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  1. Hallo meine Lieben! Wenn mir vorgestern jemand erzählt hätte, dass ich heute hier ein Thema mit dieser Thematik erstelle, ich hätte es nicht geglaubt. Aber es kommt ja oft unvermutet anders im Leben... Gestern hatte ich meine jährliche Mitralklappenkontrolle. Da ich bei meinem alten Kardiologen immer ein halbes Jahr auf einen Termin warten mußte und dieser auch nicht unbedingt "berufstätigenfreundliche" Sprechzeiten hatte, habe ich mir eine neue Praxis gesucht, fußläufig von meiner Arbeitsstelle aus zu erreichen. Auf den Termin mußte ich nur zwei Wochen warten! In der Gemeinschaftspraxis arbeiten drei Kardiologen zusammen, jeder hat sich auf einen besonderen Schwerpunkt spezialisiert. Ich bekam tatsächlich meinen Termin bei dem Arzt, der sich auf Herzrhythmusstörungen spezialisiert hatte. Da diese neben der Mitralinsuffizienz ersten Grades, meine zweite "Baustelle" am Herzen sind, empfand ich den Termin bei gerade diesem Kardiologen als glücklichen Zufall. Ich hatte wie gewünscht, den letzten Untersuchungsbericht meines alten Kardiologen mitgebracht, in dem neben der leicht undichten Mitralklappe auch die Rhythmusproblematik geschildert wird. Besonderes Interesse und Unglaube beim Arzt entfachte aber mein sogenannter "Notbrief" vom alten Kardiologen. Den sollte ich immer bei mir tragen. Denn eine Form der Störungen, das anfallsartige Herzrasen konnte noch nicht dokumentiert werden und ich sollte beim Auftreten dieser mit diesem Brief sofort die nächstgelegenste Klinik oder Arztpraxis aufsuchen. Dort sollte dann sofort ein EKG geschrieben werden. Nach einem ersten Gespräch erfolgte dann erstmal das Herzultraschall. Keine Verschlechterung der Mitralklappeninsuffizienz. Ein gesundes Herz, zudem frei von Gerinseln, Kalk oder anderen Ablagerungen, ich war erleichtert! Auch das Belastungs-EKG zeigte wohl keine Auffälligkeiten. Leider aber auch keine Herzrhythmusstörungen, dabei hatte ich auf dem eiligen Lauf von der Arbeitsstelle zur Praxis wieder etliche Stolperer... - der berühmte "Vorführ-Effekt" halt. Doch beim anschließenden Abschlussgespräch brachte der Kardiologe das Thema sehr schnell auf meine Rhythmusstörungen. Er wollte alles wissen, ich mußte ihm alles genau beschreiben. Ich erzählte ihm also von meinen drei Arten, wann sie wie oft und lange auftreten, wie ich Endlosstolperer per Valsalva-Manöver stoppe, wie ich mich körperlich beim Herzrasen fühle, u.s.w. Als ich auf seine Frage, wie lange ich diese unterschiedlichen Rhythmusstörungen denn schon hätte, mit: "Über 10 Jahre schon, aber mit der Zeit haben sie sich krass verändert," antwortete, äußerte er klar sein Unverständnis. Er könne nicht verstehen, wie man eine Patientin so lange damit herumlaufen lassen könne, denn damit müsse keiner leben. Für dieses Beschwerdebild gäbe es seit Jahren einen klaren "Goldstandard", das hätte eigentlich auch sein Vorgänger wissen müssen. Mir stattdessen einfach nur so einen Brief