Jump to content

eine Frage an euch...:-)


farfalla52

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben...

Ich hätte mal eine Frage an euch Kunst-Klappenträger....Ich ahne, dass in naher? Zukunft einige Operationen auf mich zukommen. Ich habe echt Schiss vor diesen. Eine betrifft meine Beine - sprich - ich habe Krampfadern. Mein Hausarzt meint, dass nix passieren kann. Aber meine Beine werden schnell müde und irgendwann kann ich der OP nicht mehr ausweichen. Eine solche OP ist aber ein recht heftiger Eingriff in den Blutkreislauf. Hat schon jemand hier eine solche OP gut überstanden?

Des weiteren schreit meine misslungene Fuss-Op nach einer Korrektur. Diese Re-OP würde dann allerdings gute fünf Stunden dauern. Ich hatte schon letztes Mal ein ungutes Gefühl, weil man das Marcoumar absetzen muss und auch das Heparin wird ja für etliche Stunden abgesetzt.  Dann bleibt ein Zeitfenster in dem man völlig ungeschützt ist - oder??

Ich weiss, dass ich easy bleiben müsste - es nutzt ja nix, wenn man sich verrückt macht.....aber ich schaffe das nur, wenn alles "rund" läuft...Beim Gedanke an die Operationen geht mir der PO auf Grundeis....;-)...

seid ganz herzlich gegrüsst

und habt ein schönes Wochenende...(bei uns schneit es :-/....)

ursela

bearbeitet von farfalla52
Link zu diesem Kommentar

Hallo Ursela,

 

wie hoch liegst du ?  Ich lebe hier auf fast 1000 m Höhe und wir haben Winter. Es schneit zwar nicht aber es liegt hier fett Schnee und Montag beginnt der Mai. Sowas kenne ich gar nicht.

 

Zu deinen Op`s:  Ich hatte eine Krampfadern Op ca. 2 Jahre vor meiner Herzklappen Op gehabt. Daher kann ich dir nur sagen wie es mir damals ging. Sie wurde ampulant gemacht und ich mußte Schmerzmittel nehmen und eine Woche war ich gehmäßig sehr eingeschränkt und ca. 3 Wochen war ich AU.

 

Da ich aufgrund meiner Schwangerschaft einen Kaiserschnitt hatte wurde das auch mit Clexane gemacht ( Bridging) , der Oberschnekelbruch wurde auch mit Bridging gemacht und das Metall entfernen ebenfalls. 

Die komplette Schwangerschaft auch. ( Nur das würde ich nie mehr machen da es zu risikohaft ist).

 

Alles gute.

 

Wo soll das denn gemacht werden ? Ich würde dich gerne besuchen wollen. Für Ablenkung sorgen. Mit Kleinkind gut machbar.

 

Gruß schlingeline

Link zu diesem Kommentar

Hallo Schlingeline

 

Herzlichen Dank für deine Antwort. Bei meiner letzten OP habe ich das Brigding auch selber gemanagt. Und es ist alles gut gegangen. Aber es war ein ungutes Gefühl weil ich immer wieder den Gedanken hatte, dass möglicherweise Blutgerinsel Richtung Herz- oder Kopf wandern....Denn während der OP ist man ja ungeschützt - sprich- die Blutverdünnung wird während dieser Zeit aufgehoben....Ich weiss ja, dass man nicht so viel denken sollte...(jedenfalls nicht in diese Richtung ;-) ) aber ES denkt halt einfach...(Hab eine etwas rege Phantasie ;-))

Lieb, dass du mich besuchen würdest. Aber noch ist nix geplant. Kommt dazu, dass ich eine ungeheuer grosse Familie habe und meist von Besuch nur so überrannt werde. Ich habe dann jeweils ein ganz schlechtes Gewissen, wenn ich ihnen sagen muss, dass ich mich erholen möchte und Ruhe brauche.......Ich hoffe natürlich, dass ich diese OP's noch etwas hinauszögern kann. Ich weiss ja, dass einige Kunstklappenträger aus dem Forum auch Op's hinter sich haben und habe mich halt gefragt, ob sie diese ganz gelassen angegangen sind.... 

