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Mir steht eine Aortenklappenersatz Anfang 2023 bevor ..... viele Fragen


Spiegelfee

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Liebes Forum,

 

ich bin 56 Jahre alt und 2020 wurde bei mir eine Aortenklappenstenose mit biskupider Aortenklappe festgestellt. Nach einigem HIN und HER (OP sofort und mega dringen bis hin zu nö, wird noch nicht operiert ist noch nicht schlimm genug) hat sich nun innerhalb eines Jahres laut Kardiologe der Zustand der Klappe so dramatisch verschlechtert, das die OP für Jan/Febr. ansteht.

 

In der Düsseldorfer Uni-Klinik.

 

Kleine Diagnose: Herz komplett in Ordnung, lediglich die Klappe hat nunmehr einen Durchmesser von weniger als 1 Quadratcentimeter. Krankgeschrieben bin ich sowieso seit 16 Monaten auf Erschüpfungssyndrom mit leichten Depressionen (kann ja vielleicht auch mit der Eingeschränkten Klappe einhergehen)

 

Ich lese von bioklappe durch die Leiste und die OP sei ein Klacks, bis hin zur Brustbeineröffnung und mechanischer Klappe, weil ich noch so "jung" bin....ha ha.

 

Würde mich hier über ein paar positive Berichte von Usern freuen, die es schon hinter sich haben, vielleicht auch was über die Düsseldorfer Herzklinik und Krankenhausaufenthalt, REHA und OP-Techniken und wie es einem geht sagen könnten und bedanke mich schon einmal im Voraus.

 

LG

Spiegelfee

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  • Spiegelfee

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Huhu Spiegelfee,

 

du wirst hier im Forum wahrscheinlich fast alle Antworten auf deine Fragen finden. Vieles ist auch per Suchfunktion zu finden. Meine OP, Bioklappe mit Ascendenz-Ersatz, ist nun über 5 Jahre her. Ich war ca. 10 Tage im Krankenhaus und danach sofort weiter in die stationäre Reha. Nach 5 Wochen war ich dann wieder daheim.

 

Bisher läuft herztechnisch seit 5 Jahren alles prima, bei jeder Untersuchung heisst es bisher: Alles völlig ok, ein tolles OP-Ergebnis ! Meine Bestleistung beim Belastungs-EKG waren 240 Watt.. Rückblickend muss ich sagen, daß die psychische Komponente bei mir viel schlimmer war als alles andere. Ich habe über ein halbes Jahr gebraucht, im vor allem psychisch zu genesen. Nun, nach 5 Jahren, stecke ich wieder in einer psychosomatischen Krise. Die vergangene Herz-OP, obwohl so erfolgreich gemeistert, spielt dabei eine entscheidene Rolle. Bin aber , wie vor 5 Jahren, bei einem guten Psychotherapeuten, der mir wirklich gut helfen kann.

 

Du wirst hier sehr viele aufbauende Geschichten lesen, von Marathonläufen, von Volks-Triathlons. Von Touren mit dem Rennrad bis hin zur Besteigung des Mount-Everest nach einer solchen Herz-OP.

Informiere dich, frage nach - willkommen in dem wohl besten ( meiner Meinung nach ) Forum für Herz-Operierte !

 

Liebe Grüße

 

Michael :)

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Hallo Michael,

vielen lieben Dank für die nette Aufnahme.

Halbmarathons bin ich von 2008 bis 2019 immer 2 Stück im Jahr gelaufen. Dann ging es plötzlich nicht mehr und seit 2019 laufe ich nun gar nicht mehr. Vielleicht hing es mit der Aortenklappenstenose zusammen.....wer weiss und ich kann im nächsten Jahr wieder mit dem Laufen beginnen.

 

Bislang krieg ich konstitutionell ziemlich gar nichts mehr hin, selbst für die Hausarbeit brauche ich immer wieder Pausen zwischendurch.

