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OP steht an..


Claudzge

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Hallo, danke für dieses Forums! 

Ich bin 41 Jahre alt und weiß seit ca. 6 Jahren, dass meine Mitralklappe leicht undicht ist. Jetzt Kontrolluntersuchung vergangenen November: hochgradig undicht. Ich komme zwar schnell aus der Puste, aber es geht mir nicht schlecht. Im April habe ich nun einen Termin für eine minimal-invasive Mitralklappenrekonstruktion in Bad Krozingen.

Ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt und dass ich das gleich richten lassen kann.

Allerdings liegt mir die anschließende AHB unter Coronabedingungen total schwer im Magen. Keine Besuche empfangen,am Wochenende nicht nach Hause....Ich habe zwei Kinder und kann mir nicht vorstellen, so lange von ihnen getrennt zu sein.

Was sind eure Erfahrungen, braucht man nach so einem minimal-invasive Eingriff unbedingt eine Reha?  Vielen Dank für eure Antworten! Claudia

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Hallo Claudia,

willkommen im Forum! Du kannst hier viele Informationen sammeln und jederzeit jede Frage stellen.

Ich hatte vor 5 Jahren dieselbe Op wie du und war anschließend in der Reha. Allerdings fand ich es dort schrecklich u d ich hab sie nach gut 2 Wochen abgebrochen. Ich wollte unbedingt zurück zur Familie. Man kann vermutlich keine pauschale Aussage bezüglich der Sinnhaftigkeit einer Reha für jeden Patienten machen. Die Op ist auf alle Fälle kein Spaziergang, auch wenn sie minimalinvasiv durchgeführt wird. An der Haut sind zwar nur kleine Narben, aber innen im Körper wird genauso heftig hantiert, wie bei einer offenen Op. Da darf man sich nicht täuschen. 
Wenn du zu Hause eine gute Versorgung hast und jemand anders sich um die Kinder und den Haushalt kümmert, denke ich, musst du nicht zwingend in eine Reha. Auch eine Physiotherapie kann hilfreich sein. Ich würde so eine Versorgung einer stat Reha sicher bevorzugen. Aber ich bin mir sicher, dass es hierzu auch andere Meinungen gibt. 
Viele Grüße, Steffi 

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Hallo Steffi,
vielen Dank für deine schnelle Antwort mit deinen Erfahrungen und deiner Einschätzung!
Voll super, dass man sich hier austauschen und Fragen stellen kann.
Ich hab halt keine Vorstellung davon, wie es einem geht, wenn man nach 12 Tagen aus dem Krankenhaus kommt und was man da dann so braucht. Deshalb wäre ich auch total dankbar über Infos zur den Inhalten einer Reha nach so einem Eingriff. Welche ärztliche Untersuchungen sind dann noch notwendig usw. Vielleicht könnte das ja auch mein Kardiologe zu Hause abdecken.
 

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Hallo Claudia,

 

ich hatte im Februar 2021 meine minimalinvasive Mitralklappenrekonstruktion im DHZ München. Ich war 9 Tage stationär und danach gleich 3 Wochen auf Reha.

Bis ich wieder vollkommen Fit war, war es Ende Juni. War nach der Reha noch 8 Wochen krank geschrieben.

Zur Reha kann ich nur sagen dass ich froh war eine gehabt zu haben und ich wieder langsam aufgebaut wurde mit Gymnastik, leichten Krafttraining und Cardio auch wenn es in Coronazeiten war und ich keinen Besuch haben konnte.

Aber wenn du zu Hause genügend Physio bekommst und vllt in ein Herzgruppentraining gehen kannst, denke ich brauchst du keine Reha. Aber dennoch bist du zu Hause auf Hilfe angewiesen.

 

Alles Gute und schöne Grüße

Gerald

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