 

Nochmals ein Danke zu dir Schlingeline...

und hab ein ganz schönes Wochenende

ursela

Link zu diesem Kommentar

Hi Ursela,

 

schade das sich auser mir keiner gemeldet hat.

 

Ich wünsche dir alles gute für die OP. Hast du einen Termin bereits ?

 

Wenn du das Briding selbst übernimmst pass auf das du rechtzeitig beginnst das Marcumar abzustzen das der INR gleich dem entspricht der nicht unter Marcumar steht. Das haben sie bei mir sehr genau wissen wollen. Also wann ich das letzte mal Marcumar eingenommen habe und ab wann ich Clexane gespritzt hatte. 

 

In der Op darf das Blut nicht zu dünn sein sonst können sie nicht operieren da sie auser Blut nichts erkennen und du auch einen zu großen Blutverlust haben würdest.

Ich drücke dir die Daumen. 

Danke für deine Wochenende wünsche. Wir haben hier ein verlängertes We dadurch das Montag ein Feiertag ist. Bei euch ist er nicht. Hier ist Tag der Arbeit.

Gruß schlingeline

Link zu diesem Kommentar

Hallo Ursela,

 

ich hatte seit meinem Aortenklappenersatz zwei Operationen unter Narkose: Nasenscheidewand korrigieren und einen Narbenbruch beheben. Beide Male musste ich mit Clexane überbrücken, was ich mühsam fand, aber was will man. Vor den Operationen hatte ich keine Angst. Ich habe mir das Angsthaben vor Dingen, die man nicht ändern kann, vor etwa 40 Jahren beim Bergsteigen abgewöhnt (bzw. es war mein Entschluss, mich nicht mehr zu fürchten), und das funktioniert bestens, auch bei medizinischen Eingriffen.

 

Was du tun könntest, um Ängste eventuell abzumildern: Papierkram vor der Operation erledigen. Das verkürzt weder das Leben noch ist es ein Risikofaktor für die Operation, aber man ist irgendwie beruhigt, ich jedenfalls. In meinem Fall umfasst der Papierkram, den ich letztes Jahr wieder aktualisierte, fünf Dokumente: Patientenverfügung, Testament, Vorsorgeauftrag für die KESB, Anordnungen für den Todesfall und Informationen, welche meine Eigentumswohnung betreffen. Kopien von allem übergab ich meinen Brüdern mitsamt der Angabe, wo ich die Originale aufbewahre (Testament und Vorsorgeauftrag müssen von Hand geschrieben sein).

 

Liebe Grüsse,

Veronika

 

PS: Bei uns in St. Gallen schneite es gestern was das Zeug hielt! Bis 30 cm! Da habt ihr in Zürich ja bloss ein kleines Schneelein abbekommen.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Schlingeline

 

Hast du einen Termin bereits ?

 

Wie im obigen Beitrag erwähnt: Ich habe noch keinen Termin. Müsste wie gesagt meine missglückte Fuss-Op korrigieren. Dazugekommen ist jetzt noch ein entzündeter Halux. Der Arzt den ich vor einigen Jahren konsultierte meinte, dass die OP 5 Stunden dauern würde. Ich darf dann zwei Monate den Fuss nicht belasten. Und weil meine Schultern auch nicht mehr belastbar sind (angerissene Sehnen)  müsste ich in den Rollstuhl....Für einen solchen ist meine Wohnung zu klein- alles zu eng...Ich müsste für diese Zeit in ein Altersheim (Kostet zu viel :-()...oder weiss der Kuckuck wohin...Du siehst - viele Schwierigkeiten...Also habe ich kurzerhand seitlich an meinen Schuhen (beim Halux) ein Stück Leder herausgeschnitten....Trage dann die farblich passenden Socken und so sieht man das fehlende Stück Leder gar nicht. ;-)...Man muss sich zu helfen wissen ;-)...Aber eine Dauerlösung ist das nicht.

Die Überbrückung mit Clexane habe ich ja schon mal völlig selbständig gemanagt ....Ich musste 10 Tage vorher das Marcoumar absetzen. Hat gut geklappt.