mitzugeben und sonst nichts zu unternehmen...! Er schwankte zwischen Unverständnis und Fassungslosigkeit. Ich habe noch nie einen Arzt über einen Kollegen so hart und klar urteilen hören...! Meinen Einwurf, man habe mir bisher immer gesagt, die Rhythmusstörungen hätten wahrscheinlich mit der undichten Klappe zu tun, hörte er sich kopfschüttelnd an. Er erwiderte, meine Beschreibungen passten eindeutig zu einer angeborenen Problematik von Reizleitungsstörungen im Herzen und diese könne man ganz leicht behandeln. Ob ich schon mal etwas von einer elektrophysiologischen Untersuchung gehört hätte? Ich mußte natürlich sofort an unser Forum denken, hier haben ja schon einige diese Prozedur über sich ergehen lassen, wegen andauerndem Vorhofflimmern etwa ( nicht wahr, Reni, du warst/bist doch so ein Fall? ) Während ich langsam etwas geschockt war, erklärte mir der Kardiologe ruhig, wie eine solche Untersuchung abläuft und das die gefundenen "Störleitungen" in der Herzwand sofort per Verödung eliminiert würden. Ich hätte durchaus eine sehr große Chance, meine Art der Rhythmusstörungen nach erfolgter Herzkatheterablation vollständig los zu sein. Das hätte bei mir eigentlich schon vor Jahren so behandelt werden müssen. Denn die Rhythmusproblematik würde sonst immer intensiver werden. In höherem Alter würden sich dadurch Durchblutungsstörungen im Herzen manivestieren, die durchaus auch zu einem Herzinfarkt führen könnten... Lange Rede ( sorry, sehe gerade, dass ich nen Roman schreibe...), kurzer Sinn, ich gab mein OK und der Kardiologe erklärte mir, dass er diese Untersuchung nicht selbst mache, sondern dafür mit einem Krankenhaus in Neuss zusammenarbeite und er mich dorthin empfehlen würde. Die nächsten Tage würde sich der Oberarzt der kardiologischen Klinik bei mir melden... Dieser rief mich heute schon an, war sehr freundlich und vereinbarte ein Vorgespräch mit mir, damit er mir alles erklären und ich alle meine Fragen stellen könne. Ein EKG würde dabei gleich mitgemacht. Nach dem Gespräch könne dann ein Behandlungstermin gemacht werden. Das Ganze würde dann 2 Tage Krankenhausaufenthalt für mich bedeuten... Ich bin seit gestern ziemlich durch den Wind und habe Angst vor diesem invasiven Eingriff. Allein der Gedanke, dass da mehrere Kabel von der Leiste ins Herz geschoben und dort dann mittels Stromimpulsen allerlei provoziert, gemessen, ausprobiert oder auch verödet wird. Mitten in meinem Herzen, bei vollem Bewußtsein - eine gruselige Vorstellung! Vielleicht können mir ja ein paar von euch, die eine elektropysiologische Katheterablation schon hinter sich haben, von diesem Vorgang erzählen. Wie es ihnen dabei ergangen ist, was sie gespürt haben, wie lange es gedauert hat, u.s.w. Ich wäre wirklich dankbar, vor dem Gespräch in der Klinik schon ein paar Infos von "Betroffenen" zu haben, so könnte ich meine Fragen auch gezielter stellen. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diesen ellenlangen "Roman" zu lesen... Lieben Gruß, Birgit.
