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Osteoporose, Vitamine und Marcumar....


steffi

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http://www.die-herzklappe.de/index.php?id=274#c439

 

 
Haben Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, ein erhöhtes Osteoporoserisiko?

Um es gleich vorweg zu nehmen, diese Frage lässt sich nicht einfach mit ja oder mit nein beantworten.

 

Es ist sinnvoll dieses Thema mit dem betreuenden Arzt zu besprechen. Darüber hinaus sollen auch Patienten mit Blutverdünnung die üblichen minimalen vorbeugenden Massnahmen gegen Osteoporose erfüllen, nämlich: Darauf schauen, dass bei der Ernährung die Kalzium- und Vitamin D-Zufuhr genügend ist, sinnvolle körperliche Aktivität und Vorbeugen von Stürzen durch geeignete Massnahmen.

 

Es gibt doch schon jede Menge gezielter Informationen auf dieser Website....

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Hallo,

 

die verlinkten Artikel sind leider schon etwas älter. Die Studien- und Erkenntnislage kann sich in der Zwischenzeit geändert haben.

Auch wird im Artikel zu Vitamin K nicht zwischen K1 und K2 unterschieden. Das ist aber gerade in Kombination mit Gerinnungshemmern nicht unwichtig.

 

Grüße

Dietmar

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Ich nehme jetzt seit Montag täglich das Mittel mit u.a. Vitamin D3 und K2. Habe bisher keine Veränderung beim INR  :) Ich denke solange es nicht schadet kann man es nehmen. Jeder Mineralstoff etc hat ja seine Bedeutung und ist wichtig für den Körper. 

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Hi,

 

ich habe vor ca. einem Jahr einen Sturz gehabt mit Fraktur. Ein Monat zuvor wurde reinzufällig die Knochendichtmasse gemessen. Die da damals ok war. 

 

Trotz dem hatte ich mir eine Fraktur zugezogen. Es war ein glatter Bruch und konnte gut wieder operiert werden. 

 

Ich nehme seit drei Jaahren Vit. D 3 und seit fast 8 Jahren nehme ich Marcumar. 

Mein Vt D 3 Wert war damals bei 18 ng/mol.

 

Im Oktober diesen Jahres war er bei 54 ng/mol. 

Habe automatisch ein Rezept erhalten um wieder zu subsituieren. Mit der Begründung das das Sonnenvitamin erst wieder ab April gebildet werden kann. Da die UV Strahlugn zu gering ist in den Wintermonaten. 

Mein INR Wert ging deutlich runter und ich mußte meine Marcumardosis erhöhen.

 

 

Zu Vit. K2 kann ich sagen:

Seit ich das dazu genommen habe mußte ich meine Marcumardosis wieder reduzieren. 

 

Gruß schlingeline

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  • 5 months later...

Hallo,

 

das Thema Vitamin K und K2 wurde in den letzten Tagen in den News von Dr. Strunz in den Mittelpunkt gestellt. Ich verlinke daher hier einmal eine entsprechende Seite:

https://www.strunz.com/de/news/vitamin-k-die-richtige-dosis.html

 

Interessant erscheint mir vor allem dieser Passus:

„K2 gibt es in mehreren Formen. Für uns wichtig MK4 und MK7. Nachdem MK4 nur eine Halbwertszeit von einer Stunde, MK7 aber eine Halbwertszeit von 3 Tagen hat, also deutlich länger im Körper verweilt, konzentrieren wir uns in Zukunft also auf die MK7-Form von Vitamin K2.

In welcher Dosis?

Wurde kürzlich an der Uni Maastricht ausprobiert. Die haben gegeben MK7 in steigender Dosis, nämlich

  • 0, 10, 20, 45, 90, 180, 360 Mikrogramm pro Tag über 12 Wochen.

Ergebnis: Ab 90 μg/pro Tag misst man einen verbesserten Kalziumanbau im Knochen, eine Behinderung von Kalziumeinbau in der Gefäßwand. Genau die erwünschten Effekte.

