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Gerüstfreie Bio-Aortenklappe nach 17 Jahren "fällig": Wie weiter?


Andreas K.

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Hallo liebe Forenmitglieder,

 

1996 sollte ich eine Aortenklappenersatz-OP bekommen. Favorit der Ärzte war an sich eine Ross-OP (ich war damals Mitte 30). Dann gab es einen tödlichen Verlauf bei einem gut durchtrainierten Mitte 20jährigen bei einer solchen OP und der Anästhesist, den ich kenne, suchte nach Alternativen. Eine war die damals noch relativ neue Toronto SPV, die eine viel längere Lebensdauer und deutlich bessere mechanischen Eigenschaften versprach als die Stent-Klappen. Wir entschieden uns dafür.

 

Dass die Verkalkung auch dieser Klappe einsetzen würde ist seit ca. einem halben Jahr klar. Vor einigen Tagen erlitt ich nun eine schwere - wie sich zeigte durch Staphylokokken verursachte - Sepsis ("Blutvergiftung") ungeklärter Herkunft. Das ist schon für nicht-Klappenpatienten gefährlich. Zum "Glück" war der Verlauf durch sehr schnell, innerhalb von 24 Stunden bis auf über 42 Grad steigendes Fieber, Blutniedrigdruck gekennzeichnet, eine Einweisung in eine ITS und die Einleitung einer zunächst ungerichteten dann gerichteteten Antibiotika-Direkt-Infusion begann deshalb sofort. Jetzt nach drei Tagen scheint das Ding tatsächlich ausgestanden zu sein und die Bioklappe auch nix abbekommen zu haben.

 

Dennoch hat man mir angekündigt, die Frage nach eventuell gleich anschließendem Aortenklappen-Neuersatz gleich anzuschließen.

 

Welche Optionen habe ich? Bis zum Lebensende (bin jetzt Mitte 50) wird eine zweite neue Toronto SPV kaum reichen (?) Die letzten 16 Jahre waren eigentlich voll optimal. Also doch mechanisch? Steht die Option Ross-OP auch bei einer Zweit-OP?

 

herzlich, Andreas

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  • Armin

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Hallo Andreas,

 

ich habe eine Ross-OP bei meiner vierten OP bekommen.

Mir geht es soweit ganz gut. Ich würde mich eigendlich immer wieder für eine Ross entscheiden,

vorrausgesetzt das alles soweit gut passt und die Ärzte ihr Okay geben. Ich hatte auch schon 20 Jahre eine mech. Klappe, kam auch gut zurecht damit.

 

Wie du siehst kann eine Ross-OP auch als Re-OP operiert werden.

 

Ich drücke dir die Daumen das alles gut wird.

 

Liebe Grüße

Simi27

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Hallo,

 

juedue aus dem Forum ist auch von Bio auf Ross gewechselt. Meines Wissens ist er auch sehr zufrieden.

Es kann aber sein, dass die Ross nicht geht. Eventuell kann das erst bei der OP festgestellt werden.

Daher immer gleich Plan B überlegen.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo liebe Forenmitglieder,

 

1996 sollte ich eine Aortenklappenersatz-OP bekommen. Favorit der Ärzte war an sich eine Ross-OP (ich war damals Mitte 30). Dann gab es einen tödlichen Verlauf bei einem gut durchtrainierten Mitte 20jährigen bei einer solchen OP und der Anästhesist, den ich kenne, suchte nach Alternativen. Eine war die damals noch relativ neue Toronto SPV, die eine viel längere Lebensdauer und deutlich bessere mechanischen Eigenschaften versprach als die Stent-Klappen. Wir entschieden uns dafür.

