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Guten Tag zusammen, erstmal möchte ich mit kurz vorstellen. Mein Name ist Simon, ich bin 34 Jahre alt und komme aus dem schönen Hamburg, ich leide seit Geburt an einer bikuspiden Aortenklappe. Dieser angeborene Defekt wurde im Alter von 13 Jahren festgestellt. Leider hat sich der Zustand meiner Klappe in den letzten Monaten so verschlechtert, dass nun eine OP ansteht. Ich war in Hamburg im Albertinen Krankenhaus und dort würde folgende Beurteilung getroffen: hochgradige Aortenklappeninsuffizienz bei bikuspider Aortenklappe : - Linker Ventrikel dilatiert mit erhaltener systolischer Funktion - Kardial kompensiert Ektasie der Aorta bis 45mm Inzwischen habe ich versucht im Internet etwas schlauer zu werden, welche Optionen und Möglichkeiten ich habe. Aber es fällt mir schwer, all die Fragen in meinen Kopf beantwortet zu bekommen. Welche OP ist die richtige und welche Art der Klappe ist die Richtige? Diese Entscheidung ist so schwierig und doch so wichtig, den Sie beeinflusst den Rest meines Lebens. Und ich schreibe euch heute, weil ich ratlos bin. Ich hoffe daher so sehr, hier Hilfe bei diesen Fragen zu bekommen. Ich versuche euch die Optionen aus den jeweiligen Besprechungen mit Kardiologen und Chirurgen mal in Stichpunkten zu erläutern: - Erste Besprechung mit dem Oberarzt Albertinen Krankenhaus: Hier würde mir der Klappenersatz mit einer biologischen Klappe angeboten. Jedoch mit dem Nachteil in 8-10 Jahren eine erneute OP zu haben, da die biologische Klappe in meinen Alter sehr wahrscheinlich nicht länger halten wird. Weitere Optionen gab es für Ihn nicht. Die Nachteile einer künstlichen Klappe durch den Einsatz von Marcumar sei zu hoch. Rekonstruktion zu unsicher. - Zweitmeinung UKE Hamburg: Hier würde mir nach Durchsicht meiner Bilder eine Rekonstruktion der Klappe mit 80-90% Wahrscheinlichkeit angeboten. Wenn jedoch während der OP keine Rekonstruktion möglich sein sollte, würde man gerne auf eine Ross OP mit Homograft umschwenken. Und wenn diese nicht klappen sollte eine künstliche als letzte Rückfalloption einsetzten. - Mein aktueller Kardiologe hat mir entgegen allen oben genannten Meinungen die künstliche Klappe ans Herz gelegt, da er sehr gut Erfahrungen in der Nachbehandlung hat und ich mich nie wieder operieren lassen müsste. Wie Ihr vielleicht merkt, haben mir also 2 Krankenhäuser nun komplett unterschiedliche Varianten angeboten. Und alle haben Vor- sowie Nachteile. Vielleicht versuche ich meine Fragen einfach mal runter zu schreiben: Künstliche Klappe: - Wie ist das leben mit Marcumar? Habe ich Einschränkungen? Wenn ja welche? Wie ist das mit dem klicken der Klappe? Kann das psychisch belastend sein? Auf was muss ich mich einstellen bei einer künstlichen Klappe? Biologische Klappen: Wie lange wird diese halten? Gibt es hier Leute die in meinen Alter eine biologische bekommen haben? Wie sind eure Erfahrungen? Rekonstruktion: Macht es Sinn den Versuch einer Rekonstruktion zu wagen oder ist die Gefahr eine RE OP zu hoch? Was meint Ihr? Ross OP: Der Nachteil nach der OP, zwei operierte Klappen zu haben incl. der doppelten Gefahr von Blutungen etc... scheint mir doch sehr hoch. Weiterhin habe ich gelesen und gehört, dass eine erneute OP nach einer Ross OP sehr schwierig ist. Gibt es hier Leute mit Erfahrungen zu einer Ross OP? Ich würde mich unglaublich freuen hier etwas Hilfe zu bekommen und freue mich auf eure Antworten. Die OP muss leider sehr zeitnah in den nächsten 2-4 Wochen erfolgen, daher habe ich nicht mehr viel Zeit. Vielen lieben Dank für eure Hilfe Beste Grüße aus Hamburg Simon
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Hallo, meine mutter hat herzklappenprobleme. eine herzklappe funktioniert schlecht und eine nicht so gut. sie 84j. und würde eine offene op warscheinlich nicht überstehen. meine frage, sind alle herzklappen operationen über katheter möglich? denn nach anfrage der behandelten ärztin ist die op nicht möglich da die schlecht funktionierende herzklappe auf der verkehrten seite ist. stimmt das ?
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Hi liebe Foris! Bei meinem Krankenhausaufenthalt aufgrund einer beginnenden Lungenentzündung wurde auch ein Herzultraschall gemacht. Die vielen Werte, die festgestellt wurden, sind für mich ein einziger " Buchstaben-Zahlen-Salat ". Ich steig da echt nicht durch und erklärt wurde mir das leider auch nicht. Gibt es unter euch vielleicht jemanden, der mir diese Werte erklären kann und was sie bedeuten? Hab schon gegoogelt, war allerdings nicht sehr erfolgreich... . Aorta 2,61 mm AV mm IVS ( d ) 0,97 mm LVPW ( d ) 0,84 mm IVS ( s ) 1,73 mm LVPW ( s ) 1,31 LA 3,87 mm MV - ES mm RVD ( d ) mm EF 66 % LA/AO 1,48 MV - EV 2-D Aortenklappe Pulmonalklappe Mitralklappe mm LVP ( d ) 5,14 mm LVP ( s ) 3,24 FS % Triskupidalklappe Würde mich echt freuen, wenn sich hier ein Fachmann / Fachfrau finden würde! Lieben Gruß, Birgit.