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  1. So, ich mache mir hier mal ein Eckchen auf. Wer mag und Ideen hat, der kann sich gerne mit einbringen. Da ich noch weitgehend wohl herzgesund bin, was Klappen etc. betrifft, schlüpf ich mal hier unter. Im Juli 2024 hat man mich im UKE regelrecht beschlagnahmt. Mein thorakoabdominales Aortenaneurysma war auf über 7 cm angewachsen, also nix wie in den OP. Ein ausgedehnter Thrombus hatte zudem den Truncus coeliacus ziemlich verschlossen, was mir herbe Verdauungsbeschwerden eingebracht hatte. In einer erfolgreichen OP wurde ein Stent implantiert, besser gesagt zwei, bis unterhalb des Zwerchfells. Der abdominale Teil der Aorta sollte später ebenfalls mit einem Stent versorgt werden. Nun, nach einer Woche war ich alles andere als fit. Zuhause habe ich wegen herber Rückenschmerzen fast nur gelegen. Nach dem Fädenziehen hatte sich ein Hämatom in der Leiste eröffnet, das weitere zwei Wochen zum Abheilen brauchte. Als mein CRP dann schon bei ca. 60 gelandet war, da hat mein Immunsystem schlapp gemacht. Erst hatte ich einen viralen Atemwegsinfekt, dann darauf noch einen bakteriellen Superinfekt. Als der Infekt in die 5.Woche ging, da habe ich mir dann ein Antibiotikum verschreiben lassen, um überhaupt wieder auf die Füße zu kommen. Inzwischen habe ich mit deutlichen Leistungseinbußen zu tun, d.h. ich bin schlapper als vor der OP. Meine Gehbeschwerden habe ich ja schon länger, selbst die in den Füßen. Nun komme ich aber selbst mit dem Fahrrad schlecht zurecht. Schon auf ebener Strecke habe ich Schmerzen und Kraftlosigkeit in den Oberschenkeln, Steigungen schaffe ich nicht mehr. Lange vor dem Ende ist Schluss. Ich steige dann vom Rad, hänge tachycard jappsend überm Fahrradlenker, und muss denn den Rest mit schmerzenden Beinen voranschieben. Nicht prickelnd, wenn man beruflich von Haus zu Haus und dann noch über Treppen muss. Tatsächlich habe ich aber auch objektive Verschlechterungen zu verzeichnen. Mein FEV1 bei der Lungenfunktion war 10 Jahre lang über 80%, im April noch bei 83%. Ende August war ich denn bei 78%, im Dezember bei 73%. Der NT-proBNP war im April bei 107, im Dezember dann bei 179. Und dazu habe ich immer wüstere Beinödeme... Im Grunde genommen habe ich keine Ahnung, woran ich jetzt bin. Ist das eine Folge der vorherigen Operation oder ein postvirales Syndrom, so wie Long Covid? Letzten Donnerstag war ein Kontroll-CT. Viel kann ich selbst nicht erkennen. Es sieht allerdings zumindest nach einem Stentthrombus aus, denn die Aorta liegt größtenteils nicht mehr am Stent an wie noch kurz nach der OP. Passend dazu hatte ich im November wieder einen heftigen INR-Absturz auf 1,5 sowie die bekannten Rückenschmerzen. Diesen Donnerstag ist dann die Besprechung im UKE. Und ganz ehrlich - mir graut davor.
  2. So, mein CT-Befund ist inzwischen da und auch entsprechend knackig: Eine Dissektion ist tatsächlich nicht vorhanden, sondern ein riesiger wandständiger Abscheidungsthrombus. Bei einer Maximalausdehnung des Aneurysmas von 8,1 x 8,4 cm wird bis zu einem Drittel des Lumens davon ausgefüllt. Ausserdem gibt es Kompressionsdystelektasen im linken unteren Lungenflügel, der also nicht mehr vollständig belüftet wird. Und auch die Pankreas zeigt eine beginnende Lipodstrophie. Jedenfalls wird eine "unverzügliche gefäßchirurgische Vorstellung" empfohlen. Meine Hausärztin will mich ins UKE einweisen, hat mir aber nicht geglaubt, dass sie da nur vormittags anrufen kann. Sie will es morgen wieder versuchen und mir dann einen Termin mitteilen. Ich kann aber wohl so langsam am Wochenende ein Köfferchen packen.... Ich werde auf jeden Fall hingehen, um endlich ausführlich und ehrlich Auskunft zu bekommen, wie meine Überlebenschancen bei einer OP dann wirklich sind. Danach entscheidet sich, ob eine OP überhaupt sinnvoll ist und stattfinden kann. Und dann brauche ich erstmal Bedenkzeit und muss noch einiges regeln, speziell rund um meine Arbeit. Es wird jetzt also ernst. Mir ist immer noch unklar, wie ich zu einem derartigen Thrombus komme. Bei Schmerzbeginn war mir der INR innerhalb einer Woche von 2,5 auf 1,2 abgerauscht, wobei ich ihn innerhalb der nächsten Woche rigoros wieder hochgepuscht hatte. Das CRP war da auf 32. Zuvor hatte ich allerdings eine wochenlange "Prodromalphase", in der der INR strikt bei 2,0 blieb. Ich habe ja regelmäßig gemessen und war nicht unter 2,0 geraten. Mir kam das komisch vor, wobei das CRP da auf 14 war, also Entzündungen stattfanden. Allerdings ist das CRP halt auch völlig unspezifisch. Ehrlich, ich verstehe nicht, wie das passieren konnte. Davon abgesehen geht es mir derzeit gar nicht mal schlecht. Verdauungsstörungen sind nur noch minimal vorhanden, ebenso die Schmerzen. Insgesamt bin ich fast etwas fitter als vorher, meine Lungenfunktionswerte bei bekanntem Emphysem nach wie vor phantastisch, seit über 10 Jahren nahezu unverändert. Und gerade war ich für eine Woche auf Sylt, aber definitiv zur Erholung und zum Chillen. Therme und Sprudeldüsen im Rücken habe ich mir wohlweislich bis heute verkniffen....
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