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Kloß im Hals / Schluckbeschwerden / Heiserkeit durch Aortenaneurysma?


Ella

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Hallo,

ich habe hier im Forum gelesen, dass es schonmal zu solchen Beschwerden wie Kloß im Hals / Schluckbeschwerden/ Heiserkeit / Schleimbildung im Hals durch ein Aortenaneurysma kommen kann.... Gibt es hier jemand, der auch diese Erfahrung gemacht hat?

Ich habe seit gut einem Jahr immer wieder diese Problematik. Sehr unangenehm. Ich war schon beim Hausarzt Schilddrüse ok. Beim HNO : alles ok, beim Orthopäden: alles ok. Magenspiegelung auch ok.

Letzte Woche wurde bei mir ( bisher nur durch mündliche Aussage des Radiologen) eine erweiterte Aorta ascendens mit 4,8 cm gemessen bei mittelgradiger Aortenklappenstenose. Leider muss ich noch bis Mitte November auf das Gespräch mit meinem Kardiologen warten.. Denn eigentlich war bei seiner Ultraschalluntersuchung die Aorta nur bei 3,6 cm 

 

Seit ein paar Tagen habe ich wieder ganz doll den Kloß im Hals und bin wieder Heiser. Mein Hausarzt meint, das wäre psychisch... Aber das mit der erweiterten Aorta... könnte vielleicht auch was dran sein ?

 

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vor 4 Stunden schrieb Roland60:

Ich hatte das so ähnlich von irgendeinen Beta-Blocker bekommen, zumindest ist es verschwunden seit ich keine mehr nehme. Aber wenn du schreibst das die Problematik nur ab und zu ist wohl eher nicht.

 

 

Ah okay. Danke für deine Info. Daran kann es bei mir nicht liegen - ich nehme keine Medikamente.. Naja, muss ich wohl mit dem Kardiologen besprechen. Hab mich aber noch ein bisschen damit beschäftigt - es kann sogar wirklich sein, dass ein Aortenaneurysma auf den Nervus laryngeus recurrens drückt.. und somit Heiserkeit etc auslösen kann... 

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Hallo,

Als ich notoperiert wurde, war meine Aorta schon bei 66mm.

Da hatte ich dann schon starke schmerzen in der Brust, bei Belastung. Treppen hoch gehen oder Rad fahren war unmöglich.

Die schmerzen haben bis in den Kiefer gezogen.

 

Sie war sicher weit davor schon weiter wie üblich, sowas geht ja über Jahre. Da ich mit damals 27 Jahren nie bei einem Kardiologen war, weiß ich nicht wie der Durchmesser die Jahre davor war.

 

Solche Probleme wie du beschreibst sind mir allerdings nicht aufgefallen. Bis auf die Zeit, als es stark geschmerzt hat (kam ohne Ankündigung plötzlich. Also waren nicht erst schwächere Schmerzen die immer stärker wurden.) hab ich absolut garnichts gemerkt.

 

Das kann schon psychisch sein, da du ja davon weißt. Vll kommt es auch wirklich vom Anorysma, ist bei jedem ein bisschen anders. 

Ich kann aus Erfahrung nur sagen, das ich schon schmerzen psychischer Natur hatte, die so stark waren das ins Krankenhaus bin. (Ein Jahr nach der OP Brustschmerzen)

Nachdem im CT festgestellt wurde das alles in Ordnung ist, waren die schmerzen plötzlich weg...

bearbeitet von shabeel
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Ich habe auch deine Symptome Ella, keiner weiß, wovon sie kommen. Bei mir ist dann auch die Stimme fast weg und ich habe Reizhusten und bin total verschleimtim Hals. Diese aber schon vor der Aneurysma OP und auch  nach der Op. Bei mir wurde auch alles Mögliche abgecheckt.

