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Angina Pectoris Anfälle mit 24 Jahren - bedingt durch eine Mitralklappeninsuffizienz Grad 3?


sportskanoneLB98

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Hallo liebe Forummitglieder,

ich leide an einer Mitralklappeninsuffizienz Grad 3, die durch einen Prolaps des AML bedingt ist, weshalb im April in Düsseldorf eine Rekonstruktion der Mitralklappe durchgeführt wird. Mein Herz ist bis auf Extrasystolen ansonsten gesund (keine Vergrößerung oder ähnliches). 

Seit ca. 2 Monaten habe ich jedoch Symptome, die ich nicht einordnen kann. Ich hatte bisher keine Möglichkeit meinen Kardiologen zu fragen, weshalb ich nun euch um die Schilderung von Erfahrungen diesbezüglich bitte. Ich weiß, dass Ferndiagnosen nicht möglich und sinnvoll sind, aber vielleicht habt ihr ja ähnliche Symptome erlebt. In Ruhe habe ich sogenannte "Anfälle", ohne vorherige Ankündigung. Sie sind von unterschiedlicher Intensität, variieren in der Anzahl am Tag (können mehrere sein) und in der Woche. Ich liege beispielsweise abends im Bett und urplötzlich habe ich leichten bis mittelstarken Druck auf der Brust, habe das Gefühl, unzureichend Luft zu bekommen (ich werde kurzatmig) und mein Puls steigt auf 110+ an (meistens ist er davor auf 50, da das mein Ruhepuls ist). Diese "Anfälle" dauern maximal 5 Minuten, eher kürzer (Minimum war 1 Minute bisher) und gehen so schnell, wie sie gekommen sind. Sie treten eigentlich nur in Ruhe auf (in der Uni, beim Lernen, im Bett,...). Es war nie so schlimm, dass ich medizinische Hilfe brauchte (aber Leutefragten mich, ob alles ok sei).

Zur Information, ich bin 24 Jahre alt, weiblich, normalgewichtig und Nichtraucherin. Ich hatte vor ca. 7 Wochen Corona und leide an Long Covid (starke Kurzatmigkeit bei geringster Belastung). 

Könnten das Angina Pectoris Anfälle oder sowas ähnliches sein, obwohl ich keine Risikofaktoren habe? Bis auf mein Opa, der 3 Stents hat und Herzmedikamente wegen der Koronaren Herzerkrankung nimmt, gibt es keine familiäre kardiale Vorbelastung. Könnte meine Gefäßerkrankung (Raynaudsyndrom) eventuell damit im Zusammenhang stehen? Panikattacken und Verspannungen (beides äußert sich bei mir anders) kann ich definitv ausschließen. 

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.

LG, Lisa

 

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Hallöchen,

 

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du keinen Rhythmologen bzw deinen behandelnden Arzt, ob es Sinn macht die OP noch so weit rauszuzögern. Ja, ich hab gelesen, dass du Studiengebühren zahlst, aber man müsste es ja mit der Hochschule absprechen können bzw. das Leben steht doch über dem Geld. Blöd gesagt.

Da du ja vorbelastet bist mit der Klappe, kann das ein Symptom sein, dass es einfach schlechter wird. Ich kenne diese Art von tachykarden Anfällen. Schlagartige Brustenge,

Puls über 150, Gefühl  von Atemnot etc. blabla. Die Aorteninsuffizienz war zu dem Zeitpunkt hochgradig und wurde dann auch behoben.

 

LG Anne

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Am 17.12.2022 um 13:40 schrieb AnneS:

Hallöchen,

 

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du keinen Rhythmologen bzw deinen behandelnden Arzt, ob es Sinn macht die OP noch so weit rauszuzögern. Ja, ich hab gelesen, dass du Studiengebühren zahlst, aber man müsste es ja mit der Hochschule absprechen können bzw. das Leben steht doch über dem Geld. Blöd gesagt.

Da du ja vorbelastet bist mit der Klappe, kann das ein Symptom sein, dass es einfach schlechter wird. Ich kenne diese Art von tachykarden Anfällen. Schlagartige Brustenge,

Puls über 150, Gefühl  von Atemnot etc. blabla. Die Aorteninsuffizienz war zu dem Zeitpunkt hochgradig und wurde dann auch behoben.

 

LG Anne

Vielen Dank für deine Antwort. Ich da heute bei einer Pneumologin aufgrund meiner Kurzatmigkeit. Bevor sie den Facharzt in der Pulmologie gemacht hat, war sie in der Kardiologie tätig. Deshalb kennt sie sich mit meinem Krankheitsbild sehr gut aus. Sie meinte, dass Corona für meinen Husten verantwortlich sei, aber die Kurzatmigkeit und der Schwindel von meinem Herz kommt. Der Lungenfunktionstest und die Auskultation waren ohne Befund. Man kann ber auch anscheinend mit einiger Erfahrung Unterschiede in der Atemnot vom Herzen und der Lunge feststellen. Und bei mir kann sie deshalb die Kurzatmigkeit auf das Herzproblem schieben. Ich werde im neuen Jahr mit meiner Uni sprechen und fragen, was es für Möglichkeiten in meinem Fall gibt. Denn inzwischen raten mir 3 Ärzte zu einer früheren OP.    :( Und natürlich geht die Gesundheit vor.

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Ich würde da auch nicht zu lange warten. Liegt einfach daran, dass man langfristig Probleme bekommen kann. Mein alter Kardiologe hat jene Anfälle nicht ernst genommen. Ich hatte im April 2018 ne Mandel OP und als ich paar Wochen später zur kardiologischen Kontrolle ging, meinte er, es kommt davon. Was nicht stimmte.

Blöd gesagt, aber immerhin scheint es deiner Lunge gut zu gehen. Wäre jetzt noch mieser, wenn da auch noch was wäre.

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