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Bevorstehende Mitralklappenrekonstruktion


Janine1987

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Hallo Janine,

 

versuche Dich auf das positive zu konzentrieren, dass Du schnell wieder fit bist. Ich wurde am Dienstag, also vor vier Tagen operiert und habe eine neue aortenklappe (mechanisch) und ein Stück Aorta, Gefäßprothese erhalten. Schmerzen habe ich keine mehr, nehme nur noch ibu, Brustkorböffnung wurde nur partiell vorgenommen. Werde wahrscheinlich am Dienstag entlassen, grad noch auf marcumar eingestellt. Dann gehe ich direkt nach Hause zu meiner Frau und meiner 10 Monate alten Tochter. Es ist unglaublich viel möglich heutzutage und du wirst schnell wieder mobilisiert werden. Dass Herz-OPs gefährlich sind ist klar, muss der Chirurg sagen. Auch jede andere OP bringt Risiken, der Gedanke ist natürlich nochmal krasser. Motivation hast du mit deiner Tochter genug, der Rest kommt von alleine. LG und alles Gute! 

Pierre 

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Vielen Dank für Eure Antworten. Nun ist es nur noch 1 Woche bis zur OP und ich mittlerweile schon so aufgeregt und nervös. Ich möchte es einfach nur noch hinter mich bringen. Die Angst wird von Tag zu Tag größer und ich hätte nie gedacht das es soviel Einfluss auf die Psyche nimmt. Ich schlafe schlecht und mache mir die schlimmsten Gedanken. 

 

 

Musstet ihr alle Marcumar nehmen oder hat auch jemand ASS genommen? 

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Hallo Janine, ich verstehe, dass Du aufgeregt bist! Es ist ja ein großer Eingriff. Dein Vorteil ist: Du bist noch sehr jung und wirst das gut überstehen.

und ja, ich nehme für 3 Monate Marcumar. Derzeit nach dem Schema: 5 mal in der Woche eine Halbe und 2 mal eine Ganze. Danach lebenslang ASS. Ich habe trotz der vielen Tabletten gar keine Nebenwirkungen.

Alles gute für Dich!

Grüße Wibke 

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Hallo Janine,  ich würde dir auf jeden Fall anraten, auch wenn du jung bist, eine stationäre Reha zu machen. Du bist nach der OP sehr schlapp und kraftlos und wenn du wie ich nach der OP einen Pleura und Herzbeutelerguss bekommst oder ähnliches(spreche da aus Erfahrung), bist du direkt an Ort und Stelle. Es wird dir innere Sicherheit geben. Zu Hause mit Kind ist das nach so einer OP nicht zu unterschätzen.  Ich würde mir an deiner Stelle die Zeit zur Regeneration in einer stationären Reha nehmen. Außerdem ist es tatsächlich besser, wenn später mal etwas ist, wenn man an einem stationären Rehaprogramm teilgenommen hat in meinem Falle war das der befristete Rentenbeginn. Hätte ich sie ambulant gemacht, hätte ich vorher nochmal eine stationäre Reha machen müssen. Es bringt dir viele Vorteile, wenn auch Heimweh, aber du wirst sehen,  du brauchst danach viel Ruhe. Ich drücke dir die Daumen. Herzliche Grüße Sandra