Ich habe schon gehört, das es an der Psyche kratzt....wobei ich mit das gar nicht so recht vorstellen kann.

Ich bin aber seit mehr als 20 Jahren mit Angst und Panikattacken behaftet......kenne mich da also aus.

 

Reallee Angst habe ich derzeit nur vor der langen Regenerationszeit und mit der stationären REHA hab ich grad so meine Sorgen. Bin nicht gern von zuhause weg und wüßte auch nicht wer sich um meine Tiere kümmern sollte.

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Huhu nochmal,

 

das wird höchstwahrscheinlich an der wirklich sehr kleinen Öffnungsfläche deiner Aortenklappe liegen. Fast alle berichten, daß sie nach der OP sowas von wieder fit geworden sind - du kannst dich jetzt schon auf die Zeit nach der OP freuen !

 Es gibt oft auch die Möglichkeit einer ambulanten Reha - einige haben gar keine Reha gemacht und z.B. nur mit Physiotherapie und Eigenelan den Weg zurück geschafft. 

 

Hast du denn schon ein Krankenhaus gefunden, wo du dich operieren lassen möchtest ?

 

LG

 

Michi

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Hallo Spiegelfee,

Ich bin 52 und hab seit einem halben Jahr die Kunststoff-Klappe in meiner Brust ticken, bin längst wieder berufstätig und mir geht es blendend, auf Reha hab ich verzichtet und war halt Zuhause beim Auskurieren.

Die OP ist natürlich nicht ohne Risiken, aber dennoch ein Standardeingriff welcher in allen größeren Kliniken durchgeführt wird.

Für mich war mit Abstand das schlimmste die Zeit von der Diagnose bis zum OP Termin. Das ganze noch gewürzt mit der Angst dass evtl. Coronabedingt die OP nicht stattfinden kann hatte ich schon Mühe mal wirklich nicht an diese Misere zu denken.

 

Also Kopf hoch und freu Dich auf den Tag wenn du es hinter Dir hast. Ich wünsch Dir in der schwierigen Zeit viel Kraft und Unterstützung von deinen Liebsten ....

Gruß

Uli

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@ Michi........ja, tatsächlich freue ich mich jetzt auf den Tag, wo alles hintermir liegt.

 

Ich werde in das Herzzentrum der Uniklinik Düsseldorf gehen, ja das steht fest.

Auch ich wünsche mir einen zügigen Termin. Am 26.1. hab ich die Herzkatheteruntersucheung hier im krankenhaus am Ort und diese werden sich dann mit D-dorf kurzschlie´ßen......

 

Ich hoffe wirklich, das es nicht noch 6-8 wochen dauern wird.

 

Ich glaube nicht, das ich aufgrund meiner Angs-/Paninkstörung Erfolg in einer stationären REHA sehen würde, eher bin ich auch der Typ, der sich A) eh nicht hängen lässt und B am schnellsten zuhause gesund wird, wo ich meine Hunde um mich habe und einen lieben Ehemann. Erwachsene Kinder sind zur Unterstützung notfalls auch mal schnell angerufen.

 

Vielen lieben Dank an Euch alle fürs Mut machen.

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Am 14.11.2022 um 13:39 schrieb Spiegelfee:

Hallo Uli,

danke für s Mutmachen.....hattest Du diese Brustkorb-Eröffnung?

Hi, jupp, volles Sternotonie-Programm erst heuer im April.

Bei mir war weniger die Klappe als ein über 6cm großes Aneurysma an der aufsteigenden Aorta der Grund für die OP. Dabei wurde die bikuspide Klappe gleich mitgemacht/ersetzt.

 

Its really not the yellow from the egg, but also half so wild...

 

Gruß 

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Gerade eben schrieb Username:

Hi, jupp, volles Sternotonie-Programm erst heuer im April.

