA wegmassiert wurden. Haushalt, einkaufen usw. hätte ich die ersten 3 Wochen nicht geschafft, aber jeder reagiert ja anders. Machst Du keine REHA? Mir hat das sehr gut getan und ich habe mir vor der OP bereits die Kliniken dazu angeschaut die in meiner Nähe waren.

Die Zeit vergeht schnell und in 3 Wochen sieht die Welt schon wieder anders aus, ich wünsche Dir eine schnelle und schmerzfreie Genesung.

Hanne

bearbeitet von Ulithi
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Auch ich würde mit Autofahren und Hunden 4 Wochen warten. Da können bei manchen Bewegungen (die man mit Hunden und Auto ja nicht einmal immer ganz vorhersehen kann) schon ganz schön starke Scherkräfte auf das Brustbein wirken! Vielleicht findest du noch wen, der die Mittagsspaziergänge mit den Hunden machen kann? 

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  • 2 weeks later...

So, bin jetzt seit gestern zuhause und am Dienstag ist die OP 3 Wochen her. 

Ich bin wirklich erstaunt , wie wenig tatsächlich geht und wie erschöpft ich immer noch bin.

Kaffee einschütten aus einer vollen 1 ltr. Kanne??? NEVER.

 

Die Brustkorbshmerzen empfinde ich als enorm, obwohl ich NUR einen 8 cm Schnitt habe. Das hier viele schreiben, ie hätten den Brustkorb gar nicht gemerkt ist mir ein Rätsel. Also definitiv ist die Genesung nach solch einem Eingriff kein Pappenstiel. 

Ich bin ein total positiver Mensh, aber ich merke, das mir wirklich manchmal die Stimmundgwegkippt und ich hoffe wirklich das es nun bergauf geht. Wenn ich mih schon mal schmerzfrei wieder bewegen könnte und wenigstens mal einen gepflegten Spazirgang an der frischen Luft machen könnte...........

 

Blutdruck ist manchmal was niedrig aber allgemein so um die 120 zu 80.

Ich habe mich nun doch für eine stationäre REHA entschieden und fahre am 9.3. in den Herzpark Mönchengladbach.

 

LG Fee

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Liebe Fee,

wie schön, dass du wieder zuhause bist. War ja doch ganz schön lang, deine Zeit im Krankenhaus. 

Gut, dass du die Reha machst. Das wird dir bestimmt viel bringen bzgl der körperlichen Einschränkungen und vielleicht auch für die Psyche.

Bzgl. der Schmerzen : kannst du denn Schmerzmittel nehmen oder passt das nicht mit Marcumar?

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Hallo Spiegelfee,

 

jetzt hast du es auch geschafft! Ich war auch vor 2 Wochen im Herzpark. Mir hat die Reha nicht viel gebracht und würde ein zweites Mal nicht wieder dort hingehen. Und Corona habe ich mir auch noch dort eingefangen. Das mit dem Brustkorb kann ich dir nur zustimmen. Ich habe heute nach fast 7 Wochen der OP immer noch Schmerzen. Trotzdem wünsche ich dir alles gute für die Reha und gute Genesung. 

 

Viele Grüße

Bernd

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Hallo Bernd,

 

ja, vor Corona habe ich auch Respekt.

 

Was genau hat Dir denn dort nicht gefallen? Vielleicht magst Du mi ja was dazu schreiben......

 

Ich denke, abbrechen und gehen kann ich immer noch.

 

LG Fee

bearbeitet von Spiegelfee
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Hallo Fee,

es war ja nicht alles schlecht. Die Klinik liegt sehr schön, das Einzelzimmer ist okay und das Essen (Buffet) ist so olala! Aber wie gesagt, ist das meine Meinung. Am schlimmsten war die ärztliche Betreuung. Es wurde bei mir keine 24 Stunden Blutdruckmessung und EKG gemacht. Auch meine Ärztin vor sehr oberflächlich.  Ich empfehle dir unbedingt dein eigenes Blutdruck Messgerät mitzubringen. Man muss dreimal täglich blutdruck messen. Zwei Geräte befinden sich auf dem Flur und man muss jedesmal nach dem Messen die Geräte mit Feuchttücher reinigen ( ich empfand das sehr als eckelig). Auch muss man jedesmal eine FFP 2 Maske tragen. Das empfand ich als sehr unangenehm. 

Es wird dir bestimmt gefallen und erhole dich gut! 

 

Liebe Grüße

Bernd 

 

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Hallo Fee,

ich war vor 2 Jahren im Herzpark MG, allerdings ambulant. Vielleicht macht dir meine Schilderung ja ein wenig Mut ;)

 

Im Gegensatz zu Bernd (Amrum62) fand ich die ärztliche Betreuung hervorragend und ich hatte sowohl 24 Std. Blutdruck, als auch EKG Messung. Gerade menschlich war meine, ich nennen sie jetzt mal Bezugsärztin, absolut top und ich habe mich jederzeit bestens bei ihr aufgehoben gefühlt. Auch wo es mal vom Kopf oder vom Körper her einen Durchhänger gab.