 

Dass die Verkalkung auch dieser Klappe einsetzen würde ist seit ca. einem halben Jahr klar. Vor einigen Tagen erlitt ich nun eine schwere - wie sich zeigte durch Staphylokokken verursachte - Sepsis ("Blutvergiftung") ungeklärter Herkunft. Das ist schon für nicht-Klappenpatienten gefährlich. Zum "Glück" war der Verlauf durch sehr schnell, innerhalb von 24 Stunden bis auf über 42 Grad steigendes Fieber, Blutniedrigdruck gekennzeichnet, eine Einweisung in eine ITS und die Einleitung einer zunächst ungerichteten dann gerichteteten Antibiotika-Direkt-Infusion begann deshalb sofort. Jetzt nach drei Tagen scheint das Ding tatsächlich ausgestanden zu sein und die Bioklappe auch nix abbekommen zu haben.

 

Dennoch hat man mir angekündigt, die Frage nach eventuell gleich anschließendem Aortenklappen-Neuersatz gleich anzuschließen.

 

Welche Optionen habe ich? Bis zum Lebensende (bin jetzt Mitte 50) wird eine zweite neue Toronto SPV kaum reichen (?) Die letzten 16 Jahre waren eigentlich voll optimal. Also doch mechanisch? Steht die Option Ross-OP auch bei einer Zweit-OP?

 

herzlich, Andreas

 

Mir wurde von einer Ross-OP mit der Begründung abgeraten, daß man dann quasi "zwei Baustellen " hat.

Von einer mechanischen Klappe wurde mir auch abgeraten, wegen der vielen Nebenwirkungen von Marcumar.

Wenn Du mit Mitte 50 eine biologische Aortenklappe bekommst, dann hält die sicherlich nur ca. 12 Jahre. Dann bist Du Ende 60-

da wäre eine mechanische Klappe wirklich das Beste für Dich- warum willst unbedingt eine biologische? Auch wegen Marcumar?

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Hallo

 

Mir wurde von einer Ross-OP mit der Begründung abgeraten, daß man dann quasi "zwei Baustellen " hat.

 

Dafür hat man aber genug Vorteile. Das ganz für und wieder wurde aber schon genug diskutiert und kann leicht mit der Suche gefunden werden.

 

Von einer mechanischen Klappe wurde mir auch abgeraten, wegen der vielen Nebenwirkungen von Marcumar.

 

Wenn Du mit Mitte 50 eine biologische Aortenklappe bekommst, dann hält die sicherlich nur ca. 12 Jahre.

 

Du hast gelesen, dass er seine jetzige Biologische Klappe 17 Jahre hatte und weißt, dass die Klappen mit zunehmenden Alter immer länger halten?

 

Dann bist Du Ende 60-da wäre eine mechanische Klappe wirklich das Beste für Dich- warum willst unbedingt eine biologische? Auch wegen Marcumar?

 

Du schreibst oben, dass dir von der Mechanischen abgeraten wurde. Aber jetzt ist es die beste Lösung?

Außerdem solltest du mal genau lesen. Er will keine Biologische. Er hat eine Biologische.

Ich rechne es auch deinen wenigen Beiträgen an, dass du eine Lösung als die Beste ansiehst.

Es gibt keine beste generelle Lösung, sondern jeder hat nach seinen speziellen Ansprüchen das kleinste Übel zu wählen.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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Mir wurde von einer Ross-OP mit der Begründung abgeraten, daß man dann quasi "zwei Baustellen " hat.

Von einer mechanischen Klappe wurde mir auch abgeraten, wegen der vielen Nebenwirkungen von Marcumar.

Wenn Du mit Mitte 50 eine biologische Aortenklappe bekommst, dann hält die sicherlich nur ca. 12 Jahre. Dann bist Du Ende 60-

da wäre eine mechanische Klappe wirklich das Beste für Dich- warum willst unbedingt eine biologische? Auch wegen Marcumar?

 

Was ich bis jetzt an Ansichten zum Thema Ross-OP mitbekommen zu haben meine (auch von Spezialisten): Wenn sie gelingt, führt sie zu einer ziemlich optimalen dauerhaften Lösung. Das Problem ist die Schwere und das Risiko. Aber ich persönlich neige bei der Abwägung Minimierung des maximalen Risikos vs. Maximierung des minimalen Gewinns ganz eindeutig zu letzterem.