  2. Liebe Community, leider muss mein Vater wohl bald eine neue Mitralklappe mittels offenem Brustkorb erhalten (wg. rheumatischer Mitralklappenstenose). Zur endgültigen Fertigstellung der Diagnose will das Uniklinikum in unserer Nähe jetzt aber noch einen Rechts- und Links-Herzkatheter machen. Allerdings, so meinte der Kardiologe, wäre die Untersuchung auch riskant mit der bereits künstlichen mechanischen Aortenklappe, da sich da an der Klappe was "festkleben/hängen" kann. Habt ihr vor eurer OP immer eine Katheter-Untersuchung - sowohl Links- als auch Rechtsherzkatheter - machen lassen? Ich frage mich halt, ob dieser Eingriff wirklich unbedingt notwendig ist... Im Internet habe ich recherchiert, dass ein Herz-CT ja auch bereits sehr gut die Herzkranzgefäße dargestellt... Könnte das nicht einen Ersatz für den Katheter darstellen? Würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten! Liebe Grüße, Dilara
  3. Mesalo2000

    Brauche bitte eure Hilfe

    Hallo zusammen, ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir bei meinem Durcheinander in meinem Kopf helfen. Also ich bin 38 Jahre alt, seit meinem 19. Lebensjahr weiß ich von meinem Mitralklappenprolaps mit anfänglich Insuffizienz Grad 1, mittlerweile Grad 2-3. Leichte Rhythmusstörungen, in Form von Extrasystolen hatte ich schon immer mal Phasenweise mal mehr, mal weniger, mal komplett Ruhe. Anfang März hatte ich eine Grippe, seit dem geht es mir nicht gut. Ich habe schlimmere Rhythmusstörungen, im Langzeit EKG aufgezeichnet. Bin schnell außer Atem, mein Herz rast oft und bin viel müde. War dann bei meinem Kardiologen, der machte wie immer EKG und ein Echo. Daraufhin sagte er alles beim alten geblieben , nur die Rhythmusstörungen gefallen ihm gar nicht. Dann schickte er mich zum Cardio MRT. Da kam nun nicht viel neues raus, nur das meine linke Kammer und mein linker Vorhof schon mäßig vergrößert sind. Was er im Echo nicht sehen konnte. Nun riet er mir wegen meiner Symptome zu einer OP. Er hat meine Befunde nach Bad Nauheim in die Klinik geschickt das sich der Chirurg das ganze mal anschaut. Vor der OP soll ein Herzkatheter gemacht werden zur OP Vorbereitung (so hab ich das verstanden). Nun ist der Termin für den Katheter schon am Mittwoch. Aber noch habe ich von der Klinik nichts gehört und weiß weder ob noch wann ich operiert werden soll. Was soll ich nur tun? Ich bin wirklich total verwirrt. Soll ich zum Katheter? Über eure Meinung würde ich mich freuen. Liebe Grüße Sandra
  4. Hallo liebe Forum-Mitglieder, meine Internet-Recherchen haben mich zu diesem Forum gebracht und ich hoffe, hier vielleicht ein paar Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Ich heiße Claudia, bin 46 und hab selbst ein gesundes Herz. Es geht hier also nicht um mich selbst, sondern um meinen Vater, der vor zwei Wochen bei einem Herzkatheder verstorben ist „mors in tabula“. Wer (verständlicherweise) als Betroffener nicht die Details lesen möchte, sollte an dieser Stelle besser nicht weiterlesen. Außerdem entschuldige ich mich im Vorherein für die Länge des Posts, ich wusste einfach nicht, was ich weglassen soll und vielleicht findet sich ja jemand wieder in den Diagnosen. Mein Vater war 67 Jahre alt. Er hatte eine biskupide Aortenklappe. Letzte MRT-Diagnose von 07/2015 in der Charité war: Hochgradige Aortenisthmus-Re-Stenose Aortenklappeninsuffizienz II Aneurysmatische Dilatation der Aorta Ascendens (49 mm) Therapie-resistenter Hypertonus Der Kardiologe empfahl „eine invasive Diagnostik zur Evaluierung der Therapiemöglichkeiten (ggfs. Stent Implantation).