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Wie geht es beruflich weiter nach einer Herz OP?


Isolde

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Also ich wurde vor ein paar Monaten an der Mitralklappe operiert. In der Reha legte man mir nahe, das ich nicht mehr in meinem alten Job als Malerin arbeiten dürfe. Es geht hier um die Schwere der Arbeit und solche Sachen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt fühl ich mich noch sehr schwach und bin auch schnell vollkommen kaputt (z.B.nach Treppen steigen, einkaufen und sonstigen einfachen Dingen. Bin jetzt noch bis Ende September krank geschrieben, sehe mich aber gar nicht mehr in der Arbeitswelt. Habe auch keine Ahnung wie es beruflich weiter gehen soll. Büro und  große Lager -und Produktionshallen sind nix für mich. Kann mir da vielleicht jemand weiter helfen, war oder ist der jenige in der selben Situation? Bin auch noch in ungekündigter Stellung, da sieht es doch auch schlecht mit Berufssuche aus ,oder?

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Das kommt drauf an wie alt du bist.

Ich war nach meiner pulmonalklappe OP auch 6 Monate zuhause bevor ich mit Hamburger Model angefangen habe. Masche Sachen brauchen Zeit.

Kann dir nur herzsport empfehlen. Hilf ungemein. Jetzt arbeite ich wie vorher. 

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vor 8 Stunden schrieb Isolde:

Also ich wurde vor ein paar Monaten an der Mitralklappe operiert. In der Reha legte man mir nahe, das ich nicht mehr in meinem alten Job als Malerin arbeiten dürfe. Es geht hier um die Schwere der Arbeit und solche Sachen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt fühl ich mich noch sehr schwach und bin auch schnell vollkommen kaputt (z.B.nach Treppen steigen, einkaufen und sonstigen einfachen Dingen. Bin jetzt noch bis Ende September krank geschrieben, sehe mich aber gar nicht mehr in der Arbeitswelt. Habe auch keine Ahnung wie es beruflich weiter gehen soll. Büro und  große Lager -und Produktionshallen sind nix für mich. Kann mir da vielleicht jemand weiter helfen, war oder ist der jenige in der selben Situation? Bin auch noch in ungekündigter Stellung, da sieht es doch auch schlecht mit Berufssuche aus ,oder?

Ich hab mich die vollen 1,5 Jahre Krankschreiben lassen die die Krankenkasse zahlt. Der alte Job hat mich eh angekotzt. 

 

Wenn du ungekündigt bist kannst du trotzdem einen anderen Job suchen. Wenn du mit ärztlichen Attest den Job nicht mehr machen kannst ist es kein Problem zu kündigen, bekommst den halt Alg 1.

Ohne Attest bekommst kein Alg1 (für ein paar Monate) weil du du dann deine Arbeitslosigkeit selbst verschuldet hättest. Hier würde wohl auch der Abschlussbericht der Reha reichen.

 

Mir hat man in der Reha auch nahegelegt den alten Job nicht mehr auszuführen, was ich aber nur gemacht habe weil mich die Firma angekotzt hat. Körperlich hätte ich damit keine Probleme 

 

Hast du außer die Klappe etwas das dich beeinträchtigt? Veringerte Herzleistung oder so? Insuffizienz? Oder ist sonst alles ok?

 

Meine Erfahrung mit dem Arbeitsamt ist das die einen nur schnell vermitteln wollen, wirkliche Hilfe würde ich da nicht erwarten.

 

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Vielen Dank für deine Rückantwort. Leide an Schwindel, die Herzleistung ist nicht verringert. Und es ist eine Insuffiziens. Bin aber bei jeder kleinen Tätigkeit schnell kaputt. Also ist es nicht verkehrt sich noch ein Weilchen krank schreiben zu lassen? Ich hab einen Antrag für Schwerbehinderung noch in der Reha gestellt für die Rentenversicherung. Inwieweit würde sich die Rentenversicherung zwecks neuen Beruf um einen kümmern? Habe absolut keinen Plan wie es weiter gehen soll. Die  Malerei würde ich gern wieder machen. LG

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vor 12 Stunden schrieb Uwe1981:

Das kommt drauf an wie alt du bist.

Ich war nach meiner pulmonalklappe OP auch 6 Monate zuhause bevor ich mit Hamburger Model angefangen habe. Masche Sachen brauchen Zeit.

Kann dir nur herzsport empfehlen. Hilf ungemein. Jetzt arbeite ich wie vorher. 