 

Wenn sie nicht absolut kontraindiziert ist, werde ich versuchen, in diese Richtung zu gehen.

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Wenn eine biologische Herzklappe 17 Jahre hält, dann ist das ein Ausnahmefall.

Aber es muß Jeder selbst entscheiden, was er macht. Ich bin 65 und mir wurde gesagt, ich sollte eine mechanische Klappe nehmen, was ich aber nicht will.

Sollte ich 80 werden, dann benötige ich bei einer biologischen Klappe sicherlich nochmals eine OP. Dann wäre wohl die sog. TAVI-OP das beste.

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Hallo

 

 

 

Dafür hat man aber genug Vorteile. Das ganz für und wieder wurde aber schon genug diskutiert und kann leicht mit der Suche gefunden werden.

 

 

 

 

 

Du hast gelesen, dass er seine jetzige Biologische Klappe 17 Jahre hatte und weißt, dass die Klappen mit zunehmenden Alter immer länger halten?

 

 

 

Du schreibst oben, dass dir von der Mechanischen abgeraten wurde. Aber jetzt ist es die beste Lösung?

Außerdem solltest du mal genau lesen. Er will keine Biologische. Er hat eine Biologische.

Ich rechne es auch deinen wenigen Beiträgen an, dass du eine Lösung als die Beste ansiehst.

Es gibt keine beste generelle Lösung, sondern jeder hat nach seinen speziellen Ansprüchen das kleinste Übel zu wählen.

 

Gruß

 

Armin

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Von der mechanischen wurde mir wegen Marcumar abgeraten. Die beste Lösung ist es für Andreas deshalb, weil er erst Mitte 50 ist.

Er hat zwar noch eine biologische Klappe, aber die ist reif zum Auswechseln, wie A. schreibt. Eine erneute biologische Klappe würde evtl. bis Anfang 70 halten. Was ist dann? Ich weiß jetzt nicht, was Du mir vorwirfst, bzw. was Du mir meinen wenigen Beiträgen anrechnest.

Kann es sein, daß Du was gegen mich hast, Armin ?

bearbeitet von geels
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Hallo Geels,

 

lass dich nicht verunsichern. Armin hat das sicher nicht so gemeint.

 

 

Grüße

Dietmar

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Von der mechanischen wurde mir wegen Marcumar abgeraten. Die beste Lösung ist es für Andreas deshalb, weil er erst Mitte 50 ist.

Er hat zwar noch eine biologische Klappe, aber die ist reif zum Auswechseln, wie A. schreibt. Eine erneute biologische Klappe würde evtl. bis Anfang 70 halten. Was ist dann? Ich weiß jetzt nicht, was Du mir vorwirfst, bzw. was Du mir meinen wenigen Beiträgen anrechnest.

Kann es sein, daß Du was gegen mich hast, Armin ?

 

Hallo,

 

ich habe nichts gegen dich.

Aber auf welcher Basis entscheidest du, dass das die beste Lösung ist?

Kennst du die Sachen, die ihm wichtig sind? Es sind eventuell nicht die Sachen die dir wichtig sind.

Ich bin z.B. noch unter 50 und habe mich für die Ross entschieden, weil ich mit der Mechanischen keinen Tag leben möchte.

Für mich wäre es die SCHLECHTESTE Lösung gewesen. Aber eben nur für mich.

Mir hättest du aber vermutlich auch die Mechanische als beste Lösung empfohlen.

Meine Alternative wäre damals sogar die Biologische gewesen.

Du kannst nicht wissen was für IHN die beste Lösung ist, ich kann es nicht wissen.

Daher hält man sich hier im Forum in der Regel zurück, etwas als BESTE LÖSUNG anzupreisen, nur weil es für einen selbst die beste Lösung ist.

 

Ich hoffe, dass ich damit meine Aussage von oben etwas besser ausgedrückt habe?