“ Er hatte am 07.10. einen Termin zum Herzkatheter im Herzkatheder-Labor der Charité. Auf der Überweisung stand: Z.n. OP bei ISTA Restenose Aortenklappeninsuffizienz II Aortenaneurysma Er sollte am nächsten Tag wieder raus sein. Was jetzt kommt, ist Information aus zweiter Hand, die ich von meiner Stiefmutter habe (die noch immer ziemlich unter Schock steht). Mein Vater rief seine Frau am Vorabend des Eingriffs nochmal aus dem KH an und sagte ihr, dass die Ärzte im Zusammenhang mit dem Herzkatheter einen Stent setzen wollen „wenn sie schon einmal drin“. Laut meiner Stiefmutter wäre davon vorher nicht die Rede gewesen, zumindest war es gem. ihr nicht für diesen Tag vorgesehen. Sie war sehr überrascht und fragte ihn, ob sie sich Sorgen machen müsste, was er verneinte. Er müsste lediglich eine Nacht länger stationär bleiben. Während des Eingriffs platzte beim Aufblasen des Ballons (um den Stent zu setzen) die Arterie (oder Aorta? Die genauen Infos habe ich noch nicht). Laut Aussage des operierenden Arztes gegenüber meiner Stiefmutter hatten sie wohl „nicht mit einer dünnen Stelle gerechnet“ und wurden davon überrascht. Die Blutung konnten sie zwar stillen, aber sie haben es nicht geschafft, ihn wiederzubeleben. Er verstarb also auf dem Tisch. Für uns alle war das ein Schock. Wir drei Kinder hatten diesen Sommer/Herbst alle unseren Vater noch gesehen, mein Bruder eine Woche vor dem Eingriff und niemand, nicht einmal seine Frau, wusste, wie es wirklich um sein Herz bestellt war. Was uns am meisten überraschte, war die Sache mit dem Stent. Wir haben daraufhin das Internet durchkämmt (Seiten von deutschen Herzzentren, Studien, Doktorarbeiten, usw. gelesen) und insgesamt entstand der Eindruck, dass als operativer Eingriff hier typischerweise eigentlich eine Aneurysma OP (an der Herz-Lungen-Maschine in Hypothermie) angewendet worden wäre mit Resektion der Aorta und einsetzen einer Aortenklappen-Prothese. Insbesondere das Dissektions- und Ruptur-Risiko bei seiner Diagnose legt doch (zumindest einem Laien) nahe, dass diese bei einem Aufblasen mit Ballon unverhältnismäßig hoch ist? In der deutschen Medical Tribune habe ich einen Artikel vom 29.02.2012 gefunden (Dr. Carola Gessner) in welchem steht: „Was die zweithäufigste, thorakale Lokalisation (eines Aneurysma) angeht, so lassen sich Aorta-Ascendens-Aneurysmen nur in einem offenen Eingriff ausschalten. Aneurysmen der Aorta descendens werden dagegen bereits zu 90% per Stent behandelt. Mein Vater hatte ein Aneurysmen der Aorta ascendens. Auch auf den Seiten verschiedener Herzzentren (Universitätsklinikum Frankfurt, Uniklinik Erlangen, UKGM Gießen/Marburg, Uniklinik RWTH Aachen) wird jeweils immer die offene Aortenchirurgie angeführt. Wir haben jetzt im November einen Termin in der Charité und um ein Angehörigen-Gespräch sowie Akteneinsicht gebeten. Die über allem stehende Frage ist für uns: Wieso der Stent? Warum zu diesem Zeitpunkt (warum hat man nicht nach dem Herzkatheteder alle ggfs zur Verfügung stehenden Optionen evaluiert, oder war das bereits geschehen?) Mein Vater ist ein sehr gewissenhafter, vorsichter Mensch, der nie vorschnelle Entscheidungen treffen würde. Daher können wir nicht glauben, dass er so eine wichtige Entscheidung einen Tag vor dem Eingriff mit sich allein auf dem stillen Krankenzimmer ausmacht. Wir wissen es natürlich nicht. Trotzdem werden wir das Gefühl nicht los, dass der Stent in seinem Fall nicht hätte angewandt werden sollen. Über eure Kommentare, Meinungen, Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Wen’s interessiert, ich füge noch die medizinische Historie an, die ich aus Unterlagen extrahiert habe, welche mir meine Stiefmutter zugeschickt hat. Historie und Entwicklung gem. der letzten Befunde (lang) Mein Vater wurde im Alter von acht Jahren am Herzen operiert (präduktale Aortenisthmusstenose - ISTA). Ich erinnere mich, dass er schon als ich Kind war, immer Medikamente gegen hohen