Danke für deine Antwort, wo machst du den Herzsport? Und was machst du beim Sport? Du hast recht , manche Sachen brauchen zeit. LG

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vor 35 Minuten schrieb Isolde:

Vielen Dank für deine Rückantwort. Leide an Schwindel, die Herzleistung ist nicht verringert. Und es ist eine Insuffiziens. Bin aber bei jeder kleinen Tätigkeit schnell kaputt. Also ist es nicht verkehrt sich noch ein Weilchen krank schreiben zu lassen? Ich hab einen Antrag für Schwerbehinderung noch in der Reha gestellt für die Rentenversicherung. Inwieweit würde sich die Rentenversicherung zwecks neuen Beruf um einen kümmern? Habe absolut keinen Plan wie es weiter gehen soll. Die  Malerei würde ich gern wieder machen. LG

Die Rentenversicherung bietet evtl eine Umschulung an. Wie das genau abläuft weiß ich auch nicht, hab ich nie gemacht.

Soweit ich weiß bekommst du während der Umschulung das Geld dann von der Rentenversicherung.

 

Wie lang man sich Krankschreiben lässt muss jeder selber wissen. Ich hatte damit kein Problem.

Man sollte halt die Zeit trotzdem nutzen und z.b. schwimmen gehen oder leichtes Aufbautraining im Fitnessstudio oder so.

Ich hab eig fast das erste Jahr garnichts gemacht und bereue es. Mir gings wir dir, konnte kaum Treppen laufen usw. Mittlerweile kann ich ich tagelang mit viel Gepäck auf den Rücken durch die Alpen laufen ohne Probleme.

 

Ich hab auch einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt, bekam aber erstmal nur Gdb 40. Bin dann zum VDK und hab Widerspruch eingelegt und Gdb 50 unbefristet bekommen. Das man Widerspruch einlegen muss ist wohl die Regel hab ich gelesen.

 

Ich würde dir auch Herzsport nahelegen und evtl geht's dann ja wieder im alten Beruf. Ansonsten gibt's ja auch leichtere Berufe die weder im Büro noch in Produktionshallen sind. Vll Gärtner oder ähnliches.

bearbeitet von shabeel
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Ja ich werde die Zeit nutzen und Sport treiben, jetzt hab ich mir ein Fahrrad besorgt. Bin mindestens 20 Jahre kein Rad mehr gefahren. Ich denke mal Widerspruch sollte man heutzutage überall einlegen sonst erreicht man nix. An Gärtnerei hab ich auch schon gedacht, vor allem ist man da auch an der Luft. Wegen dem Herzsport muß ich sicher meine Hausärztin fragen , oder ? Ich denk mal zwecks Physiotherapie u. ä.. Na Hut das du durch die Alpen läufst.

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Na nach der Reha hab ich einen Bericht bekommen und da ist auch gleich ein Zettel bei gewesen das die Rentenversicherung für 6 Monate oder 1 Jahr ich weiß es nicht mehr. 

Und da waren Adressen bei aus meiner Region das kannst du fasst überall machen in Fitness Studios die Reha Sport anbieten. Hier in berlin bezahle ich 17 Euro i. Monat das ein Arzt dabei ist der aufpasst. Aber nicht nur auf mich. Bin da mit mein 40 Jahren der jüngste aber mit den alten Leuten kann  man sich auch gut unterhalten. Also Rentner uns so.

 

Also mit den Arbeiten erstmal am Anfang hat sich meine Hausärztin auch gehabt weil Kasse druck gemacht hat dann hab ich ihr gesagt bei Brust Eröffnung darf ich 3 Monate sowieso nicht arbeiten und dann was geht hier die nächsten 4 Wochen und so weiter nach 4 Monaten habe ich mich vorsichtig an Auto fahren gefassten

Und wenn du deinen Job weiter machen willst ich kann nur sagen mit chef reden das am anfang leichte Arbeiten wenn auch blöde vielleicht und dann rann Tasten und schauen ob du es schaffst und so st kann man immer noch schauen. 

Bei mir hat es fast 1 jahr gedauert bis ich meiner Brust Muskeln wieder richtig vertraut habe. 

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Es dauert nach der OP bis zu 12 Monate bis sich der Körper wieder erholt hat.

Ich war so blöd und hab mich knapp drei Monate nach OP wieder eingliedern lassen. Körperlich ging es mir ok, aber psychisch war mir einfach unglaublich fad und ich wollt halt wieder arbeiten.