 

Auch noch mal wegen der Biologischen und der Haltbarkeit. Heutzutage wird bereits angefangen Klappen via Katheter auszutauschen. Das kann in 15+ Jahren schon Standard sein.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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Ich bin vom Alter von A. ausgegangen. Daher dachte ich, daß eine mechanische Klappe für ihn das Günstigste wäre. Sicher wird er selbst entscheiden, was er macht. Dies kann einem niemand abnehmen.

 

Siehe auch meinen Beitrag von heute um 16.49 Uhr - was meinst Du dazu?

 

Und noch eine Frage: warum möchtest Du keinen Tag mit einer mechanischen Klappe leben?

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Hi,

 

unter den eingangs geschilderten Umständen hat Andreas K. sicherlich eine "Auswahl" unter den verschiedenen "kleinsten Übel". Eine mechanische Klappe in Aortenposition braucht nur eine recht milde Gerinnungshemmung gute Chance ohne Re-OP über die Runden zu kommen - eine Bioklappe hält, zumindest theoretisch, 15 - 20 Jahre, evtl dann schon schonendere Re-OP möglich - Ross OP scheint ja möglich zu sein und würde auch eine relativ lange Zeit ohne Re-OP sichern.

 

Es kommt also wirklich darauf an ob es evtl. andere Risiken gibt die die eine oder andere Klappenwahl beeinflussen.

 

Ja Andreas K. da wird nun viel geschrieben - doch letztendlich wirst Du es zusammen mit den Ärzten entscheiden müssen. Aber wie Du hier im Forum nachlesen kannst ist jede Versorgung mit einer guten Chance versehen für eine fast normale Lebensqualität. Klar gibt es leider auch immer OPs die nicht so gut verlaufen - aber auch die sind Querbeet durch alle Versorgungsarten verteilt.

 

Ich wünsche Dir für Deine Entscheidung einen klaren Kopf und gute ärztliche Unterstützung.

 

MfG

Thomas W.

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Ich bin vom Alter von A. ausgegangen. Daher dachte ich, daß eine mechanische Klappe für ihn das Günstigste wäre. Sicher wird er selbst entscheiden, was er macht. Dies kann einem niemand abnehmen.

 

Siehe auch meinen Beitrag von heute um 16.49 Uhr - was meinst Du dazu?

 

Und noch eine Frage: warum möchtest Du keinen Tag mit einer mechanischen Klappe leben?

 

Hallo,

 

sicherlich hält die Mechanische am Längsten. Nur muss das dann halt die persönliche Priorität sein.

Für mich war es das nicht, sondern zum Beispiel ein Leben ohne Medikamente. Einfach weil ich es hasse, welche zu nehmen.

Auch die anderen Nachteile wären für mich und mein Leben eine große Belastung gewesen.

Ich will einfach leben, ohne laufend dran erinnert zu werden. Und bis auf das Antibiotika schlucken vor dem Zahnarzt klappt das auch ganz gut.

Bevor jemand diskutieren möchte. Es geht hier nur um meine persönliche Entscheidung.

 

Gruß

 

Armin

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Ein Leben ohne Medikamente gibt es nicht. Warte mal, bis Du Mitte 50 bist.

Ich muß seit der OP einen Betablocker und Aspirin 100 nehmen. Weiterhin eine leichte Blutdrucktablette.

 

Hatte gehofft, daß Du noch was zu meinem Beitrag um 16.49 sagst. Was soll A. machen?

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Ein Leben ohne Medikamente gibt es nicht. Warte mal, bis Du Mitte 50 bist.

Ich muß seit der OP einen Betablocker und Aspirin 100 nehmen. Weiterhin eine leichte Blutdrucktablette.

 

Hatte gehofft, daß Du noch was zu meinem Beitrag um 16.49 sagst. Was soll A. machen?