Bei mir war weniger die Klappe als ein über 6cm großes Aneurysma an der aufsteigenden Aorta der Grund für die OP. Dabei wurde die bikuspide Klappe gleich mitgemacht/ersetzt.

 

Its really not the yellow from the egg, but also half so wild...

 

Gruß 

Du bist lustig........

 

ich bin eigentlich ein sehr positiver Mensch. Und ich glaube fest daran das zu überleben.......

 

Danke für die nette Rückmeldung.

 

LG

FEE

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vor 34 Minuten schrieb Username:

Hi, jupp, volles Sternotonie-Programm erst heuer im April.

Bei mir war weniger die Klappe als ein über 6cm großes Aneurysma an der aufsteigenden Aorta der Grund für die OP. Dabei wurde die bikuspide Klappe gleich mitgemacht/ersetzt.

 

Its really not the yellow from the egg, but also half so wild...

 

Gruß 

Wie lange nach OP bist du denn wieder arbeiten gegangen?

 

REHA möchte ich auch nicht, möchte auch zuhause bleiben. Gegen einen Herzsport ambulant habe ich nichts einzuwenden, aber weg möchte ich auf keinen Fall.

Ich werde mich in Krefeld (der Benny wird ja hier so hochgelobt, und ich bin gebürtig aus Krefeld) und in Düsseldorf werde ich mir Beratungstermine holen.

Habe jetzt nach der Diagnose am verg. Mittwoch viel gelsen und mich versucht zu informieren. Auch meinen Befund habe ich mir heute abgeholt.

 

Ich bin gespannt.

 

LG

FEE

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Hallo Spiegelfee,

 

auch ich werde jetzt endlich Anfang Januar 2023 im Herzzentrum Helios Krefeld ( Dr. Benedik) operiert. Ersatz Aortawurzel und Aortaklappe (Bio, Rekonstruktion David, Ozaki). All meine Untersuchungen habe ich im August im UKD gemacht. Nach dem Aufklärungsgespräch war ich so enttäuscht, dass ich eine Zweitmeinung eingeholt habe. Wenn es nach der UKD gegangen wäre, wäre ich 10 Tage später schon operiert worden und bin auch in der Zwischenzeit schon dreimal angerufen worden, ob ich mich schon entschieden hätte!! Ich hatte auf jeden Fall einen sehr ausführliches Gespräch mit Dr. Benedik. Seitdem kann ich wieder einigermaßen klar denken und auch durchschlafen und freue mich jetzt schon auf die OP, damit ich das endlich alles hinter mir habe. Beschäftige mich schon seit Februar damit und es hat mich seelisch sehr belastet. Ich werde auf jeden Fall eine stationäre Reha machen und werde mich auch direkt verlegen lassen vom Helios zur Herzreha nach Mönchengladbach. Ich denke nach einer solchen OP sollte man sich regenerieren und sich die Zeit auch nehmen. 

 

Beste Grüße

Amrum62 

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Hallo Amrum,

gerade habe ich mit dem Helios Klinikum gesprochen. Da meine Voruntersuchungen (Thorax-Röntgen, Labor, Schluckecho und Herzkatheter) erst im Januar hier im KH Kleve.

Dann kann ich diese Befunde einreichen und man wird sich bei mir melden.

Das gleiche werde ich natürlich trotzdem auch in Düsseldorf einreichen.

Was mich gerade stutzig gemacht hat, war die Aussage, das es kein ambulantes Beratungsgespräch bei Dr. Benedik gibt, sondern das diese Gespräche bei stationäre Aufnahme gemacht werden.

Aber okay.....gehen kann man ja immer noch.:blink:

Ich habe hier viel gelesen und freue mich auch jetzt endlich auf die "Reparatur", da ich mir davon eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität verpsreche......

 

Das mit der Reha kann ich mir noch überlegen. Mönchengladbach wäre ja vielleicht auch noch eine Option, da man da bestimmt ja mal zwischendurch  nach Hause kann......

