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nächste Woche Untersuchung - Plötzlich Angst das RE OP notwendig wird!


Fannerl80

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Hallo ihr Lieben,

 

plötzlich beobachte ich mich stärker, lese das oftmals Rekonstruktionen nicht funktiert haben. Plötzlich ist mein Körperempfinden wie vor der OP und alles Sch .... !

 

Ich hatte mir mit der OP so viel versprochen, hauptsächlich das meine Angst weniger wird.

 

Jetzt habe ich richtig Angst vor einer RE OP. Nächste Woche habe ich Kontrolle. Mein Chirurg war mehr wie positiv und sagte wir sehen uns nicht wieder!

Aber er hat immer alles zu positiv dargestellt!

 

Ich kann meinem Körper nicht vertrauen. Ich habe plötzliche Ängste und kann mein Empfinden nicht mehr zwischen Tatsächlichkeit und Einbildung einordnen.

 

Kann mich jemand ein wenig verstehen?

 

LG Fanny

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Hallo Fanny,

ich glaube jeder" Herz-Reperierte" wird dich verstehen.

Ich habe auch immer Angst vor jeder Untersuchung und kann die Gedanken an die Untersuchung kurz vorher dann auch nicht abschütteln.

Wenn dein Körperbefinden aber bisher gut war,und erst jetzt kurz vor einer Untersuchung schlechter geworden ist,dann macht dir wahrscheinlich nur die Psyche zu schaffen.

So weit ich weiß,gelingen Rekonstruktionen an der Mitralklappe meist sehr gut.

Ich wünsche jedenfalls alles Gute für die Untersuchung.

Gruß Sternenfreund

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Hallo liebe Fanny,

 

ich kann dich gut verstehen, denn es ging mir genau so. ich war von der Ross-Op voll überzeugt, habe mich gefreut, dass sie bei mir möglich war und vor allem dann über das sehr gute Ergebnis.

Aber gerade in der ersten Zeit nach der OP hatte ich die größte Angst: Wie lange hält das? Dann ein Stechen in der Brust!

Ist alles in Ordnung? Angst vor den ersten Untersuchungen nach der OP.

Und eigentlich ist das alles ganz normal. Man hat so viel mit gemacht, eigentlich ist noch ein kleines Trauma vorhanden und möchte einfach,

dass alles wieder in Ordnung ist.

 

Weißt du, ich denke immer, so lange es sich um eine Krankheit handelt, wo geholfen werden kann, ist es in Ordnung.

Ich habe in letzter Zeit mehrere Todesfälle erlebt, wo  das nicht möglich war. Z.B.vor 2 Wochen ein lieber Bekannter (45), der

einfach tot umgefallen ist und keine Chance hatte. 

 

Du wirst sehen, das gibt sich alles mit der Zeit und deine Ängste werden kleiner.

Alles Gute wünsche ich dir.

bearbeitet von Renate
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Ich kann dich natürlich als angehorige nur bedingt verstehen da Papa jedoch unerwartet repariert werden konnte sind diese Gedanken jetzt auch da zumal es immer hieß mechanisch dann muss man kein zweites mal ran ... Drücke dir ganz fest die Daumen

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Hallöchen Fanny ...

 

ich hatte am Montag mein 10 jähriges Jubiläum meiner Not OP von 2006, ich glaubte auch es wäre nun alles OK, anders ist es gekommen. 2011 kam der mech. Ersatz und seitdem ist zumindestens in dem Punkt Ruhe. Aber auch ich weiß was eine Kontrolle immer mit sich bringen kann. 10 Jahre mache ich den Wahn jetzt schon mit und vor jeder Untersuchung habe ich zugegeben Bammel.

 

Am 7. Juli, also in 14 Tagen muss ich zum Jahrescheck wieder in die Klinik zur Kontrolle. Ich habe immer Angst vor diesen Kontrollen, laut dem Motto, "Einmal im Krankenhaus, immer im Krankenhaus und die finden eh immer etwas".

 

Klingt so banal, ist es aber, also Angst muss nicht peinlich sein, es ist völlig normal. Aber ich gebe auch zu, wenn der Termin geschafft ist und alles ist wie so oft top, dann lasse ich auch los und mache mich nicht verrückt. Dies wird bei dir sicher auch noch kommen, das Vertrauen wieder zu haben in deinen Körper und die Angst das etwas passieren kann loszulassen.