Hab's am Ende bereut, dass ich mir nicht länger Zeit genommen hab für mich.

Reha Sport bzw. Herz Sport kann dir der Hausarzt verschreiben.

Ich wusel mittlerweile wieder erfolgreich auf Arbeit rum :D Nur auf Vollzeit hatte ich keinen Bock mehr.

 

 

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Am 1.9.2021 um 15:37 schrieb Isolde:

Ja ich werde die Zeit nutzen und Sport treiben, jetzt hab ich mir ein Fahrrad besorgt. Bin mindestens 20 Jahre kein Rad mehr gefahren. Ich denke mal Widerspruch sollte man heutzutage überall einlegen sonst erreicht man nix. An Gärtnerei hab ich auch schon gedacht, vor allem ist man da auch an der Luft. Wegen dem Herzsport muß ich sicher meine Hausärztin fragen , oder ? Ich denk mal zwecks Physiotherapie u. ä.. Na Hut das du durch die Alpen läufst.

Herzsport kann die Hausärztin verschreiben. 

 

Ich hab mir vor 2 Jahren ein E-Bike gekauft, da kann man wunderbar einstellen wie viel das mit hilft. Am Anfang bin ich Berg auf oft im Turbo Modus gefahren und mit der Zeit konnte ich mit immer weniger Unterstützung fahren. Und wenn man platt ist fährt man einfach im Turbo Modus heim.

Allerdings kostet ein gutes um die 2000€ und die billigen taugen nicht viel.

 

 

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Naja ein 3 Gänge Bike macht es erst mal. Nächste Woche gehe ich erstmal zum Herzsport. Habe heute Bescheid bekommen das die DRV mir Leistungen für Teilhabe am Arbeitsleben bewilligt, na wenigstens was, vielleicht kann ich ja als Gärtnerin umschulen oder irgend wann wieder als Malerin arbeiten

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Am 1.9.2021 um 20:52 schrieb AnneS:

Es dauert nach der OP bis zu 12 Monate bis sich der Körper wieder erholt hat.

Ich war so blöd und hab mich knapp drei Monate nach OP wieder eingliedern lassen. Körperlich ging es mir ok, aber psychisch war mir einfach unglaublich fad und ich wollt halt wieder arbeiten.

Hab's am Ende bereut, dass ich mir nicht länger Zeit genommen hab für mich.

Reha Sport bzw. Herz Sport kann dir der Hausarzt verschreiben.

Ich wusel mittlerweile wieder erfolgreich auf Arbeit rum :D Nur auf Vollzeit hatte ich keinen Bock mehr.

 

 

Danke Anne für deine Zeilen, wie viel Stunden gehst du wieder arbeiten? Zum jetzigen Zeitpunkt hätte ich auch kein Bock auf Vollzeit. Und die Psyche spielt eine sehr große Sache bei dieser Herzgeschichte, egal ob Herzklappen OP oder ähnliches. Es ist halt doch kein Spaziergang. Und nur wär es selbst erlebt hat kann da mitreden. 

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Ich war damals in der Reha bei einer Kardiopsychologin, was super gut tat.

Ich arbeite aktuell 35 Stunden, was ich (auch wenn es kein riesen Unterschied ist), viel angenehmer ist. Nachmittags hat mal hal ein Stündchen mehr und ja :)

Nach der OP hab ich mich innerhalb von drei Wochen wieder eingliedern lassen. Kann ich gar nich mehr nachvollziehen.

Nimm dir die Zeit die du brauchst.

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Huhu,

 

ich bin auch erst nach über 6 Monaten nach meiner OP wieder vorsichtig durch das Hamburger Modell zurück zur Arbeit. Es hat da alles gut geklappt, ich arbeite als Physio in einem Sportverein, leite auch Gruppen.

Ich war allerdings psychisch ziemlich aus der Bahn im ersten halben Jahr, hatte doch ordentlich Angst, daß alles doch nicht so gut ist. Insgesamt kam es auch bei mir mit ca. 1 Jahr Genesung hin. 

 

Jeder ist da anders - wichtig ist: Zeit nehmen und sich langsam wieder "zurück ins Leben" finden. Ich arbeite nur 25-30 Stunden pro Woche und mir ist ein Spruch besonders ans Herz gewachsen: Weniger ist mehr !

 

Liebe Grüße

 

Michael

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