 

Hallo,

 

ich musste auch nach der OP jede Menge Blutdruck- und Pulssenker nehmen. Jetzt nehme ich nichts mehr und es ist auch kein Muss, dass man im höheren Alter etwas nehmen muss. Bei vielen Sachen kann man rechtzeitig die Weichen durch den eigenen Lebenswandel stellen.

 

Zu deinem Beitrag habe ich bereits in meinem vorletzten Beitrag etwas geschrieben.

 

Was er aber machen SOLL werde ich sicherlich nicht schreiben. Das kann ich aus den selben Gründen nicht, aus denen du es auch nicht kannst.

Er muss sich selbst aus den Fakten seinen Kombination aus Übeln zusammen stellen, mit denen er leben kann.

Und das Pro und Contra für jede OP Methode wurde hier im Forum schon hundert mal diskutiert und man muss nur etwas suchen und lesen.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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Hallo geels,

 

niemand kann für Andreas entscheiden, dass kann nur er selbst.

Die Alternativen sind bekannt, die Entscheidung ist immer eine ganz individuelle. Andreas kennt ja bereits eine der möglichen Klappenarten.

Daher sollte eine Entscheidungsfindung auch leichter fallen. Und wenn nicht, wie Armin schon schrieb, es gibt im Forum eine Vielzahl Diskussionen über dieses Thema. Ob nach dem Lesen der vielen unterschiedlichen Meinung eine Entscheidung leichter fällt, würde ich allerdings bezweifeln.

 

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

ich musste auch nach der OP jede Menge Blutdruck- und Pulssenker nehmen. Jetzt nehme ich nichts mehr und es ist auch kein Muss, dass man im höheren Alter etwas nehmen muss. Bei vielen Sachen kann man rechtzeitig die Weichen durch den eigenen Lebenswandel stellen.

 

Zu deinem Beitrag habe ich bereits in meinem vorletzten Beitrag etwas geschrieben.

 

Was er aber machen SOLL werde ich sicherlich nicht schreiben. Das kann ich aus den selben Gründen nicht, aus denen du es auch nicht kannst.

Er muss sich selbst aus den Fakten seinen Kombination aus Übeln zusammen stellen, mit denen er leben kann.

Und das Pro und Contra für jede OP Methode wurde hier im Forum schon hundert mal diskutiert und man muss nur etwas suchen und lesen.

 

Gruß

 

Armin

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@ Armin: Vergiß bitte nicht, daß ich erst seit gestern angemeldet bin.

Ich kann Dir übrigens nicht zustimmen, wenn Du schreibst, daß es kein Muß ist, im höheren Alter mehr Medizin zu nehmen. Warte mal ab.

 

@ marathon 2: ich bezweifle auch, ob nach dem Lesen eine Entscheidung leichter fällt. Oftmals ist es so, daß viele gutgemeinten Ratschläge zu einer Verunsicherung führen.

 

Gruß

gert

bearbeitet von geels
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Hallo Gert,

 

es ist nicht notwendig, wenn du vorangegangene Beiträge komplett zitierst und diese auch noch als neue Beiträge erscheinen. Das Lesen des Threads wird dadurch erschwert.

Schreib doch einfach im Bereich "Auf dieses Thema antworten" deine Gedanken nieder und klicke dann auf antworten.

 

 

Grüße

Dietmar

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Ich möchte nochmal zu Bedenken geben, dass eine Aussage wie "eine biologische Herzklappe hält maximal x Jahre" mit Sicherheit nur eine Art leere Aussage liefert, da sie die Tatsache der Existenz ganz unterschiedlicher biologischer Klappentypen außer Acht lässt. Meine gegenwärtig implantierte bietet wegen des fehlenden Gerüsts nicht nur weniger Angriffsfläche für Verkalkung und damit Chance auf eine längere Lebensdauer sondern vor allem auch die besseren hämodynamischen Eigenschaften. Ich konnte mich damit nahezu einschränkungslos bewegen und hohe körperliche Leistungen erbringen (bis zu 200 km Fahrad am Stück etwa kein Problem).