Das Reha Programm war für mich fordernd, aber nie überfordernd (ok, den ersten 4 km Waldspaziergang im forschen Tempo musste ich nach der ersten Hälfte abbrechen, aber das war auch direkt am 2. Tag, danach habe ich auch den immer geschafft). Das mit den zwei Blutdruckmessgeräten auf dem Flur stimmt, jedoch habe ich das nicht als schlimm oder ekelig empfunden. Gerade durch die Desinfektion mit den Feuchttüchern war das bestimmt hygienischer als es früher mal der Fall war.

 

Insgesamt hatte ich wirklich wenig zu meckern und hab die Zeit, trotz aller gesundheitlichen Probleme, als positiv in Erinnerung.


Damit will ich aber natürlich Bernds Erlebnisse und Empfindungen nicht einfach abtun. Es gibt da zum einen nicht nur eine Ärztin die einem zugeteilt werden kann und insgesamt gibt es da bestimmt auch noch viel Verbesserungspotential. Bernd hat ja selber auch geschrieben, dass nicht alles schlecht war.

 

Mein Hauptanliegen war jedoch dir einfach Mut zuzusprechen, denn ich habe es, wie gesagt, als sehr positiv empfunden und es hat mir wirklich viel gebracht. Ich hatte allerdings mit meiner Rekonstruktion der Mitralklappe eine andere Operation, allerdings auch mit Sternotomie (die mir allerdings auch kaum Probleme bereitet hat).

 

LG und alles Gute

Karsten 

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Hallo ihr Lieben, vielen Dank für Eure Beerichte bzgl. des Herzparks und lieben Dank Karsten für die von Dir positiv empfundenen Dinge.

Ich bin nun gespannt wie ich es dort empfinden werde.

 

Ich werde natürlich berichten.....

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Hallo Spiegelfee,

Freut mich dass du es hinter Dich gebracht hast...von jetzt an geht es wieder aufwärts. Kopf hoch.

 

Was du alles machen kannst und was nicht...das entscheidest du ganz allein, was du Dir in dem Zustand zutraust und was nicht.

Und übertreibe nicht mit der ganzen Blutdruck Messerei...man kann sich auch selber verrückt machen mit sowas.

 

Statt in stationäre ReHa hab ich mich letztes Jahr lieber in die familiäre Pflege begeben. Hatte einfach null Bock auf das ganze Corona Rumgeeier in Kliniken.

 

Gruß & Beste Genesungswünsche 

Uli

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Am 5.2.2023 um 00:55 schrieb Ralfie:

Hallo Fee

 

Alles Gute für die OP. Ich hab mittlerweile 3 Sternotomien hinter mir. Selbstverständlich gibt es allgemeine „Regeln“ wieviel du heben darfst, usw. 
 

Autofahren ist erstmal nicht möglich. Als Fahrer musst du dich ja auch zur Seite drehen und das geht leider nicht von Anfang an. (Auch auf der Seite schlafen ist am Anfang schwierig) 
 

Grosse Hunde würde ich nicht von Anfang an selber an der Leine führen. Dein Fokus wird erstmal sein selber wieder fit zu werden. Und dann kannst du es ja peu a peu probieren.
 

Der Ansatz sollte sein nichts muss und du entscheidest selber für dich was du dir zutraust. Aber insbesondere wenn es um physische Belastung des Brustkorbs geht solltest du dich schonen. (Das tut sonst auch ein bisschen weh) Ich habe mal ca. 2 Wochen nach einer Sternotomie ein Niesen unterdrückt (schlechte Idee, tut weh)

 

Aber das Gute ist, alles verheilt und danach bist du wieder fit.

 

LG

Ralf

Hallo Ralf,

 

wow du hast auch schon drei hinter dir?

Das habe ich auch darf ich fragen wie es dir so ergangen ist. Hast du auch einen Schrittmacher bekommen? Hab viele Fragen ich weiß. Kannte nur bis heut niemanden mit genauso vielen Op wie ich.

 

ganz liebe Grüße 

Andrea 

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Liebe Andrea

 

tja, aller guten Dinge sind drei. Du kannst mich gerne alles fragen, habe die Erfahrung gemacht das das private Umfeld (Frau) irgendwann nix mehr hören will. Kann ich auch verstehen, war damals über 2 Wochen im Koma, Frau hat mich regelmäßig besucht für eine Stunde (300km Anfahrt) und ich lag dann einfach nur da.

 

Aber jetzt nach etwas über 2 Jahren gehts mir soweit gut. Bin relativ fit, muss nicht mehr arbeiten gehen (Erwerbsminderungsrente) und freue mich über Austausch mit Gleichgesinnten. Das geht halt alles nicht spurlos an der Psyche vorbei. ( Hatte ein ziemliches Delir während meines Komas).

 

Wie gesagt, freue mich über regen Austausch.