Blutdruck einnehmen musste. Wie ich weiß, lies sich dieser in den letzten paar Jahren nicht mehr medikamentös einstellen. Ich gehe davon aus, dass er zu regelmäßigen Untersuchungen und Checks gegangen ist. Ich habe von meiner Stiefmutter verschiedene aktuelle Arztdokumente geschickt bekommen, die sie zu Hause gefunden hat. Er war sonst insgesamt gesund, kein Übergewicht, kein Diabetes, Nichtraucher, beschwerdefrei. Es gibt ein Dokument von 2005 (Echokardiographie) in der Charité, danach hatte er schon Aortenklappeninsuffizienz. In der Beurteilung wurden jährliche echokardiographische Kontrollen und ggfs. MRT Kontrollen empfohlen. Blutdrucknormalisierung als wichtigste Vorraussetzung für Progredienzverzögerung. Kontrollen von LZ-Blutdruck und Belastungs-EKG. Diagnose 07/2005: Z.n. einer präduktalen Aortenisthmusstenose 1956 Arterieller Hypertonus Biscupide Aortenklappe Aortenklappeninsuffizienz I Keine Stenose Aorta ascendens 46 mm Ich gehe also davon aus, dass diese Kontrollen regelmäßig stattgefunden haben. Mein Vater ist ein sehr gewissenhafter Mensch und offentlich litt er ja unter einem lebensgefährlichen Herzfehler. Die weiteren Unterlagen sind LZ-Blutdruck-Messungen aus 2013 und 2014 (BD war immer viel zu hoch). Im Dezember 2014 war er in einer Hypertonie-Spezialsprechstunde in der Charité. Diagnose 12/2014: Arterieller Hypertonus, formal ISH Stad. II (nach WHO) Aktuell: Aortenisthmusstenose und Aortenklappeninsuffizienz bei biskupider Klappe; Aortenektasie Aorta. asc. 47 mm (Echo 06/2014) Weiterhin steht dort u.a.: ...nicht nur als isoliert systolische Hypertonie, sondern auch als Zeichen eine progredienten Aortenklappeninsuffizienz bei Aortenisthmusstenose gesehen werden. Dies könnte die zahlreichen Medikamentenintoleranzen erklären. Wir bitte um eine ambulante Vorstellung in einer kardiologischen Klinik zur Evaluation einer OP-Indikation. Wir empfehlen die Vorstellung in einem Zentrum, das auf Aortenklappenersatz spezialisiert ist... Als nächstes gibt es einen Befund von 04/2015 aus der kardiologischen Ambulanz. Diagnose 04/2015: Mittelgradige Aortenklappeninsuffizienz Aortenaneurysma Zustand nach Vorhofflimmern Hypertonie Zustand nach renaler Ablation (muss also zwischenzeitlich durchgeführt worden sein und hat offensichtlich nichts gebracht) Anamnese: Kardial weitgehend beschwerdefrei. Keine AP-Symptomatik, keine Dyspnoe, keine Ödeme, keine Synkopen. Blutdruck weiterhin meist zu hoch. (...) Einige Ergebnisse aus dem Echo: Septumdicke (ED) 12 mm (<12 mm) Hinterwanddicke (ED) 11 mm (<12 mm) Enddiast. Durchm. 56 mm (<55 mm) Endsyst Durchm. 33 mm (<39 mm) Ao.kl.ring 31 mm (<30 mm) Linker VH 38 mm (<40 mm) Li VH von apikal: 20,4 qcm Aorta ascendens: 49 mm RVOT 1: 31 mm (<30 mm) Beurteilung: Linksventrikuläre Hypertrophie und Dilatation, sonst noch normale interne Dimensionen. Normale globale und regionale systolische linksventrikuläre Funktion. Mittelgradige Aortenklappeninsuffizienz bei biskupider Klappe, geringgradige Mitralklappeninsuffizienz. Übrige Klappenmorphologie und –funktion unauffällig. Kein Perikarderguss. Keine Zeichen der Rechtsherzbelastung. Kein Anhalt für Rechts-Links- oder Links-Rechts-Shunt im Farbdoppler. Aneurysma der Aorta Ascendens (um 49 mm). Kein Anhalt für relevante Re-stenose im Bereich der operierten ISTA. ... Wir planen einen Knöchel-Arm-Index und haben um Vorlage der Vorbefunde gebeten. Vom 4.5.2015 gibt es dann eine Überweisung: Diagnose: V.a. relevante ISTA (im April hieß es noch „kein Anhalt für relev. Re-stenose...