 

Ich bin gespannt, was Du dann Anfang Januar über Deine OP berichten wirst. Und natürlich wünsche ich Dir alles Gute.

 

LG

FEE

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vor einer Stunde schrieb Amrum62:

Hallo Spiegelfee,

 

auch ich werde jetzt endlich Anfang Januar 2023 im Herzzentrum Helios Krefeld ( Dr. Benedik) operiert. Ersatz Aortawurzel und Aortaklappe (Bio, Rekonstruktion David, Ozaki). All meine Untersuchungen habe ich im August im UKD gemacht. Nach dem Aufklärungsgespräch war ich so enttäuscht, dass ich eine Zweitmeinung eingeholt habe. Wenn es nach der UKD gegangen wäre, wäre ich 10 Tage später schon operiert worden und bin auch in der Zwischenzeit schon dreimal angerufen worden, ob ich mich schon entschieden hätte!! Ich hatte auf jeden Fall einen sehr ausführliches Gespräch mit Dr. Benedik. Seitdem kann ich wieder einigermaßen klar denken und auch durchschlafen und freue mich jetzt schon auf die OP, damit ich das endlich alles hinter mir habe. Beschäftige mich schon seit Februar damit und es hat mich seelisch sehr belastet. Ich werde auf jeden Fall eine stationäre Reha machen und werde mich auch direkt verlegen lassen vom Helios zur Herzreha nach Mönchengladbach. Ich denke nach einer solchen OP sollte man sich regenerieren und sich die Zeit auch nehmen. 

 

Beste Grüße

Amrum62 

Habe mir gerade mal die Reha-Klinik angeschaut. HAst Du Dich da selbst drum gekümmert, oder macht das die Klinik?

Da es nur 1 Std von mir entfernt ist, könnte ich mir vielleicht doch eine stationäre Reha vorstellen. *nochmaldrübernachdenk*

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Hallo Spiegelfee,

 

ich war nach meiner OP im letzten Jahr auch im Herzpark MG allerdings zur ambulanten Reha. Das wäre ja grundsätzlich auch noch eine Möglichkeit und intensiver als eine Herzsportgruppe zum Beispiel. ich wurde jeden morgen zu Hause abgeholt und Nachmittags wieder nach Hause gebracht (Anfahrtsweg ca. 45 Minuten für mich). Ging immer so von 9 bis 16 Uhr. In meinem Fall war es die Klinik, die sich darum gekümmert hat. Dürfte auch bei dir so sein. Der Sozialdienst des Krankenhauses macht sowas in der Regel.

 

LG

Karsten

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Hallo Spiegelfee,

 

ich habe eine Telefonnummer vom Helios bekommen (patientenmanagement) und habe vor zwei Wochen telefonisch soweit meine Wunsch Reha (herzpark mönchengladbach) mit Direktverlegung arrangiert. Nachdem ich mit meinem Aufklärungsgespräch im UKD unzufrieden war, habe ich Kontakt per E-Mail mit Herrn Dr Benedikt aufgenommen. Seit Ende August haben wir bestimmt 13 Mal korrespondiert und er hat immer auf meinen Fragen schnell geantwortet und nachdem das tolle persönliche Gespräch stattgefunden hatte war mir klar, dass ich mich für ihn entscheide. Ich habe auch gleich den OP-Termin für Anfang Januar festgemacht. Ich hätte auch etwas früher den Termin bekommen aber ich möchte erst noch mal die vorweihnachtliche weihnachtszeit mit der Familie verbringen. 

Ich finde man sollte mindestens sich zwei Meinungen einholen. Viele hier im Forum haben sich von Herrn Dr Benedikt operieren lassen und waren sehr zufrieden. Ich denke er ist ein sehr guter herzspezialist. Vor kurzem habe ich noch hier ein Bericht gelesen von einem jungen Mann aus München der extra nach Krefeld gefahren ist und hat sich nach der Ozak Methode von Herrn Benedikt operieren lassen mit Erfolg. Und das hat mir Mut gemacht!! 