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Du kannst auch in der Reha viel besser deine neuen Grenzen austesten, da immer Ärzte vor Ort sind und du nicht in Panik verfällst, weil irgendetwas nicht stimmt. Da fängst du nämlich zu Hause an mit den Notdiensten hinterher zu telefonieren.  Mir wäre das zu unsicher gewesen. Und in meinem Fall hat es sich bestätigt, dass es besser war stationär zu sein, zum einen wegen der Ergüsse, die mir sehr zu schaffen gemacht haben und zum anderen weil ich 2x in ein anderes Krankenhaus musste weil ich unaufhörliches Nasenbluten hatte.  Zu Hause hätte niemand sofort reagiert als ich mir fast die Lunge aus dem Leib gekeucht habe. Da haben sie sofort Ultraschall gemacht, als sie das im Flur gehört haben und konnten direkt die Medikation anpassen und Inhalation verordnen.  Und bei dem wirklich heftigen Nasenbluten hätte ich hier zu Hause auch ein Problem gehabt. Und ich bin kein ängstlicher Mensch, da ich selbst eine medizinische Ausbildung habe, aber da wollte ich nicht zu Hause gewesen sein. Ich will dir keine Angst machen, aber dich ermutigen, dass eine stationäre Reha gar nicht so schlimm ist.  Und man lernt auch sehr viele liebe Menschen kennen mit denen man sich austauschen kann, was auch sehr hilfreich ist nach so einer OP.

bearbeitet von peanut
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Am 31.5.2022 um 09:46 schrieb Janine1987:

Vielen Dank für Eure Antworten. Nun ist es nur noch 1 Woche bis zur OP und ich mittlerweile schon so aufgeregt und nervös. Ich möchte es einfach nur noch hinter mich bringen. Die Angst wird von Tag zu Tag größer und ich hätte nie gedacht das es soviel Einfluss auf die Psyche nimmt. Ich schlafe schlecht und mache mir die schlimmsten Gedanken. 

 

 

Musstet ihr alle Marcumar nehmen oder hat auch jemand ASS genommen? 

Ich habe ASS und Xarelto genommen, da ich vorher eine Beinvenenthrombose hatte. Ohne diese hätte ASS gereicht. Marcumar wird eigentlich bei einer künstlichen Klappe notwendig. 

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Hallo Janine, 

 

ich glaube Dir sofort dass die letzten Tage vor der OP furchtbar sind, da gehen einem alle möglichen Dinge durch den Kopf. Ging mir genauso, hatte auch richtige Weinanfälle, konnte aber dennoch auch immer wieder positiv denken. Wünsche Dir ganz viel Kraft, sei zuversichtlich. Ich bin 10 Tage nach OP direkt heim ohne Reha, mir geht es nun knapp 4 Wochen nach der OP super. Ich nehme Marcumar und einen Betablocker und merke bisher keinerlei Nebenwirkungen. Alles Gute für deine OP. Melde Dich doch mal danach. 

 

LG Pierre 

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So meine Lieben ich wollte mich bei euch melden. Meine Rekonstruktion war am 08.6 und heut ist Tag 4 nach OP.  Ich muss sagen das die ersten Tag der absolute Horror waren und von Schmerzen geplagt aber seit gestern geht es bergauf. Was mir nur zu schaffen macht das meine Temperatur immer wieder erhöht ist bei 38.0 ich inhaliere auch fleissig. Die Drainagen sind auch raus das war mit fast das schlimmste.  Meine Klappe schließt zu 99.9 Prozent und mein Vorhofseptum wurd auch verschlossen 

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Juhuhu,

 

die nächste, die es gut überstanden hat ! Ich hatte in den ersten Tagen auch leicht erhöhte Temperatur, ca. 37,6, das war aber für die Ärzte und Schwestern null Problemo. War, glaube ich, nach 4-5 Tagen wieder weg und auf normal.

 

Schon toll, wie schnell das alles heutzutage geht und auch die Heilung in den meisten Fällen sehr rasch voranschreitet !

 

Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP !

 

Liebe Grüße

 

Michael :)

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Wie toll! Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP Janine. Du wirst sehen in ein paar Tagen geht es Dir schon viel besser. Hoffe, dass sich das mit der erhöhten Temperatur auch bald beruhigt hat. Ganz viel Kraft für die weitere Genesung. 

 

LG Pierre 

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Liebe janine

Ich freue mich so zu hören das es dir gut geht...wirklich.....das entspannt mich kolossal....

Weil mich meine Bedenken auch grade auffressen....ich bin der nächste der hier operiert wird ...du bist mein Vorbild....danke dir und weiter alles..alles..alles..gute..Harry

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Na klar - ich war ziemlich kurzatmig. Als die Drainagen alle raus waren - zack, da kam flott auch die Luft zurück.