“) Fragestellung/Hinweise: PTA/Stent Hier taucht erstmals der Hinweis auf einen Stent auf. Am 15.07.2015 wurde ein MRT gemacht. Im Befund steht u.a.: Die Koronaarterien zeigen sämtlichst ein normales Kaliber und lassen keine atheromatösen Wandveränderungen erkennen. Herzhöhlen formal nicht wesentlich dilatiert. Septale Myokardhypertrophie. Keine myokardialen Minderkontrastierungen, keine ventrikulären Wandausdünnungen. Kein intrakardialer Thrombus, kein Perikarderguss. Inkompletter diastolischer Schluss der Aortenklappentaschen (Aortenklappeninsuffizienz). Aneurysmatische Dilatation der Aorta asc. auf bis zu 49 mm in Ascendensmitte. Knickbildung und Lumeneinengung im Niveau des Aortenisthmus bei zusätzlich massiven Kalzifikationen mit spornartiger, in das Lumen hineinragender Kalkspange – Diameter ca. 10 mm entsprechend einer Querschnittsfläche von < 1 qcm. Kaliberstarke supraaortale Arterien. Unauffälliges Lungenparenchym, insbesondere keine entzündlichen und raumfordernden Prozesse. Beurteilung: Hochgradige Aortenisthmus-Re-Stenose (also doch) Aortenklappeninsuffizienz – nicht näher quantifizierbar Aneurysmatische Dilatation der Aorta ascendens Wie bereits eingangs erwähnt, hatte der Arzt darunter geschrieben: „Bei offenbar hochgradiger Aortenisthmus-Restenose und therapieresistentem Hypertonus invasive Diagnostik zur Evaluierung der Therapiemöglichkeiten (ggfs. Stent Implantation).“ Am 7.10.2015 ging mein Vater ins Herzkatheter-Labor. Beim Aufblasen des Ballon riß die Arterie und mein Vater verstarb auf dem Tisch. Laut Aussage des operierenden Arztes gegenüber meiner Stiefmutter hatten sie „nicht mit einer dünnen Stelle gerechnet“. Die Blutung konnten sie stillen, aber sie haben es nicht geschafft, ihn wiederzubeleben. Go figure.
  5. lil_Angel21

    Aortenklappenaustausch mittels TAVI

    Hallo zusammen, 15 Jahre nach Implantation einer Freestyle-Bioklappe in Aortenposition kam es bei mir plötzlich zu einer hochgradigen Insuffizienz der Klappe. Diese habe ich z.T selbst festgestellt, da von einem auf den anderen Tag ein verändertes Herzgeräusch zu hören war, welches so laut war, dass selbst mein Partner es (sofern es ansonten ruhig war im Raum) wenn er direkt neben mir stand hören konnte. Aufgrund dieses Geräusches (lautes Rauschen/Zischen) - welches nicht mehr weg zu gehen schien, bin ich nach 1 Woche zu meiner Kardiologin. Nach EKG, Echo und MRT stand oben genannte Diagnose fest. Die Klappe soll nun minimalinvasiv mittels Herzkatheter ausgetauscht werden. Da ich noch keine Kinder habe, aber ein Kinderwunsch besteht soll es erneut eine Bioklappe sein. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat hier sonst wer - vielleicht andere JEMAHs einen ähnlichen Eingriff hinter sich gebracht? Sprich Klappenaustausch mittels Herzkatheter (TAVI=Transkatheter-Aortenklappen-Implantation)? LG lil_Angel PS: Wen es interessiert wie sich das Ganze anhört, hier mal ein Link zu verschiedenen Herztönen: http://www.heilpraktikerausbildung24.de/heilpraktikerausbildung-wissen/video-herzgeraeusche-mp3-und-herztoene-mp3-zum-ansehen-und-zum-anhoer
  6. frage an menschen, die bereits eine herzkatheter-untersuchung hatten: könnt Ihr Euch erinnern, ob nach Eurer herzkatheter-untersuchung das „femoseal“ in der leiste tastbar war? (= der künstliche arterienverschluss, der sich erst später auflöst.) ich konnte nach der untersuchung bereits 3-4 tage ganz normal gehen & stiegensteigen. zu weihnachten hab ich dann 2 längere spaziergänge gemacht. jetzt hinke ich wieder, und kann die leiste nicht ganz abbiegen, so wie direkt nach dem eingriff. in der leiste ist, etwas über der einstichstelle, eine längliche härtere stelle. so etwa als ob die ader dort etwas verdickt und härter ist. könnte es sein, dass man dort das „femoseal“ selbst ertasten kann??? oder ist das eine schwellung? (falls es eine schwellung wäre, müsste ich in die klinik, so stehts zumindest in dem femoseal-pass, den ich bekommen habe.) bin unsicher…. danke! heidele.