Ich wünsche dir auch alles gute und dass deine Voruntersuchung alle reibungslos über die Bühne geht und wenn du dann alles zusammen hast, dann kannst du vielleicht mit deinen Unterlagen und CDs ein persönliches Gespräch mit Herrn Dr Benedikt vereinbaren. 

 

Viele Grüße

Amrum62 

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vor 56 Minuten schrieb KarstenNRW:

Hallo Spiegelfee,

 

ich war nach meiner OP im letzten Jahr auch im Herzpark MG allerdings zur ambulanten Reha. Das wäre ja grundsätzlich auch noch eine Möglichkeit und intensiver als eine Herzsportgruppe zum Beispiel. ich wurde jeden morgen zu Hause abgeholt und Nachmittags wieder nach Hause gebracht (Anfahrtsweg ca. 45 Minuten für mich). Ging immer so von 9 bis 16 Uhr. In meinem Fall war es die Klinik, die sich darum gekümmert hat. Dürfte auch bei dir so sein. Der Sozialdienst des Krankenhauses macht sowas in der Regel.

 

LG

Karsten

Das ist ja cool.......dann würde ich in jedem Fall eine ambulante Reha bevorzugen. Danke für den Tip

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vor 37 Minuten schrieb Amrum62:

Hallo Spiegelfee,

 

ich habe eine Telefonnummer vom Helios bekommen (patientenmanagement) und habe vor zwei Wochen telefonisch soweit meine Wunsch Reha (herzpark mönchengladbach) mit Direktverlegung arrangiert. Nachdem ich mit meinem Aufklärungsgespräch im UKD unzufrieden war, habe ich Kontakt per E-Mail mit Herrn Dr Benedikt aufgenommen. Seit Ende August haben wir bestimmt 13 Mal korrespondiert und er hat immer auf meinen Fragen schnell geantwortet und nachdem das tolle persönliche Gespräch stattgefunden hatte war mir klar, dass ich mich für ihn entscheide. Ich habe auch gleich den OP-Termin für Anfang Januar festgemacht. Ich hätte auch etwas früher den Termin bekommen aber ich möchte erst noch mal die vorweihnachtliche weihnachtszeit mit der Familie verbringen. 

Ich finde man sollte mindestens sich zwei Meinungen einholen. Viele hier im Forum haben sich von Herrn Dr Benedikt operieren lassen und waren sehr zufrieden. Ich denke er ist ein sehr guter herzspezialist. Vor kurzem habe ich noch hier ein Bericht gelesen von einem jungen Mann aus München der extra nach Krefeld gefahren ist und hat sich nach der Ozak Methode von Herrn Benedikt operieren lassen mit Erfolg. Und das hat mir Mut gemacht!! 

Ich wünsche dir auch alles gute und dass deine Voruntersuchung alle reibungslos über die Bühne geht und wenn du dann alles zusammen hast, dann kannst du vielleicht mit deinen Unterlagen und CDs ein persönliches Gespräch mit Herrn Dr Benedikt vereinbaren. 

 

Viele Grüße

Amrum62 

ja, so werde ich es machen. Vielen lieben Dank.

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Hallo Spiegelfee,

ich verstehe Deine Bedenken sehr gut, die Wartezeit ist ziemlich unangenehm, weil man nicht weiß, worauf man sich einstellen kann und soll. 

Ich bin gerade 65 geworden und Ende Mai operiert worden, Aortaklappe plus Teilstück der Aorta, da ein Aneurysma drohte. Das war im Herzzentrum München.

Gehofft hatte ich auf eine Tavi, Kathederuntersuchung hatte ich schon. Da ich aber "zu jung" bin und die Aorta selbst geweitet war, kam das nicht in Frage. Ich wurde mit großer Sternumöffnung operiert und bekam eine organische Klappe vom Rind.