Soeben abgeschlossen wurde eine Placebo-kontrollierte Interventionsstudie über 3 Jahre mit 180 μg/pro Tag MK7. Ergebnis: 

  • Signifikanter Schutz von Wirbel-Hüftknochen (gegen Fraktur).
  • Stopp der altersbedingten Arterienversteifung (die bei der Placebogruppe messbar war).
  • Wichtig: Die Blutgerinnung wurde von dieser Dosis MK7 nicht beeinflusst. Darf auch nicht sein.

FAZIT: In meiner Praxis werden 200 μg Vitamin K2 verschrieben. Wir scheinen damit nicht ganz falsch zu liegen.“

 

Ich nehme seit einigen Wochen nun auch täglich diese Vitamin K2 Menge. Einen Einfluss auf meinen INR konnte ich dabei nicht feststellen. 

 

Grüße

Dietmar
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Danke euch für die Tips.....Ich habe mir alles rauskopiert und werde das beim nächsten Hausarztbesuch mit dem Dottore besprechen.....

sei(d) gegrüsst.....

ursela

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  • 1 month later...

Hallo,

 

ich mache jetzt hier mal weiter. Also inzwischen wurde bei mir auch die Knochendichte gemessen und leider habe ich mit 45 J.schon eine Osteopenie. Das hat mich erstmal ziemlich in ein Loch gestürzt von wegen "das auch noch". Da Zeitgleich der Gyn beginnende Wechseljahre festgestellt hat wollte ich nun einiges umstellen um die Knochen zu schützen. ( Marcumar weglassen ist leider keine Alternative ;) ).

Ich habe (Achtung Dietmar! ) nun auch mit K2 angefangen und diese auf 120ug gesteigert, dazu tgl. ein Esslöffel Leinsamen, viel Kalzium auf NaturBasis (Eierschalenpulver aus dem Tierladen), Vitamin D nehe ich schon. Anstatt schwimmen gehe ich 2x wöchentlich joggen, einmal zum walken und 1x zum Zumba.Ferner habe ich mich nach langem Abwägen dazu entschlossen eine Minidosis Naturidentisches Östrogen zu nehmen, da dieses auch die Knochen schützt.

Dann kam noch raus, dass ich doch wieder ein Schilddrüsenmedi einschleichen muss, da der Auslassversuch nicht positiv War :(.

Nach dieser Umstellung muss ich allerdings anstatt ca. 5.5 - 6 Marcumar 8 Tabl.nehmen.Für einen INR von 3.5.ABER die Werte sind viel stabiler.

Dietmar bist Du nun bei 200ug K2?

 

Morgen habe ich mein Jahrestüv mit dem Herzen, hoffentlich ist alles i.O.

 

LG Steffi

bearbeitet von steffi
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Hallo Steffi,

 

ja ich nehme inzwischen dauerhaft 200 μg K2, ohne negative Auswirkungen auf den INR.

Aktuell habe ich eine interessante Lektüre zu diesem Thema entdeckt:

 

https://www.amazon.de/Vitamin-das-Calcium-Paradoxon-Kate-Rhéaume-Bleue/dp/3864452902/ref=pd_sim_14_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=TAC5ZVEW7H04E0V9BYS5

 

Nach den ersten Seiten habe ich einen guten Eindruck von diesem Buch.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg beim "TŪV".

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Steffi,

 

Das ist zwar deutlich mehr Marcumar als bisher, dennoch weniger als ich für meinen INR von 1,7 aktuell brauche: 8,75 Tabletten. Aber auch stabil seit 3 Wochen.

 

Alles Gute,

 

LG Jens

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Hallo ihr beiden,

also Klappentüv war super, optimaler Trainingszustand :), Klappe ist o.k. Habe dieses Mal nicht nach genauen Werten gefragt, sonst vergleiche ich zuviel. Kardiologe ist zufrieden, mir geht's super, was will ich mehr.

 

Was das Vitamin Thema anbetrifft, kommt ja wohl noch Vitamin A mit ins Spiel, wobei ich da glaube ich, wie immer, zögerlich wäre.Wie macht ihr das mit der Calciumsubstitution? Milch und Quark sind ja wohl schlecht weil sie den Körper sauer machen und der dann Ca++ aus dem Knochen holt... Ich denke die höhere Marcumardosis hängt noch mit der Schilddrüse bei mir zusammen, den m.E. war nicht das K2 ausschlaggebend. Komisch ist es schon, dass ich soviel mehr brauche. Habe schon überlegt ob ich gepanschte Tabletten erwischt habe...