  7. Die Frage klingt vielleicht für alte Hasen etwas naiv, aber warum muss per Herzkatheter „nachgeschaut“ werden, wenn später ohnehin am offenen Herzen operiert wird? Und, zweite Frage: warum klingt zuerst alles ganz dringend, und dann ist beides (Katheter und OP), erst in Wochen? Was könnten da die Gründe sein?
  8. neufi

    Frage zum Herzkatheter

    Hallo, ich habe schon in der Suchmaschine danach gesucht aber keine entsprechende Antwort für mich gefunden. Deshalb meine Frage an Euch: Kann man im Herzkatheter ein Aneurysma am Aortenbogen erkennen? Ich hatte im Januar eine TEE, im Anschluss im Februar einen Herzkatheter. Bei beiden Untersuchungen (beim Hauskardiologen) wurde kein Aortenaneurysma erwähnt. Bei einer erneuten TEE (Klinikum Großhadern) im Juni hatte ich ein Aneurysma des Aortenbogens mit 42 mm. Am 06.08. habe ich wieder eine ambulante Kontrolle in Großhadern und wollte das davor noch in Erfahrung bringen. Ich möchte dort so viel wie möglich abklären. Wie geht es Euch außerdem bei der Hitze? Ich häng ziemlich rum mit Atemnot und Schlappheit - habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Liebe Grüße Ralf
  9. Hallo beisammen, bei meinem Großvater (82) wurde letzte Woche durch eine Herzkatheteruntersuchung festgestellt, dass eine neue Herzklappe "fällig" wird. Zwar ist es nicht akut, aber dennoch notwendig. Es gibt, laut den Ärzten der Klinik, zwei Methoden diese Herzklappe einzusetzen, wie beim Herzkatheter über die Vene, also ohne OP, oder aber eine "große" OP, am offenen Brustkorb. Nach einer Beratung der Ärzte, sind diese dafür eben am offenen Brustkorb zu operieren. Als Grund wurde dafür angegeben, dass der minimalinvasive Eingriff über die Vene, eine große Gefahr für die Nieren birgt und wenn sie es über den Weg machen, dass es eben möglich ist, dass mein Großvater zum Dialysepatienten wird. Meines Wissens ist es doch so, dass es ausreicht wenn eine Niere zu 25% funktioniert, dass man nahezu beschwerdefrei leben kann. Mein Großvater ist nierentechnisch ein wenig angeschlagen, hatte vor knapp 1 1/2 Jahren eine Kaliumvergiftung. Bis auf eine Ernährungsumstellung war aber nichts weiteres nötig, die Nieren funktionieren nachweislich auch dem Alter entsprechend gut. Meine Frage ist jetzt: Ist dieser Eingriff, in dem der Herzklappenersatz über einen Venenkatheter eingesetzt wird, wirklich so nierenschädigend, wie die Ärzte es darstellen? Ich möchte den Ärzten nichts unterstellen, aber ich arbeite jetzt selbst seit über einem Jahr im Krankenhaus und habe es leider oft erlebt, dass Ärzte "gerne" groß operieren, ohne dass es letztendlich wirklich notwendig war...sondern dem Patienten sogar nachhaltig noch geschädigt hat. Danke schonmal für eure Hilfe... SC
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