Alles in Allem kann ich sagen, daß die Vorstellung der OP viel schlimmer ist, als die OP selbst.

Man bekommt so eine Art Nierengürtel mit Klettverschluss auf Brustbeinhöhe, der die OP Narbe zusammenhält. Ein bißchen wie ein Korsett.

Die Schmerzen sind gut auszuhalten, ich bin nach einer Woche heimgegangen. Coronabedingt hätte ich drei Wochen auf die Anschlußreha warten müssen, daher habe ich mich zunächst gegen die Reha entschieden. Ich wollte nicht zuhause wieder auf einen "Krankenhaustermin" warten und es erst mal selbst probieren (ich habe auch zwei Hunde).

Da man das Brustbein sehr schonen muß, viele Bewegungen soll man vermeiden, war mir auch nicht ganz klar, was genau ich in einer Reha machen sollte. Für mich war das die richtige Entscheidung. Ich bekam Rückenmassagen bei einer Physiotherapeutin und sonst habe ich alles, was ich durfte und konnte gemacht. Gassi bin ich immer nur mit einem Hund gegangen um zu großen Zug zu vermeiden, dadurch allerdings oft....;-) Für mich was das der richtige Weg. Die Öffnung der biskupiden Aortenklappe war nur noch 0,4cm. Eine große Veränderung, mit der ich gar nicht gerechnet habe, war, daß ich danach viel mehr Energie hatte, mehr Ideen, Lust weg zu fahren, es war mir nicht mehr alles schon in der Vorstellung zu viel. Ich bin sehr froh, daß ich die OP machen konnte. Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich bitte. Liebe Grüße und alles Gute Christine

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Liebe Christine,

meine Biskupide Klappe wurde nun auf einen Durchlass von 0,80 cm2 bemessen.

Bei mir ist es seit über einem Jahr wie bei Dir...auf nichts mehr Lust, alles irgendwie zuviel, Urlaub keinen Bock, wenn man nur an den "Ambrarsch" des Kofferpacken denkt.....

Bin seit 1,5 JAhren krank geschrieben auf Erschöpfungssyndrom.

Ich bin also schon froh, das jetzt gehandelt wird, denn 2020, als es entdeckt wurde, hieß es noch zu warten.

Hab dann weitergemacht wie bisher.....2 Jobs, eine Fortbildung nebenbei und was einen sonst noch so umtreibt. Ging ja schließlich auch jahrelang wie am Schnürchen...bis ich mich ein halbes Jahr nach dieser Herz-Diagnos morgens um 6 uhr heulend auf m Küchenboden wiederfand und hab nur noch vor mich hin gemurmelt "ich kann nicht mehr".........(sowas von peinlich)

 

Naja......irgendwie bin ich dauererschöpft, trotz krankschreibung und die kleinste Erhöhung auf der Strasse bringt mich außer Puste.

Seit dem "Startschuß" am verg. Mittwoch , wo der Kardiologe nun einer "Reparatur" zustimmt bin ich wieder zuversichtlich und fast schon euphorisch , das das Leben DANACH wieder besser wird und Unternehmungen wieder Spass machen.

 

Ich war bis 2019 Läuferin aus Passion.....nicht schnell, aber konsequent. Zwei Halbmarathons im Jahr bin ich immer gelaufen. Mal in 2 Stunden, mal in 2:30, jenachdem wie viel Zeit ich ins training steckte.

Also nie wirklich schnell.......mag der angeborenen biskupiden Klappe geschuldet sein.

Mein Kariologe hat die Hände zusammengeschlagen, als dieser "Makel" eher zufällig in 2020 entdeckt wurde. Mir wurde gesagt, das ich Glück gehabt habe noch jedesmal ins Ziel gekommen zu sein.