Ich persönlich glaube nicht, dass massive Schleimbildung psychisch bedingt ist und ich persönlich habe bei mir die Erfahrung bei mir gemacht, dass meist irgendwann eine körperliche Ursache gefunden wird für Beschwerden, für die man voreilig psychische Ursachen verantwortlich gemacht hat. (Mir ist klar, welchen starken Einfluss die Psyche auf den Körper haben kann)

Kurz vor der Op hatte ich brennende Schmerzen in der Nähe des Brustbeins. Diese sind seit der OP weg. 

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vor 47 Minuten schrieb Brigittchen:

Ich habe auch deine Symptome Ella, keiner weiß, wovon sie kommen. Bei mir ist dann auch die Stimme fast weg und ich habe Reizhusten und bin total verschleimtim Hals. Diese aber schon vor der Aneurysma OP und auch  nach der Op. Bei mir wurde auch alles Mögliche abgecheckt.

Ich persönlich glaube nicht, dass massive Schleimbildung psychisch bedingt ist und ich persönlich habe bei mir die Erfahrung bei mir gemacht, dass meist irgendwann eine körperliche Ursache gefunden wird für Beschwerden, für die man voreilig psychische Ursachen verantwortlich gemacht hat. (Mir ist klar, welchen starken Einfluss die Psyche auf den Körper haben kann)

Kurz vor der Op hatte ich brennende Schmerzen in der Nähe des Brustbeins. Diese sind seit der OP weg. 

Richtig, eine körperliche Ursache zu suchen ist schon richtig.

 

Ich war z.b. knapp 2 Wochen im Krankenhaus wegen dauerhafter Kopfschmerzen. Schädel-MRT, lungpalpunktion etc, alles ohne Diagnose. Wurde auch auf Psyche geschoben, ich soll Tabletten nehmen. Kurz danach war ich beim Chirupraktiker, hat innerhalb von 30 Sekunden eine Blockade der Halswirbelsäule gelöst und auf einen Schlag war der Kopfschmerz weg, der mich wochenlang belastet hat. Da war die Ursache dann doch körperlich.

 

Dennoch ist es sehr schwer das abzugrenzen, wenn nichts gefunden wird. Oder an den falschen stellen gesucht wird.

bearbeitet von shabeel
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Guten morgen und vielen Dank für eure Infos . Sicherlich kann es psychisch sein - das will ich auch gar nicht so ganz von der Hand weisen. Grade weil es nicht immer da ist - das Gefühl- der Kloß - die Heiserkeit.

Andererseits wusste ich ja bis letzte Woche noch gar nichts von meiner erweiterten Aorta ( wenn sich der Befund bestätigt). Und das mit dem Kloß, Heiserkeit habe ich ja immer wieder seit gut einem Jahr. 

Ich bin mir auch nicht sicher, ob mein Hausarzt ( auch wenn er sicher viel Erfahrung hat) genau weiß, wo der Nervus laryngeus entlang läuft. Da wäre ich vielleicht wirklich mal beim Osteopathen oder Logopäden gut aufgehoben.

Zumindest steht in verschiedenen medizinischen Fachinformationen die Anatomie so beschrieben : (...) der linke Nervus laryngeus reccurens umschlingt die Aorta in Höhe der linken A. subclavia. Schluckstörungen, Hämoptysen , Hämoptoen und Heiserkeit können daher als Folge von Aortenerkrankungen auftreten (...)

 

Und das habe ich ja erst gestern gelesen - die Beschwerden habe ich schon länger. Möglicherweise , je nach Körperbau, könnte es bei einer vergrößerten Aorta ja doch auch bei mir der Fall sein, dass der Nerv gereizt wird. Werde das auf jeden Fall mit dem Kardiologen besprechen..

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Ja, da kann auf jedenfall der Fall sein, wenn es schon so beschreiben ist. Jeder Körper ist eben ein bisschen anders, bei dir kann es sich so auswirken.

 

Wieder andere merken von ihrem Anorysma absolut garnichts, und fallen dann einfach um wenn es platzt.

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