 

Sei ganz herzlich gegrüsst

ursela

Link zu diesem Kommentar

Hallo Veronika

 

Vor der OP habe ich eigentlich keine Angst. Auch nicht davor, dass ich nicht mehr erwachen könnte. Es sind die möglichen Komplikationen die mich beunruhigen. Ich habe lange in einem Altenheim gearbeitet und ich kenne die Folgen einer Hirnblutung. Das macht mir schon Angst. Und wenn gschnäfläd wird und die Blutverdünnung aufgehoben ist - dann ist doch die Gefahr recht gross....Vielleicht überschätze ich das auch. Keine Ahnung. Ich werde das beim nächsten Termin beim Kardiologen ansprechen.

 

Ich habe meine erste Patientenverfügung bereits im Jahre 1996 ausgefüllt. Vermutlich war ich eine der Ersten in der Schweiz.... Aktualisiere diese laufend. Dort sind auch alle wichtigen Infos für meine KInder. Insofern sind meine Papiere auch in "gefahrlosen" Zeiten immer à Jour. Das ist mir wichtig.

 

Ja - meine Schwester hat mir von eurer Schneepracht erzählt. Sie wohnt in St.Gallen. Bei uns war's nur Schneeregen. Jedenfalls bei mir - so nah am See. Weiter oben (Pfannenstil)  blieb der Schnee auch liegen. Um so schöner war der heutige Tag....

 

(bzw. es war mein Entschluss, mich nicht mehr zu fürchten),

 

 

Ich werde versuchen das auch so zu machen. Ob's klappt - keine Ahnung. In einer andern - nicht weniger problematischen Situation - hat mir das auch mal weitergeholfen. Vor allem: Es war nicht reversibel. Diese Entscheidung hat meine Leben dauerhaft verändert. Aber ob ich das in diesem Fall schaffe....Schon verrückt - ich kriege es einfach nicht ganz gebacken...Manchmal klappt es ganz gut - und ich kann allem mit viel Ruhe und Gelassenheit begegnen - und dann schwupps...entfleucht sie aus Körper und Seele...;-) 

 

Ich habe ja dein Buch gelesen und kann gut nachvollziehen, dass du diese Entscheidung treffen MUSSTEST...Ansonsten hättest du viele Gipfel gar nicht bezwingen können....Nicht jeder ist so mutig wie du...Aber du warst/bist mir schon Vorbild ....Hat mich echt beeindruckt.....

 

Wünsche dir ein ganz schönes Wochenende

ursela

Link zu diesem Kommentar

Hallo Ursela,

 

daß mit dem INR verändern ist so eine Sache. Die INR-Verschiebung ist kein Garant dafür, daß kein Gerinsel entsteht. Wenn man also keine INR-Verschiebung hat, ist man nicht "schutzlos". Die heutigen künstlichen Klappen sind so gut, daß man laut ESCAT-Studie "http://www.hdz-nrw.de/forschung-lehre/forschung-an-instituten/angewandte-telemedizin/beendete-studien/escat-iii.html"einen INR mit 1,6 getestet hat und nun immer weiter runter geht.

 

Ich habe hier im Forum mal von einem in Spanien lebenden Patienten gelesen, der zu hoch dosiert Marcumar bekommen hat und dieses einfach komplett abgesetzt hat. Nach drei Wochen hat er hier im Forum dann mal nachgefragt, ob das so in Ordnung wäre.

 

Meine Meinung: keine Panik

 

Mathias

Link zu diesem Kommentar
  • 2 weeks later...

liebe Ursela,

ich habe heute im Forum nach Beiträgen wegen Krampfadern (Sklerosierung) gesucht.

Habe aber nichts gefunden.

Nur deinen Bericht.

Ich habe auch Krampfadern.

Ich bin zur Behandlung in die Gefäßchirugie gegangen. Hast du auch einen Herzklappensersatz?

Es gibt auch für "uns" Behandlungsmethoden. Diese sollten wir uns genau erklären lassen.