 

Ich habe zwar einen Aortenklappenersatz, ja die Rekonstruktion wurde auch bei mir wieder undicht, ja ich musste wieder operiert werden, aber was will man machen. Habe Kraft deinem Körper zu vertrauen, du bist unter Kontrolle, es passiert nichts, du wirst sehr lange dein Leben noch geniessen dürfen.

 

Grüßle Thomas :rolleyes:

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Hallo Fanny, ich kann dich da vollkommen verstehen... ich frage mich ob die operierte Klappe nicht eher verschleißt, einreißt, verkalkt, weil da ja genäht wurde... Die mittelgradige Insuffizienz war bei immer konstant. Jetzt wenn ich nochmal entscheiden könnte, würde ich nicht gehen. Ich würde warten bis zum letzten Abdrücker. LG Ally

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Hallo Ihr Lieben,

 

Danke für eure ehrlichen Worte.

Die Entscheidung sie rekonstruierten zu lassen,

war das Beste und lieber eine Chance auf ein paar Jahre ohne

Geräusch und Medikamente.

Sie werden doch nicht wahllos rekonstruieren und dann eine weitere

OP in Kauf nehmen, oder?

Es kann ja immer was sein und ihr habt Recht, es gibt schlimmeres.

Ich kenne viele traurige Fälle, aber mir würde der Schwindel und auch

die Augenproblematik reichen.

Aber die Ängste überwiegen und auch wenn die OP und alles recht gut

zu verkraften war, hat man so schnell kein Bock mehr drauf!

Ich bin nur manchmal traurig, weil ich mich so viel freier hab fühlen wollen

und deswegen die Entscheidung getroffen habe.

Ich hoffe mein Arzt kann kommende Woche gutes berichten und mir den

Kopf waschen.

 

Aber wird es von Jahr zu Jahr immer so sein?

 

Alles Liebe - Fanny

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Hallo Fanny,

 

passieren kann immer etwas. Und es muss nicht das Herz sein. Das Leben ist nun mal ein Risiko, ohne Risiko ist nur der Tod.

Stehe zu deiner Entscheidung, Sie war für dich die richtige, sonst hättest du anders entschieden. Das Leben ist auch ohne Krankheit viel zu kurz, um sich immer zu Gedanken um mögliche Gefahren zu machen.

Schau positiv nach vorne und genieße das Jetzt.

 

Grüße

Dietmar
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@ Fanny, das mit den Augen und dem Schwindel war bei mir wirklich sehr stark nach der Op (Juni 2014) bis vor ca. 3 oder 4 Monaten, aber jetzt ist es ganz selten in leichter Form und ich war wirklich sehr kritisch hinsichtlich der Augenproblematik...

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Hallo Fanny,

 

Bei der Mitralklappe ist Rekonstruktion das Optimale. Nicht verwechseln mit der Aortenklappe, da sind Rekonstruktionen desöfteren nicht langlebig.

 

Was nicht heißt, dass es nicht auch dort längerfristig funktionieren kann.

 

Bei der Mitralklappe ist die Prognose für Rekonstruktionen aber viel besser, auch weil es eine völlig andere OP ist (Sehnenfadenersatz, Segelraffung).

 

VG, Rainer

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Hallo Ihr lieben,

 

Danke für eure lieben und klaren Worte. Bewusst ist es einem, nur es kommt manchmal nicht ganz durch und die Panik übernimmt das Komando. Manchmal meine ich die Luft reicht noch nicht und gleich kriege ich Panik das alles von vorn los geht.

Am Do wissen wir erstmal mehr und wenn alles ok ist, muss ich streng an meinen negativen Gedanken arbeiten.

 

Warum soll man eigentlich die erste Zeit so oft zum US und später in größeren Abständen. Was kann den jetzt eher sein, wie in zwei Jahren.

Ich frage mich so oder so, wie es zu einer weiteren Inss. Kommen kann. Der Ring, die Straffung, sie haben den einen Segel kleiner gemacht, der andere geht nicht! Der Druck von dem ASD ist weg.