 

Etwas anderes: Ich habe ja gerade eine schwere Blutvergiftung ("Sepsis") durch. Erste Schluckecho-Untersuchungen schienen keine konkreten Hinweise auf eine Entzündung/Bakterienbesiedlung/Zersetzung auf der Klappe zu bringen. Nur die bekannte Verkalkung und damit Versteifung der Klappensegel war sichtbar. Man will dieses Schluckecho jetzt wiederholen, weil - ich sags mal mit meinen Worten - die Ärztin im Krankenhaus einfach nicht glauben will oder kann, dass da keine Schädigung erfolgte. Sepsis ist im allgemeinen ja ein zunehmend brisantes Thema. Hat man damit seine Bioklappen quasi wirklich bedingungslos "verspielt" ?

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@ Armin: Vergiß bitte nicht, daß ich erst seit gestern angemeldet bin.

Ich kann Dir übrigens nicht zustimmen, wenn Du schreibst, daß es kein Muß ist, im höheren Alter mehr Medizin zu nehmen. Warte mal ab.

 

@ marathon 2: ich bezweifle auch, ob nach dem Lesen eine Entscheidung leichter fällt. Oftmals ist es so, daß viele gutgemeinten Ratschläge zu einer Verunsicherung führen.

 

Gruß

gert

 

Hallo,

 

mein Schwiegervater ist über 70 und hat Blutwerte von denen manch 30 Jähriger träumen wurde.

Warum. Sicherlich hat er von der Natur ein gutes Paket mit bekommen. Aber hat er auch sein ganzes Leben gesund gelebt und jeden Tag Sport gemacht.

 

Wenn ich z.B. bei dir lese, dass du eine leichte Blutdrucktablette nimmst. Warum? Wenn du leicht zu hohen Blutdruck hast, kann man das häufig mit Sport / Nahrungsumstellung / mentales Training korrigieren. Hast du das schon ernsthaft probiert?

Eventuell ist es aber auch einfacher die Medikamente zu schlucken.

Das gleiche gilt für entsprechende Betablocker Dosierungen.

Und ob man die Aspirin nehmen muss, könnte man auch diskutieren.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Armin,

 

es wäre schön, wenn es ausreichen würde, sein ganzes Leben gesund gelebt und jeden Tag Sport gemacht zu haben.

Leider ist auch dies keine Garantie dafür, nicht irgendwann von Medikamenten abhängig zu sein.

Ich z.Bsp. muss auch blutdrucksenkende Tabletten nehmen, obwohl nach deiner Aussage eigentlich keine solche Mittel notwendig sein dürfen.

 

Die genetischen Anlagen spucken einem leider häufig in die Suppe

 

Grüße

Dietmar

bearbeitet von marathon2
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Hallo Armin,

 

es wäre schön, wenn es ausreichen würde, sein ganzes Leben gesund gelebt und jeden Tag Sport gemacht zu haben.

Leider ist auch dies keine Garantie dafür, nicht irgendwann von Medikamenten abhängig zu sein.

Ich z.Bsp. muss auch blutdrucksenkende Tabletten nehmen, obwohl nach deiner Aussage eigentlich keine solche Mittel notwendig sein dürfen.

 

Die genetischen Anlagen spucken einem leider häufig in die Suppe

 

Grüße

Dietmar

 

Hallo Dietmar,

 

wollte ich auch nicht generell behaupten.

Aber auch bei dir stellt sich z.B. die psychsiche Komponente. Ich kann bei mir durch Entspannungstechniken einiges heraus holen.

Streß ist ja einer der häufigsten Gründe für Bluthochdruck.

Und man macht sich ja heutzutage gerne sogar Freizeitstreß.........

 

Veranlagungen spielen natürlich auch eine Rolle. Das möchte ich gar nicht bestreiten.

Allerdings (das geht jetzt aber nicht gegen dich) wird heutzutage auch gerne die Veranlagung als Generalentschuldigung für alles her genommen.

 

Gruß

 

Armin

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