Bei mir sagte man, dass ich aufgrund der Herzklappen-Problematik  und des Venen-Befundes noch mit der OP warten könne.

Es gibt eine Radiowellenbehandlung (unblutig und unter Marcumar) wenn man ziemlich "gerade verlaufende" Krampfadern hat.

Eine Verödung einiger Stellen kann man auch unter Marcumar machen. Das sei nur ein kleinerer Eingriff. Das ist nichts  Chirurgisches. Dabei wird nur etwas eingesprítzt. Vielleicht liest du auf  einer Seite der Gefäßchirugie/ Phlebologie einer entsprechenden Klinik, was eine Sklerosierung genau ist.

 

Ich habe aber noch immer Bedenken. Sklerosierung ist eine künstlich herbeigeführte Venenentzündung.

Wie entwickelt sich so etwas an meinem Bein??

 

Ich habe meinen Behandlungstermin nochmal abgesagt. Ich will mich noch weiter erkundigen; also eine

weitere Behandlungsmeinung einholen.

 

Zur Zeit trage ich Kompressionsstrümpfe -bis zum Knie. Habe mich gut daran gewöhnt.

 

Wenn ich im Forum Berichte über INR, Absetzen von Marcumar (das ist kein Verdünner sondern ein Gerinnungshemmer!) vor OP's ....... lese;  dreht sich mir manchmal den Magen um; oft  kann ich  die Aussagen dazu nicht verstehen. Manche Patienten nehmen alles sehr locker. Und geben leider auch Ratschläge.....

Die Praxis "draußen" zeigt auch, dass es immer noch Ärzte gibt, die alles sehr locker sehen. Wir haben zwar gute "Herzklappen", die als Ersatz implantiert werden; die Behandlung bei Klappenersatz muss aber schon sehr sorgfältig und gewissenhaft erfolgen.

Wichtig ist auch welche unserer 4 Herzklappen ersetzt wurde; in manchen Berichten steht das gar nicht drin.

Klappenpatienten sollten alles mit dem Kardiologen (beratend - wegen der Maßnahmen, die Klappenträger unbedingt beachten müssen) und mit dem Facharzt , der die OP macht, besprechen und abstimmen.

Es hört sich bei manchen Forumsberichten so locker an.

Alles Gute

GFD

Link zu diesem Kommentar

Hallo GFD   (komische Anrede ;-))

Hast du auch einen Herzklappensersatz?

 

Ja - in der Signatur siehst du bei den meisten hier die Diagnose im Anhang. Bei mir ist es die Aortenklappe.

Meine Mutter hat ihre Venen auch veröden lassen. Allerdings meinte sie immer, dass es an diesen Stellen zu Verhärtungen komme. Ich weiss eben nicht, ob die neueste Methode (mit Laser verschliessen) bei uns Klappenpatienten auch möglich ist. Da muss ich mich noch schlau machen. Da mein Hausarzt meinte, dass ich damit noch warten könne, wenn ich keine geschwollenen, schmerzenden Beine hätte - habe ich das bis jetzt hinausgeschoben. Ich möchte nicht schon wieder operiert werden...Ist noch nicht mal drei Jahre her seit der letzten OP.  

Ich glaube, man muss in diesen Dingen auch viel eigene Verantwortung übernehmen. Ich überlasse das Brigding nicht allein den Ärzten. Darum habe ich es letztes Mal selbständig gemacht. So konnte ich selber entscheiden wann ich das Heparin spritze...(Und auch genügend schnell reagieren !!!)  Die Ärzte haben halt täglich mit Krankheit, sterben und Tod zu tun. Klar haben solche Dinge bei ihnen nicht die Wichtigkeit die sie für uns als direkt Betroffen haben. Darum glaube ich, dass man je länger je mehr - mitdenken muss....Trage übrigens auch Stützstrümpfe...Allerdings nicht die bretterharten Dinger...Die machen mich verrückt...

Es wäre schön, wenn du weiter berichten könntest. Oder ich - wenn es denn bei mir dringlich würde ;-)...

Alles Gute dir..

und sei herzlich gegrüsst

ursela

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...