Also das entzieht sich dann meinen Kenntnissen!

 

Oh Mann es wäre es toll, wenn ich mal durchschnaufen könnte und ich das Thema in die Schublade stecken könnte. Aber wenn das nicht ist, spielt mein Kreislauf verrückt, ich kriege Schwindel, oder sehr komische Lichtpunkte.

 

Liebe sonnige Grüße aus den Bergen - Fanny

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Hallo Fanny, bitte hab Vertrauen die Klappe ist bestimmt nicht undicht. Ich hatte am 16.06. mein 2 jähriges und habe in den 2 Jahren sehr viel durchgemacht... Herzrasen, Schwindel, Sehstörungen... Bin so oft mit der Rettung geholt worden, aber die Klappe ist dicht. Die Psyche ist der Wahnsinn!! Vor der Op dachte ich "ach wenn das operiert ist, ist alles gut" aber kopfmäßig geht es mir erst seit ein paar Monaten wieder einigermaßen. Ich verstehe dich. Du hast bestimmt Angst, wenn du mit deinen Kindern unterwegs bist und dir schwindelig wird, dass etwas schlimmes passiert. Ich habe auch sehr viel Angst gehabt und habe sie teilweise immer noch. Aber es ist nie ernsthaft was passiert, außer die Op. Und die soll uns ja auf Dauer gutes bringen... Hoffentlich :)

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Hi,

 

das hast du schön geschrieben. Mich begleiten Angst und Panikattacken seit ich Jugendliche war. Und immer im Hinterkopf mein Herz ist nicht ganz so wie es sein soll. Mich hat das sehr viel Energie gekostet, trotzdem habe ich immer versucht das beste daraus zu machen und gelebt.

Ich hatte die OP Indikation - nicht sofort - aber irgendwann. So habe ich trotz Ängste und drei Kindern und höllischer Angst, den Entschluss gefasst. Ja, jetzt und dann frei sein!

Und nun? Schaut mich einer an. Nach außen taff und unverwüstlich - innen ängstlich und zerbrechlich.

Ja, da hast du Recht, jeden Tag ist die Angst dabei. Heute bin ich trotz Schwindel oder ähnliches nach München gefahren, habe mit drei Kindern im Stau gestanden. Und ja, ich stelle mich jeden Tag, was anderes kommt gar nicht in Frage!

Aber habe ich/wir alle hier, nicht ein wenig Ruhe verdient?

 

Schlaft gut.

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@herzkummer - welche Prognose haben dir die Chirurgen oder Kardiologen dir gegeben?

Waren deine Beschwerdn eigentlich gleich nach der OP?

Ich fand meine Augenbeschwerden sind erst sogar nach der Reha schlimmer geworden. Momentan wieder besser, aber diese müden Augen sind immer noch!

Darf ich fragen wie sich bei dir das alles geäußert hat?

Ja, die Psyche ... ich kenne Ängste schon vor der OP und das ewige kämpfen!

Der Körper schickt Symtome und ich bewerte es und dann meistens über!

Manche finde ich, ich bekomme beim Treppen steigen schlecht Luft, besonders wenn ich mit dem Kleinen hoch und runter laufe, dann widern stehe ich 20 min bei 200W auf dem Ergometer im Fitness ohne Probleme!

Sind meine Erwartungen zu hoch, oder nehme ich die Symtome vielleicht wahr, weil eine Veränderung stattgefunden hat! Ach Mensch, bin froh wenn Do ist und alles gut ist .... :-( l G Fanny