Kurz hat mir das Angst gemacht und ich hab erst mal kaum noch was getraut.......

doch mittlerweile sage ich mir "Hey, du hast das alles gahabt, weil du es nicht gewusst hast. Wie wären meine 50 Jahre wohl verlaufen, wenn dieser "Defekt" schon in der Kindheit entdeckt wurde?.......Ich Schissbux hätte mir doch nix mehr zugetraut.

 

Meine 5 Kinder wurden nach der Diagnose auch direkt geschallt......2 haben auch diese Klappenanomalie, 3 nicht. Auch alle Enkelkinder sind bei Kinderkariologen vorgestellt wurden, aber da ist auch alles okay......

 

Also, ich freue mich auf ein Leben DANACH und vielleicht kann ich dann ich ja dann auch irgendwann noch einmal in Köln den Halbmarathon mitlaufen.......*träum*

 

LG

FEE

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  • 2 weeks later...
Am 15.11.2022 um 15:22 schrieb Spiegelfee:

Wie lange nach OP bist du denn wieder arbeiten gegangen?

 

LG

FEE

Hi, ich bin exakt nach 10 Wochen wieder (büro)arbeiten gegangen.

Hätte aber auch schon nach 8 Wochen arbeiten können...wollte ich halt nicht.

Gruß 

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Der SUPER-Gau......ich hab Corona!!!!

 

Hab mich so wacker geschlagen, die ganze Zeit, bin 4 fach geimpft, laufe immer noch mit Maske zum einkaufen und habe die Corona Infektion von meinem Mann und meiner Tochter heil und negativ überstanden.

Und jetzt das.......

war schon 10 Tage mit nem dicken Atemwegsinfekt fies krank und am verg. Mittwoch leicht auf dem Wege der Besserung , wohingegen es dann am Donnerstag mit Husten wieder schlimmer wurde....und freitag war ich dann positiv.

Von Donnerstag bis gestern hatte ich dann immer am Abend und in der Nacht auch Fieber, teils über 40 Grad und der Husten ist enorm.

Bin jetzt Fieber frei, und die Hustenabstände werden länger....

 

Trotzdem mache ich mir natprlich Sorgen, dass es jetzt auf den "letzen Metern" zur OP (voraussichtl. Anfang/Mitte Februar) mir der ganze Schei...... noch auf Herz und/oder Lunge schlägt .......

 

Heute fällt es mir schwer nicht in Angst und Panik zu verfallen und auf jedes Körnchen Befindlichkeit zu achten.

An Tag 4 jetzt Wunder zu erwarten in Sachen Genesung ist natürlich auch vermessen, das weiss ich selbst, aber wie gesagt, sind sich Verstand und Bauch gerade mal wieder so was von uneinig.......

 

Hatte jemand von Euch vielleicht auch kurz vor OP oder ähnliches noch Corona und kann mir ein wenig Mut machen?

 

LG

FEE

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Liebe Fee,

ich hatte auch vor gut 7 Wochen Corona. Ein recht heftiger Verlauf trotz 3 x geimpft. Ich hatte auch Fieber und 2 Nächte Schüttelfrost. Bisher war ich tatsächlich noch nie so krank. 

Vor der Corona Infektion hatte ich jedoch schon 2 Wochen einen Infekt ( ich arbeite im Kindergarten - da holt man sich dauernd was)

Ganz heftig war dann eine Bronchitis. Und darauf kam Corona.

 

Zwischen der letzten Ultraschalluntersuchung u.a. Aorta ascendens 3,6 cm ( September 2022)  und Kardio CT Aorta ascendens 4,7 cm ( Oktober 2022)  hatte ich diesen heftigen Verlauf von Corona und Bronchitis..... Die Ärzte sagen, dass es vorher ein Messfehler war.... und Corona nichts mit dem Aneurysma zu tun hat... ich bin mir da nicht sicher..

Ich möchte dir mit meiner Geschichte keine Angst machen!!!!! 

Aber ich möchte dich fragen, ob deine Aorta auch schon per CT oder MRT untersucht wurde? Bei mir wurde die Vergrößerung leider vorher nicht gesehen....