 

Du bist genau im Rahmen dessen, was normal ist, denn sonst hätten sie dich niemals auf die Normalstation verlegt. Es sieht alles völlig ok aus und so gut wie alle hier haben dieselben Probleme gehabt, wie du jetzt gerade.

 

Weiter so - du wirst deinen Genesungsweg gehen !!

 

Liebe Grüße

 

Michael :)

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Hi Janine, 

 

ich war die ersten Tage auch völlig platt nach der OP, hab sehr viel geschlafen auch tagsüber und hatte auch immer wieder Husten, der unfassbar weh getan hat. Vor allem in der Nacht. Was sagen denn die Ärzte zu deiner erhöhten Temperatur? 

 

LG Pierre 

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Die geben Paracetamol dann ist wieder runter. Im Blut sind keine entzündungswerte. Hab auch jeden Tag Antibiotika bekommen zur Vorbeuge. Morgen kommt der letzte Halsveneneingang raus. Alles andere ist schon raus Schrittmacher, Drainage und Katheter  .

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vor 5 Stunden schrieb Janine1987:

Meine Lieben hattet ihr auch so Probleme mit der Luft und Husten nach der OP. Die Lungen sind ok soll mit dem noch zu hohen Puls zusammenhängen. Bekomme nun Betablocker. 

Ja, ich hatte auch Probleme mit der Luft und Husten. Hab mir die ersten Tage auf Station immer zwischendurch den Sauerstoff selbst angestellt, wenn ich gemerkt habe es wird kritisch. 

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Ich wollte Euch ein kleines Update geben. Heut ist Tag 7 nach der OP und mir geht es täglich besser. Am Freitag werd ich wahrscheinlich entlassen. Das Fieber ist mittlerweile weg. Habe nur noch Heparin. Bekomme noch 2.5 mg Betablocker. Allerdings hat ich gestern abend das erste mal eine sehstörung in Form vom wackeln des Bildes. Hab mich dann hingelegt und die Augen 10 min geschlossen danach war alles vorbei. Der Arzt meinte das kann schon mal vorkommen.  Kennt ihr das auch ..?

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Liebe Janine,

toll, dass Du alles gut über hast. 
Das mit den Sehstörungen habe ich auch. Geht immer spätestens nach 30 Minuten von alleine weg und ich kann dann nichts lesen. Es kommt aber im Laufe der Zeit immer seltener vor.

Alles Gute!

Wibke

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vor 18 Stunden schrieb Janine1987:

Ich wollte Euch ein kleines Update geben. Heut ist Tag 7 nach der OP und mir geht es täglich besser. Am Freitag werd ich wahrscheinlich entlassen. Das Fieber ist mittlerweile weg. Habe nur noch Heparin. Bekomme noch 2.5 mg Betablocker. Allerdings hat ich gestern abend das erste mal eine sehstörung in Form vom wackeln des Bildes. Hab mich dann hingelegt und die Augen 10 min geschlossen danach war alles vorbei. Der Arzt meinte das kann schon mal vorkommen.  Kennt ihr das auch ..?

Ich hatte nach der OP auch manchmal Sehstörungen, vor allem Flimmern im Gesichtsfeld. Lg

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So wie es aussieht werd ich tatsächlich morgen entlassen. Ich kann es nicht glauben. Es ist geschafft .Es liegt noch ein Weg vor mir. Angst vor zuhaus habe ich nicht. Ich mach einfach alles langsam und schonend. Mein Blutdruck ist noch niedrig aber die Ärzte meinte mehr können die auch nicht tun. Es wird sich alles mit der Zeit einspielen. 

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Ich komme doch erst morgen raus. Es war die Frage bzgl . des Blutberdünners. Ich soll 8 Wochen abends Heparin spritzen. Von Marcumar sind wir weg. Auch die Zeit geht um bis der Ring eingewachsen ist.

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