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Hallo Fanny, zur Haltbarkeit äußern sich die Ärzte sehr vorsichtig. Sie möchten glaube ich keine falschen Aussagen treffen. Der Chirurg sagte es kann ein paar Monate halten, aber auch bis 90!! Ich habe diese Frage erst nach der Op gestellt, weil ich doch kopfüber in die ganze Sache bin. In Salzburg (da komme ich her) bin ich von einer Assistenzärztin untersucht worden. Sie hat das Schluckecho gemacht und meinte, es müsse operiert werden. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass das nicht richtig ist, aber ich habe trotzdem keine Zweitmeinung eingeholt, bin zur Krankenkasse und Chefarzt, dieser hat eine Empfehlung für Deutschland geschrieben und die GKK hat die Kosten übernommen und ich bin nach Deutschland. Dort haben sie ein Echo gemacht und gemeint die Klappe wäre noch in Ordnunf und nur mittelgradig undicht. Als sie in den Akt geschaut haben und ich Ihnen gesagt habe, ich wäre schon stationär zur Op da, haben die gar nichts mehr gesagt. Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber meine Angst vor der mechanischen Klappe und der Brustkorböffnung waren so groß, dass ich es nicht mal in Erwägung gezogen hätte, nicht operiert zu werden. Natürlich jetzt wo sich keine sichtliche Besserung eingestellt hat, bereue ich es, aber damit leben muss ich. Zu den Sehstörungen: Blitze fingen gleich ein paar Tage nach der Op an, das waren so bunte Blitze, entweder kranzförmig oder kreisförmig mit viel Silber, aber eben auch andere Farben. Erst in der Reha hatte ich dann einen Drehschwindelanfall. Das war dann öfter der Fall und immer Angst wie ich meine Augen halte, bzw in welche Richtung ich schauen "darf"... Hört sich etwas merkwürdig an, aber es ist so. Das ganze verschlechterte sich während der Reha und ich bemerkte das dieser "Drehschwindelanfall" Doppelbilder waren. Ich telefonierte dann mit Deutschland, weil hier in Salzburg waren die total verwundert, als ich von den Symptomen berichtete. Ne der Chirurg meinte, das hätten alle Herzoperierte, er wüsste zwar nicht warum, aber jeder einzelne hätte nach der Op über diese Symptome geklagt. Er meinte, dass das eine zeitlang so bleiben würde aber mit Zunahme der Fitness besser würde. Jetzt habe ich diese Sehstörungen nicht mehr bei jeder Augendrehung, aber ab und zu kommen Sie und machen mir dann auch Angst. Am meisten eben diese Doppelbilder und ein grauer Fleck am linken Auge, der immer mitgeht beim Schauen und drinnen werden so kleine Blitze abgeschossen. Alles in allem geht es mir seit der Op schlechter als vorher, aber es ist schwer zu sagen, ob das Herz jetzt steifer ist, weil aufgschnitten, genäht etc. wurde und der Kreislauf schwächer, oder ob das die Situation ist die bleibt. Mir ist zum Beispiel ständig heiß. Auch im Winter wenn ich etwas langärmeliges unter der Jacke anhabe sind die gesamten Ärmel nass vom Schweiß. Ich habe vor der Op immer gefroren... Ich habe jetzt 53 oder 54 kg und vor der Op hatte ich immer um die 45 bis 47, ich weiß es ist wenig aber ich bin auch sehr klein (162cm). Ich habe auch extreme Hustenanfälle... Ich dachte eben ich würde nach der Op fitter und Herzgesund... Was besser geworden ist: die Kurzatmigkeit beim gehen. Na wenigstens etwas! LG Ally

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Ach is ja nett, du bist ja ganz in meiner Nähe! Wohne 30 min von dir entfernt.

 

Wo hast du dich operieren lassen?

 

Ganz ehrlich, die Klappe wäre mit Sicherheit irgendwann schlechter geworden und nun bist du noch jung und kompensierst das anders.

Auch wenn eine mech. Klappe lebenslang hält, die Ergebnisse und Lamgzeiterfahrungen meines Arztes sind sehr gut und ich hoffe das bleibt bei mir auch so.

Ich für mich, kann sagen, ich hatte auch noch Zeit, aber keiner wusste wie kurz oder lang. Und damals wusste keiner, das mein Vorhofseptum so groß war. Ich hatte Glück noch kein Schlaganfall, Herzinfarkt, oder Lungenhochdruck zu haben!

 

Die Augenprobleme sind genau so so wie meine. Also sehr ähnlich zumindest.

Schwindel ist kaum noch, aber den hatte ich vor der OP auch schon. Hier hilft mir sehr die Osteopathie.

 

Ich kann dir nur eines mitteilen. Bei mir hat sehr sehr viel mit Überforderung und Stress zu tun.

So bald ich mich hineinsteigere wird alles sehr viel schlimmer.