 

Ich hoffe,  es geht dir mittlerweile wieder besser! LG 

bearbeitet von Ella
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Hallo Ella,

laut Kardiologe sei da alles noch in Ordnung.......*schulter zuck*

Im Bericht steht Aorta ascendens 43 mm. Dies sowohl 2020, 2021 und jetzt vom 11/2022.

 

Ein CT oder MRT habe ich noch nie bekommen.

Nur ein Schluckecho und Herzkatheterunstersuchung in 10/2020 und die nächste Herzkatheterunstersuchung gibt am 26.1.2023.

 

Scheint sich nix zu verändern. Nur die Öffnung ist kleiner geworden.

Da gibt es allerdings ungereimtheiten:

in 2020 hat das Krankenhaus schon 0,8 cm2 festgestellt und Entwarnung für eine OP-Indikation gegeben.

Kontrolle beim Kardiologen in d 2021 ergab 1,1 - 1,0 cm2

und jetzt wieder 0,8 cm2 und angeblich deshalb jetzt Indikation für OP.

 

Kann mir ja noch passieren, das ich hier jetzt alles abblase, die Pferde scheu  mache und so weiter, und die Ärzte im Krankenhaus (übrigens das gleiche wie in 2020) wieder sagen dass 0,8 cm2 nun doch keine Indikation für OP sind......

 

Ich weiss es nicht......

 

LG

FEE

 

PS: Ja, es geht mir jetzt an Tag 5 besser. Kein Fieber mehr und die Hustenabstände werden länger. Aber wenn ich dann wieder huste, dann richtig.

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Hi, 

Ich hatte auch bissel Panik wegen Corona...aber nur davor dass mir der Scheiss meinen OP-Termin verbockt. Habe mich 2 Wochen vor dem geplanten Termin praktisch selbst in Quarantäne gesteckt...

 

PS: hatte die Seuche auch erst vor kurzem das erste mal...nach drei (erfolglosen) Impfungen.

 

Gruß 

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Ja, das kenne ich.. bei mir wurde im Ultraschall erst 1,4 KÖF  (Okt 2020) gemessen. Dann  paar Tage später 1,1 - 1,2 im Schluckecho.

Ein knappes Jahr später 1,0 beim Ultraschall. Eine Zweitmeinung beim anderen Kardiologen wenige Wochen später 1,4.

Zuletzt wieder 1,1. Aber das kann wohl passieren... hab ich jetzt öfters gelesen. Unterschiedliche Geräte usw.

Bei mir nur komisch mit der Aorta. Weil weder im Schluckecho noch bei 4 Ultraschalluntersuchungen was davon gesagt / gesehen wurde.

 

Heute war ich nochmal bei meinem Hausarzt, der jetzt eine neue Kollegin eingestellt hat, die Kardiologin ist. Sie hat auch nochmal Ultraschall gemacht und kommt auch auf KÖF 1,14 . Aorta schwer zu sehen. Sie hat mir sehr sehr deutlich ans Herz gelegt, dass ich mit einer mechanischen Klappe am Besten beraten wäre... Ich sollte mich mal mit Bad Oeynhausen und Uni Köln in Verbindung setzen.

Sie meinte aber auch, dass sie die Pateinten mit meiner Diagnose noch nicht zur OP schicken würde...erst noch abwarten...

 

Ich bin auch immer noch sehr unschlüssig, welche Klappe ich nehmen soll... muss dann ja wohl auch direkt das Aneurysma mitgemacht werden... eigentlich hatte ich mich schon Richtung Ozaki entschlossen... aber jetzt denke ich wieder, dass ich diese OP nur einmal mitmachen möchte.. schwierig!

 

Schön, dass es dir Corona mäßig wieder etwas besser geht. Schon dich auf jeden Fall noch eine ganze WEile!

 

LG Ella

 

 

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