Ist denn jetzt mein Substitutionsmodus gut? Vielleicht teste ich mich auch an 200ug ran. Leider beraten die Ärzte nicht ganzheitlich. Jeder sieht sein kleines Gebiet und bloß nicht von den Leitlinien abweichen.

Jens hattest Du auch Probleme mit dem INR und höherer Dosis?

LG Steffi

bearbeitet von steffi
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PS: wie Rosalie schrieb, der Körper ist so Komplex man wird eh nicht alles so substituieren können wie er es bracht weil immer noch Miniessenzen fehlen...Ich nehme noch Anthroposophisch Quarz D12 für den OsteocalcinEinbau in die Knochenmatrix. In dem Fall gaben es knochentechnisch die Biokläppler besser. Machbar komme ich mir vor wie ein Chemiebaukasten. Hier ein bißchen K2, da einwenig Quarz...

bearbeitet von steffi
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Hallo Steffi,

 

Bio war mit 46 bei mir kein Thema und trotz niedrigen Therapeutischen Bereich von 1,5-2,0 brauche ich schon immer etwas mehr als 1 Marcumar am Tag. Im Moment 1,25. Ob diese 0,75 pro Woche zur Zeit mehr an K2 liegt weiß ich nicht. Im Moment ist es stabil bei 1,7.

 

LG Jens

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Hallo Steffi,

 

was die Dosierung von Vitamin K2 angeht, kann ich dir mal aus dem oben genannten Buch zitieren:

 

"Bei Patienten unter einer oralen Antikoagulationstherapie, die am Tag bis zu 50 Mikrogramm MK-7 (Menachinon-7) einnehmen, kommt es zu einer vollständigen Carboxylierung des Osteocalcins, ohne dass die Wirkung des Blutverdünners beeinträchtigt wird."

 

Das heißt, das Calcium wird dann in den Knochen und nicht in den Blutgefäßen eingelagert, was ja erstrebenswert ist. Und der INR bleibt unbeeinflusst davon.

Ich habe für mich jetzt die Dosierung mit 200 Mikrogramm gefunden, bei der ich bleiben werde.

Eine Überdosierung von K2 für Menschen ohne Gerinnungshemmer gibt es übrigens nicht.

 

Man könnte den Bedarf an Vitamin K2 natürlich auch mit Nahrungsmitteln decken. Den mit Abstand höchsten Gehalt hat Nattô, dann folgen Gänseleberpastete, Hartkäse, Weichkäse und Eigelb.

Da die dabei zu verzehrenden Mengen aber recht hoch sein müssten, bleibe ich lieber bei Tabletten.

 

Grüße

Dietmar

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Mm Dietmar,

d.h. ja bis 50ug tgl. hat keine Auswirkung, alles andere schon? Wieso hast Du Dich Grade für 200ug entschieden und nimmst Du noch Ca++ und Vit.D3?

Das doofe ist mit Soja muss ich wegen der SD aufpassen deshalb nehme ich die K2 Tropfen von Jacobs.

 

LG Steffi

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Hallo Steffi,

 

ich orientiere mich bei dieser Dosierung an der Empfehlung von Dr. Strunz.

Mein Ziel ist hier vor allem die Vermeidung einer Arteriosklerose. Und da bei mir 200 Mikrogramm keinen Einfluss auf den INR haben, kann ich dies auch gefahrlos tun.

Ca nehme ich nicht, Vit. D je nach Messwert im Blut (Zielbereich: 40 - 60 ng/ml).

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar,

kannst Du ein Buch von Strunk empfehlen? Hatte mal eines gelesen und finde ihn auch gut!

LG Steffi

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Hallo Steffi,

 

eine Buchempfehlung ist bei der Vielzahl der erschienenen Bücher nicht leicht. Aber ein Grundlagenwerk ist immer noch die "Frohmedizin".

Interessant sind auch die täglichen News unter: https://www.strunz.com/de/news.html

 

Aber damit genug Off-Topic.

 

Grüße

Dietmar

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