Ich habe dann auch manchmal keine Blitze sondern das Gefühl meine Augen krampfen. Sehr schlecht zu erklären. Vieles wird sich bestimmt klären und du wirst sehen, es war gut das du doch operieren lassen hast.

 

Ich wünsche uns einfach weniger Ängste und Vertrauen.

Bis Do wird es noch mal hart und dann weiß ich erstmal mehr. Wichtig ist, das Herz macht seine Arbeit und dann werden ich mit meiner Psychotherpautin an meinen Symtomen und Erlebnissen arbeiten.

 

Hast du Angst vor einer RE OP?

 

Grüße Fanny

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@ Fanny, ...echt? Wo wohnst du? Da kann man sich ja glatt mal auf nen Kaffee treffen? Ich war in Bad Neustadt operieren, weil ich so gutes über Dr. Perier gehört habe... Das die Augen Krämpfen habe ich auch, unter anderem... Man kann jetzt nur das Beste hoffen. Wir haben alles getan, was wir konnten. Sind operieren gegangen und nehmen Beta Blocker ein. Angst hatte ich schon seit meinem 16 Lebensjahr und dann mal mehr mal weniger, eben Phasen die Wochen oder Monate dauerten. Wenn ich mich reinsteigere kriege ich auch alle möglichen Symptome, wie gesagt schon so oft von der Rettung geholt worden, aber immer wieder nach Hause geschickt worden. Fazit: Angst

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Mit was verbindest du deine Gewichtszunahme?

Dazu kann ich wenig sagen, da ich vor 16 Monaten mein drittes Kind entbunden habe und quasi noch nicht ganz wie vorher wiege. ;-)

 

Ich höre bei dir auch raus, das viel Psyche ( auch vor der OP) im Spiel ist. Vielleicht sind wir zu feinfühlig und haben uns so viel von der OP versprochen und dazu kommt, das wir vorher fast Symtomlos waren. Viele bekommen die Diagnose erst, wenn es schon schwer fortgeschritten ist und haben dann definitiv einige Beschwerden.

 

Ja, die Hoffnung das Do alles gut ist, will ich nicht aufgeben.

 

LG Fanny

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Hi, das mit der Gewichtszunahme kann ich mir vielleicht so erklären, dass ich jetzt langsamer bin und weniger Bewegung als vorher habe/hatte. Wie gesagt in den letzten Monaten geht es bergauf. Bei mir war es vorher psychisch ganz schlimm und ich habe alles auf die Klapp geschoben und nach der Op musste ich erkennen, dass es gar nicht die Klappe war. Ich hatte vorher ständig Angst, Extrasystolen und Kreislaufstörungen. Jetzt mehr so Augen und Kreislauf. LG Ally

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Guten Morgen,

ja das ist schon krass, als wenn ich von mir schreibe.

Ich habe in der Pupertät von meinem angeborenen Herzfehler erfahren und dann fingen schleichend psychosomatische Beschwerden an, die mal mehr, mal weniger mein Leben bis heute beeinflussen. Ich habe ein schönes Leben, reise viel, habe drei Kinder, viel Sport, Partys, Studium letztes Jahr abgeschlossen, erlebe viel - also eigentlich alles gut. Wenn das eigentlich nicht wäre. Ich habe nie ohne Angst gelebt. Ich habe nie mein Körper mal nicht beobachtet und ein Symtom bewertet. Ich weiß nicht, wie es ist keine körperliche Beschwerden zu haben. Auch ich hatte große Hoffnung für die Zeit nach der OP!

Wenn und was ich trotzdem hoffe, Do alles gut ist - weiß ich wieder mal, .... ja, es geht mir wegen meiner Psyche so wie es mir geht!

 

Und glaube mir, andere haben eine Adressbuch von Telefonnummer ihrer Verflossenen, ich habe eine Menge an Verhaltenstherapeuten! *smile*

 

Ich frage mich manchmal wie ich als Angstpatient die Zeit vor, wärend und auch jetzt meistern konnte und immer noch kann.

 

Grüße Fanny - übrigens vom Chiemsee

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Hey Fanny ...

 

ich bin aktuell 44 Jahre alt, vor 10 Jahren ging das Desaster los, seitdem viel erlebt, Klappenoperation, aber auch weiterhin lebe ich mit dem Wissen, das meine Aorta im Bogen, Bauch bis in die Beine kaputt ist, es sind klare sichtbare Aneurysmen zu sehen.

