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  1. Hallo zusammen, nach meiner Mitralklappenrekonstruktion in Leipzig am 14.11.2017 kämpfe ich noch immer mit ein paar Nachwehen, die offenbar schwer in den Griff zu bekommen sind. In Leipzig selbst hatte ich einen kleinen Pneumothorax, der aber dort noch verschwand. Es blieben geringe Pleuraergüsse rechts und links und einer geringer Perikarderguss. Auf der rechten Seite, über die ja auch die OP erfolgte, wurde der Pleuraerguss aber größer und es kamen erhöhte Temperatur, hoher Ruhepuls und erhöhter CRP Wert hinzu. Punktiert wurde nicht, da ich mit Marcumar eingestellt war und sich die Entzündungsparameter normalisierten. Ich bekam ein Diuretikum. Das war dann in der Uni-Klinik meiner Heimatstadt. In der Reha-Klinik wurde ich dann 3 Tage mit Kortison behandelt. Ist wohl nicht mehr Standard, half aber beim Perikarderguss. Danach gab es 5 Tage Colchizin und Ibuprofen 400 1-0-1. Perikarderguss und Pleuraerguss links verschwanden. Diese Behandlung fand ich unter dem Namen "Dressler Syndrom". Der rechte Pleuraerguss wurde kleiner (Volumenschätzung von 800ml auf 400ml), aber verschwand nicht. Bei der Entlassung aus der Reha stagnierte er bei 400ml. Das Diuretikum wurde verdoppelt und ich sollte noch einmal Ibuprofen 400 1-0-1 nehmen, aber erstmal ohne Colchizin. Der Erguss ging zurück. Nach der letzten Messung hieß es, eine weitere Kontrolle sei nicht notwendig, der Rest würde nun auch noch verschwinden. Die Medikamente für den Erguss setzte ich ab, zumal ich mit Ibuprofen auch mehrfach Magenprobleme bekam. Mir wurde Atemtherapie verordnet für den Fall, dass der Erguss stagniere. Da er nun fast weg war, nutzte ich das Rezept nicht. Was vielleicht ein Fehler war. Donnerstag war ich mit dem Fahrrad in der Stadt. Ein Freund fuhr mit und ich musste mich ganz schön anstrengen, um das Tempo zu halten, obwohl er langsam fuhr. Ich merkte, dass ich dabei verspannte und etwas überlastet war. Am Abend war mein Ruhepuls mal wieder zu hoch. In der Nacht merkte ich dann etwas, was ich eine Woche vorher auch schon erlebte: Eine Art "Reiben" beim Atmen an der rechten Flanke. Bei der trockenen Pleuritis gibt es sowas, wenn Rippenfell und Lunge nicht mehr sauber gleiten. Nennt sich wohl Lederknarren. Keine Ahnung ob es das ist. Jedenfalls scheint wieder etwas an der Pleura zu passieren. Montag wollte und will ich eigentlich mit Hamburger Modell wieder in den Beruf starten. Ich werde wohl Montag auch gleich einen Termin für ein Echo machen müssen, um zu gucken, ob der Erguss wieder gestiegen ist. Schmerzen habe ich eigentlich nicht, nur etwas Verspannungen und der Kreislauf ist nicht gerade super zur Zeit, aber das schwankt ohnehin. Wer hat Erfahrung mit so einem Thema nach der OP? Und vielleicht einen Tipp, der demjenigen geholfen hat? Ibuprofen würde ich gerne nicht wieder nehmen, da ich immer Magenprobleme bekam. Trotz Protonenpumpenhemmers. Langsam würde ich gerne den Erguss loswerden ohne dass er immer wiederkommt... Viele Grüße, Malte
  2. Guest

    Hochpulser

    Hier im Forum war mal von sogenannten „Hochpulsern“ die Rede. Hab auch kürzlich eine junge Frau kennengelernt, sportlich, gesund, durchtrainiert und in einem Gesundheitsberuf tätig, die sagt von sich, sie habe einen Ruhepuls von 100, das wär einfach bei ihr so. Das interessiert mich, weil ich einen an sich zu hohen Ruhepuls habe (110/115), ihn auch nicht runterbringe, aber ihn leider vor der OP niemals gemessen hatte. Also ich hab jetzt keine Ahnung, was bei mir diesbezüglich normal oder gesund sein könnte. Frage: Wäre es theoretisch möglich, dass man auch mit einem solchen Wert ein langes Leben lang völlig gesund lebt?
  3. Hallo! HAbe zZt. nen Ruhepuls von ca. 95, bei leichter Belastung so um 100-110, beim Ergometertraining bis 120... Meine Trainingsfrequenz soll 116 betragen bei max. 116 Watt. Die Stationsärztin hier in der Reha will mir seit letzte Wcohe Bisoprolol andrehen, in geringster Dosis zwar. Ich hab was dagegen, da ich Bedenken habe beim absetzen wieder den gleichen Salat zu haben und es dann dauerhaft einnehmen zu müssen. Außerdem ist mein Blutdruck eh schon so mega niedrig. Und ich will nächstes Jahr mit der Kinderplanung beginnen(der Grund für meine OP überhaupt). und ich halte extrem wenig davon in einer Schwangerschaft irgendwelche blöden Medikamente nehmen zu müssen, wenn ich mich jetzt auch durchsetzten und so fit werden kann. Ich fühle mich übrigends gut...nur manchmal wenn ich zu schnell aufstehe wird mir schwindelig, durch den Blutdruck eben (aber um den gehts hier nicht) Meine Frage wer hatte ähnliche Situation und wie lange habt ihr den Betablocker genommen? Gab es Probleme beim Absetzten? Oder hat es jemand auch ohne Betablocker auf einen normalen Puls geschafft? Die OP ist jetzt 3 Wochen her und die Tendenz des Ruhepuls war eig. sinkend. Bisher von 120 runter auf min. 92. Wenn ich Abends im Bett liege sogar manchmal bei 80! Seit gestern habe ich ca. 96. Aber ich bin auch aufgeregt weil gleich Visite ist.
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