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Nacken-, Schulter-, Rückenschmerzen nach der OP


ottolot

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Hallo, ich bin neu hier und ich habe eine Frage.

 

Ich bin am 21. Oktober 2021 operiert worden, mir wurde eine neue Aortenklappe eingesetzt. Zur Zeit bin ich in Reha in Bad Krozingen. Seit einigen Tagen habe ich sehr starke Nacken-, Schulter-, und Rückenschmerzen. Unsere Stationsärztin gab mir zuerst Voltaren zum Einreiben, als es nicht besser wurde, bekam ich Massage und heiße Rolle, was die Schmerzen kurzzeitig lindert. Als Erklärung sagte mir eine Physiotherapeutin, diese postoperativen Schmerzen kommen daher, dass man bei so einer Herz-OP so auf dem Tisch gelagert ist, dass die Arme nach oben hin fixiert werden, diese Stellung, immerhin 4 Stunden OP-Zeit, sei für die Muskulatur eine absolute Überforderung und deshalb haben viele Patienten diese Schmerzen nach der OP.

 

Hat jemand Erfahrung damit und vielleicht einen Tipp, was helfen könnte?

 

Viele Grüße, Lothar

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Hallo,

 

seit meiner OP sind fast 18 Jahre vergangen, ich kann mich aber gut erinnern, dass ich einige Monate nach der OP immer noch ein abnehmendes Taubheitsgefühl in einigen Fingern (links) hatte. Das war vermutlich auch eine Nachwirkung der "Verrenkungen", welche während der OP von den Chirurgen vorgenommen werden. Habe etwas Geduld, das wird bestimmt wieder besser.

 

LG Stefan

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Hallo Lothar,

 

bei Aortenklappenersatz werden die Arme nach unten neben dem Körper gelagert.Sozusagen an die Hosennaht.Trotzdem kommt es u.a. nach der OP zu Rücken und Nackenschmerzen.Der Kopf liegt meist in einem Ring aus Gel.Allerdings wird gerade bei einem AKE der Oberkörper etwas hochgelagert vielleicht entstehen daher die Rücken/Nackenschmerzen.

Lg Shirley

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Also hatte 2019 pulmonalklappe op.

Hab danach auch Muskel schmerzen unter den rechten Schulter Blatt in der Reha hat mir die physio sehr geholfen. Und bei mir hat es fast 6 Monate gedauert bis es besser wurde und schmerz Mittel wenn es nichts mehr ging. 

bearbeitet von Uwe1981
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Ich hatte nach meiner OP auch sehr hartnäckige Schulter-Nackenprobleme, die mich so manche Nacht sogar um den Schlaf gebracht haben. Das hat bald 3 Monate mit viel Physiotherapie gebraucht, bis es endlich wieder besser war. Mir hat man als möglichen Grund auch die Lagerung während der Op erklärt, aber auch die Auswirkungen der Aufspreizung des Brustkorbs auf die Wirbelsäule. Da hängt ja alles miteinander zusammen und das wird während der OP ganz schön gequält.

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  • 1 month later...

Wie geht es dir mittlerweile mit den Schmerzen? Mir half Physiotherapie und von der Physio angeleitete Selbstbehandlung mit Faszienball (bzw Tennisball) sehr gut. Und je weniger ich lag und je mehr ich spazierte, desto besser wurde der Rücken.

Wenn die Sache noch immer nicht besser wurde, würde ich ein MRT machen lassen. Selbst ohne mehrstündige OP könnte es sein, dass (zB wegen Fehlhaltungen, Bildschirmarbeit) Bandscheibenschäden vorliegen. Das genau zu wissen ändert zwar meist nichts an dem, was man gegen die Schmerzen tun kann/sollte, aber ich denke es kann schon dabei helfen, dass man eine zielgerichtete Physiotherapie bekommt inkl. Infos, welche Bewegungen/Haltungen man meiden sollte. Außerdem denke ich, dass man, falls Bandscheibenschäden festgestellt werden, selber mehr Motivation hat, alles dafür zu tun, dass es wieder besser wird.

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