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  1. Guten Morgen liebe Mitforanten, heute jährt sich meine Herz-OP das erste Mal. Hier mein ganz persönlicher Rückblick: Vor einem Jahr lag ich zu Dieser Zeit schon in schönsten Träumen auf dem OP-Tisch, nachdem ich einige Minuten vorher den Chef von meiner Freundin noch mit den Worten "ich hab schon viel von Ihnen gehört" an der Tür zum OP-Trackt gegrüßt hatte. Die OP war so ziemlich das beste, wenn auch ungleich emotionalste Ereignis für das ich mich in den letzten paar Jahren entscheiden musste. Heute kann ich es zwar noch nachvollziehen, dass ich mir einige Jahre mit der Entscheidung für die OP Zeit gelassen habe, allerdings sehe ich mein Verhalten, diese Verantwortungslosigkeit mir gegenüber, heute sehr viel kritischer - wenn auch viel gelassener -. Der für mich wichtigste Tag war nicht etwa der OP-Termin selbst, sondern der Tag ein paar Wochen vorher als ich in der Klinik anrief um mir den Termin geben zulassen. Da wusste ich, dass ich die Angst vor der OP besiegt und mich für mein Leben entschieden hatte. Der Tag vor der OP war "richtig toll". Als ich meinen Operateur kennenlernte hatte ich sofort Vertrauen und das Gefühl, dass es nur gut werden kann. Der erste klare Gedanke nach der OP war der, dass ich es geschafft/überlebt habe und ich fühlte mich trotz Schmerzen und Schläuchen in mir drin viel befreiter. Es war so wunderbar am nächsten Tag meine Freundin zu sehen und ihre Stimme zu hören.... Die Reha-Zeit habe ich hilfreich, notwendig, wenn auch kritisch gesehen. Ich war damals doch sehr überfordert mit den ganzen Tabletten die einem gefühlt so "Tag für Tag" immer wieder noch zusätzlich aufgeladen wurden. Zudem war ich sehr ungeduldig was Fortschritte und weitere Belastungssteigerung anging. Aber das liegt wohl in meiner Natur. Nicht zu vergessen das VHF, weil ich mich über andere Patienten bzw. deren Rücksichtslosigkeit so arg aufgeregt habe und der blöde Pleuraerguss, der mich ein paaar Tage geärgert hat. Unvergessen auch Dietmars Besuche (es hat ja dann doch noch mit dem Blaubeerkuchen geklappt) die mich nochmal zusätzlich ermutigt und mir gezeigt haben, dass es weitergeht. Nach der Reha wieder im Beruf kehrte dann doch schnell wieder der Alltag ein. Da war das negative Highlight das erste Fieber nach der OP und die zig Erkältungen im Winter, teils mit Temperatur, die mich bei meinem Hausarzt das Abo auf einen Stuhl im Wartezimmer abschließen ließen und mich etwas verängstigten. Im Großen und Ganzen habe ich mein erstes Jahr nach der OP aber gut rumbekommen. Körperlich und psychisch fühle ich mich ausgeglichen. Meine Lebensfreude steigert sich regelmäßig und ich bin in vielen Dingen etwas gelassener geworden. Vorallem bin ich in meiner Freizeit wieder viel aktiver, was leider auf Kosten der gemeinsamen Zeit von meiner Freundin und mir geht. Wehmutstropfen waren die kardiologischen Kontrollen, bei denen es zwar immer nur Positives zum OP-Ergebnis gab, in denen ich aber auch erfahren musste (bzw. erst im Nachgang durch den Befund erfahren habe) dass andere Klappen langsam auch abbauen. Jetzt hoffe ich, dass mein Befund möglichst lange stabil bleibt. Und wenn eines Tages die nächste OP anstehen sollte, hoffe ich damit gelassener umzugehen. Ich wünsche Euch allen ein herrliches Wochenende! Herzliche Grüße aus dem Urlaub von den Nordseeinseln Micha
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