 

Im April war ich wegen Unterleibsschmerzen in Jena, CT gemacht, man fand das die Arterie in die Milz auch Probleme macht, man fand vor der Milz ein deutliches, sichtbares Aneurysma, ausserdem ist auch klar, das jene Dissektion vom Bogen in beide Halsschlagadern in Richtung Kopf und in die Aorta Subclavia in die Arme weiter fortschreitet. Auch ich habe Angst, ganz ehrlich, ich würde lügen wenn ich was anders sagen würde. Aber irgendwie muss man ja weitermachen, das frisst einen auf.

 

Ich habe mir schon 2006/2007 psychologische Hilfe holen lassen, ich habe gelernt damit klarzukommen, das ich auf andere Gedanken komme. Aber selbst dort sagte man mir, dies ist eine Diagnose wo noch einiges kommen wird.

 

Wir müssen alle diese Angst meistern, der eine halt mehr, der andere weniger.

 

Ich wünsche dir alles Gute

 

LG Thomas :blink:

 

PS: 7.7. wieder nach Jena zum Check, gähn, ist aber nur die Klappe die untersucht wird, die macht ihren Job bisher perfekt.

bearbeitet von alan71
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Oh mein Gott und dann schäme ich mich wieder, weil es so viele Menschen gibt, die haben ein größeres Päckchen zu tragen. Das habe ich im KH, bei der Reha und im Alltag so oft schon bemerkt und mich selber gerügt.

 

Aber es ist schwer, sich das manchmal ins Bewusstsein zu holen!

 

Respekt zu deinem Optimismus und ich wünsche dir alles alles Liebe und das alles noch lange Zeit unproblematisch verläuft.

 

Danke für deinen Beitrag,

LG Fanny

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Hallo Fanny, ...da bist du ganz in der Nähe. Ich denke, jeder erlebt sein "Päckchen" als das schwerste. Das ist aber auch normal. Ich muss auch sagen, je weiter weg ich mich von der Op bewege, desto mehr kommen wieder "meine Symptome" die ich vor der Op hatte. Vielleicht ist es einfach meine Art mit körperlicher Belastung umzugehen?... Heute war ich wieder in der Stadt unterwegs und hatte kurzzeitig verschlagene Ohren, dabei Sehstörungen und kurz einschießende starke Kopfschmerzen. Das ganze dauerte vielleicht 1 Minute und dann war der Spuk vorbei. Sehstörungen vielleicht 5 oder 10 Minuten. Oft ist die linke Hand/Arm taub bzw Gribbelgefühl. In dem Moment glaube ich dann mein letztes Stündlein hat geschlagen, aber es geht immer weiter. Andere Menschen haben eben Krampfadern und können sich schwer fortwärts bewegen, sind übergewichtig oder haben Hashimoto... Was weiß ich... Ich kenne es auch nicht ohne Symptome zu leben. Es ist schon eigenartig. Vielleicht gehen andere Menschen weniger sensibel damit um. Z. B. Habe ich meiner Tante von den Sehstörungen erzählt und sie meinte "achso, das kenne sie auch, das hat sie wenn das Schauen anstrengend wird". Da dachte ich mir "ok"???

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Hi Ally,

 

warst du mal beim Neurologen?

 

War gerade beim Arzt. Alles gut, sehr guter Befund. Alles hat sich zurückgebildet.

Aber im KH und Reha war sie 100% dicht, ( oder sie hatten mir davon nicht gesagt) jetzt ist sie pysiologisch mini undicht. Er sagt ist normal.

Ich kriege natürlich wieder Panik. Geht's jetzt wieder schleichend los?

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Hallo Fanny,

 

mach dich doch nicht verrückt. Du schreibst doch selbst: „Alles gut, sehr guter Befund“

Also kein Grund zur Panik, im Gegenteil. 

Und minimale Undichtigkeiten sind normal.

Daher Glückwunsch zum Befund.

 

Du solltest jetzt einfach mal wieder leben und nicht immer nur an die zurückliegende Erkrankung denken.

 

Grüße

 

Dietmar
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