 

Liebe Grüße 

Ralf

 

PS: Und ja, ich hab auch einen Schrittmacher damals eingesetzt bekommen. War ursprünglich nie die Rede davon aber nach der Re OP ging es wohl nicht anders. Und als dann endlich das Fieber (Lungenentzündung) weg war gabs als Zugabe den Schrittmacher.

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Am 28.2.2023 um 10:00 schrieb KarstenNRW:

Hallo Fee,

ich war vor 2 Jahren im Herzpark MG, allerdings ambulant. Vielleicht macht dir meine Schilderung ja ein wenig Mut ;)

 

Im Gegensatz zu Bernd (Amrum62) fand ich die ärztliche Betreuung hervorragend und ich hatte sowohl 24 Std. Blutdruck, als auch EKG Messung. Gerade menschlich war meine, ich nennen sie jetzt mal Bezugsärztin, absolut top und ich habe mich jederzeit bestens bei ihr aufgehoben gefühlt. Auch wo es mal vom Kopf oder vom Körper her einen Durchhänger gab.


Das Reha Programm war für mich fordernd, aber nie überfordernd (ok, den ersten 4 km Waldspaziergang im forschen Tempo musste ich nach der ersten Hälfte abbrechen, aber das war auch direkt am 2. Tag, danach habe ich auch den immer geschafft). Das mit den zwei Blutdruckmessgeräten auf dem Flur stimmt, jedoch habe ich das nicht als schlimm oder ekelig empfunden. Gerade durch die Desinfektion mit den Feuchttüchern war das bestimmt hygienischer als es früher mal der Fall war.

 

Insgesamt hatte ich wirklich wenig zu meckern und hab die Zeit, trotz aller gesundheitlichen Probleme, als positiv in Erinnerung.


Damit will ich aber natürlich Bernds Erlebnisse und Empfindungen nicht einfach abtun. Es gibt da zum einen nicht nur eine Ärztin die einem zugeteilt werden kann und insgesamt gibt es da bestimmt auch noch viel Verbesserungspotential. Bernd hat ja selber auch geschrieben, dass nicht alles schlecht war.

 

Mein Hauptanliegen war jedoch dir einfach Mut zuzusprechen, denn ich habe es, wie gesagt, als sehr positiv empfunden und es hat mir wirklich viel gebracht. Ich hatte allerdings mit meiner Rekonstruktion der Mitralklappe eine andere Operation, allerdings auch mit Sternotomie (die mir allerdings auch kaum Probleme bereitet hat).

 

LG und alles Gute

Karsten 

Hallo Karsten,

 

ich hab da noch einmal eine Frage zur Reha im Herzpark und zwar was die Besuche angeht.

 

So sehr ich mich eigentlich auf die Reha freue, so sehr merke ich gerade dass es mir schwer fäll, jetzt wieder von Mann, Hunden und Familie weg zu müssen.

 

Gibt es da Regeln wann die Familie einen besuchen darf? Abends? und am Wochenende.

 

Ich weiss, es gäbe auch die Möglichkeit das der Partner am Wochenende da bleben kann, kommt aber bei uns wegen der Hunde nicht in Frage, außeredem ist es nur knapp 1 Autostunde von uns entfernt . Besuch wäre also recht problemlos möglich.

 

Vielleicht kann mir jemand etwas zur Beruhigung schreiben.

 

LG

FEE

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Hallo Spiegelfee,

 

ich bin nicht Karsten, möchte dir trotzdem etwas zu den Besuchszeiten für Angehörige mitteilen. Ich war ja Stationär in der Reha und der Besuch durfte nicht in die Klinik. Es gibt Cafe Luise mit direktem Zugang von außen. Der Besuch musste trotzdem ein Negativen Schnelltest vorweisen. Ein Selbsttest war auch möglich. Muss dazu sagen, daß am WE das relativ kleine Café ausgebucht war. Ich bin mit der Familie im umliegenden Umfeld Essen gegangen. 

Natürlich weiß ich nicht wie es aktuell aussieht, ob die Corona Regeln gelockert wurden.

Ich würde heute genauso wie Karsten eine ambulante Reha machen. 

 

Liebe Grüße

Bernd 

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Danke, lieber Bernd,

 

mir war wichtig, das eben jemand kommen darf, und es nicht unmögliche Besuchszeiten gibt.....

Danke für die Beruhigung. Ich dachte wir würden dann eben ein Ründchen spazieren gehen.

 

Das Besuch nur ins Cafe darf hatte ich gelesen, aber seit Mittwoch gelten ja neue corona Regeln, da bin i h auch gespannt, ob man den Besuch nun wieder mit auf das Zimmer nehmen darf.

Aber wie gesagt, spazieren gehen, ist für mich auch in Ordnung und vielleicht hab ich ja auch gar nicht so dolles Heimweh und mach mir wieder mal Sorgen um nix........kann ih derzeit nämlich gut, nah OP und Schlaganfall.......

Fuchtbar.

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